DE557939C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge

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DE557939C
DE557939C DE1930557939D DE557939DD DE557939C DE 557939 C DE557939 C DE 557939C DE 1930557939 D DE1930557939 D DE 1930557939D DE 557939D D DE557939D D DE 557939DD DE 557939 C DE557939 C DE 557939C
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piston
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indicator
arm
housing
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DE1930557939D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit einem um die waagerechte als auch senkrechte Achse durch einen Handhebel bewegbaren Anzeigerarm.
  • Die bekannten Fahrtrichtungsanzeiger dieser Art haben den Mangel, daß zwei an verschiedenen Stellen angeö@rdnete Antriebe erforderlich sind. Dies hat die Nachteile, daß die Anzeigevorrichtungen sehr groß ausfallen und daß hierdurch auch im hohen Maße die Betriebssicherheit durch starke Beanspruchung des Kräfteübertragungsmittels vermindert ist.
  • Zur Behebung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung der Anzeigerarm an einer um die senkrechte Achse drehbaren Gabel befestigt, die mit einem drehbaren, an dem feststehenden Gehäuse für den Anzeigerarm in senkrechter Richtung beweglich angeordneten Kolben in Verbindung steht. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Kolben mit dem Anzeigerarm durch eine Kupplung nachgiebig verbunden ist, die nach dem Ausschwenken des Anzeigerarmes eine weitere Drehung um die waagerechte Achse verhindert.
  • Der Fahrtrichtungsanzeiger gemäß der Erfindung ist z. B. in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. t den Fahrtrichtungsanzeiger in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. a den Fahrtrichtungsanzeiger in Seitenansicht mit ausgelegtem Anzeigerarm `und Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung des in einem Fahrzeug angeordneten Fahrtrichtungsanzeigers.
  • Der Fahrtrichtungsanzeiger besteht aus einem Gehäuse i i, welches außerhalb des Fahrzeugs, wie in Abb.3 dargestellt, angebracht ist. In dem Gehäuse r r ist ein oben offener Zylinder 13 schräg zur Senkrechten befestigt, der mit zwei sich gegenüberliegenden Längsschlitzen 14 versehen ist. Ein weiterer 7ylinder 15 ist dreh-, aber unverschiebbar in dem feststehenden Zylinder 13 angeordnet und weist an seinem oberen, aus dem Zylinder 13 hervorstehenden Ende eine Gabel 17 auf, die als Lager für den Anzeigerarm 16 dient. Der Anzeigerarm ist zur Aufnahme einer Lampe hohl und ist an seinem einen Ende in der Gabel 17 derart gelagert, daß er sich um eine waagerechte Achse 17a drehen kann. Der Arm 16 hat eine rückwärtige Verlängerung 18 mit einem Widerlager 19, welches in Arbeitsstellung des Armes 16 sich gegen einen auf der Gabel 17 angeordneten Anschlag i7 v legt. Der drehbare Zylinder 15 ist mit zwei sich gegenüberliegenden Nuten 2o versehen. Jede Nut verläuft in ihrem obewen Teil 2oa axial und in ihremunteren Teil tob schraubenförmig.. In dem drehbaren Zylinder 15 ist ein Kolben 21 mit zwei nach außen vorspringenden Zapfen 22 angeordnet, welche in die Schlitze bzw. Nuten 1d. des feststehenden Zylinders 13 sowie in die Nuten 2o des Zylinders 15 eingreifen. Der obere Teil 25 des Kolbens ist unter Zwischenschaltung einer Feder 26 mit der rückwärtigen Verlängerung 18 des Anzeigerarmes 16 verbunden. Der untere Teil des Kolbens steht mit dem einen Ende eines Bo.#,vdenzuges 27 in Verbindung, dessen anderes Ende durch eine Gelenkverbindung mit dem Handhebel 28 in Eingriff steht. Dieser Handhebel 28 ist z. B. im Fahrzeug, wie aus Abb. 3 ersichtlich, an der Lenksäule angeordnet.
  • Die Gelenkverbindung besteht z. B. aus einem bei 3o auf einer Backenplatte 31 eines Gehäuses 31a angelenkten Hebel 28, der eine Nut aufweist. In diese greift ein Zapfen 32 eines bei 33a auf der Backenplatte 31 gelenkig sitzenden Hebels 33 ein. Das andere Ende des Hebels 33 ist am Bowdenzug 27 befestigt. Der in der Nut spielende Zapfen 32 ist- am Hebel 33 derart angeordnet, daß dem Kolben 2i eine verhältnismäßig große Längsbewegung erteilt werden kann zu dem Zwecke, eine gleichmäßige Bewegung des Anzeigerarmes 16 um -eine waagerechte sowie senkrechte Achse zu erzielen.
  • Der Fahrtrichtungsanzeiger wird durch die Bewegung des Handhebels 28 sowie des Bowdenzuges 27 in Tätigkeit gesetzt. Hierbei wird der Kolben 21 bewegt. Während der ersten Bewegung des Kolbens 21 wird der Anzeigerarm 16 aus seiner senkrechten Ruhelage in eine waagerechte Lage gebracht. Eine weitere Drehbewegung des Anzeigerarmes 16 um seine Achse i7a wird durch das am Verlängerungsarm 18 angebrachte Widerlager i9 verhindert. Während der Kolben 21 sich abwärts bewegt, wird die Feder 26 zusammengepreßt. Bei dieser Bewegung verlassen die Zapfen 22 des Kolbens 21 die axial verlaufenden Teile 20a der Nuten 2o in dem Zylinder 15 und treten in die schraubenförmig verlaufenden Teile tob ein. Durch die weitere Abwärtsbewegung des Kolbensi dreht sich sodann der Zylinder 15, -weil der Kolben 21 selbst durch die Führungsnuten 14 in dem feststehenden Zylinder 13 an einer Drehung gehindert wird. Sobald also der Handhebel 28 in seine äußere Lage gebracht ist, liegt der Anzeigerarm in einer waagerechten Richtung, indem er sich um eine senkrechte Achse gedreht hat.
