DE1185000B - Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetes - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetes

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DE1185000B
DE1185000B DEK49003A DEK0049003A DE1185000B DE 1185000 B DE1185000 B DE 1185000B DE K49003 A DEK49003 A DE K49003A DE K0049003 A DEK0049003 A DE K0049003A DE 1185000 B DE1185000 B DE 1185000B
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Germany
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Dr Walter Koenig
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
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    • A01B63/112Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to control draught load, i.e. tractive force

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOIb
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 45 a - 65/06
1185 000
K 49003 ΠΙ/45 a
20. Februar 1963
7. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgerätes, auf dessen Werkzeug in Arbeitsstellung desselben eine in die Tiefe gerichtete Kraft ausgeübt wird, welches durch den Kraftheber eines Schleppers, der das Bodenbearbeitungsgerät bewegt, gehoben und gesenkt wird, wobei auf das Steuerglied des Krafthebers ein von der Zugkraft herrührender Impuls zur Regelung der Arbeitstiefe einwirkt.
Es sind Vorrichtungen obiger Gattung bekannt, bei denen das Bodenbearbeitungsgerät mittels Lenker an den Schlepper angebaut ist und die Änderung der vom Boden aus auf das Bodenbearbeitungsgerät ausgeübten Kraft als Änderung der in einem oder mehreren der Lenker wirksamen Kraft mittels eines Kraftmeßgliedes ermittelt wird und als Hilfsregelgröße zur Regelung benutzt wird. Die in einem gedachten Kraftangriffszentrum des Lenker-Bodenbearbeitungsgerätesystems angreifende Kraft setzt sich hierbei aus einer nur vom Bodenwiderstand herrührenden Horizontalkraft und einer aus dem Bodenwiderstand und dem wirksamen Gewicht des Lenker-Bodenbearbeitungsgerätesystems herrührenden vertikalen Kraft zusammen. Das Kraftmeßglied ermittelt somit eine Kraft, die sich aus einer vom Bodenwiderstand am Gerät angreifenden Horizontalkraft herrührenden Komponente und einer sich aus der vom Bodenwiderstand und Gerätegewicht am Gerät wirksamen Vertikalkomponente zusammensetzt. Diese Abhängigkeit der Messung von den beiden Komponenten hat bei gewissen Bodenverhältnissen, bei denen beispielsweise bei gleichbleibender Horizontalkraft am Gerät eine Änderung der Vertikalkraft eintritt, zur Folge, daß die Änderung der Hilfsregelgröße nur von derjenigen am Kraftmeßglied wirksamen Komponente erfolgt, die aus der am Gerät wirksamen Vertikalkraft herrührt. Da nun der Regler die Aufgabe hat, den vorgewählten Wert der Hilfsregelgröße konstant zu halten, ändert der Regler bei Abweichungen mit Hilfe des Krafthebers die Arbeitstiefe des Bodenbearbeitungsgerätes. Dies hat wiederum zur Folge, daß sich der in die Hilfsregelgröße eingehende Wert der Horizontalkraft ändert, welcher eigentlich bei einer Zugkraftregelung konstant gehalten werden müßte. Der Regler hält in diesem Falle entgegen seiner eigentlichen Aufgabe den als Hilfsgröße aus der am Bodenbearbeitungsgerät wirksamen Vertikalkraft herrührenden Wert einer Kraft oder irgendeinen unbestimmten Mittelwert einer Kraft konstant, die aus der am Gerät wirksamen Vertikal- und Horizontalkraft herrührt.
