DE19737052A1 - Ausputzmäher zum Anbau an Rasenmähmaschinen - Google Patents

Ausputzmäher zum Anbau an Rasenmähmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ausputzmäher in Form eines Sichelmähwerks oder in der Art eines Freischneidegerätes mit Messer- oder Fadenkopf mit einem frontseitig längs, schräg oder quer zur Fahrtrichtung orientierten Träger, an dem ein Schwenkarm etwa vertikal verschwenkbar gehalten ist, der ein Mähwerk trägt das horizontal verschwenkbar ist.
Als Sichelmäher werden solche Mähgeräte bezeichnet, die mit rotierenden Sichelmähwerken arbeiten und die das Mähgut wenige Zentimeter über dem Boden schneiden, zerkleinern und breit gestreut ablegen oder in einem Auffangbehälter auffangen. Vorbekannte Mähgeräte werden üblicherweise als handgeführte Sichelrasenmäher mit Benzinmotor oder elektrisch betrieben, mit oder ohne Antrieb, mit einem oder mehreren Mähwerken, als Aufsitzmäher oder Großflächenmäher im Handel angeboten. Handgeführte Sichelrasenmäher werden meist in Hausgärten, Gartenhausgrundstücken und Baumwiesen kleinerer und mittlerer Größe eingesetzt, Aufsitzmäher auf größeren Rasenflächen und Großflächenmäher finden hauptsächlich im kommunalen Bereich Anwendung. Dabei sind die üblichen Sichelmäher mit einem Kunststoff- oder Metallgehäuse ausgestattet das sich im Durchmesser nach der Breite des eingebauten Sichelmessers, manche Sichelmäher sind auch mit mehreren Messern ausgerüstet, richtet.
Der Arbeitsbereich dieser vorbekannten Sichelmäher ist auf die Länge des oder der rotierenden Messer und die daraus resultierende Breite des Mähergehäuses begrenzt und an Pfosten, Bäumen, Sträuchern, Rabatten, Zäunen, abgestochenen Beeten, Hecken und sonstigen für den Rasenmäher schlecht oder nicht zugänglichen Stellen bleiben je nach Breite des Gehäuses oder der Radstellung immer Grasränder stehen. Wird mit einem handgeführten Rasenmäher gemäht versucht daher die mähende Person den Rasenmäher möglichst dicht an das jeweilige Hindernis heranzubringen, wozu ein nicht unerheblicher Kraftaufwand benötigt wird um die Mähmaschine vor oder zurück, nach links oder nach rechts zu bewegen. Bequemes Ausmähen ist nicht möglich und Holmbrüche, Schäden am Gehäuse, Schäden an den Lagerstellen der Räder, Schäden an den Rädern selbst und Schäden am Radantrieb sind die Folge. Grasränder unterschiedlichster Breite bleiben nach wie vor ungemäht und werden üblicherweise in einem zweiten Arbeitsgang mittels Freischneider, Trimmer oder Grasschere geschnitten. Da dieses Gras relativ lang geschnitten wird, muß in einem dritten Arbeitsgang mit Rechen, Laubbesen oder Hand das liegengebliebene Gras entfernt werden.
Ein Freischneidegerät besteht aus einem Antriebsmotor, einem Schneidwerkzeug als Messer- oder Fadenkopf und einer zwischen Antriebsmotor und Schneidwerkzeug in einem Schutzrohr aufgenommenen Antriebswelle. Zur Handhabung des Freischneidegerätes dient ein Mählenker, der mittels eines Verbindungselementes an dem Schutzrohr befestigt ist.
Ein Trimmer arbeitet ähnlich, ist jedoch wesentlich kleiner, kann nur mit Faden schneiden und wird mit Benzinmotor oder elektrisch betrieben.
Der normale Garten- oder Wiesenbesitzer benötigt daher zum sauberen Ausmähen seines Rasens einen herkömmlichen Rasenmäher, der an Hindernissen nur eingeschränkt einsetzbar ist und einen Freischneider, Trimmer oder Grasschere.
