DE891941C - Zugvorrichtung für Pflüge - Google Patents
Zugvorrichtung für PflügeInfo
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- DE891941C DE891941C DENDAT891941D DE891941DA DE891941C DE 891941 C DE891941 C DE 891941C DE NDAT891941 D DENDAT891941 D DE NDAT891941D DE 891941D A DE891941D A DE 891941DA DE 891941 C DE891941 C DE 891941C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
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Description
Erteilt auf Grund des Ersten Oberleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 1. OKTOBER 1953
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45a GRUPPE 8
R 3844 III145 a
Heinrich Röwer f und Fritz Röwer, Blender über Hoya/Weser
sind als Erfinder genannt worden
Fritz Röwer, Katharine Röwer, geb. Bormann, Heinrich Hermann Fritz Röwer,
Lonny Adelheid Anna Rathjen, geb. Röwer, Blender über Hoya/Weser, Adolf Heinrich Christel Röwer, New York, N. Y. (V. St. A.),
Ewald Hermann Heinrich Röwer, Bücken (Kr.Grafschaft Hoya), Katharina Gretchen Adelheid Wendt, geb. Röwer, Verden/Aller,
Dorothea Adelheid Anna Seidel, geb. Röwer, Reinwald Dietrich Otto Kurt Röwer,
Fritz Johann Hermann Röwer, Ernst Hermann Heinrich Röwer,
Georg Otto Hermann Röwer, Otto Hermann Dietrich Röwer und Marie Adele Adelheid Röwer, Blender über Hoya/Weser
Zugvorrichtung für Pflüge
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik ,Deutschland vom 7. März 193θ an
Der Zeitraum vom 8. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950 wird auf die Patentdauer nicht angerechnet
Der Zeitraum vom 8. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950 wird auf die Patentdauer nicht angerechnet
(Ges. v. 15. 7.51)
Patentanmeldung bekanntgemacht am 27. November 1952
Patenterteilung bekanntgemacht am 20. August 1953
Patenterteilung bekanntgemacht am 20. August 1953
Es ist bei Pflügen allgemein erforderlich und bekannt, den Angriffspunkt der Zugkraft sowohl in
der Horizontalen als auch in der Vertikalen zu verstellen, um Arbeitsbreite und -tiefe zu verändern
bzw. den verschiedenen Anspannungsverhältnissen Rechnung zu tragen. Das Ausmaß dieser Verstellung
ist in manchen Fällen sehr bedeutend. Die hierfür vorgesehenen Mittel müssen deshalb ein größeres
Ausmaß haben, was sich im allgemeinen erschwerend und verteuernd auswirkt und besonders
bei Schwingpflügen und Stelzpflügen den Pflug vorn an der Furchenseite über Gebühr belastet, ihn
kopfschwer macht und dadurch seinen sicheren Gang in Frage stellt.
Bei Stelzpflügen tritt auch noch die unabhängig voneinander erfolgende Tiefenstellung des Zugpunktes
und des Stelzpunktes dadurch sehr nachteilig in Erscheinung, daß diese jeweils zwei Handgriffe
erfordern und auf dem Felde schwer aufeinander abzustimmen sind.
Mehrscharige Pflüge haben bei Anwendung des bisher bekannten Zugmittels bei flachen Pflügen und
besonders, wenn Sohlen und Schare bereits stark ίο abgenutzt sind, große Neigung, nach der Landseite
hin auszuweichen. Dieser Übelstand kann bei der Verschiebung des Zugpunktes über die Pflugmitte
hinaus nach der Landseite hin so groß werden, daß nur ein kräftiger Mann in der Lage ist, den Pflug
in Fahrtrichtung zu halten und eine halbwegs einwandfreie Pflugarbeit zu liefern.
Diese Mangel beseitigt die gegenwärtige Erfindung mit einfachen, leicht und billig herzustellenden
Mitteln, indem durch Anordnung einer umsteckbaren, in Form eines rechten Winkels
ausgebildeten, die Zugschiene drehbar tragenden Stellstange das Ausmaß der Stellteile um etwa
50% verkleinert, durch Verbindung der Stellstange mit dem Stelzpunkt die Tiefenregulierung vereinfacht
und verbessert und durch Verteilung der Zugkraft auf zwei in einem räumlichen Abstand hinterunid
nebeneinanderliegende Angriffspunkte dem seitlichen Abgleiten der Pflugschare durch diese
Zugkraft Einhalt geboten wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die am Vorderteil des Pfluges in einer Führung senkrecht verschiebbare
Stellstange eine zur Fahrtrichtung quer liegende Lasche aufweist, an der sowohl der Zug
als auch ein an einem Ausleger des Pflugbalkens befestigtes Zwischenglied in der Querrichtung verstellbar
angreift.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise
in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die neue Zug- und Stellvorrichtung an einem Schwingpflug in Seitenansicht,
Abb. 2 einen Grundriß zur Abb. 1, Abb. 3 die Zug- und Stellvorrichtung an einem
+5 Stelzpflug in Seitenansicht,.
Abb. 4 einen Grundriß zur Abb. 3, Abb. 5 die Zug- und Stellvorrichtung an einem
Rahmenpflug in Seitenansicht,
Abb. 6 einen Grundriß zur Abb. 5, Abb. 7 die Zug- und Stellvorrichtung in schaubildlicher
Darstellung bei landseitiger Ausladung, Abb. 8 eine schaubildliche Darstellung bei
furchenseitiger Ausladung.