Es liegt somit bei den bekannten Vorrichtungen
Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines
Bodenbearbeitungsgerätes
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft,
Köln-Deutz
Als Erfinder benannt:
Dr. Walter Koenig, Bergisch Gladbach
der Nachteil vor, daß die der Regelung zugrunde gelegte, als Hilfsregelgröße benutzte Kraft keinen optimalen Hilfswert für die Regelung darstellt.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik und der daraus gewonnenen Erkenntnis ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art zu schaffen, bei der die zur Regelung der Arbeitstiefe benutzte Hilfsregelgröße nur von der in der Führung des Bodenbearbeitungsgerätes vom Bodenwiderstand aus auf das Werkzeug des Bodenbearbeitungsgerätes wirksamen waagerechten Kraft beeinflußt wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß zur Erzielung einer von am Werkzeug angreifenden Vertikalkräften unabhängigen Hilfsregelgröße das Bodenbearbeitungsgerät derart am Schlepper befestigt ist, daß die von der am Werkzeug angreifenden, in die Tiefe gerichteten Kraft hervorgerufene und am Schlepper wirksame Reaktions- oder Zwangskraftkomponente in einer senkrecht zur Richtung dieser Komponente schwenkbar oder längsverschiebbar schlepperseitig ortsfest gelagerten Führung abgestützt ist.
Bei einer solchen Art der Abstützung ist der vom Meßglied ermittelte Zugkraftimpuls, der als Hilfsregelgröße verwandt wird, nahezu von der am Werkzeug wirkenden, in die Tiefe gerichteten Kraft unabhängig. Es liegt somit für eine Regelung, welche auf der Messung und Konstanthaltung einer derart ermittelten Hilfsregelgröße aufbaut, der Vorteil vor, daß die Zugkraft (Horizontalkraft) wirklich konstant und unabhängig von den Schwankungen des Bodenzustandes und Gerätegewichts gehalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es bei einer Vorrichtung, bei der das Bodenbearbeitungsgerät an den Schlepper über Lenker angebaut ist, deren einer oder mehrere über Hubglieder mit dem Kraftheber gekuppelt ist/sind und wobei einer oder
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3 4
mehrere der Lenker auf einen die Zugkraftmessung In Abb. 1 ist am hinteren Teil des Triebwerkübernehmenden, am Schlepper schwenkbaren oder gehäuses 1 eines Schleppers in der Nähe von dessen längsverschiebbaren Zwischenhebel einwirkt/einwir- Hinterachse 2 auf einem Lagerzapfen 3 ein zweiken, der mittels des Steuergerätes des Krafthebers die armiger Zwischenhebel 4 schwenkbar angelenkt, der Arbeitstiefe des angebauten Gerätes regelt, daran ge- 5 in Verbindung mit einer seinem oberen Ende vordacht, daß das schlepperseitige Ende desjenigen gelagerten Druckfeder 5, die sich am Triebwerk-Lenkers, an dem die Hubvorrichtung angreift, so am gehäuse 1 abstützt, als Zugkraftmeßglied der Arbeits-Zwischenhebel angelenkt ist, daß er bei einer mitt- tiefenregelung eines Bodenbearbeitungsgerätes dient, leren Arbeitstiefe des Bodenbearbeitungsgerätes im Das obere Ende des Zwischenhebels 4 ist über ein Anlenkpunkt nahezu senkrecht zur Richtung der in 10 Gestänge 6 mit der Welle 7 des Steuerorgans eines diesem Punkt wirksamen, aus der am Werkzeug an- dem Triebwerkgehäuse 1 aufsitzenden Krafthebers 8 greifenden, in die Tiefe gerichteten Kraft hervor- gekuppelt. An dem der Hinterachse 2 nach unten gerufenen Reaktions- oder Zwangskraftkomponente abgewandten Ende weist der Zwischenhebel 4 zwei um seinen Anlenkpunkt am Schlepper verschwenk- als Anlenkpunkte verwandte Anschlußbohrungen 3 a bar ist. 15 bzw. 3 b auf, deren Verbindungslinien mit dem
