DE2359468A1 - Verfahren und vorrichtung zur bodenbearbeitung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bodenbearbeitung

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DE2359468A1
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Albert Overesch
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B77/00Machines for lifting and treating soil
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B49/00Combined machines
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Bodenbearbeitung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bodenbearbeitung, bei dem in einem Arbeitsgang ein Saatbett "oder eine Winterfurche vorbereitet wird und die Aussaat und ggf. gleichzeitig eine Düngung in verschiedenen Bodenebenen erfolgen kann. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine an einen Schlepper anbaubare oder von diesem gezogene und z.B. mechanisch oder hydraulisch antreibbare Vorrichtung, bestehend aus einem oder vorzugsweise mehreren Schneid-Hebe-Körpern, wobei den Schneid-Hebe· Körpern ein rotierender Werkzeugträger zur weiteren Bodenbearbeitung zugeordnet ist.
Bekannte Vorrichtungen zur Bodenbearbeitung sind
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z.B. Pflüge. Der Nachteil dieser Vorrichtungen und dieses Verfahrens liegt darin, daß die zu bearbeitehde Bodenschicht lediglich gewendet und mit den Beimengungen wie Stroh, Kraut und Wurzeln nicht vermischt wird, so daß diese Beimengungen mattenbi1dend eingelagert und die Bodenstruktur zerstört werden kann. Außerdem ist bei der Schollenbildung des Pfluges ein weiterer Arbeitsvorgang oder zumindest weitere Arbeitsgeräte zur Krümelung der Bodenoberfläche und zur Herstellung eines ausreichenden Bodenschlusses und eines Saatbettes erforderlich.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß zu seiner Durchführung, insbesondere bei einer großen Arbeitsbreite eine erhebliche Zugkraft erforderlich ist, die nur durch entsprechend leistungsstarke Schlepper aufgebracht werden kann, die durch ihr Gewicht und den Schlupf der Räder die Bodenstruktur zerstören.
Ein weiterer Nachteil bei der zuvor genannten großen Arbeitsbreite ist die große Anbaulänge des Pfluges, da die einzelnen Pflugkörper bedingt durch ihre Arbeits· weise annähernd hintereinander angeordnet sein müssen. Diese große Anbaulänge erschwert eine sichere
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Führung der Pflugkörper im Boden, da schon bei geringen Bodenunebenheiten unterschiedliche Pflu'gtiefen erzielt werden. Extreme Anbaulängen rufen weiterhin eine pflugseitige Schwerpunktverlagerung hervor, die zu Fahrunsicherheiten der Arbeitseinheit Schlepper-Pflug führen kann. Durch ein Stützrad oder dergl. Stutzeinrichtung wird diese extreme Ahbaulänge zwar abgestützt, sie bereitet dem Schlepper.^ fahrer während des Transports und des Wendevorganges an den Furchenenden jedoch erhebliche Schwierigkeiten und setzt entsprechendes .Fahrkönnen voraus.
Um den Einsatz eines Pfluges rationeller und zeitsparender zu gestalten, sind zusätzliche Einrichtungen, z.B. Grenzpflugeinrichtungen und aufwendige mechanische oder hydraulische Drehvorrichtungen,am Pflugvordergesten erforderlich. Drehvorrichtungen werden bei Drehpflügen eingesetzt, die zwar ein Arbeiten in beiden Richtungen ermöglichen, bei denen aber nur jeweils die Hälfte der am Pflugholm angebrachten Pflugkörper im Einsatz sind, so daß schon bei sehr kleinen Arbeitsbreiten sehr hohe Pfluggewichte auftreten, und die Pflüge in der Herstellung sehr teuer werden. · ■
eiterhip sind Vorrichtungen zur Bodenbearbeitung bte-
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kannt geworden, die aus einem zuvor beschriebenen Pflug bestehen, dessen Pflugkörper je ein um eine annähernd senkrechte Achse umlaufender und. zwangsweise angetriebener Drehkörper mit auf dessen Mantel angeordneten Werkzeugen zur weiteren Bodenbearbeitung zugeordnet ist. Diese Drehkörper sollen die von den Pflugkörpern ausgehobenen Erdbalken zerkleinern. Die Werkzeuge der Drehkörper können jedoch nur derart ausgebildet werden, daß lediglich die Unterseite der teilweise gewendeten Erdbalken bearbeitet werden. Es erfolgt daher keine Vermischung des Bodens mit den Beimengungen wie Stroh, Kraut und Wurzeln.
Bei diesen oder ähnlichen Bodenbearbeitungsvorrichtungen kommt zu den bekannten Nachteilen eines herkömmlichen Pfluges noch hinzu, daß eine weitere Gewichtszunahme durch die Lagerung und die Antriebe für die Drehkörper an den einzelnen Pflugkörpern auftritt. Daher ist die Arbeitsbreite stark begrenzt. Obwohl hierbei ein zusätzlicher Leistungsbedarf der Drehkörper für den mechanischen Antrieb des Schleppers entsteht, vermindert sich die Zugkraft gegenüber eines herkömmlichen Pfluges nicht nennenswert.