Ziel der Erfindung ist es, besagte zwei Geräte, Rasenmäher und Freischneider, Trimmer oder Grasschere, und besagte drei Arbeitsgänge, Mähen, bequemes Ausmähen, ausgemähtes Schnittgut kleinmulchen oder auffangen, in einem Gerät und einem Arbeitsgang zusammen zu fassen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Erfindung an jeden handelsüblichen, handgeführten motor- oder elektrisch betriebenen Sichel- oder Mulchrasenmäher, mit oder ohne Antrieb, mit einem oder mehreren Mähwerken, und an jeden Aufsitzmäher oder Großflächenmäher frontseitig links oder rechts zur Fahrtrichtung angebaut werden kann und jedes Hindernis sauber und bequem ummäht und das anfallende Schnittgut in die Spur des tragenden Rasenmähers wirft, das dann, je nach Bauart des tragenden Rasenmähers, seitlich ausgeworfen oder bei Heckauswurfmähern in dem Auffangbehälter aufgefangen oder hinten ausgeworfen wird. Eine vierte Möglichkeit besteht darin, daß das Schnittgut durch Mulchmäher mit geschlossenem Gehäuse verarbeitet wird. Es ist außerdem möglich, den Mähkopf des Ausputzmähers dahingehend zu gestalten, daß der Ausputzmäher ebenfalls in einem geschlossenen Gehäuse mulchen kann.
Durch den horizontal verschwenkbaren, exzentrisch gelagerten Mähkopf des erfindungsgemäßen Ausputzmähers, der an jedem beliebigen Rasenmäher mittels Adaptersatz, Träger und Auslegearm frontseitig links oder rechts, vorzugsweise links zur Fahrtrichtung angebracht werden kann, ist es beispielsweise an geraden Hindernissen wie Zäunen und Rabatten möglich, diese sauber auszumähen ohne mit dem Rasenmäher selbst aus der Spur zu fahren. Runde Hindernisse wie Pfosten, Büsche und Bäume können ebenfalls bequem ummäht werden, da sich der schwenk­ bare Mähkopf an die Hindernisse anpaßt, ohne daß wesentliche Be­ schädigungen der Kulturpflanzen zu befürchten sind.
Den Mähkopf betreffend sieht die Erfindung vier verschiedene Aus­ führungsformen vor. Der Mähkopf kann mit einem frontseitig offenen Gehäuse mit Faden, mit einem frontseitig offenen Gehäuse mit Messer, mit einem geschlossenen Gehäuse mit Messer und seitlichem Auswurf und mit einem ganz geschlossenen Gehäuse mit Messer als Mulcher ausgestattet werden. Das jeweilige Gehäuse kann entweder aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt sein. Es ist vorgesehen, das Gehäuse als Kombigehäuse zu gestalten. Das Grundgehäuse ist frontseitig offen. An dem Grundgehäuse können frontseitig zwei unterschiedliche Blenden befestigt werden, wobei eine Blende das Gehäuse frontseitig schließt und einen seitlichen Auswurf aufweist und die andere Blende das Gehäuse ganz schließt und den Mulchmäher bildet. Dadurch wird ermöglicht, daß je nach Wunsch oder Einsatzbereich die Frontseite entfernt und somit in einem offenen Gehäuse mit Messer oder Faden gemäht werden kann, wodurch ein noch dichteres Ausmähen möglich wird.
Die Schneideinrichtungen werden mittels einer zentral gelagerten, vertikal gehaltenen Messerwelle angetrieben. Die Messerwelle ist dahingehend gestaltet, daß ein Austausch der verschiedenen Schneideinrichtungen mit wenigen Handgriffen möglich ist.
Um die Schnitthöhe des Ausputzmähers auf die Schnitthöhe des tragenden Rasenmähers einstellen zu können ist erfindungsgemäß vorgesehen, eine höhenverstellbare Gleitkufe, -rolle oder -kugel heckseitig am Gehäuse anzubringen. Mit einer Gewindespindel, an der ein Handgriff befestigt ist, läßt sich leicht die Höhenverstellung betätigen, die an einer am Gehäuse angebrachten Skala abzulesen ist.