Zur Ermöglichung der Anlenkung von Boden- Mittelpunkt des Lagerzapfens 3 einen Winkel von bearbeitungsgeräten, bei denen konstruktionsbedingt 45° einschließen. In der Anschlußbohrung 3 a ist der in der schlepperseitigen Anschlußeinrichtung aus mittels eines Kuppelbolzens 9 der untere Lenker 10 der am Werkzeug angreifenden Vertikalkraft her- eines Dreipunktgestänges angelenkt, der gleich dem rührende Vektor in seiner Wirkungsrichtung gegen- 20 auf der hinteren Seite des Triebwerkgehäuses 1, an über mittels Dreipunktgestänge angebauten Gerätes diesem angelenkten und nicht sichtbaren unteren versetzt ist, soll gemäß einem weiteren Gedanken der Lenker 11 etwa in Nähe seiner halben Länge über Erfindung, der schwenkbar am Schlepper angelenkte eine Hubstange 12 bzw. 13 mit den Hubarmen 14 Zwischenhebel an seinem lenkerseitigen Ende zwei bzw. 15 der Hubwelle 16 des Krafthebers 8 gekup-Anschlußeinrichtungen zum Anlenken des oder der 25 pelt ist. An den dem Triebwerkgehäuse 1 abgewand-Lenker, an dem die Hubvorrichtung angreift, auf- ten Enden der unteren Lenker 10, 11 ist mittels weisen und die Verbindungslinien der Mittelpunkte einer Achse 17 der untere Teil des Rahmens 18 eines der Anschlußeinrichtungen mit dem schlepperseitigen Pfluges 19 angelenkt, der zwei Pflugkörper 20 auf-Anlenkpunkt einen Winkel von etwa 45° ein- weist. Der obere Teil des Rahmens 18 ist mittels schließen. Es besteht somit die Möglichkeit, sowohl 30 eines Kuppelbolzens 21 mit dem dem Schlepper abbei an Schleppern angebauten bzw. angelenkten Auf- gewandten Ende eines oberen Lenkers 22 des Dreisattelpflügen, Grindelholmpflügen als auch mittels punktgestänges gekuppelt, der mit seinem schlepper-Dreipunktgestänge angelenkten Pflügen erfmdungs- seitigen Ende schwenkbar in einem Lagerbock 23 gemäß die als Hilfsregelgröße verwandte Kraft nahe- des Krafthebers 8 mittels eines Kuppelbolzens 24 anzu unabhängig von der am Werkzeug angreifenden 35 gelenkt ist.
Vertikalkraft zu ermitteln. Wie aus dem Kräfteplan der Abb. 1 näher er-
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei- sichtlich ist, greift am Pflugkörper 20 die Horizontalspiele der Erfindung dargestellt. komponente Bn des auf diesen einwirkenden Boden-
A b b. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Widerstandes an. Die Horizontalkomponente Bn ruft
mittels des bekannten Dreipunktgestänges an den 40 im oberen Lenker 22 eine Kraft P0,, hervor, deren
hinteren Teil eines Schleppers angelenkten Pflug und Wirkungslinie in der Längsmittelachse des oberen
die Einv/irkung der am Pflugkörper angreifenden Lenkers 22 verläuft und sich mit der Wirkungslinie
Horizontalkraft auf das erfindungsgemäß abgestützte, der Kraft Bn im Aufriß in einem Punkt schneidet,
die Zugkraftmessung übernehmende Glied; Aus diesen beiden Kräften ergibt sich eine resultie-
A b b. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie die 45 rende Kraft Puh, die mit ihrer Wirkungslinie die
Abb. 1 mit der Einwirkung der am Pflugkörper an- Achse 17 des unteren Teiles des Pflugrahmens 18
greifenden Vertikalkraft auf das erfindungsgemäß schneidet. Diese Kraft Puh teilt sich entsprechend den
abgestützte, die Zugkraftmessung übernehmende an der Anlenkstelle des Pflugrahmens 18 herrschen-
Glied; den Hebelverhältnissen der Achse 17 auf die dem
A b b. 3 zeigt ebenfalls die gleiche Anordnung wie 50 Schlepper abgewandten Enden der unteren Lenker
die Abb. 1 mit der im Anlenkpunkt des die Zug- in eine KraftPuhl für den Lenker 10 und in eine
kraft messenden Gliedes angreifenden Vertikal- und Kraft PBft2 für den Lenker 11 auf, deren Wirkungs-
