DE660694C - Kraftbetriebene Strassenwalze mit drei oder mehr hintereinanderliegenden Walzentrommeln - Google Patents

Kraftbetriebene Strassenwalze mit drei oder mehr hintereinanderliegenden Walzentrommeln

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DE660694C
DE660694C DEF78947D DEF0078947D DE660694C DE 660694 C DE660694 C DE 660694C DE F78947 D DEF78947 D DE F78947D DE F0078947 D DEF0078947 D DE F0078947D DE 660694 C DE660694 C DE 660694C
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Germany
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road
road roller
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DEF78947D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/26Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil self-propelled or fitted to road vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Kraftbetriebene Straßenwalze mit drei oder mehr hintereinanderliegenden Walzentrommeln Die Erfindung betrifft eine kraftbetriebene Straßenwalze mit drei oder mehr Walzentrommeln, die hintereinander angeordnet sind und je aus .einer oder zwei, gegebenenfalls auch mehr Einzeltrommeln bestehen. Sind zwei Trommeln auf jeder Achse angebracht, so können diese entweder unmittelbar nebeneinander oder auch in einem gewissen Abstand voneinander angebracht sein.
  • Man ist bekanntlich zu Straßenwalzen mit drei hintereinanderliegenden Walzentrommeln aus dem Grunde übergegangen., weil sich mit diesen eine gleichförmige, ebene Fahrstraße herstellen läßt.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Straßenwalzen die Walzentrommeln in einer waagerechten Ebene schwenken zu lassen, indem vorgeschlagen worden ist, die Lenkachsen der Walzentrommeln in einer geraden Linie hintereinander anzuordnen, wobei jede Trommel um einen senkrechten Zapfen dreht, der z. B. über dem Mittelpunkt der betreffenden Trommel liegt. Straßenwalzen dieser Art sind jedoch nur als geschleppte Walzen ausgebildet worden, und die Einstellung der Einzeltrommeln während des Kurvenfahrens erfolgte gemeinsam in Abhängigkeit von einer gesteuerten Trommel in solcher Weise, daß die Druckbahnen der Trommeln sich nicht überdeckten.
  • Gemäß der Erfindung sind demgegenüber die Walzentrommeln in einzelnen aneinandergekuppielten und gegeneinander schwenkbaren Rahmen gelagert, die mittels einer gemeinsamen Steuervorrichtung derart einstellbar sind, daß in jeder ,Schwenklage die Verlängerungen der Walzentrommelachsen sich in einem Punkte schneiden und die Walzentrommeln sich in gleicher Entfernung von diesem Schnittpunkte befinden. Hierdurch wird erreicht, daß die Walzen immer spuren.
  • Wie aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung hervorgeht, kann .eine so eingerichtete Straßenwalze verhältnismäßig einfach ausgeführt werden. Die Einstellbarkeit der Walzentrommeln kann dadurch erreicht werden, daß die Rahmen von je zwei aufeinanderfolgenden Walzentrommeln in der Längsachse des Fahrzeuges, in der Mitte zwischen den Achsen der beiden Walzentrommeln gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Es ist beobachtet worden, daß häufig die nicht angetriebenen Walzentrommeln einer Straßenwalze die Neigung haben, den Straßenbelag wie einen Wall vor sich herzu schieben. Die Straßenwalze nach der Erfindung ist daher so ausgebildet worden, daß alle Walzentrommeln von der Kraftmaschine der Straßenwalze angetrieben werden. Das Gesamtgewicht der Straßemvalze wird zweckmäßig gleichmäßig auf die Walzentrommeln zu verteilen sein.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Ausführungsform einer dreiachsigen Motorstraßenwalze in Seiten- bzw. Draufsicht.
  • Fig.3 ist ein Teilquerschnitt durch eine andere Ausführungsform mit geänderten Steuerungsmitteln.
  • Fig. q. ist ein abgebrochener Längsschnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig.3.