Bei weiteren üblichen Verfahren und Vorrichtungen
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zur Bodenbearbeitung, z.B. Bodenfräsen, wird der Boden mittels einer nahe der Bodenoberfläche und annähernd waagerecht umlaufende Walze bearbeitet, an der zinkenförmige oder schaufeiförmige Werkzeuge radial angeordnet sind. Der Nachteil dieser Bodenbearbeitungsvorrichtung besteht darin, daß die Werkzeuge direkt in den festen Boden arbeiten und einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt sind, wobei die Bodenfräse, insbesondere die Lagerung der Walze sehr stabil ausgeführt sein muß. Der Hauptantrieb erfolgt lediglich durch die Zapfwelle eines Schleppers, wobei seine Zugkraft nur teilweise ausgenutzt wird.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die Fräswirkung der Werkzeuge nur eine geringe Bodehbearbeitungsgeschwindigkeit möglich ist. Außerdem entstehen bei dieser Bodenbearbeitungsvorrichtung durch die direkte Bearbeitung des festen Bodens starke Erschütterungen, die den kombinierten Einsatz mit z.B. einer Drillvorrichtung erschweren, da durch Erschütterungen eine gleichmäßige Saatgutablage nicht mehr gewährleistet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile der bekannten Bodenbearbeitung zu
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beseitigen, deren Vorteile zu kombinieren und ein Verfahren und die zugehörige Vorrichtung zu schaffen, bei der der Boden nah hinter dem Schlepper mit einfachen Mitteln unter Anpassung an die verschiedenen Bodehstrukturen sowie mit einer möglichst großen Geschwindigkeit und Arbreitsbreite bearbeitet wird, bei einer gleichzeitig optimalen Ausnutzung der Schlepperleistung.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der Boden mithilfe eines oder mehrerer Schneid-Hebe-Körper bei einer vorzugsweise großen Arbeitsbreite unmittelbar hinter dem Schlepper auf eine bestimmte Höhe angehoben wird, wobei der oder die angehobenen Erdbalken hinter den Schneid-Hebe-Körpern eine weitere Bearbeitung erfahren, mit einer der Bodenstruktur anpaßbaren Wirkung, die ein Zerkleinern des oder der angehobenen Erdbalken und ein Vermischen mit eventuellen Beimengungen gewährleistet.
Nach einem Merkmal der Erfindung wird der Boden über die gesamte Arbeitsbreite bearbeitet, wobei jedoch bei einer Änderung der Schneid-Hebe-Körper eine reihenförmige Bearbeitung des Bodens z.B. im Bereich Saatgutablage möglich ist. Weiterhin besteht die
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Möglichkeit, den Boden über die gesamte Arbeitsbreite mit einer unterschiedlichen Tiefe zu bearbeiten, so dai3 günstige Voraussetzungen für den B.odenschluß geschaffen werden.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Tra'gbalken, der quer oder nahezu quer zur Bodenbearbeitung^ richtung angeordnet ist. An diesem Tragbalken sind mehrere Befestigungsvorrichtungen zur Aufnahme der Grindel oder des Tragrahmens eines, vorzugsweise jedoch mehrerer nebeneinander angeordneter Schneid-Hebe-Körper angelenkt, wobei sich unmittelbar hinter den Leitblechen der Schneid-Hebe-Körper ein in Bodennähe um eine annähernd waagerechte Achse umlaufender und zwangsweise angetriebener Werkzeugträger befindet, dessen Werkzeuge z.B. als senkrecht zur Drehachse befestigte Zinken ausgebildet sind.
Mach einem Merkmal der Erfindung wird die Befestigungsvorrichtung der Grindel am Tragbalken verschiebbar angeordnet, wobei die Befestigung der Grindel derart ausgebildet sein kann, daß die Schneiti-Hebe-Körper aus der Bodenbearbeitungsebene herauszunehmen sind, um den Effekt einer Reihenbearbeitung mit einstellbaren Reihenabständen zu erzielen. Die Schneid-Hebe-
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Körper werden aus der Bearbeitungsebene herausgenommen, indem das Grindel um ein Schwenklager nach oben geschwenkt und mittels einer Strebe abgestützt wird, die an der Befestigungsvorrichtung oder dem Grindel schwenkbar angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Tragbalken aus einzelnen Segmenten gebildet, die mittels in Bodenbearbeitungsrichtung angeordneter Befestigungsplatten unter Zwischenschaltung der Grindel befestigt sind, wobei den Grindeln bekannte Oberlastsicherungen zugeordnet sein können, die eine störungsfreie Bodenbearbeitung auch bei steinigen Böden gewährleisten.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal sieht vor, daß die Schneid-Hebe-Körper drehbar mit dem unterhalb liegenden Tragrahmen verbunden sind und mittels einer Exzenterwelle bewegt werden, so daß die Schneid-Hebe-Körper einen Rütteleffekt besitzen, der ihre Arbeitswirkung verbessert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckende und aus einer Einheit bestehende Werkzeugträger
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mittels Lenker höhenverstelIbar mit den Enden des Tragbalkens verbunden, wobei der Antrieb ebenfalls vom Tragbalken aus und in beide Drehrichtungen des Werkzeugträgers erfolgen kann. Vorzugsweise ist die Umfangsgeschwindigkeit der Zinken wählbar größer als die Bodenbearbeitungsgeschwindigkeit der Schneid-Hebe-Körper, um eine sichere und verstopfungsfreie Bodenbearbeitung zu gewährleisten. Eine Erweiterung erfährt der Werkzeugträger, indem ihm die Zinken seitlich verschiebbar zugeordnet werden, damit sie der Reihenbearbeitung der Schnei'd-Hebe-Körper angepaßt werden können.
