DE1482239A1 - Selbstfahrender Rasenmaeher - Google Patents

Description

DIPL.-INb. CWALLACH

Dipl. In₀. G. Koch, Dr. T. Η^3φ U 8 2 2 3 9

Patentanwälte _βMünchen.den 7.Febr. 1964 XXINI AKT.-NH.: 7OÖ7 - W/Κβ

Wolf-Geräte GmbH., Betzdorf/Sieg

Selbstfahrender Rasenmäher

Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Rasenmäher, bei welchem aufeinem mit vier Laufrädern versehenen Fahrgestell der Antriebsmotor sowie der Sitz für die Bedienungsperson und das Lenkgestänge angeordnet sind. Der Antriebsmotor treibt über eine im Fahrgestell senkrecht gelagerte Welle das an der Unterseite des Fahrgestelles horizontal umlaufende Schneidmesser.

Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einrichtung, durch welche das Schneidmesser zusammen mit dem dieses umgebenden Leitgehäuse in der Höhe verstellt werden kann, um nach Wunsch die Schnitthöhe des Grases zu wählen. Ferner erstreckt sich die Erfindung auf eine Einrichtung, welche es ermöglicht, den Grasauswurf aus dem Leitgehäuse nach Wunsch entweder an der einen oder an der anderen Längsseite des Fahrgestelles oder auch an einer Stirnseite zu erzielen."Öadurch wird erreicht, daß das geschnittene Gras je nachdem ob man an Blumenrabatten,

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an einer Hauswand, einem Nachbargrundstück oder ähnlichen Hindernissen vorbeimähen muß, die Auswurföffnung nach links oder rechts oder auch nach rückwärts verlegen kann. Man hat auch die Möglichkeit, beim seitlichen Auswurf das Schneidgut in Bahnen ablegen zu können oder beim rückseitigen Auswurf durch eine angehängte Kehrmaschine unmittelbar aufzufangen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung.

in Pig. I

Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die gemäß der Erfindung ausgebildete Einstellvorrichtung für einen fahrbaren Rasenmäher, wobei alle übrigen Teile des Fahrgestells und Antriebes des Rasenmähers weggelassen sind.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist an dem Fahrgestell 1 die das Messer 2 tragende Welle J> mittels eines Lagerkörpers 4 gelagert, in welchem auch die vom Motor mittels Riemen angetriebene Riemenscheibe 5 angeordnet ist, Die Welle 3 ist mit der Riemenscheibe 5 drehfest verbunden; zu diesem Zweck ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Welle 3 aus einem Sechskant-Profilmaterial hergestellt und die Durchgangsöffnung der Riemenscheibe 5 entsprechend sechskantig ausgebildet. Die Welle 3 ist in dem Lagerkörper 4· an einem oberen und einem unteren sowie an einem mittleren Kugellager abgestützt. Sie trägt an ihrem unteren Ende den Messerbalken 2 sowie eine Mit-

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nehmernabe 6, die ihrerseits mittels Kugellager in einem das Leitgehäuse 7 tragenden Nabenkörper 8 abgestützt ist. Das Leitgehäuse bildet eine Führung für die geschnittenen Grasteile und besitzt an einer Stelle seines Umfanges eine Austritt söffnung, durch welche die Grasteile ausgeworfen werden.

Die Welle j3 ist an ihrem oberen Ende mittels Kugellager in einem Lagerkopf 9 aufgehängt, welcher durch einen nach oben herausragenden Knüppel 10 in der Höhe verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist in einem domförmigen Aufsatz 11 ein eine Stufenrast bildender Ausschnitt 12 vorgesehen, in welchem ein an dem Lagerkopf 9 angebrachter Stift IjJ in der jeweils gewählten Höhenlage festgelegt werden kann. Bei dieser Höhenverstellung verschiebt sich die aus der Welle 3* Nabe 6, Messerbalken 2, Nabe 8 mit Leitgehäuse 7 und dem oberen Lagerkopf mit dem EinstellknUppel 10 bestehende Einheit nach oben oder unten. Die Stufenrast 12.ist in Fig. 2 in der Ansicht dargestellt.

Um das Leitgehäuse 7 zusätzlich abzustützen und dadurch ein Plattern dieses Gehäuses im Betriebe zu verhindern, können nach einer Ausgestaltung der Erfindung an mehreren am Umfang verteilten Stellen federnde Abstutzelemente vorgesehen sein. Bei dem beschriebenen AusfUhrungsbeispiel sind zu diesem Zweck teleskopartig ausgebildete Stützen 14 vorgesehen, welche aus einem am Fahrgestell 1 angebrachten, z.B. angeschweißten Hülse, bestehen, in welcher sich unter Federdruck ein Rohr verschiebt, das mit einer Rolle 14* gegen die Oberseite des Leitgehäuses

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andrückt. Statt diese» Teleskopvorrichtung kann aber auch eine federnd anliegende Abstützung anderer Bauart vorgesehen sein.

