DE45877C - Garbenbindemaschine - Google Patents

Garbenbindemaschine

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DE45877C
DE45877C DENDAT45877D DE45877DA DE45877C DE 45877 C DE45877 C DE 45877C DE NDAT45877 D DENDAT45877 D DE NDAT45877D DE 45877D A DE45877D A DE 45877DA DE 45877 C DE45877 C DE 45877C
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grain
axis
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45877D
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English (en)
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La Verne W. NOYES in Chicago, Illinois, West Monroe Str. Nr. 99
Publication of DE45877C publication Critical patent/DE45877C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D37/00Reaper-binders
    • A01D37/04Reaper-binders conveying the stalks in vertical position

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in Fig. 1 bis 23 dargestellte Maschine bezweckt, das Getreide in aufrechter Stellung in Gärben zu sammeln, zu binden und abzuwerfen. Die Neuerungen beziehen sich nicht auf den Bindemechanismus selbst, welcher vielmehr in der gewöhnlichen ,Weise angeordnet ist, sondern nur auf den Garbensammelmechanismus und Abwerfmechanismus, welcher, da die Garben in verticaler Stellung der Maschine zugeführt werden, von einer -besonderen Anordnung sein mufs, die Gegenstand der Erfindung und speciell charakterisirt ist durch die Verbindung eines in seiner Höhe und Neigung verstellbaren Tragbodens für das zugeführte Getreide und durch die Anordnung der Bewegungsmechanismen in der Weise, dafe dieselben diesen Tragboden und den Zuführungsweg für das Getreide vollständig freilassen, was bei dieser Art der Zuführung unbedingt nöthig ist.
. Das Wesentliche der Erfindung bildet demnach aufser dem schon erwähnten verstellbaren Boden Z)2Z)27, Fig. 1, der besondere Antrieb und die Anordnung des Garbensammelmechanismus, der auf der Achse e22, Fig. 1 und 2, sich befindet.
Bevor auf diese Neuheiten eingegangen werden kann, mufs zur Erläuterung dieser complicirten Maschine die Anordnung der Haupttheile beschrieben werden.
Die ganzen Mechanismen erhalten ihren Antrieb von dem Laufrad R, Fig. 1, welches mittelst innerer Verzahnung das doppelt konische. Zahnrad E1E2, sowie die Zahnräder E10 E™ in Umdrehung versetzt. Der Rahmen der Maschine, bestehend aus den Theilen A1 aw A2o ^200 ^210 421 ^22 A 24 ^2S5 Fig_ ^ sitzt auf der Grundplatte A, Fig. 1 und 2, und trägt alle später erwähnten Theile und Mechanismen. Die beiden Zahnräder E10E20, Fig. 1, dienen zum Antrieb der ganzen Maschine, und zwar bewegt das Zahnrad Zi20 den Getreidesammeimechanismus vermittelst Achse e20. Das Rad E10 dagegen bringt durch Achse e 10 die übrigen Bewegungen der Maschine hervor.
Diese Zweitheilung der Bewegungseinrichtung mufs zum besseren Verständnifs von einander getrennt werden.
I. Bewegungen, eingeleitet durch Achse e10.
Fig. i. Die durch Rad E10 constant in Drehung versetzte Welle e 10 bewegt, wie Fig. 1 bei J?α zeigt, den Messerbalken der Getreidemähmaschine und dreht aber auch das auf ihr sitzende, in Fig. 1 aber fortgelassene Rad Zi11 (dieses Rad ist in Fig. 3 a auf der Achse e 10 sitzend dargestellt). Dieses Rad, wie Fig. 3a zeigt, bewegt die Räder EV2 E13 Eu. Von Z?12 wird, wie Fig. 4 zeigt, der geneigt stehende Getreidezuführungsrahmen B mit den abstehenden, das Getreide haltenden Armen B1 vermittelst Transportkette Z?2 in Umdrehung versetzt.
Die nähere Erläuterung dieses Mechanismus ist nicht Gegenstand des vorliegenden Patentes.
Durch diesen Getreidehaltmechanismus wird das Getreide seitlich in schräg aufrechter Stellung nach der rechten Seite der Maschine, Fig. i, transportirt und dort gehalten einerseits von den Schienen Z)1, Fig. 4 (s. auch Fig. 1), die nach hinten zum Sammelmechanismus führen; andererseits wird das Getreide gehalten durch das Blech C, Fig. 1, durch, die Brust-