  • Wenn ein Langsamfahrt- oder Haltesignal gegeben werden soll, wird der Handhebel bis zur Hälfte bewegt und mehrfach zurückgedreht, so daß der Anzeigerarm einige Zeit um seine waagerechte Achse auf und nieder pendelt. Um ein Rechtsfahrtsignal zu geben, wird der Handhebel bis zur Hälfte bewegt und hier belassen, so daß der Anzeigerarm in seine waagerechte Lage gebracht wird. Um ein überholungs- oder Linksfahrtsignal zu geben, wird der Handhebel in seine äußerste Lage gebracht. Hierbei bewegt sich der Anzeigerarm in seine waagerechte Lage und dreht sich sodann um seine senkrechte Achse.
  • Anstatt zwischen - dein Anzeigerarm und dem Kolben eine Federverbindung vorzusehen, kann die rückwärtige Verlängerung 18 des Anzeigerarmes 16 in einer Nut des Kolbens ?i geführt sein. In diesem Falle ist die rückwärtige Verlängerung und die Nut in dem Kolben derart angeordnet und ausgestaltet, daß der Kolben mit dem Anzeigerarm während der Ausführung einer geradlinigen Bewegung des Armes gekuppelt ist und entkuppelt wird, sobald der Anzeigerarm seine äußerste waagerechte Lage erreicht hat.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind die schraubenförmigen Nuten in einem feststehenden Zylinder angeordnet und der Kolben mit in diesen Nuten geführten Zapfen ausgerüstet, so daß dieser Kolben während seiner Anfangsbewegung gegen Drehung gesichert ist, jedoch während seiner weiteren Bewegung gedreht wird. Der Kolben ist weiterhin mit Verlängerungen versehen, welche an jeder Seite der rückwärtigen Verlängerung des durch ein Universalgelenk am Gehäuse befestigten Anzeigerarmes liegen. Der Anzeigerarm ist mit dem Kolben durch eine Schraubenfeder verbunden und gegen eine Bewegung über seine waagerechte Lage hinaus durch ein oben beschriebenes Widerlager gesichert. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Kolben bei seiner Abwärtsbewegung sich zuerst ohne Drehung bewegt und den Anzeigerarm hebt sowie bei der weiteren Abwärtsbewegung sich dreht. Die Drehbewegung des Kolbens wird auf den Anzeigerarm durch die bei der Abwärtsbewegung erzeugte Federspannung übertragen.
  • Alle Ausführungsformen der Erfindung kennzeichnen sich dadurch, daß, wenn der Anzeigerarm waagerecht oder ungefähr waagerecht liegt, die nächste durch den Kolben erzeugte Bewegung des genannten Armes der weiteren Bewegung des Kolbens um eine senkrechte Achse folgt, was eine Drehung des Armes um eine senkrechte Achse erzeugt.
  • Die Art und Weise, wie der Antrieb des Kolbens erfolgt, ist unwesentlich. Obgleich ein Handhebel sowie ein Bowdenzug vorzugsweise zur Anwendung kommt, kann die Bewegung des Kolbens auch auf elektrischem Wege erzeugt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit einem um die waagerechte als auch senkrechte Achse durch einen Handhebel bewegbaren Anzeigerarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigerarm (16) an einer um die senkrechte Achse drehbaren Gabel (17) befestigt ist, die mit einem drehbaren, an dem feststehenden Gehäuse (11) für den Anzeigerarm (16) in senkrechter Richtung beweglich angeordneten Kolben (21) in Verbindung steht.
  2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) mit dem Anzeigerarm (16) durch eine Kupplung nachgiebig verbunden ist, die nach dem Ausschwenken des Anzeigerarmes (16) eine weitere Drehung um die waagerechte Achse (17a) verhindert.
  3. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) mit dem Anzeigerarm (16) federnd verbunden ist und der Anzeigerarm (16) ein das Ausschwenken begrenzendes Widerlager (19) aufweist, das auf einer rückwärtigen Verlängerung (18) sitzt und mit einem Anschlag (17b) der Traggabel (17) für den Anzeigerarm (16) zusammenarbeitet.
  4. 4. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) in einem Zylinder (15) geführt ist, der drehbar im Gehäuse (1i) des Anzeigerarmes angeordnet ist und in seinem Umfang zwei sich gegenüberliegende Nuten (2o) aufweist, in die Zapfen (22) des Kolbens (21) eingreifen und die in ihren oberen Teilen parallel zur Zylinderachse gerichtet und in ihren unteren Teilen schraubenförmig ausgebildet sind.
  5. 5. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anzeigerarm (16) bewegende Handhebel (28) in einem Gehäuse (31a) angeordnet und in der Nähe seines angelenkten Endes durch einen in einer Nut geführten-Zapfen (32) mit einem zweiten Hebel (33) verbunden ist, der ebenfalls im Gehäuse (31a) gelagert ist und mit seinem freien Ende an das Zugglied (:27) für den Kolben (21) angreift.
DE1930557939D 1930-01-11 1930-10-25 Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge Expired DE557939C (de)

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