Zweckmäßig ist es weiterhin, den Werkzeugträger und dessen Werkzeuge, die neben der Zinkenform eine andere beliebige Form, z.B. Schaufelform, aufweisen können, mit einer Abdeckhaube zu versehen. Die Abdeckhaube gewährleistet eine zwangsweise führung der bearbeiteten Bodenteile und ist zu diesem Zweck Verstellbar ausgebildet. Zur weiteren Verbesserung der Bodenbearbeitung, Z.B. beim Wiesenumbruch,ist vorgesehen, innerhalb der Abdeckhaube vorzugsweise in ihrem oberen Bereich einen festen öder.-einstellbare η Messerkamm anzuordnen, dessen Messer zu den Zinken des Werkzeugträgers versetzt angeordnet sind
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und in deren Kurvenbahnen hineinragen. Aus Vereihfachungsgründen besteht die Möglichkeit, innerhalb einer z.B. festen Abdeckhaube oberhalb des Werkzeugträgers ein federbelastetes einstellbares /Cj/jrungsblech anzuordnen, dessen Drehlager mit der Vorderkante der Abdeckkante übereinfällt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, der hinteren Begrenzung der Abdeckhaube Schlagleisten vorzulagern, durch die die Zinken hihdurchgreifen. Diese Schlagleisten ermöglichen das Hindurchtreten kleinerer Bodenteile, die durch die Prallwirkung der Abdeckhaube weiter zerkleinert v/erden und nach der Bodenablage die obere Schicht bilden. Größere Bodenteile treten nicht durch die Schlagleisten hindurch und v/erden in einer tieferen Bodenebene abgelegt.
Vorteilhaft ist es weiterhin, die Zinken des Werkzeugträgers derart auszubilden, daß sie die Grindel und/oder Schneid-Hebe-Körper teilweise seitlich umgreifen und somit die zu Verstopfungen führenden Bodenteile weiterfördern.
Außerdem werden Verstopfungen vermieden, wenn die Schneid-Hebe-Körper derart angeordnet werden, daß sie zueinander einen Abstand besitzen und einen Zwischenraum bilden.
Eine weitere Anordnung der Zinken sieht vor, daß sie
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durch eine aus mehreren Spalten und Stegen gebildete Verlängerung der Leitbleche der Schneid-Hebe-Körper hindurchgreifen und den Erdbalken ohne nach unten durchfallende \ferluste erfassen und bearbeiten. Diese Ausführungsform wirkt'zusätzlich als Abstreifer der von unten oder ggf.- von oben durchwandernden Zinken.
Neben dem zwangsweisen Antrieb besteht die Möglichkeit, den Werkzeugträger frei umlaufend den Schneifä-Hebe-Körpern zuzuordnen. Die Drehbewegung erfährt der Werkzeugträger, indem die Zinken auf dem Boden in Arbeitsrichtung abrollen und den zerkleinerten Erdbalken unmittelbar der Pflugsohle zuführen. Eine weitere Ausführung des frei umlaufenden Werkzeugträgers besteht darin, daß der sich bewegende Erdbalken die Zinken verdreht und diese so seine Zerkleinerung und Vermischung hervorrufen. Ein frei umlaufender Werkzeugträger besitzt den Vorteil, daß auf die aufwendigen Antriebselemente verzichtet werden kann. ·
Bei der Bodenbearbeitungsvorrichtung nach der Erfindung besteht die Möglichkeit, eine Einrichtung wie bei bekannten Bodenbearbeitungsvorrichtungen zum Ausbringen von Dünger und Saatgut anzuordnen.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Kombination gegenüber bekannten besteht darin, daß diese weites.tgehend erschütterungsfrei arbeitet und so erst eine dosierte Saatgutablage, z.B. Einzelkornablage, möglich ist. Die Düngerablage, insbesondere tief in den Boden einzubringender Flüssigdünger,und Saatgutablage erfolgen, indem die entsprechenden Förderrohre durch die Grindel oder Tragstrebe der Unterseite der Schneid-Hebe-Körper zugeführt werden, wobei in diesem Bereich die Ablage auf der Pflugsohle mit einer konstanten Tiefe erfolgt. Anschließend wird das Düngemittel oder Saatgut von dem zerkleinerten Ertibalken bedeckt. Eine weitere Möglichkeit zur Einbringung besteht darin, daß das Saatgut oder Düngemittel durch die Abdeckhaube oder unmittelbar dahinter dem zerkleinerten Erdbalken zugeführt wird.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die Kombination der erfindungsgemäßen BodenbearbeitungsvoV*- richtung mit einer bekannten Krümelwalze oder dergl. nachlaufende Geräte, da die Geschwindigkeit der Bodenbearbeitung erheblich größer ist als die einer vergleichbaren Vorrichtung, z.B. Bodenfräse und somit die Bearbeitungsintensität der Krümelwalze erheblich verbessert wird.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Schneid-Hebe-Körper. Sie besitzen annähernd zentrale Befestigungseinrichtungen für die Grindeln oder den Tragrahmen und bestehen aus einem mit einer zentralen Spitze versehenem Schar, dessen äußere Seiten leicht geneigt sind. An das Schar schließt sich ein ebenfalls zu den Außenseiten hin geneigtes Leitblech an, das die Neigung ausgleicht und dessen hintere Abschlußkante über die Breite die gleiche Niveauhöhe besitzt.