Horizontalkraft und des für die Messung günstigsten linien" bei parallelen Lenkern in der gleichen Ebene
Bereiches; verlaufen wie die der Kraft Pah. Die in ihrer Wir-
Abb. 4 zeigt in schematischer Darstellung einen 55 kungsrichtung und Größe damit bestimmte Kraft
mittels einer Eingelenkkoppelung an einen Schlep- Pahl verursacht in der Hubstange 12 eine mit ihrer
per erfindungsgemäß angelenkten Pflug mit den bei- Wirkungslinie durch deren Längsmittelachse ver-
den im Anlenkpunkt wirksamen Kraftkomponenten; laufende Kraft PMhl und im Anlenkpunkt 9 des
Abb. 5 zeigt in schematischer Darstellung einen schlepperseitigen Endes des unteren Lenkers 10 mit
mittels eines Dreipunktgestänges an einen Schlepper 60 dem Zwischenhebel 4 eine Kraft Qn v die als Hilfs-
erfindungsgemäß angelenkten Pflug, bei der das Hub- regelgröße dient. Die Größe und Richtung der im
glied des Krafthebers am schlepperseitigen Ende des Anlenkpunkt wirkenden Kraft Qn t ergibt sich aus
unteren Lenkers angreift; dem Kräfteplan aus den KräftenPnhl und Puhl.
Abb. 6 zeigt einen mittels eines Dreipunkt- Wie die Abb. 2 zeigt, greift gleichfalls am Pfluggestänges an einen Schlepper angelenkten Pflug, 65 körper 20 die Vertikalkomponente Bx, an, die sich wobei das Hubglied des Krafthebers am oberen Len- aus dem Bodenwiderstand und dem Pfluggewicht ker angreift und dieser erfindungsgemäß abge- zusammensetzt. Die Vertikalkomponente Bx, verstützt ist. ursacht im oberen Lenker 22 eine Kraft P0x,, die der
Kraft Poh entgegengesetzt gerichtet und deren Wirkungslinie gleich dieser ist. Die Wirkungslinien der beiden Kräfte Bv und Pov schneiden sich in einem gedachten Punkt 0. Aus den beiden Kräften Bv und F01, ergibt sich eine mit ihrer Wirkungslinie den Punkt 0 und die Achse 17 schneidende Kraft Puv die Bv + Pov das Gleichgewicht hält. Diese Kraft Pav teilt sich wie die Kraft Puh entsprechend dem Hebelverhältnis der Achse 17 auf die dem Schlepper abgewandten Enden der unteren Lenker in eine Kraft Pmi für den Lenker 10 und in eine Kraft PBVg für den Lenker 11 auf, deren Wirkungslinien bei parallelen Lenkern in der gleichen Ebene wie die der Kraft Pn, verlaufen. Die in ihrer Wirkungsrichtung und Größe damit bestimmte Kraft Puv 1 verursacht in der Hubstange 12 eine mit ihrer Wirkungslinie durch deren Längsmittelachse verlaufende Kraft PiIv1, die der Kraft PHhl entgegengesetzt gerichtet ist, und im Anlenkpunkt des schlepperseitigen Endes des unteren Lenkers 10 mit dem Zwischenhebel 4 eine Kraft QV1. Die Größe und Richtung der Kraft ßvl ergibt sich aus dem Kräfteplan aus der Kraft PHvi und P11VV In der Wirkungsrichtung der Kraft QV1 ist erfindungsgernäß der die Zugkraftmessüng übernehmende Zwischenhebel 4 abgestützt, d. h., die a5 Verbindungslinie vom Anlenkpunkt 3 a für den unteren Lenker 10 zum Anlenkpunkt 3 des Zwisehenhebels 4 am Triebwerksgehäuse 1 verläuft in der Wirkungsrichtung der Kraft Qv v Wie aus dem Kräfteplan gleichfalls ersichtlich ist, kann die Riehtung der Kraft Qv x in weitgehendem Maße durch die Wahl des Anlenkpunktes der Hubstange 12 am unteren Lenker 10 beeinflußt werden, so daß durch entsprechende Anordnung, wie die Abb. 3 zeigt, die Wirkungslinien der Kräfte QHl und Qvi um den Winkel« gespreizt sind. Wie in der Abb. 3 weiter gezeigt, ergibt sich eine von der Kraft Qvl und damit von der Kraft BV1 unabhängige Kraft Qn ± als Hilfsregelgröße für die Arbeitstiefenregelung, wenn die von der Kraft QHl hervorgerufene Auslenkung des Zwischenhebels 4 senkrecht zu der Wirkungslinie der Kraft Qv t erfolgt.
