DE848681C - Flachstrickmaschine mit Schwinghebelantrieb - Google Patents

Flachstrickmaschine mit Schwinghebelantrieb

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DE848681C
DE848681C DEH166A DEH0000166A DE848681C DE 848681 C DE848681 C DE 848681C DE H166 A DEH166 A DE H166A DE H0000166 A DEH0000166 A DE H0000166A DE 848681 C DE848681 C DE 848681C
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DE
Germany
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flat knitting
knitting machine
rocker arm
motor
machine
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Expired
Application number
DEH166A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Hoenig
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine mit Schwinghebelantrieb Strickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen, werden in großem Umfang von Hand angetrieben. Dabei wird mit einem Hebelarm ein Schlitten hin und her bewegt, der die Nadeln betätigt und den Faden zuführt. Bei längerem Betrieb ist diese Arbeit sehr anstrengend und erfordert naturgemäß für jede ':Maschine eine volle Arbeitskraft. Es sind daher auch motorisch angetriebene Strickmaschinen entwickelt worden. So ist es bekannt, den Antrieb des auf dem Nadelbett gleitenden Schlittens von mechanisch angetriebenen Flachstrickmaschinen mit Schwinghehelantrieh über eine angelenkte Zwischenstange erfolgen zu lassen. die über einen Exzenter bewegt wird. Die bisher bekannte Anordnung dieser Art besaß jedoch beträchtliche Nachteile. Praktische Versuche haben ergehen, daß der Antrieb des horizontal bewegten Schlittens über eine angelenkte Z,#vischenstange bei den auftretenden hohen Tourenzahlen des :Motors eine solche Beanspruchung des Schlittens und Nadelbettes zur Folge haben, ciaß eine solche Anordnung sich regelrecht verklemmt und nach kurzer Zeit unbrauchbar wird. Insbesondere ist dies der Fall bei größerer Breite der Nadelbetten, z. B. bei 80 bis too cm, wie sie bereits für eine mittlere Strickmaschine gefordert werden.
  • Diese Beanspruchung rührt daher, daß die Antriebskraft nicht in Richtung des Nadelbettes wirkt, sondern unter einem beträchtlichen Winkel zu dieser Richtung und mit entsprechend großer Querkraftkoniponente. Der Verringerung dieser Kräfte durch entsprechend lange Hebelarme sind sehr bald praktische Grenzen gesetzt, und eine vollständige Vermeidung ist auf diesem Wege dennoch nicht möglich. Die Kraftübertragung über eine an den Schlitten altgelenkte Zwischenstange erfordert ferner entweder eine weite Ausladung der Maschine, wodurch der Platzbedarf beim Anbau an eine ursprüngliche Handmaschine nahezu verdoppelt würde, oder aber eine Anordnung der beweglichen "Zwischenstange im Bereich der Bedienungsperson, was ebenfalls zii großen Unzuträglichkeiten und sogar Gefahren führen kann. In keinem Fall war die bekannte Maschine dazu geeignet, den Umbau einer Landmaschine ohne nachträglichen Eingriff in die Konstruktion der Handmaschine zu ermöglichen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile der bekannten Einrichtungen zu verringern und eine Einrichtung zu schaffen, welche unabhängig von der Nadelbettbreite bei einfachster Bauart und wohlfeiler Herstellung einen ruhigen, gleichmäßigen Gang ohne Überbeanspruchung des Schlittens und Nadelbettes, selbst bei großer Breite desselben, gewährleistet und die sich ohne Schwierigkeiten und ohne daß ein Eingriff in die Maschinenkonstruktionen notwendig wäre, nachträglich an jeder Handmaschine anbauen läßt.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß am Schlitten oder an dem von einem Motor über ein Kurbelgetriebe hin und her bewegten Schwinghebel eine Gabel angeordnet ist, in die ein mit Kugellager versehener Zapfen des jeweils anderen Teiles eingreift. Durch die Vermeidung jeglicher Überbeanspruchung durch Klemmkräfte, die bei den bekannten :Maschinen infolge der ungünstigen Anordnung des Gestänges unvermeidlich waren, ist der Strombedarf so gering, daß er praktisch nicht ins Gewicht fällt, und aus den gleichen Gründen ist die Lebensdauer der umgebauten Maschine nahezu unbegrenzt. Vorteilhafterweise sind Motor, Schneckengetriebe und Exzenter übereinander in einem gemeinsamen Gestell als selbständige, anbaufähige Einheit untergebracht. Ferner erfolgt nach einem weiteren Merkmal der Antrieb vom Motor über eine Schleifkupplung; gegebenenfalls genügt hierfür auch ein bei Überlastung gleitender Riemen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert. Von diesen zeigt Abb. i eine Seitenansicht, A11. 