In einer Abwandlung werden Schneid-Hebe-Körper vorgeschlagen, die sich insbesondere für die Reihenbearbeitung eignen. Sie besitzen einseitig angeordnete Befestigungseinrichtungen für die Grindel oder den Tragrahmen. Die Spitze des Schars befindet sich vorzugsweise ah der gleichen Seite, wobei das Schar zur gegenüberliegenden Seite eine NEigung aufweist. Diese Neigung wird durch das sich anschließende Leitblech ausgeglichen, so daß die hintere Abschlußkante ebenfalls eine gleiche Niveauhöhe besitzt.
Die Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend
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weiter beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Boc/ehbearbeitungsvorrichtung,
Rg. 2 eine Darstellung mit unterschiedlichen
Bearbeitungstiefen der Schneid-Hebe-Körper,
Fig. 3 eine Darstellung nach Fig. 2 bei einer streifenweisen Bodenbearbeitung,
Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3,
Rg. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit einer überl astsi cherung,
Fig. 6 eine SEitenansicht gemäß Fig. 1 mit entgegengesetzt zur Fahrtrichtung angetriebenem Werkzeugträger,
Fig. 7 eine Darstellung nach Fig. 6 mit in Fahrtrichtung angetriebenem Werkzeugträger,
Fig. 8 eine Darstellung eines RUttelantriebs des
SChneid-Hebe-Körpers,
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Fig. 9 eine Abbildung der Abdeckhaube mit einem Messerkamm,
Fig 10 eine Darstellung der Abdeckhaube mit einem führungsblech j,
Fig. 11 eine weitere Ausführung der Leitbleche der Schnei-d-Heb.e-Körper9
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform der Abdeckhaube, Fig. 13 eine Ausführungsform der Schneid-Hebte-Körper,
Fig. 14 eine weitere Ausfuhrungsform der Schneiid-Hebe-Körper,
Rg. 15 eine Abbildung der Bodenbearbeitungsvcrrichtung mit angeordneten Zusatzeinrichtungen,
Die in Fig. 1 dargestellte Bodenbearbeitungsvorrichtung besteht aus einem Tragbalken 1, der quer zur Bodenbearbeitungsrichtung 17 über eine Anbauvorrichtung 14 und 15 mit der Dreipunkthydraulik eines nicht näher dargestellten Schleppers verbunden sein kann und über den Getriebeanschluß 16 mit z.B. mechan.1-
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scher Antriebsleistung versorgt wird. Weiterhin besteht jedoch die Möglichkeit, den Tragbalken 1 als über Stützräder auf dem Boden abgestützte und mit einer Zugvorrichtung versehene Ahhä.ngemaschine auszubilden.
Der Tragbalken 1 besteht z.B. aus einzelnen Segmenten 2, an deren Enden Befestigungsplatten 9 angeortinet sind. Die Befestigungsplatten 9 werden unter Zwischenschaltung der Grindeln 3 mittels Befestigungselementen 38, z.B. Schrauben miteinander verbunden. Eine weitere Befestigungsmöglichkeit für die Grindeln 3 bildet die in Fig. 5 dargestellte Oberlastsicherung 22, insbesondere bei der Bearbeitung steiniger Böden. Die Oberlastsicherung 22 besteht z.B. aus einer federnden oder hydraulischen Speichereinheit, die ermöglicht, daß das entsprechende Grindel 3 bei einer überlastung nach oben herausschwenken kann und in die Arbeitsstellung zurückgebracht wird.
Die Grindel 3 sind mit ihren vorderen Enden in der zuvor beschriebenen Weise an den Befestigungsvorrichtungen 8 angebracht, wobei ihre hinteren Enden eine annähernd halbkreisförmige Biegung mit einer waagerechten Symmetrieachse aufweisen. Am
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unteren Ende dieser halbkreisförmigen Biegung sind die Schneid-Hebe-Körper 11 oder II1 angeordnet, so daß ihre Schare 12 oder 12' annähernd nebeneinander und unterhalb des Tragbalkens 1 liegen.
