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Bodenaushubmasehine zum Ausheben von Gräben und Kanälen geringer Breite.
Die Erfindung betrifft eine Bodenaushubmaschine zum Ausheben von Gräben und Kanälen geringer Breite und grosser Länge z. B. von Kanälen zum Einlegen von elektrischen Leitungen, Rohren usw.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das Grabrad an seinem Umfang Mittel zum Aufgraben und Zerkleinern des Erdreiches trägt, wobei zum Ausheben und Ableiten der Bodenteile hinter dem Grabrad ein Löffel angeordnet ist, auf den die Bodenteile beim Vorrücken der Maschine aufsteigen. Die das Grabrad tragende Welle ist derart angeordnet, dass sowohl seine Höhe als auch seine Neigung gegenüber den das Gestell tragenden Rädern der Maschine geregelt werden kann, um Gräben verschiedener Tiefe ausführen zu können, die aber auch bei stark gesattelten Strassen immer lotreeht eingeschnitten sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäss der Erfindung
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der Linie 3-3 der Fig. l.
Die Maschine hat ein Gestell 1, das von zwei auf einer Achse 3 befestigten Tragrädern 2 und von zwei auf einer Achse 5 angeordneten Lenkrädern 4 getragen wird. Das Fahrgestell 1 kann mit Eigenantrieb ausgestattet oder zum Schleppen eingerichtet sein.
Im vorliegenden Fall ist auf dem Gestell 1 ein schematiseh angeordnetes Motoraggregat 6 angeordnet, das mit einer Reibungskupplung und einem Getriebe versehen ist, dessen letztes Ritzel 7 z. B. mittels einer Kette 8 und eines Rades 12 eine Welle 9 antreibt, auf der das Grabrad 10 aufgekeilt ist.
Die Welle 9 ist nahe ihren Enden in Lagern 11 gehalten, welche auf Gleitstücken 19 angeordnet sind, die in zur Drehachse des Ritzels 7 gleichachsigen Kulissensegmenten 13 verstellbar sind. Jedes Gleitstück 19 ist durch einen selbständigen Mechanismus einstellbar, der z. B. aus einer mit dem Gleitstück verbundenen Schraube 14 besteht, die ein Lager und ein Stellrad 15 trägt, das in einem am obersten Ende der zugehörigen Kulisse befestigten Träger des Gestells 1 drehbar angeordnet ist. Durch Betätigung der Stellräder 15 ist es möglich, die Welle 9 in jeder gewünschten Höhe einzustellen, um die Tiefe des auszuhebenden Grabens zu regeln.
Wenn man anderseits die beiden Lagerschalen 11 in verschiedener Höhenlage einstellt, so ist es möglich, der Welle jede gewünschte Neigung hinsichtlich der Radachse 3 zu geben, so dass das Rad 10 in einer lotrechten Ebene liegt, selbst wenn die Strasse stark gesattelt ist, die Achse 3 also nicht waagrecht ist.
Das Grabrad 10 ist an seinem Umfang mit Schneidzähnen 16 versehen, die an abnehmbaren und auswechselbaren Sektoren angebracht sind, um das Grabrad der auszuführenden Arbeit und der Beschaffenheit des zu bearbeitenden Bodens anpassen zu können. Die Zähne 16 sind vorteilhaft in mehreren Reihen in entsprechenden Abständen oder auch versetzt angeordnet, derart, dass sie im Boden nacheinander zur Wirkung kommen.
Auf der Welle 9 des Grabrades 10 ist mittels Ringfassungen ein Schirm 17 lose angeordnet, der den oberen Teil des Rades 10 abdeckt und dessen hinterer Teil einen Löffel 18 in Form einer Pflugschar bildet, die dem Grabrad folgt und in den von ihm ausgehobenen Graben reicht. Der Löffel 18 leitet die vom Rad 10 aufgeworfenen Bodenteile seitlich ab, wobei sie oberhalb eines Streichbrettes 18'ablaufen.
Am hintersten Ende des Löffels 18 ist eine lotrechte, verstellbare Stange 20 angebracht, die mit einem kleinen Tragrad 21 versehen ist, welches sieh am Grunde des von der Maschine ausgehobenen Grabens abstützt.
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Die Wirkung der Maschine ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung. Es genügt die Höhe und Lage der Welle 9 durch Betätigung der beiden Stellräder 15, sowie die Lage des Rades 21 zu regeln.
Wenn der Motor 6 im Betriebe und die Maschine im Gang ist, so hebt das Rad 10 den gewünschten Graben aus und die Teile 17, 1818'leiten die durch die Arbeit des Rades 10 aufgeworfenen Bodenteile ab.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bodenaushubmaschine zum Ausheben von Gräben und Kanälen geringer Breite mit einem durch einen Motor in Drehung versetzten Grabrad, dadurch gekennzeichnet, dass das Grabrad an seinem Um-
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der Bodenteile hinter dem Grabrad ein Löffel angeordnet ist, auf den die Bodenteile beim Vorrücken der Maschine aufzusteigen gezwungen sind.