2 eine Vorderansicht, Alb. 3 eine Draufsicht, Abb. ,4 eine Variante der Mitnahmevorrichtung. In den Abbildungen ist i der Maschinenbock, auf dem das Nadelbett 2 ruht, 3 ist der Schlitten, der horizontal hin und her bewegt wird. Auf dem Zapfen, an dem sich bisher die Handkurbel befand, ist ein Kugellager 4 aufgesetzt, das in der Gabel 5 geführt ist. Letztere ist durch eine verstellbare Lasche 6 mit dem Schwenkarm 7 verbunden, der bei 8 dicht über dem Boden gelagert ist. Bei 9 greift an dem Arm 7 eine Pleuelstange io an. Sie ist bei i i verstellbar mit dem Exzenter 12 verbunden. Dieser sitzt auf der Achse des Schneckenrades 13, das durch eine einfache oder noch besser durch eine Hohlschnecke 14 angetrieben wird. Letztere wird ihrerseits von einem Motor 15 über einen Riemen 16 und gegebenenfalls eine Schleifkupplung 17 angetrieben. Motor und Schneckengetriebe können in einem gemeinsamen Gestell 18 übereinander in dem toten Winkel unter dem Nadelbett 2 angeordnet werden, so daß die Platzfrage damit aufs beste gelöst ist. Die Lager der Schnecke sind als Drucklager i9, 2o ausgeführt. Sind Arbeiten am Schloß und Schlitten vorzunehmen oder muß z. B. wegen Stromausfall mit Handbetriel> gearbeitet werden, so werden die Schrauben am Hebelarm 7 bzw. Lasche 6 gelöst und die Gabel nach unten geschoben, ,%-ährend auf dem Zapfen wieder an Stelle des Kugellagers 4 die Stange für den Handbetrieb tritt.
  • Bei der Neuherstellung von Motorflachstrickmaschinen mit dem erfindungsgemäßen Schwenkantrieb kann die Gabel mit Vorteil auch in der Art der Abb. 4 am Halb- bzw. Kurzschlitten befestigt werden, während das Kugellager sich am Ende des Schwenkhebels 7 befindet. Diese Anordnung gewährleistet einen besonders ruhigen Lauf auch bei großer Arbeitsbreite der Maschine. Beim Antrieb von Kurzschlittenmaschinen, wo zweckmäßig der Antrieb hinter der Maschine seinen Platz hat, steht diese Gabel in direkter Verbindung mit Kurzschlitten und Schloß.
  • Zum Antrieb kann ein Elektromotor mit Schleifkupplung mit i4oo U/min und '/a PS Leistung verwendet werden, der die Maschine über ein Schneckenrad von 77 Zähnen mit i8 U/min arbeiten läßt. Bei einem Langsamläufer von goo U/min, bei dem der Antrieb noch geräuschloser arbeitet, weist das Schneckenrad dementsprechend 4!5 Zähne auf. Der Motor wird z. B. durch Bowdenzug an der -Vorderseite der Maschine ein- und ausgeschaltet. Die Schleifkupplung ermöglicht ein weiches Anlaufen der Maschine.
  • Da der Umbau, außer der Abnahme der Handkurbel, keinen Eingriff in die Maschine erfordert, läßt er sich bequem in einem Tag an Ort und Stelle durchführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachstrickmaschine, bei der der Schlitten mittels eines Schwinghebels hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten oder an dem von einem Motor über ein Kurbelgetriebe hin und her bewegten Schwinghebel eine Gabel angeordnet ist, in die ein mit Kugellager versehener Zapfen des jeweils anderen Teiles eingreift.
  2. 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Motor, Schneckengetriebe und Exzenter übereinander in einem gemeinsamen Gestell als selbständige, anbaufähige Einheit untergebracht sind.
  3. 3. Flachstrickmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor mit Schleifkupplung angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 568 igo; »TechnologiederTextilfasern« von Dr.Herzog, i927, 1I. Bd., 3. Teil, S. 184, vorl. Abs.; »Technologie der Flachstrickerei« von Fischer, 1942, B d. A, S. 17, Abb. 6a; französische Patentschrift Nr. 570 892.
DEH166A 1949-10-21 1949-10-21 Flachstrickmaschine mit Schwinghebelantrieb Expired DE848681C (de)

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DEH166A DE848681C (de) 1949-10-21 1949-10-21 Flachstrickmaschine mit Schwinghebelantrieb

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DEH166A DE848681C (de) 1949-10-21 1949-10-21 Flachstrickmaschine mit Schwinghebelantrieb

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DE848681C true DE848681C (de) 1952-09-08

Family

ID=7142026

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DEH166A Expired DE848681C (de) 1949-10-21 1949-10-21 Flachstrickmaschine mit Schwinghebelantrieb

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US568190A (en) * 1896-09-22 Knitting machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US568190A (en) * 1896-09-22 Knitting machine

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