Durch eine geringe Schwenkbarkeit der Grindel 3 innerhalb der Befestigungsvorrichtung 8 wird eine unterschiedliche Bodenbearbeitungstiefe der einzelnen Schneid-Hebe-Körper 11 oder II1 erzielt, wie in Fig. 2 dargestellt. Eine unterschiedliche Bodehbearbeitungstiefe wird erwünscht, um z.B.- einen besseren Bodenschluß zwischen der bearbeiteten und unbearbeiteten Bodenschicht zu erzielen. Um Störungen und Verstopfungen der nebeneinander zu verschiebenden Erdbalken 19 zu vermeiden, werden die Schneid-Hebe-Körper 11 oder II1 unter Bildung von Zwischenräumen 45 an dem Tragbalken 1 angeordnet.
Die Abbildungen 3 und 4 zeigen die Bodenbearbeitungsvorrichtung bei der Reihenbearbeitung. Hierbei wird das oder die Grindel 3 des nicht zur Bearbeitung herangezogenen Schnei.d-Hebe-Körpers 11' um das Schwenklager 35 an den Befestigungsplatten 9 hochgeschwenkt und mittels der Strebe 20 abgestützt. Diese Grindelbefestigung erfährt eine Erweiterung, indem die Befestigungsvorrichtungen 8 bei einem ungeteilten
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Tragbalken 1 quer zur Bodenbearbeitungsrichtung verschiebbar angeordnet v/erden, so daß bei einer vorzugsweise reihenförmigen Bodenbearbeitung der erforderliche Reihenabstand eingestellt werden kann.
Die Schneid-Hebe-Körper 11 oder 11' werden neben den Scharen 12, 12' aus den Leitblechen 13 oder 13' gebildet. An der Hinterkante der Leitbleche 13 oder 13* befindet sich der Werkzeugträger 5 in. einer annähernd waagerechten Anordnung, wobei der Abstand zwischen dem Werkzeugträger 5 und den Schnei.'d-Hebe-Körpern 11 oder II1 so gewählt wird, daß eine freie Schwenkbarkeit der Schneid-Hebe-Körper 11 oder 11' mit den Grindeln 3 beim Einsatz einer überlastsicherung oder bei denReihenbearbeitung gewährleistet ist.
Der Werkzeugträger 5 ist an seinen Enden über die Lenker 10 mit den Enden des Tragbalkens 1 verbunden und abgestützt und wird ggf. durch Kettentriebe oder dergl. 'innerhalb de.r Lenker 10 angetrieben. Der Antrieb erfolgt vorzugsweise umschaltbar in beide Drehrichtungen 39. Weiterhin kann der Antrieb
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wie bei den bekannten Bodenfräsen oder dergl. mittels einer Gelenwelle 40 erfolgen, die oberhalb des Werkzeugträgers 5 und der Abdeckhaube 7 angeordnet ist. Sie überträgt.die Schlepperleistung mittels eines Winkelgetriebes und Ketten zentral auf den Werkzeugträger 5.
An dem Werkzeugträger 5 sind radial zu seiner Drehachse Werkzeuge, z.B. aus Rundeisen gebildete Zinken 6 oder nicht näher dargestellte schaufe.1-förmige Werkzeuge angeordnet. Der Werkzeugträger 5 und z.B. die Zinken 6 werden vorteilhafterweise im oberen Bereich von einer Abdeckhaube 7 umgeben. Diese Abdeckhaube 7 besitzt eine Verstellmöglichkeit. Zu diesem Zweck sind Verstellstreben 23 zwischen den Lenkern 10 und der Abdeckhaube 7 oder direkt zwischen dem Tragbalken 1 und der Abdeckhaube 7 angeordnet. Eine Erweiterung erfährt die Abdeckhaube 7 durch die Anordnung eines Messerkamms 24. · Er besteht aus einem waagerechten Träger 42, der mittels der Drehlager 43 an der Vorderkante der Ab-. deckhaube 7 schwenkbar angelenkt ist. Der Träger besitzt an seiner Unterseite mehrere senkrechte Gegeh· zinken 41, die durch die Spalten 44 in der Abdeckhaube 7 hindurchragen und zu den Zinken 6 des
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Werkzeugträgers 5 versetzt angeordnet sind und in deren Kurvenbahnen hineingreifen. Die Wirkung des Messerkamms 24 auf die Bodenbearbeitung, d.h. seine Einwirktiefe, wird mittels einer nicht näher dargestellten Stellschraube oder dergl. eingestellt. Diese Verstellmöglichkeit gewährleistet jedoch auch eine Anordnung der Gegenzinken 41 außerhalb der Kurvenbahnen der Zinken 7.