Der Antrieb der Messerwelle erfolgt über einen Riementrieb, vor­ zugsweise einen Keilriemen. Der exzentrisch zur Messerwelle angeordnete Lagerpunkt bildet gleichzeitig die Lagerachse des Mähkopf­ antriebs, die vertikal gehalten ist. Die Lagerachse, die gleichzeitig die Antriebsachse zur Messerwelle bildet, wird mittels Riementrieb, vorzugsweise Keilriemen angetrieben. Der Lagerkopf an dem Auslegearm bildet gleichzeitig mittels der vorgenannten Antriebsachse den Drehpunkt für die Lagerung des Mähkopfes. Der Lagerkopf wird mit den Auslegearmen vertikal schwenkbar gehalten, damit sich der Mähkopf eventuellen Bodenunebenheiten anpassen kann.
Der schwenkbare Mähkopf wird in Ruhelage mittels einer Feder, vorzugsweise einer gewundenen Biegefeder in ausgeschwenkter Stellung gehalten. Die Feder wird praktisch erst durch ein Einschwenken des Mähkopfes gespannt. Um die auf den Mähkopf ausgeübte Rückstellkraft bedarfsweise einstellen zu können, ist es zweckmäßig, an dem Mähkopf ein Rasterblech anzubringen. Durch die einstellbare Vorspannung kann der Anpressdruck des Mähkopfes variiert werden. Dadurch wird es möglich unerwünschte Beschädigungen der Kulturpflanzen weitestgehend zu vermeiden. Die einstellbare Vorspannung ermöglicht es außerdem, die Geschwindigkeit des Wiederausschwenkens zu variieren.
Der Lagerkopf wird mittels zwei untereinander vorzugsweise parallel zueinander angeordneten Auslegearmen gehalten, die jeweils einen unrunden, vorzugsweise einen rechteckigen, insbesondere einen qua­ dratischen Querschnitt aufweisen. Die Lagerpunkte der Auslegearme sind mittig zu den Antriebsachsen angebracht, wobei die Lagerpunkte des oberen Auslegearms zusätzlich mittig zu den Riemenscheiben liegen. Dabei sieht eine besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der obere Auslegearm teleskopartig aus­ gebildet ist um die Riemenspannung von Auslegearm zu Lagerkopf zu ermöglichen.
Die Auslegearme sind an einem Zwischenträger befestigt, der längsseitig zur Fahrtrichtung verschiebbar ist und gleichzeitig eine Drehachse bildet, um den kompletten Ausputzmäher hoch zu schwenken für den Fall, daß ohne Ausputzmäher gemäht werden soll. Um die Beweglichkeit der Auslegearme zu gewährleisten sind die Lager­ punkte der Auslegearme mittig zur vertikal gehaltenen Lagerachse der Antriebswelle, der Lagerpunkt des oberen Auslegearmes zusätzlich mittig zur Keilriemenscheibe vertikal schwenkbar am Zwischenträger angebracht.
Eine weiterbildende Ausführungsform gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, den Zwischenträger um die Antriebsachse horizontal links und rechts schwenkbar zu gestalten, um zu erreichen, daß beim Rückwärtsfahren der komplette Ausleger ausweichen kann und eine erhöhte Beweglichkeit bietet. Ist der Ausputzmäher als Mulcher ausgerüstet, besteht eine weitere Möglichkeit darin, zusätzlich eine Rückstellfeder am vorderen Lagerkopf anzubringen um den Mähkopf beim Rückwärtsfahren entgegengesetzt zu schwenken.
Der komplette Ausleger wird mittels einer einstellbaren, am Zwischenträger befestigten Feder, vorzugsweise einer Zugfeder fast schwebend am Boden gehalten. Der zweite Befestigungspunkt der Feder befindet sich an einem der beiden Auslegearme, vorzugsweise am oberen Auslegearm.