  • Die Walzentrommeln a der Straßenwalze, die gleich groß und gleich schwer sind, sind je in einem Rahmen b gelagert, der im vorliegenden Falle einen Teil des Straßenwalzengestelles bildet. Die drei Rahmen sind durch Scharniere c (Fig. i) miteinander verbunden und um senkrechte Achsen, die in der Mitte zwischen den Achsen der benachbarten Walzentrommeln liegen, schwenkbar.
  • Die Rahmen b können gegenseitig zum Steuern der Straßenwalze durch eine über ihnen liegende, seitlich angebrachte Welle d verschwenkt werden. Die Welle d ist drehbar in der Längsrichtung; aber unverschiebbar im mittleren Teil des Walzengestelles gelagert und an ihren Enden mit rechts- bzw. linksgängigem Schraubengewinde versehen, die in Schraubenmuttern e eingreifen. Die Schraubenmuttern e sind auf den beiden äußeren Teilen dies Walzengestelles angebracht und um senkrechte Zapfen/ (Fig. z) schwenkbar. In die Welle d sind auf beiden Seiten des mittleren Lagers g Universalgelenke lt zwischengeschaltet.
  • Die Kraftmaschine der Straßenwalze wird von einem Verbrennungsmotor jgebildet, der auf dem mittleren Gestellteil angeordnet ist. Der Motor treibt über ,eine veränderbare Übersetzung h eine Welle l (Fig. 2), die über den Rahmen b in der senkrechten Mittelebene der Straßenwalze liegt und in der Längsrichtung der Straßenwalze verläuft. Die Welle l besteht aus drei Teilen, die durch Universalkupplungen in miteinander verbunden sind, die gerade über den Achsen der Scharniere c liegen. Jeder Wellenteil treibt durch eine Schneckenradübersetzung n über eine Querwelle o und ein Kettengetriebe p die zugehörige Walzentrommel an.
  • Bei .dem in den Fig. i und z dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Drehung der Welled teils durch ein nicht gezeigtes Kettengetriebe von dem Handrad q aus, teils durch den Motor j mittels eines Handhebels r bewirkt werden, der mit einer Gelenkstange s zur Verschiebung einer auf der Welle l angebrachten stundenglasförmigen Reibrolle t verbunden ist. Von der Reibrolle t kann eine kegelförmige Reibrolle u auf einer Querwelle i, isz der einen oder der anderen Richtung angetrieben werden. Von der Welle v wird die Welle d mittels eines Kegelradgetriebes x angetrieben. Bei Steuerung mit dem Handrad q sind die Reibrollen t und u nicht im :Eingriff.
  • Bei der in den Fig.3 und .1 dargestellten Ausführungsform kann die Steuerung der Walzentrommeln a ebenfalls entweder von -Hand oder durch Motorkraft ausgeführt werden. In beiden Fällen geschieht sie mittels des Handrades q, das hier als Steuerrad ausgeführt ist. Auf dessen Welle io ist in der Längsrichtung versch%ebbar ein Kupplungsorgan i i (Fig. 4.) angebracht, welches mittels eines durch eine Bohrung der Welle io geführten Gestänges 12 vom Führerplatz aus beeinflußt werden und entweder mit der Nabe eines Kettenrades 13 oder einer Muffe 1 4. auf der Welle i o in Eingriff gebracht werden kann. Das Kettenrad 13 ist durch eine Kette 15 (Fig. 3) mit einem Kettenrad 16 einer Welle 17 verbunden, die weiter durch ein Kettengetriebe 18 mit der Steuerwelle d verbunden ist.
  • Auf der Welle 1 7 ist ferner ein Zahnrad i g befestigt, welches mit einem Zahnrad 2o in Eingriff ist, das mit einem Reibrad 2 i verbunden und auf einem Zapfen a2 gelagert ist. Das Zahnrad i g steht ferner über ein Zwischenzahnrad 23 mit einem Zahnrad 24. in Eingriff, das, mit .einem Reibrad 25 verbunden, auf einem Zapfen 26 gelagert ist. Die Zapfen 22 und 26 und der Umdrehungszapfen des Rades 23 sind an einer Tragplatte 27 befestigt, die um die Welle 17 ein wenig hin und zurück geschwungen werden kann.
  • Am vordersten Ende der Muffe 1¢ (Fig. ,1) ist :ein kurzer Arm 28 (Fig. 3) befestigt, der durch eine Gelenkstange 29 mit einem um ,einen Bolzen 30 schwingbaren Hebel 31 verbunden ist, der weiter durch eine Gelenkstange 32 mit der Tragplatte 27 verbunden ist.