Eine vereinfachte Ausführung ist in Fig. 10 dargestellt. Hierbei kann auf eine Verstellmöglichkeit der Abdeckhaube 7 verzichtet werden. Um jedoch den Effekt einer Verstellbarkeit zu erzielen, wird innerhalb der Abdeckhaube 7, oberhalb der Kurvenbahnen der Zinken 6 ein Leitblech 25 durch ein Drfelager 37 mit der Vorderkante der Abdeckhaube 7 verbunden. Um den Durchgang größerer oder unterschiedlicher Bodenmassen zu gewährleisten, wird das Leitblech 25 durch eine Feder 26 an eier Innenseite der Abdackhaube 7 abgestützt« Mittels dieser Feder 26 wird das Leitblech 25 nach daai Zurlicki-isicherj mieder In 'ϋ·ΐ geviünsciris "^egaiiügsst1*filing g^birücht, Der Αΐ>
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ein zumindest mehrmals in der BodenbearbeitungJsrichtung 17 geteiltes Leitblech 25 anzuordnen, dessen einzelne Segmente in der zuvor beschriebenen Weise an der Vorderkante der Abdeckhaube 7 angelenkt und durch Federn 26 abgestützt werden. Die einzelnen Segmente erstrecken sich vorteilhafterweise über die Breiteider einzelnen Schnei'd-Hebe-Körper 11 oder II1.
Eine weitere Ausführungsform der Abdeckhaube 7 sieht vor, diese an ihrem hinteren Ende mit einer in Bodenbearbeitungsrichtung 17 weisenden Biegung zu versehen, durch der ein vorteilhaftes Wenrden der zerkleinerten Bodenteile hervorgerufen wird,
Fig. 12 zeigt die Anordnung zusätzlicher Schlagleisten 27 im hinteren Bereich innerhalb der Abdeckhaube 7. Diese Schlagleisten 27 bilden Zwischenraumes durch die die Zinken '6 hindurchragen. Der von den Zinken 6 zerkleinerte Erdbalken 19 wird den Schlagleisten 27 zligeführtfund nochmals zerkleinert» und die kleineren werden von den größeren Bodenteilen getrennt. -Die grö£- seren Bodenteile fallen unmittelbar auf die Pflugsohle 18, wobei die kleineren durch die Zwischenräume der Schlagleisten 27 hindurchtreten und cjie obere Schicht des bearbeiteten Bodens bilden. Bei dieser Arbeitsweise ist eine weitere Bodenbearbeitung., z„Bo durch
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eine Krümelwalze 33 nicht mehr erforderlich.
Eine weitere Ausführungsform der Schlagleisten 27 sieht vor, diese rohrförmig auszubilden und zum Einbringen des Saatgutes zu verwenden. Das Saatgut wird unmittelbar auf die größeren Bodenteile abgelegt und von den kleineren durch die Zwischenräume hindurchtretenden Bodenteilen bedeckt.
Eine v/eitere Befestigung der Schneiti-Hebfe-Körper 11 bildet neben dem Grindel 3 der Tragrahmen 4. Dieser ist parallel zum Tragbalken 1 jedoch in einer tiefergelegenen Ebene angeordnet (Fig. 7), wobei unmittelbar an seiner Oberseite die Schnei'd-Hebte-Körper 11 befestigt sind. Der Tragrahmen4 wird an seinen Enden oder einer beliebigen Stelle, z.B. zwischen den Schneid-Hebe-Körpern 11 mittels der Tragstrebe 34 am Tragbalken 1 abgestützt.
Eine v/eitere Anbringung der Schneid-Hebfe-Körper 11 oder II1 ist in Fig. 8 dargestellt. Hierbei ist das Leitblech 13 oder 13 ' drehbar mit dem Tragrahmen 4 oder dem ,GRindel 3 verbunden, wobei der Tragrahmen 4 oder das Grindel 3 die Lagerung einer exzentrischen Welle 21 trägt, deren Exzenter mit dem SchneiU-Hebe-Körper 11 oder II1 verbunden ist. Bei der Drehung der
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exzentrischen Welle 21 wird der SChnei'd-Hebe-Körper 11 oder II1 um seine drehbare Befestigung bewegt und die Bodenbearbeitung·., insbesondere schwieriger Böden, erleichtert.
B.er in Fig. 13 dargestellte Schneiti-Hebe-Körper wird durch das Grindel 3 oder den Tragrahmen 4 am Tragbalken 1 abgestützt. Der Schneiti-Hebe-Körper 11 besteht aus einem den Boden in der gewünschten Tiefe schneidenden S-char 12, das mit einer zentralen Spitze versehen und zu den Außenseiten leicht geneigt ist. An das Schar 12 schließt sich das Leitblech 13 zur Weiterförderung des Erdballens 19 an, wobei an der Hinterkante des Leitbleches 13 die Neigung ausgeglichen und eine die gleiche Niveau= höhe besitzende Hinterkante gebildet wird» Das Grindel 3 oder dersTragrahmen 4 werden annähernd zentral unterhalb des Leitbleches 13 mit dem Schnei'd-=Hebe=Körper 11 verbunden„ "
In Fig ο 14 ist eine weitere Ausführungsform eines Schnefd=Hebfe"Körpers 11° dargestellte -Er besteht aus einem einseitig geneigten Schar 12 β .mit einer ein = seitigen Spitze» Diese Meiguocf wird dureh sin ent sprechendes sich anschließendes Leitblsch. 3/3° in
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bekannter Weise ausgeglichen. Das Grindel 3 oder der Tragrahmen 4 ist einseitig mit dem Leitblech 13' verbunden. Dieser Schneid-Hebe-Körper 11' eignet sich im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Auisführungsform insbesondere für die Reihenbearbeitung.