Der Zwischenträger ist auf einem Schlitten befestigt, der ebenfalls längs zur Fahrtrichtung verschiebbar ist. Auf dem Schlitten befindet sich ein Lagerpunkt an dem vertikal eine Lägerachse angebracht ist. An der Lagerachse ist eine doppelstufige Riemenscheibe angebracht. Wird der Schlitten längs in Fahrtrichtung verschoben, spannt sich ein Riemen, vorzugsweise ein Keilriemen und verbindet somit den Ausputzmäher mit dem Motor des tragenden Rasenmähers an dessen Messerwelle, an dem ebenfalls eine Keilriemenscheibe angebracht ist. Die Messerwelle bildet somit die Antriebswelle des Ausputzmähers, die vorzugsweise vertikal gehalten ist. Bei den meisten handgeführten Rasenmähern die im Handel erhältlich sind, bildet die Kurbelwelle gleichzeitig die Messerwelle. Bei elektrisch angetriebenen Rasenmähern bildet die Ankerwelle die Messerwelle. Da in jedem Rasenmähermodell unterschiedliche Messerwellen eingebaut sind, ist es nötig, die vorgenannte Keilriemenscheibe und den dazugehörigen Keilriemen in einem Adaptersatz dem jeweiligen Modell anzupassen.
Mittels Hebel, Bowdenzug, Schub- oder Zugstange der den Schlitten in Fahrtrichtung oder entgegengesetzt zur Fahrtrichtung bewegt, wird vorgenannter Keilriemen gespannt oder entspannt und damit die Kupplung gebildet um das Mähwerk des Ausputzmähers in Bewegung zu setzen oder zu stoppen. Um die Riemenspannung zu gewährleisten, wird der Schlitten mittels einer Feder, vorzugsweise einer Zugfeder in Fahrtrichtung vorgespannt. Ein Haltepunkt der Feder ist am Schlitten, der zweite Haltepunkt der Feder ist auf einem Adapterstück angebracht, auf dem sich der Schlitten bewegt.
Um das Adapterstück mit dem Schlitten zu verbinden sind mindestens vier Führungspunkte vorgesehen. Das Adapterstück ist auf dem Gehäuse des jeweiligen Rasenmähers längs, schräg oder quer zur Fahrtrichtung befestigt und verbindet den Motor des Rasenmähers mit dem Schlitten und somit dem Ausputzmäher. Da jedes Rasenmähermodell unterschiedlich aufgebaut ist, muß das Adapterstück jeweils individuell für jedes Modell angepaßt werden.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Ausputzmäher mit einem dazugehörenden Adaptersatz auszurüsten, der dem jeweiligen tragenden Rasenmähermodell angepaßt wird und aus Adapterstück, Riemenscheibe, Keilriemen, Distanzhülsen und eventuell Messernabe besteht.
Alle Keilriemen des Ausputzmähers werden mit Riemenführungen ausgestattet, um die Keilriemen bei der Entspannung sauber in Position zu halten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele.
Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines angebauten Ausputzmähers in eingefahrener Position,
Fig. 2 eine Frontansicht eines angebauten Ausputzmähers in eingefahrener Position,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen angebauten Ausputzmäher in ausgefahrener und andeutungsweise eingefahrener Position,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Mähgehäuse in Fahrtrichtung geschlossen mit Messer und Seitenauswurf,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Mähgehäuse in Fahrtrichtung geschlossen mit Messer als Mulcher,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Mähgehäuse in Fahrtrichtung zur Frontseite offen mit Messer,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Mähgehäuse in Fahrtrichtung zur Frontseite offen mit Faden.
In den Fig. 1 bis 3 ist in verschiedenen Ansichten ein Ausputzmäher 1 dargestellt, der an einem handgeführten Rasenmäher frontseitig montiert ist und zum Ausmähen beispielsweise an Zäunen, Rabatten, abgestochenen Kanten und um Bäume, Pfosten und Büsche geeignet ist.