Das Leitgehäuse 7 ist, wie ersichtlich, um die Welle 5 verdrehbar, so daß seine Auswurföffnung an die rechte oder linke Längsseite des Fahrgestelles oder auch an eine Stirnseite gebracht werden kann, wie dies in der schematischen Draifelcht nach Fig. J> veranschaulicht ist. Hier sind die drei mögliohen Einstellungen der Auswurföffnung mit I,II,III bezeichnet. Die Verdrehung des Leitgehäuses wird durch die erwähnten Gleitrollen 14* der Abstützungen 14 erleichtert. Es kann ferner eine Rastvorrichtung vorgesehen sein, welche bewirkt, daß das Leitgehäuse 7 in den jeweiligen Einstell-Lagen 1,11 bzw. III einrastet und festgehaltitn wird. Zu diesem Zweck kann eine der auf die Oberseite des Leitgehäuses 7 einwirkenden Abstützungen 15 so ausgebildet sein, daß sie zugleich zur Arretierung oder Rastung des Leitgehäuses dienenlann. Wie in Fig. 1 veranschaulicht, ist hier der an der Oberseite des Leitgehäuses federnd andrückende Abstützbolzen nach oben verlängert und mit einem Handgriff versehen, so daß er aus einer an der Oberseite des Leitgehäuses vorgesehenen Arretierbuchse 15* od.dgl. von Hand herausgezogen werden kann. Nachdem man von Hand den Bolzen 15 etwas angehoben hat, kann also das Leitgehäuse in die gewünschte Lage verdreht werdän, in welcher

es durch den Bolzen 15 erneut arretiert werden kann.Um die Verstellung des Leitgehäuses 7 zu erleichtern, kann an diesem ein Griff od.dgl. angebracht werden.

Die durch die Erfindung geschaffene Konstruktion, welche eine Verdrehung des Leitgehäuses 7 ermöglicht, um seine Auswurföffnung nach Wunsch in die eine oder andere Lage bringen zu können,

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ist unabhängig von der vorgeschlagenen Bauart zur Höhenverstellung des Leitgehäuses und Messers von Vorteil. Im übrigen ist die Anwendung des verdrehbaren und in der Höhe verstellbaren Leitgehäuses nicht auf selbstfahrende Rasenmäher beschränkt. Insbesondere kann die Erfindung auch bei einem Hand-Rasenmäher mit Selbstantrieb verwirklicht werden.

Ansprüche :

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Claims (9)

6 U82239 Ansprüche :

1) Selbstfahrender Rasenmäher mit senkrecht gelagerter Antriebswelle, an deren unterem Ende das Schneidmesser in horizontaler Ebene umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die das Messer (2) tragende Welle (3) an dem Fahrgestell (l) mittels eines Lagerkörpers (4) gelagert ist, in welchem auch die vom Motor angetriebene Riemenscheibe (5) angeordnet ist.

2) Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) in dem Lagerkörper (4) an einem oberen, einem unteren sowie einem mittleren Kugellager abgestützt ist.

J>) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) an ihrem unteren Ende mit einer den Messerbalken (2) tragenden Mitnehmerna/e/ (6) verbunden ist, die ihrerseits mittels Kugellager in einem das Leitgehäuse (7) tragenden Nabenkörper (8) abgestützt ist.

4) Einrichtung nach Anspruch 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) an ihrem oberen Ende mittels Kugellager in einem Lagerkopf (9) aufgehängt ist, welcher duroh einen nach oben herausragenden Knüppel (10) in der Höhe verstellt werden kann.

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5) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß inleinem Aufsatz (ll) zur Bildung einer Stufenrast ein Einschnitt (12) vorgesehen ist, in welchem ein an dem Lagerkopf (9) angebrachter Stift in der jeweils gewählten Höhenlage festgelegt werden kann.

6) Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß an zwei oder mehreren Stellen auf das Leitgehäuse (7) einwirkende federnde Abstützelemente (l4) vorgesehen sind.

7) Rasenmäher, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitgehäuse (7) um die Antriebswelle verdrehbar angeordnet ist, derart, daß seine Auswurföffnung in verschiedene Einstellungen (1,11 bzw. III) verdreht werden kan.

8) Rasenmäher nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß eine Rast- oder Arretiervorrichtung vorgesehen ist, durch welche das Leitgehäuse in seinen verschiedenen Einstellagen festgelegt werden kann.

9) Rasenmäher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Abstützelement (15) zugleich als Arretierbolzen für das Leitgehäuse ausgebildet ist.

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