Eine Weiterbildung der hinteren Abschlußkante der Leitbleche 13 oder 131 ist in Fig. 11 dargestel.lt. Es wird eine Verlängerung durch einzelne Stege 28 gebildet, zwischen denen Spalten 29 entstehen, durch die die Zinken 6 des Werkzeugträgers hineingreifen und somit verhindern, daß unbearbeitete Bodenteile zwischen den Zinken 6 und dem Leitblech 13 oder 13 ' hindurchfallen können. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daßjdie Zinken 6 seitlich an dem Grindel 3 vorbeistreichen und Verstopfungen in >rf diesem Bereich verhindern.
In Rg. 15 ist eine Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bodenbearbeitung mit einem Gerät zum Ausbringen von Dünger oder Saatgut und einer nachlaufenden Krümelwalze 33 dargestellt. Das Düngemittel oder Saatgut wird von einem oberhalb des Tragebalkens 1 angeordneten Behälter 30 mittels Zuführrohre 31,
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die an den Grindeln 3 oder Tragstreben 34 befestigt sind, einem unterhalb der Schneid-Hebe-Körper 11 oder II1 angeordneten Verteiler 32 zugeführt und von diesem auf der Pflugsohle 18 abgelegt und von den bearbeiteten Bodenteilen bedeckt. Während der Bodenbearbeitung nehmen die Schneiti-Hebe-Körper 11 oder II1 den Erdbalken 19 über die gesamte Arbeitsbreite oder in einzelnen REihen auf, wobei der Schlepper keine Pflugsohlenverdichtung hervorruft und ohne/Zusatzgeräte Grenzbearbe.itungen vorgenommen werden können. Der ERdbalken 19 wird von den Scharen 12 oder 12* mit einer gröS-seren Bearbeitungs^/efe als vergleichbare Vorrichtungen angehoben und von· den Leitblechen 13 oder Γ31 den Zinken 6 oder dergl. Werkzeuge des Werkzeugträgers 5 zugeführt, wobei Scheibenseche 36 Verstopfuh gen an den Grindeln 3 oder an den Tragstreben 34 verhindern. Durch die Zinken 6 erfährt der Erdbalken 19 eine weitere Bearbeitung, deren Wirkung durch die Lage des Werkzeugträgers 5 zu den Schnei'd-Heb'e-Körpern 11 und II1 und der Drehrichtung 39 der Zinken bestimmt wird.Bei einer Drehrichtung 39 entgegengesetzt zur Bodenbearbeitungsrichtung 17 heben die Zinken 6 ßodenteile vom Erdbalken 19 ab un df uhren diese zerkleinert der Pflugsohle 18 hinter dem Werkzeugträger
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zu. Ist die Drehrichtung 39 der Zinken 6 der Bodehbearbeitungsrichtung 17 gleichgerichtet, v/erden die zerkleinerten Bodenteile unterhalb des Werkzeugträgers 5 der Pflugsohle 18 zugeführt, wobei die kleineren Bodenteile von den Zinken 6 nach oben gefördert werden und somit die obere Schicht des bearbeiteten Bodens bilden.
- 27: -
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Claims (5)

  1. - 27 Patentansprüche
    IJ Verfahren zur Bodenbearbeitungs bei dem in einem Arbeitsgang ein Saatbett oder eine Winterfurche vorbereitet wird und die Aussaat und ggf. gleichzeitig eine Düngung in verschiedenen Bodehebenen erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mithilfe eines oder mehrerer Schneid-Hebe-Körper (11,1I1) bei einer vorzugsweise großen Arbeitsbreite unmittelbar hinter dem Schlepper auf eine bestimmte Höhe angehoben wird, wobei der oder die angehobenen Erdbalken (19) hinter den Schneid-Hebe-Körpern (11,1I1) eine weitere Bearbeitung erfahren, mit einer der Bodehstruktur anpaßbaren Wirkung, die ein Zerkleinern des oder der angehobenen Erdbalken (19) und ein Vermischen mit eventuellen Beimengungen gewährleistet,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden über die gesamte Arbeitsbreite bearbeitet wird.
    1 - 28' -
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    1 - 28' -
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden über die gesamte Arbeitsbreite reihen·
    förmig, mit einstellbaren Reihenabständen bearbeitet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Boden mit einer unterschiedlichen Tiefe bearbeitet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, bestehend aus einem oder vorzugsweise mehreren Schnei'd-Hebe-Körpern, wobei den Schneid-Hebe-Körpern ein rotierender Werkzeugträger zur weiteren Bodenbearbeitung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem quer oder nahezu quer zur Bodehbearbeitungsrichtung (17) angeordneten Tragbalken (1) mehrere Befestigungsvorrichtungen (8) zur Aufnahme der Grindel (3) oder des TRagrahmens (4) eines, vorzugsweise jedoch mehrerer nebeneinander
    angeordneter Schnei'd-Hebe-Körper (11,11') angfelenkt sind, wobei sich unmittelbar hinter den Leitblechen (13) der Schnei'd-Hebe-Körper (11,11') ein in Bodennähe um eine annähernd waagerechte Achse umlaufender und zwangesweise angetriebener Werkzeugträger (5) befindet.