Der Ausputzmäher 1, dessen Einzelteile aus den verschiedensten geeigneten Materialien, wie beispielsweise Metallen oder Metallblechen, zum Beispiel Eisen, Aluminium oder aus Kunststoff (Gehäuse-Abdeckungen) hergestellt sein können, weist ein Adapterstück 2 auf, das auf dem tragenden Mähergehäuse montiert ist.
Das Adapterstück 2 bildet die Führungsbahn für den Schlitten 3, der längs zur Fahrtrichtung verschiebbar ausgebildet ist und an dem die Lagerstelle 13 angebracht ist, die gleichzeitig den Lagerpunkt für die Antriebsachse 36 bildet. An dem Schlitten 3 ist ein Zwischenträger 4 angebracht, der schräg links zur Fahrtrichtung längsseitig verschiebbar ist.
Am Zwischenträger 4 ist an einer Lagerstelle 7 der teleskopartig ausgebildete obere Auslegearm 5 vertikal schwenkbar befestigt. Der untere Auslegearm 6 ist am Zwischenträger 4 und am Lagerpunkt 8 vertikal schwenkbar angebracht. Die Auslegearme 5 und 6 werden am Lagerkopf 14 an den Lagerpunkten 9 und 10 vertikal schwenkbar gehalten. Dadurch wird eine parallele Aushebung erreicht. Der Lagerkopf 14 und die Lagerstelle 15, die mit dem Mähkopf 16 verbunden ist, bilden gleichzeitig die Antriebs- und Schwenkachse für den Mähkopf 16. Am Mähkopf 16 ist eine Lagerstelle 17 befestigt, die gleichzeitig die Antriebsachse 42 für die Messerwelle bildet.
In Fig. 1 wird deutlich, daß der Ausleger mittels einer einstellbaren Feder 11 vorzugsweise einer Zugfeder an den Haltepunkten 33 und 34, am oberen Auslegearm 5 und am Zwischenträger 4 gehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß der Mähkopf 16 gleichsam schwebend am Boden gehalten wird.
Um den kompletten Ausleger so auszuheben daß nicht mehr gemäht werden kann, ist ein Bowdenzug 12 montiert, der zwischen den Punkten 33 und 34 wirkt. Der Bowdenzug 12 wird betätigt über einen am Holm befestigten Kombihebel. Mit der ersten Schaltstufe wird der Bowdenzug 12 betätigt, mit der zweiten Schaltstufe der Bowdenzug 37, womit dann der Antrieb abgeschaltet wird.
Um die Vorspannung der ausgeschwenkten Stellung des Mähkopfes 16 zu gewährleisten ist an dem Lagerkopf 14 eine gewundene Biegefeder 27 angebracht. Der andere Anbringungspunkt der gewundenen Biegefeder 27 ist ein Rasterblech 32, das am Lagerpunkt 15 befestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Vorspannung zur Ruhestellung einstellbar ist.
In Fig. 3 wird der Antrieb verdeutlicht. Als Zugmittel werden die Keilriemen 28, 29 und 30 eingesetzt. Die als Welle ausgebildete Antriebsachse 36 wird von der Antriebsachse 19, die ebenfalls als Welle ausgebildet ist, mittels Keilriemen 28 angetrieben. Die Antriebsachse 19 entspricht der Messerwelle des tragenden Rasenmähers. Auf den Antriebsachsen 19 und 36 befinden sich die Riemenscheiben 20 und 21. Um die Riemenspannung zu gewährleisten ist eine Feder 35, vorzugsweise eine Zugfeder, zwischen dem Schlitten 3 und dem Adapterstück 2 an den Haltepunkten 50 und 51 befestigt.
Um den Keilriemen 28 zu entspannen, ist vorgesehen, mittels einem Bowdenzug 37, der an den Haltepunkten 38 und 39 angebracht ist, den Schlitten 3 zurückzuziehen. Es ist vorgesehen, den Bowdenzug 37 mit einem Kombihebel zu betätigen, der am Holm des tragenden Rasenmähers angebracht ist.
