DE505492C - Vorrichtung zum Tiefersetzen von Pflanzen in Reihen - Google Patents
Vorrichtung zum Tiefersetzen von Pflanzen in ReihenInfo
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- DE505492C DE505492C DEW82574D DEW0082574D DE505492C DE 505492 C DE505492 C DE 505492C DE W82574 D DEW82574 D DE W82574D DE W0082574 D DEW0082574 D DE W0082574D DE 505492 C DE505492 C DE 505492C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
- A01C11/04—Transplanting machines for deeper setting or shifting of plants
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umpflanzen bzw. Tiefersetzen von
Getreidepflanzen mittels die Pflanzreihen unterschneidenden rotierenden Werkzeugen und bezweckt
eine Vereinfachung der bereits bekannt gewordenen Geräte und Maschinen dieser Art.
Die Erfindung wird im wesentlichen gekennzeichnet durch zwei unter einem Winkel zueinander
gelagerte, umlaufende Fräsräder, welche bei ihrer Vorwärtsbewegung in dem Erdboden
zwei miteinander einen Winkel bildende, ihrer Stärke entsprechende Erdschichten aus^
fräsen und ausheben,- wobei der die Pflanzen tragende, im Querschnitt dreieckige Erdbalken
stehenbleibt und um die Stärke der Fräsräder tiefergesetzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
ao Abb. ι zeigt eine Ansicht von oben auf die beiden Fräsräder mit ihren Befestigungs- und Antriebsvorrichtungen.
ao Abb. ι zeigt eine Ansicht von oben auf die beiden Fräsräder mit ihren Befestigungs- und Antriebsvorrichtungen.
Abb. 2 zeigt schematisch die beiden Fräsräder in ihrer Arbeitsstellung in der Ansicht
»5 von vorn.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch den vertieften Erdbalken mit Pflanze.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht eines Fräsrades.
Abb. 5 zeigt das Fräsrad im Schnitt.
Abb. 5 zeigt das Fräsrad im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus zwei im wesentlichen symmetrischen Hälften, von denen jede
ein Fräsrad mit den dazugehörigen Befestigüngs- und Antriebs vor richtungen aufweist. Vorzugsweise
erhalten beide Fräsfader ihren Antrieb
von der gemeinsamen Welle 1,
Im folgenden soll die Antriebsvorrichtung eines der Fräsräder beschrieben werden.
Von der Welle 1, welche durch das Laufrad
der Maschine in Umdrehung gesetzt wird, wird mittels der Zahnräder 2 und 3 die Drehbewegung
auf die Welle 4 übertragen, welche in den Lagern 5, 5' gelagert ist. Vorzugsweise
bilden die Lager 5, 5' Teile eines Gehäuses 9, welches ein Kegelrad 6 aufnimmt, mit dem ein
zweites Kegelrad 7 kämmt. Das Kegelrad 7 überträgt- die Drehbewegung mittels einer
Stange 8 auf ein zweites Kegelräderpaar 10,11,
von denen das Rad 11 auf der das Fräsrad 14
tragenden Welle 13 sitzt. Die Stange 8 ist in der Hülse 15 geführt und gelagert, welche den
Getriebekasten mit dem Getriebekasten 12 des Kegelräderpaares 10, 11 verbindet. Bei dieser
Anordnung bildet die Hülse 15 mit dem an ihrem Ende angeordneten Getriebekasten einen
Schwenkhebel, welcher eine Einstellung des Fräsrades in verschiedener Tiefe des Erdbodens gestattet.
Das Fräsrad 14 ist an seinem Umfange mit den Schaufeln 16 versehen, welche zu seinen
Seitenflächen schräggestellt sind und eine derartige Richtung aufweisen, daß sie unter einem
günstigen Winkel in den Erdboden einschneiden. Vorzugsweise ist auch die Fräsradscheibe
nach dem Umfange, d. h. nach den Schaufeln zu abgeschrägt, was den Zweck hat, ein Ab-
gleiten der ausgeschnittenen Erdbodenteile von den Schaufelflächen zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist das Fräsrad mit einer Deckscheibe 18 versehen, welche ein Zusammenfallen
des zu vertiefenden Erdbalkens verhindert.