In A b b. 4 ist an Stelle des Zwischenhebels 4 am Lagerzapfen 3 des Triebwerksgehäuses 1 ein zweiarmiger Zwischenhebel 25 schwenkbar angelenkt, der in Verbindung mit der seinem oberen Ende vorgelagerten Druckfeder 5, die sich am Triebwerksgehäuse 1 abstützt, als Zugkraftmeßglied dient. Das obere Ende des Zwischenhebels 25 ist über ein Gestänge 6 mit der Welle 7 des Steuerorgans des dem Triebwerksgehäuse 1 des Schleppers aufsitzenden Krafthebers 8 gekuppelt. Der Zwischenhebel 25 weist am unteren, der Hinterachse nach unten abgewandten Ende eine Anschlußeinrichtung 26 bzw. 27 auf, deren durch den Mittelpunkt zum schlepperseitigen Anlenkpunkt 3 verlaufende Verbindungslinien einen Winkel von etwa 45° einschließen. In der rechten Anschlußeinrichtung 27 ist mittels eines Kuppelbolzens 9 das schlepperseitige Ende eines unteren Lenkers 28 angelenkt, an dem etwa in der Nähe seiner halben Länge wiederum eine Hubstange 29 angreift, die mit dem Hubarm 14 der Hubwelle 16 gekuppelt ist. Der untere Lenker 28 weist auf seinem dem Triebwerksgehäuse 1 abgewandten Ende einen Grindelkopf 30 auf, in dem der Grindel 31 eines Pfluges 32 befestigt ist, der zwei Pflügkörper 20 aufweist. Wie aus der Abb. 4 weiter ersichtlich, sind im schlepperseitigen Anlenkpunkt des unteren Lenkers wieder die beiden Kräfte Qv t und Qn x angreifend gedacht, die von der an den Pflugkörpern wirkenden Horizontal' und Vertikalkraft herrühren und deren Richtung und Größe sich in ähnlicher Weise wie nach der Kräftzerlegung aus der A b b. 1 bzw. 2 ergibt. Es ist hier gleichfalls erfindungsgemäß die Kraft QV1 in ihrer Wirkungslinie abgestützt, d. h., diese verläuft in der Verbindungslinie der beiden zur Kupplung benützten Anlenkpunkte 3 und 27 des Zwischenhebels 25. Auch ergibt sich hier gleichfalls, wie in der Abb. 3 gezeigt, als günstigste Meßrichtung für Unabhängigkeit von der Komponente ßv j die lotrecht zu dieser verlaufende Richtung. Es sei weiterhin erwähnt, daß die Spreizung der beiden Komponenten Qv ± und Qn t in weitgehendem Maße von der Anlenkstelle der Hubstange 29 am unteren Lenker 28 beeinflußt werden kann.