Die Antriebsachse 40, die als Welle ausgebildet ist, wird von der Antriebsachse 36 mittels Keilriemen 29 angetrieben. Auf den Antriebsachsen 36 und 40 befinden sich die Riemenscheiben 22 und 23.
Um hier die Riemenspannung zu gewährleisten, befindet sich in dem teleskopartig ausgebildeten oberen Auslegearm 5 eine Druckfeder 41. Für die Entspannung des Keilriemens 29 ist eine Spannvorrichtung 44 angebracht, die die Druckfeder 41 vorspannt. Die Spannvorrichtung 44 ist am Schlitten 3 und am Zwischenträger 4 befestigt und zieht den Zwischenträger 4, an dem der obere Auslegearm 5 befestigt ist, zur Schwenkachse 31. Die Schwenkachse 31 ermöglicht das Hochschwenken des gesamten Auslegers, falls ohne Ausputzmäher gemäht werden soll. Im hochgeschwenkten Zustand des Auslegers ist eine Arretierung vorgesehen.
Die als Welle ausgebildete Antriebsachse 42 wird von der Antriebsachse 40 mittels Keilriemen 30 angetrieben. Auf den Antriebsachsen 40 und 42 befinden sich die Riemenscheiben 24 und 25. Um die Riemenspannung zu gewährleisten ist zwischen den Lagerstellen 15 und 17 eine Spannvorrichtung 43 angebracht. Die Antriebsachse 42 bildet gleichzeitig die Messerwelle des Ausputzmähers, auf der ein Aufnahmestück 26 für Messer oder Faden angebracht ist.
In Fig. 2 ist die Höhenverstellung, bestehend aus 17, 18 und 45, verdeutlicht. Am Gehäuse des Mähkopfes 16 ist ein Verstellstück 45 mit der Verstellspindel 17 und der Gleitkugel 18 angebracht. Dadurch ist es möglich, die Schnitthöhe des Ausputzmähers der Schnitthöhe des tragenden Rasenmähers anzupassen.

Claims (15)

1. Ausputzmäher (1) mit einem längs oder schräg links zur Fahrtrichtung orientierten Träger, an dem ein Ausleger etwa vertikal verschwenkbar gehalten ist, der ein Mähwerk (16) trägt, das horizontal verschwenkbar ist, wobei das Mähwerk (16) über umlaufende Zugmittel angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausputzmäher (1) an jeden handelsüblichen, handgeführten motor- oder elektrisch betriebenen Sichel- oder Mulchrasenmäher, mit oder ohne Antrieb, mit einem oder mehreren Mähwerken, und an jeden Aufsitzmäher oder Großflächenmäher frontseitig links oder rechts zur Fahrtrichtung angebaut werden kann, daß der Ausputzmäher jedes Hindernis sauber und bequem ummäht und daß das dabei anfallende Schnittgut in die Spur des tragenden Rasenmähers geworfen wird.
2. Ausputzmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähkopf (16) horizontal verschwenkbar ausgebildet ist, daß die Schwenkachse (40) exzentrisch gelagert ist, daß die Rückstellung über eine Feder (27) gewährleistet ist und daß der Mähkopf (16) mittels einer Verstelleinheit (17, 18, 45) höhenverstellbar ist.
3. Ausputzmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (46) als Kombigehäuse ausgebildet ist, daß an dem Gehäuse (46) zwei unterschiedliche Blenden (47, 48) befestigt werden können wobei eine Blende (47) den seitlichen Auswurf bildet und die andere Blende (48) das Gehäuse (46) ganz schließt und den Mulchmäher bildet wobei in beiden Fällen mit Messer (49) gemäht wird und daß ohne Blende frontseitig offen mit Messer (49) oder Faden (50) gemäht werden kann.
4. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähkopf (16) in Ruhelage mittels einer einstellbaren gewundenen Biegefeder (27) in ausgeschwenkter Stellung gehalten wird und daß durch die Einstellbarkeit der Vorspannung mittels Rasterblech (32) der Anpressdruck und die Geschwindigkeit des Wiederausschwenkens variiert werden können.
5. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Messerwelle (42) über einen Riementrieb, vorzugsweise einen Keilriemen (30) erfolgt und daß der exzentrisch zur Messerwelle angeordnete Lagerpunkt (15) gleichzeitig die vertikal gehaltene Lagerachse (40) und die Antriebsachse des Mähkopfes bildet.
6. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkopf (14) mittels zwei untereinander, vorzugsweise parallel zueinander angeordneten Auslegearmen (5, 6) vertikal gehalten wird, die jeweils einen unrunden, vorzugsweise einen rechteckigen, insbesondere einen quadratischen Querschnitt aufweisen und daß die Lagerpunkte (7, 8, 9, 10) der Auslegearme (5, 6) mittig zu den Antriebsachsen (36, 40) und die Lagerpunkte (7, 10) des Auslegearmes (5) gleichzeitig mittig zu den Riemenscheiben (22, 23) liegen.
7. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Auslegearm (5) teleskopartig ausgebildet ist und daß mit einer darin befindlichen Druckfeder (41) der Keilriemen (29), der den Antrieb der Achsen (36, 40) bildet, vorgespannt wird.
8. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegearme (5, 6) an einem Zwischenträger (4) befestigt sind, daß der Zwischenträger (4) längs verschiebbar ist und daß der Zwischenträger (4) gleichzeitig eine Schwenkachse (31) bildet.
9. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (4) um die Lagerachse (36) horizontal links und rechts schwenkbar gehalten ist und mittels Rückstellfedern in Ruhelage gebracht wird und daß wenn der Mähkopf (16) als Mulcher ausgestattet ist der Mähkopf (16) horizontal links und rechts um die Schwenkachse (40) schwenkbar gehalten ist und mittels Rückstellfedern am vorderen Lagerkopf (14) in Ruhelage gebracht wird.
10. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der komplette Ausleger mittels einer einstellbaren, am Zwischenträger (4) und an einem der Auslegearme, vorzugsweise am oberen Auslegearm (5) an den Haltepunkten (33, 34) befestigten Feder (11), vorzugsweise einer Zugfeder fast schwebend am Boden gehalten wird.
11. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Haltepunkten (33, 34) ein Bowdenzug (12) wirkt und daß der Bowdenzug (12) über einen am Holm des tragenden Rasenmähers befestigten Kombihebel betätigt wird.
12. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (4) auf einem Schlitten (3) montiert ist, der ebenfalls längs zur Fahrtrichtung verschiebbar ausgebildet ist, daß sich auf dem Schlitten (3) ein Lagerpunkt (13) befindet, an dem vertikal eine Lagerachse (36) angebracht ist und daß sich an der Lagerachse (36) die Riemenscheiben (21, 22) befinden.
13. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zwischen zwei Antriebsachsen (19, 36) mittels Keilriemen (28) über die Riemenscheiben (20, 21) bewirkt wird und daß die Messerwelle des tragenden Rasenmähers die Antriebswelle (19) des Ausputzmähers bildet.
14. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenspannung über eine Feder, vorzugsweise eine Zugfeder (35), die zwischen dem Schlitten (3) und dem Adapterstück (2) an den Haltepunkten (51, 52) gehalten ist, die nötige Vorspannung für den Keilriemen (28) gewährleistet, daß ein Bowdenzug (37) der zwischen den Haltepunkten (38, 39), die am Schlitten (3) und am Adapterstück (2) befestigt sind, über einen am Holm befestigten Kombihebel zur Entspannung des Keilriemens (28) wirkt und daß die Bowdenzüge (12, 37) in diesem Kombihebel zusammenwirken.
15. Ausputzmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterstück (2) über mindestens vier Führungspunkte mit dem Schlitten (3) verbunden ist, daß das Adapterstück (2) frontseitig längs, schräg oder quer auf dem jeweiligen tragenden Mähergehäuse montiert ist und daß das Adapterstück (2) Teil eines Adaptersatzes ist, der dem jeweiligen tragenden Rasenmähermodell angepaßt ist.
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