    1 - 29.' -
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    .' - 29-1 -
    6. ' Errichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (8) am Tragbalken (1) verschiebbar angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, da- , durch gekennzeichnet, daß die Grindel (3) schwenkbar an den Befestigunsvorrichtungen (8) angelenkt sind und mittels einer Strebe (20) abgestützt v/erden.
    3. · Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (1) aus einzelnen Segmenten (2) gebildet wird, die mit ihren in Bodenbearbeitungsrichtung (17) gerichteten ßfefestigungsplatten (9) unter Zwischenschaltung der Grindel (3) miteinander verbunden sind.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die GRindel (3) unter Zwischenschaltung von Oberlastsicherungen (22) an den Befestigungsvorrichtungen (8) angelenkt sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadufch gekennzeichnet, daß die Schne.i^Hebe-Körper (11, U1) dreh.bar mit dem Tragrahmen (4) verbunden sind und mittels einer Exzenterwelle (21) bewegt werden.
    v - 30' -
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    -soil. Vorrichtung nach1 den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneid-Hebe-Körper (11,1I1) aus einem Schar (12, 121) und
    einem sich anschließenden Leitblech (13, 131) gebildet wird.
    12. Vorrichtung nach den Anspürchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (12) eine zentrale Spitze besitzt und zu den Außenkanten hin geneigt ist.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (121) eine einseitige Spitze besitzt und zu der Außenkante hin geneigt ist.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (13, 131) die Neigung des Schars (12, 12') ausgleicht.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet., daß die Leitbleche (13,13*) der Schneid-Hebe-Körper (11, II1) eine Verlängerung aus mehreren Stegen (28) und Spalten (29) besitzen.
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    ■ - 3i: -
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid-Hebe-Körper (11,1I1) zur Vermeidung von Verstopfungen Zwischenräume (45) bilden.
    17,- Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (5) sich über die gesamte Arbeitsbreite eY-streckt und aus einer Einheit besteht.
    18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge des Werkzeugträgers (5) z.B. als senkrecht zur Drehachse befestigte Zinken (6) ausgebildet sind. ·"
    19.' Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge des Werkzeugträgers (5) diesem seitlich verschiebbar zugeordnet sind. -■■""' -
    20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger (5) mittels Lenker (10) höhenverstellbar mit dem Tragbalken (1) verbunden ist.
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    21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger
    (5) frei umlaufend angeordnet ist.
    22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 20, da-
    . durch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (5) mittels Kettenantrieb oder dergl. zwangsweise angetrieben wird.
    23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 20 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (5) mittels einer Gelenkwelle (40) zwangsweise und zentral angetrieben wird.
    24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 20, 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (5) wahlweise umschaltbar in beide Drehrichtungen (39) angetrieben werden kann.
    25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 20 und 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zinken (6) größer gewählt ist als die Bodenbearbeitungsgeschwindigkeit.
    1 - 33 -
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    25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge des WErkzeulgträgers (5) neben der Zinkenform eine beliebige Form, z.B. eine Schaufelform aufweisen können.
    27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 26, dladurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge des Werkzeugträgers (5) von einer Abdeckhaube umgeben sind.
    28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (7) einstellbar ausgebildet ist.
    29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (7) ortsfest zum Werkzeugträger (5) angeordnet ist.
    30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (7) mit einem einstellbaren Messerkamm (24) versehen ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenzinken (41) des Messerkaflims (24) in die Kurvenbahnen der Zinken (6) hineinragen.
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    32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, . daß die Gegenzinken (41) des Messer-
    - kamms (24) oberhalb der Kurvenbahnen der Zinken (6) angeordnet sind.
    33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Abdeckhaube (7) ein einstellbares und federbelastetes Führungsblech (25) angeordnet ist.
    34. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der hinteren Begrenzung der Abdeckhaube (7) Schlagleisten (27) vorgelagert sind.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten (27) zur Ausbringung des Saatgutes verwandt werden.
    36. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (7) in ihrem auslaufenden Ende eine Biegung in Bbdenbearbeitungsrichtung (17) besitzt.
    ■ - 35: -
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    37. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (7) die Grindel (3) und/oder die Schneid-Hebe-Körper (11,1I1) teilweise seitlich "umgreifen.
    38. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragbalken (1) eine bekannte Vorrichtung zum Ausbringen von Düngemittel und/oder Saatgut zugeordnet ist.
    39. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Düngemittel oder Saatgut in bekannter Weise hinter der Abdeckhaube dem zerkleinerten Erdbalken zugeführt v/ird.
    40. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Düngemittel oder Saatgut unmittelbar der Pflugsohle zugeführt wird.
    41. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer bekannten Krümelwalze(33) ausgerüstet ist.
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