Es sei fernerhin noch erwähnt, daß es beim Anschluß von Aufsattelpflügen und Anhängepflügen zweckmäßig ist, die in den A b b. 1 bis 4 erwähnten unteren Lenker 10, 11 und 28 im Anlenkpunkt 3 b bzw. 26 an den Zwischenhebel 4 bzw. 25 anzulenken, so daß auch hier die als Hilfsregelgröße ermittelte Kraft Qn x unabhängig ist von der Kraft Qx, v
Die in A b b. 5 gezeigte Lösung unterscheidet sich von der Lösung nach den Abb. 1 bis 3 dadurch, daß die Hubkfaft des Krafthebers über nur eine Hubstange 12 in das Dreipunktgestänge eingeleitet wird. Dabei erfolgt der Angriff der Hubstange 12 an einem Hebel 33, der fest auf einer drehsteifen nicht sichtbaren Achse 34 sitzt, die parallel zur Hinterachse des Schleppers biegeweich am hinteren Ende des Triebwerksgehäuses 1 gelagert ist und auf ihrem, bei einer Ansicht auf das hintere Triebwerksgehäuse sichtbaren fechten Ende einen Schäkel 36 trägt, an dem der rechte, in der Abb. 5 verdeckte untere Lenker 11 angelenkt ist. Gleichachsig zur Achse 34 ist ebenfalls am Triebwerksgehäuse 1 eine drehs-teife Achse 34 α biegeweieh gelagert, die mit der Achse 34 gekuppelt ist, und deren in Abb. 5 sichtbares und bei Ansicht auf das Triebwerksgehäuse von hinten aus sichtbares linkes Ende einen Schäkel 35 trägt, der der Anlenkung des sichtbaren linken unteren Lenkers 10 dient. Zwischen dem Schäkel 35 und einem nicht sichtbaren Lager der Achse 34 a umgreift ein der Zugkraftmessung dienender, schwenkbar auf einem ortsfesten Lagerzapfen 39 gelagerter Zwischenhebel 38 mit seiner Anschlußbohrung 37 die Achse 34 a. Die Verbindungslinie des Mittelpunktes der Achse 34 a mit dem des Lagerzapfens 39 liegt erfindungsgemäß in der Wirkungsrichtung der in der Achse 34 a wirksamen Kraft Qvv die aus der an den Pflugkörpern wirkenden Vertikalkraft Bv herrührt. Wie weiter gezeigt, ergibt sich eine von der Kraft Qv x und damit der Kraft Bv unabhängige Hilfsregelgröße für die Arbeitstiefenregelung, wenn die von der Kraft Qn ± hervorgerufene Auslenkung des Zwischenhebels 38 lotrecht zu der Wirkungsrichtung der Kraft ßv j erfolgt.