Die Vorrichtung arbeitet nun wie folgt:
Die Fräsräder 14 drehen sich bei der Vorwärtsbewegung der Maschine. Hierbei nehmen die einzelnen Schaufeln 16 der beiden unter einem Winkel zueinander gelagerten Fräsräder den Erdboden in ihrer Breite auf. Es werden also schmale Erdstreifen von der Breite der Fräsräder aus dem Erdreich 19 ausgeschnitten.
Die Fräsräder 14 drehen sich bei der Vorwärtsbewegung der Maschine. Hierbei nehmen die einzelnen Schaufeln 16 der beiden unter einem Winkel zueinander gelagerten Fräsräder den Erdboden in ihrer Breite auf. Es werden also schmale Erdstreifen von der Breite der Fräsräder aus dem Erdreich 19 ausgeschnitten.
Dazwischen bleibt ein im Querschnitt dreieckiger, die Pflanzen tragender Erdbalken 20
stehen, welcher hinter den Fräsrädern in die geschnittene Winkelrille einsinkt.
Infolge der Schrägstellung der Schaufeln 16 und der Abschrägung 17 der Seitenflächen der
Räder gleitet der mitgenommene Erdboden nach dem Verlassen der Erdrillen sofort von
den Schaufeln ab und wird seitlich gelagert. Hierbei verhindert die auf dem Fräsrad angebrachte,
die Schaufehl an ihrer Oberseite bedeckende Deckscheibe 18 das Abbröckeln des
Erdbalkens, d.h. es wird verhindert, daß der Erdbalken in sich zusammenfällt.
Durch die mittels der Schwenkhebel 15 zu bewirkende Einstellung der Fräsräder in verschiedener
Tiefe des Erdbodens kann der Erdbalken 20 in seiner Höhe und Breite beliebig
geändert werden. Andererseits hat die schwenkbare Lagerung der Fräsräder den Vorteil, daß
diese selbsttätig etwaigen Bodenhindernissen ausweichen.
Das Planieren des ausgeworfenen Erdbodens sowie das Behäufeln der Pflanzen wird bei der
Vorrichtung durch an sich bekannte Scheibenzustreicher und das Andrücken des Erdbodens
an die Pflanzen durch Druckrollen bekannter Ausführung bewirkt.
Es versteht sich von selbst, daß die Übertragung der Drehbewegung auf die Fräsräder
auch in anderer Weise, z. B. mittels Ketten und Kettenrädern, erfolgen kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Tiefersetzen von Pflanzen in Reihen mit unter einem Winkel
zueinander gelagerten, die Pflanzreihen unterhöhlenden umlaufenden Werkzeugen, gekennzeichnet durch Fräsräder (14) mit
schräg zu den Seitenflächen gestellten Schaufehl (16), welche den Boden unter den
Pflanzreihen in Winkelform ausfräsen, so daß der Pflanzstreifen um die Stärke des
Fräsrades tiefergesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsradkörper
zwischen den Schaufeln in axialer Richtung abgeschrägt ist (17).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch auf der Innenseite
der Fräsräder angeordnete Deckscheiben (18).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsräder
an schwenkbaren Hebeln (15) gelagert sind, die ihre Einstellung in verschiedener Tiefe
des Erdbodens gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW82574D DE505492C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Vorrichtung zum Tiefersetzen von Pflanzen in Reihen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW82574D DE505492C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Vorrichtung zum Tiefersetzen von Pflanzen in Reihen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505492C true DE505492C (de) | 1930-08-20 |
Family
ID=7611513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW82574D Expired DE505492C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Vorrichtung zum Tiefersetzen von Pflanzen in Reihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505492C (de) |
-
1929
- 1929-05-04 DE DEW82574D patent/DE505492C/de not_active Expired
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