An dem Pflugbaum α ist vorn eine Führung b
angebracht, welche die in Form eines rechten Winkels ausgebildete Stellstange -c mit quer zur Fahrtrichtung
liegender Lasche C1 aufnimmt. Die Stellstange c und Lasche C1 ist umsteckbar. Es kann in
die Führung b eine nach der Landseite hin ausladende Lasche C1, wie Abb. 7 zeigt, und auch eine nach der
Furchenseite ausladende Lasche C1, wie Abb. 8 zeigt,
eingefügt und in' der Höhe verstellt werden. Die seitliche Verstellbarkeit des Pfluges erhält durch
die Umsteckbarkeit einen sehr weiten Spielraum, ohne daß die hierfür benötigten Mittel das sonst
erforderliche Ausmaß erfordern, und der Pflug bei landseitig eingestelltem Zug d auf der Furchenseite
über Gebühr belastet wird. Bei dieser Zugstellung wird vielmehr durch das Umdrehen der Stellstange
das Gewicht der Stellteile in bislang nicht bekanntem Umfange mit nach der Landseite verlegt.
Bei Stelzpflügen dient die Stellstange c gleichzeitig
auch als Träger für den das Stelzrad tragenden Arm k (s. Abb. 3 und 4). Es erübrigt sich damit
die jeweilige getrennte Tiefeneinstellung in senk-■rechter Richtung für das Stelzrad und den Zug d
und die auf dem Felde schwer zu treffende jedesmalige Abstimmung dieser beiden Teile aufeinander,
während die horizontale Verstellung des Zuges unabhängig hiervon erfolgt und sich dadurch So
übersichtlicher gestaltet. Das Stelzrad kann einen erheblichen Durchmesser erhalten, ohne die Verstellmöglichkeit
weder in der horizontalen noch in der vertikalen Richtung zu beeinträchtigen. !An Stelle "
des Rades kann auch ein Schleifschuh in Anwendung kommen.
An der Lasche C1 ist die Zugschiene (I1 für den.
Zug angelenkt. Mehrere nebeneinander befindliche Schlitze e in dieser Zugschiene dienen zur Aufnahme
des Zughakens d. Die weitere Verbindung der Zugschiene A1 mit dem Pfluge stellt das bewegliche
Zwischenglied/her. Dieses ist vermittels der verschiedenen
Löcher g seitlich versetzbar mit der Zugschiene ^1 verbunden und in einen größeren
Abstand weiter rückwärts an einem Ausleger i (s. Abb. ι bis 4) oder an der Furchenseite des
Rahmens h (s. Abb. 5 und 6) befestigt. Diese lose Verbindung gestattet jede beliebige seitliche Verschiebung
der Zugschiene und verteilt die Zugkraft auf zwei in einem räumlichen Abstand hintereinander-
und nebeneinanderliegende Angriffspunkte h und i einerseits und / andererseits dergestalt, daß
auch bei seitlicher Verlegung des Zuges nach der Landseite hin die Zugkraft dennoch von der Furchenseite
des Pfluges kommt, indem sie sich auf den Drehpunkt I stützt und auf die Furchenseite des
Pfluges ziehend einwirkt und so dem seitlichen Abweichen der Pflugschare nach der Landseite hin
entgegentritt und dadurch dem Pfluge in der Fahrtrichtung eine gerade Führung gibt. '
In Abb. 7 und 8 ist schaubildlich die Zugeinrichtung dargestellt. Hierbei ist gezeigt, daß an der
Querlasche C1 der Stellstange c die Zugschiene A1
mittels eines Bolzens Z drehbar angelenkt ist, so daß man sie in den in Abb. 7 und 8 dargestellten Lagen
einstellen kann. An Stelle der umsteckbaren Anordnung der Stellschiene kann gegebenenfalls auch
die Querlasche C1 selbst umstellbar, beispielsweise
um einen senkrechten Bolzen der Stellstange chwenkbar oder in Führungen nach verschiedenen
Richtungen umsteckbar sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:r. Zugvorrichtung für Pflüge, bei der eine das Zugglied tragende Querschiene senkrecht und in der Querrichtung waagerecht verstellbar ist, ander das Zugglied quer verstellbar- angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verschiebbare Stellstange (c) eine um einen senkrechten Bolzen (I) drehbare Zugschiene (^1) trägt, an der das an einem Ausleger (i) des Pflugbaumes befestigte, furchenseitig angeordnete Zwischenglied (/) und das bis über die Pflugbalkenlängsmitte landseits verlegbare Zugglied (d) ebenfalls in der Querrichtung verstellbar angreifen.
- 2. Zugvorrichtung für Pflüge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt bzw. Drehbolzen (I) der schwenkbaren Zugschiene (Cl1) in der Querrichtung dadurch verlegbar ist, daß die senkrecht verschiebbare Stellstange eine zur Fahrtrichtung quer liegende Lasche (C1) trägt, an der die Zugschiene (^1) angelenkt ist und die ihrerseits an der Stellstange umstellbar bzw. schwenkbar, beispielsweise in einer Führung umsteckbar angebracht ist.
- 3. Zugvorrichtung für Pflüge nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die schwenkbare Zugschiene (^1) tragende Stellstange (c) mit einem nach hinten gerichteten Arm (k) versehen ist, der als Träger des Stelzrades dient, wobei der Arm ebenfalls umsteckbar ist, um je nach Einstellung der Querlasche (C1) nach Umstecken der Stellstange (c) das Rad stets nach hinten einstellen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen& 5443 9.53
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891941C true DE891941C (de) | 1953-08-20 |
Family
ID=580980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT891941D Expired DE891941C (de) | Zugvorrichtung für Pflüge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891941C (de) |
-
0
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