Die weiterhin in A b b. 6 gezeigte Lösung unterscheidet sich von der Lösung nach den Abb. 1 bis 3 dadurch, daß an Stelle der an den unteren Lenkern anfassenden Hubstangen 12,13 eine Hubstange 40 am oberen Lenker 22 des Dreipunktgestänges angreift, die an einem Hubarm 41 des Krafthebers 8 angelenkt ist, und daß die Ermittlung der Hilfsregelgröße über den oberen Lenker 22 erfolgt. Das schlepperseitige Ende des oberen Lenkers
22 ist an dem Auge 42 eines Schiebers 43 angelenkt, der in einem kulissenförmigen Teil 44 des Krafthebergehäuses 8 geführt ist. Der Schieber 43 stützt sich auf einer Druckfeder 45 ab, die sich mit ihrem noch freien Ende auf einem Anschlag des Krafthebergehäuses abstützt. An der Führung 43 ist wieder das Gestänge 6 angelenkt, das mit der Welle 7 des Steuerorgans des Krafthebers 8 gekuppelt ist. Wie die Abb. 6 weiterhin zeigt, verläuft die Verschiebeachse des Schiebers 43 senkrecht zu dem Vektor der Kraft ßvl, die aus der am Pflug wirksamen Kraft Bv herrührt und deren Richtung und Größe sich aus der nicht weiter gezeigten Kraftzerlegung der Kraft Bv ergibt. Auch hier erfolgt die Abtastung der Verlagerung des Anlenkpunktes des oberen Lenkers 22 in der Führung 44 in einer lotrecht zur Wirkungsrichtung der Kraft Qv ± verlaufenden Richtung. Es sei fernerhin erwähnt, daß die Spreizung des Winkels zwischen der Kraft QV1 und Qu1 in ähnlicher Weise wie in den vorhergehenden Lösungen durch Änderung der Anlenkstelle der Hubstange 40 am oberen Lenker 22 des Dreipunktgestänges beeinflußbar ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgerätes, auf dessen Werkzeug in Arbeitsstellung desselben eine in die Tiefe gerichtete Kraft ausgeübt wird, welches durch den Kraftheber eines Schleppers, der das Bodenbearbeitungsgerät bewegt, gehoben und gesenkt wird, wobei auf das Steuergerät des Krafthebers ein von der Zugkraft herrührender Impuls zur Regelung der Arbeitstiefe einwirkt, gekennzeichnet durch eine Befestigung des Bodenbearbeitungsgerätes (19) am Schlepper (1) derart, daß die von der am Werkzeug (20) angreifenden, in die Tiefe gerichteten Kraft Bv hervorgerufene und am Schlepper (1) wirksame Reaktions- und Zwangskraftkomponente Qv ± in einer senkrecht zur Richtung der Kraft QV1 schwenkbar oder längsverschiebbar schlepperseitig ortsfest gelagerten Führung (3, 4, 3 α bzw. 3, 25, 29 bzw. 39, 38, 37 bzw. 44, 43, 42) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Bodenbearbeitungsgerät an den Schlepper über Lenker angebaut ist, deren einer oder mehrere über Hubglieder mit dem Kraftheber gekuppelt ist/sind und wobei einer oder mehrere der Lenker auf einen die Zugkraftmessung übernehmenden am Schlepper schwenkbaren oder längsverschiebbaren Zwischenhebel einwirkt/einwirken, der mittels des Steuergerätes des Krafthebers die Arbeitstiefe des angebauten Gerätes regelt, dadurch gekennzeichnet, daß das schlepperseitige Ende desjenigen Lenkers (10, 11), an der die Hubvorrichtung (12, 13) angreift, so an dem Zwischenhebel (4, 25, 38) angelenkt ist, daß der Zwischenhebel bei einer mittleren Arbeitstiefe des Bodenbearbeitungsgerätes (19) im Anlenkpunkt (3 a, 27,37) nahezu senkrecht zur Richtung der in diesem Punkt wirksamen, aus der am Werkzeug (20) angreifenden, in die Tiefe gerichteten Kraft Bv hervorgerufenen Reaktions- oder Zwangskraftkomponente Qv t um seinen Anlenkpunkt (3) am Schlepper verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar am Schlepper angelenkte Zwischenhebel (4,25, 38) an seinem lenkerseitigen Ende zwei Anschlußeinrichtungen (3 a, 3 b bzw. 26, 27) zum Anlenken des oder der Lenker (10, 11), an dem oder denen die Hubvorrichtung angreift, aufweist und daß die Verbindungslinien der Mittelpunkte der Anschlußeinrichtungen (3 α, 3 b bzw. 26, 27) mit dem schlepperseitigen Anlenkpunkt (3) einen Winkel von etwa 45° einschließen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1141 826.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 767/99 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEK49003A 1963-02-20 1963-02-20 Vorrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetes Pending DE1185000B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460093A1 (fr) * 1979-07-02 1981-01-23 Deere & Co Dispositif de reglage pour les barres deplacables en hauteur d'un tracteur agricole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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