  • Durch Handsteuerung wird das Kupplungsorgan i i in Eingriff mit dem Kettenrad 13 gebracht, wodurch die Steuerwelle d bei Drehung des Handrades q gedreht wird. Durch Motorkraftsteuerung wird das Kupplungsorgan i i in Eingriff mit der Muffe 1,1 gebracht. Bei einer kleinen Drehung des Handrades in der einen oder der anderen Richtung wird die Tragplatte 27 über die Stangen 29, 31 und 32 in der einen oder der anderen Richtung verschwenkt, so daß entweder das Reibrad 2 i oder das Reibrad 25 mit einem auf dem vorderen Ende der Motorwelle angebrachten Reibrad in Eingriff kommt und über die Zahnräder i g, 2o oder 19, 23, 2¢ die Welle 17 und damit die Steuerungswelled in der einen oder der anderen Richtung antreibt.
  • Wesentliches Merkmal des in Fig. 3 und 4 dargestellten Steuerungswerkes ist, daß ein Kupplungsorgan vorgesehen ist, mit dem ein Handrad bder Steu-erun;gsrad entweder mit einer Transmission der Steuerungswelle oder einem Kontrollorgan ,einer umkebrbaren Kupplung zwischen der Kraftmaschine der Straßenwalze und der Steuerwelle ,gekuppelt werden kann. Die Umkehrkupplung wird von einem Radvorgelege ,gebildet, das auf einem schwenkbaren Träger angebracht ist und zwei Reibräder enthält, von denen das eine oder das andere durch Schwenkung des Trägers mit einem Reibrad auf der Motorwelle zum Antrieb eines mit der Schwenkachse des Trägers gleichachsigen Rades in der einen bzw. der anderen Umdrehungsrichtung in Eingriff gebracht «erden kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf d.ie gezeigten Ausführungsformen. Z. B. braucht das Walzengestell nicht dreiteilig ausgeführt zu sein, sondern kann von einem einzelnen finit der mittleren Walzentrommelachse verbundenen Teil gebildet werden, an den dann die Rahmen der anderen Walzentrommeln angehängt sind. Die Einzelwalzen können auch mit Rücksicht auf das Gleiten der Trommeln in Kurven zweiteilig ausgeführt sein, und die einzelnen Teile können mit verschiedener Geschwindigkeit vom Motor angetrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftbetriebene Straßenwalze mitdrei oder mehr hintereinanderliegenden, in einer waagerechten Ebene schwenkbaren Walzentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzentrommeln in einzelnen aneinandergekuppelten und gegeneinander schwenkbaren Rahmen gelagert sind, die mittels einer geineinsain.en Steuervorrichtung derart einstellbar sind, daß in jeder Schwenklage die Verlängerungen der Walzentrommelächsen sich in einem Punkte schneiden und die Walzentrommeln sich in gleicher Entfernung von diesem Schnittpunkte befinden.
  2. 2. Straßenwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbiizdungsgelenk der Rahmen von je zwei aufeinanderfolgenden Walzentrommeln in, der Längsachse des Fahrzeuges und in der Mitte zwischen den Achsen der Walzentrommeln liegt.
  3. 3. Straßenwalze nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Walzentrommeln von der Kraftmaschine der Straßenwalze angetrieben werden.
DEF78947D 1934-05-15 1935-03-01 Kraftbetriebene Strassenwalze mit drei oder mehr hintereinanderliegenden Walzentrommeln Expired DE660694C (de)

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DK660694X 1934-05-15

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DE660694C true DE660694C (de) 1938-05-31

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ID=8152091

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DEF78947D Expired DE660694C (de) 1934-05-15 1935-03-01 Kraftbetriebene Strassenwalze mit drei oder mehr hintereinanderliegenden Walzentrommeln

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DE (1) DE660694C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184787B (de) * 1959-07-11 1965-01-07 Kaelble Gmbh C Kraftstrassenwalze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1184787B (de) * 1959-07-11 1965-01-07 Kaelble Gmbh C Kraftstrassenwalze

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