platte Z), Fig. ι, und an der Hinterseite durch den Arm J1, Fig. ι. Auf der Seite der Schiene D1, Fig. i, sitzt noch ein Transportrad .F50, dessen Arme mit F5 bezeichnet sind, welches die Winkelhebel F51f51 an seinem Umfange trägt und welches drehbar auf der 'Achse F sitzt, die in Fig. i, 3a und 3b in perspectivischer Ansicht erkennbar ist, während in Fig. 4 eine Seitenansicht gegeben ist. Diese Achse F besitzt nach oben eine knieförmige Verlängerung Feo, Fig. 4, von der aus die Schiene F16 nach oben führt, die an den Getreideführungsschienen D1 befestigt ist. Dieses Rad jF50 F5 wird constant gedreht, und zwar vermittelst des Zahnrades F2, Fig. 3 a, 3 b und 4, welches in. den gezahnten Kranz F50 eingreift.
Das Rad F2 sitzt auf dem flachen Stutzen F4 (Fig. 4 Seitenansicht desselben, Fig. 13 und 14 perspectivische Ansicht) und wird gehalten von der Schelle F30, Fig. 13, und besitzt ein oblonges Loch, Fig. 14, durch welches die Stange F4, Fig. 4, hindurchgreift und so die Achse des Rades F2 bildet; diese Stange F4 ist unten gabelförmig gestaltet (in der Zeichnung nicht dargestellt, nur in Fig. 4 angedeutet) und greift mit den Gabelenden in entsprechende Löcher des Rades E I4, Fig. 3 b, welches (s. Fig. 13) auf dem Balken A21, und zwar auf dem Stift A65 angeordnet ist. Auf diese Weise kuppelt die Stange Fi die Zahnräder F2 und F14, und auf diese Weise wird durch das vom Rad F,11 bewegte Rad F14 die Drehung des Rades F50 F5, Fig. 3 b, mit den Winkelhebeln F51/51 eingeleitet.
Das Rad F50 F5 mit den Winkelhebeln hat den Zweck, das Getreide vorwärts zu transportiren, nachdem dasselbe von der seitlichen Führung BB1 entlassen worden ist; es dient dazu das an der Gestellplatte F1 sitzende Excenter F6, Fig. 3a, 3b und 13. Durch Entlanggleiten an diesem Excenter wird beim ■ Drehen des Rades Fi0 Fs jeder Winkelarm F51 an geeigneter Stelle aufgerichtet, Fig. 3 a, und bewegt das Getreide nach hinten gegen den Arm JA Es sind damit die von der Achse e10 und dem Rad F,10 entleiteten Functionen und Bewegungen beschrieben, bis auf eine später zu beschreibende Entkupplungsvorrichtung während der Knüpf- und Bindeperiode.
II. Bewegungen, eingeleitet durch Achse e20. Fig. ι und 5. Die Achse e'20 führt zum Garbensammei- und Knotmechanismus und dient auch dazu, die die Garben umfassende Nadel K, Fig. 1, zur richtigen Zeit in oscillirende Bewegung zu versetzen.
a) Bewegung des Garbensammelmechanismus. Die Achse e20 trägt, wie Fig. 5, 22 und 23 zeigen, das konische Zahnrad F21; dieses Zahnrad sitzt lose auf der Achse und kann erst durch eine Klemmkupplung ρ1 ρ2 und einen Keil s mit der Achse e20 gekuppelt werden. Das lose Rad F21 greift in das Zahnrad F22, Fig. 5, welches fest auf Achse e22 liegt; diese Achse e22 wird getragen vom Rahmentheil A20 und trägt selbst auf sich das Rad F24, welches den Abwerfarm L besitzt, der mit Rad F24 intermittirend rotirt, und zwar in der Pfeilrichtung Fig. 8, 9, 10 und 11. Diese Rotation wird nach jedesmaligem Umlauf durch Entkupplung des Zahnrades F21 unterbrochen, und es tritt ein Stillstand der Welle e22 ein.
Auf der Achse e22 sitzt ferner das Rad F23, welches den Sammelarm J1 besitzt. Auf dem Rad F23 ist ein im Punkt m 10 drehbar gelagerter Arm M angebracht, Fig. 8, 9, 10 und 11, welcher durch Feder M3 stetig auf das Rad F23 niedergedrückt und durch die Feder Af4 stets nach auswärts gedreht wird, so dafs seine Fläche M2 stetig gegen die Fläche e4 der Scheibe F23 gedrückt wird. Dieser Hebel M besitzt einen nach unten durch die Scheibe F23 hindurchfassenden Stift m (s. auch Fig. 5); für diesen Stift m ist eine entsprechende Schlitzaussparung in der Scheibe F23 vorgesehen, so dafs der Arm M um m 10 gedreht werden kann, bis derselbe an der Nabe von F22 Anschlag findet, Fig. 9. Dieser Hebel M mit Stift m dient zur Kupplung des Rades F21 mit der Achse e20 und dadurch zur Einleitung des Antriebes und der Drehung des Rades F22 etc., wie später beschrieben werden soll.
Zuerst mufs aber auf die Zusammensetzung des das Getreide haltenden Armes J1 näher eingegangen werden. Dieser Arm J1, Fig. 1, gegen welchen sich das von den Winkelhebeln F51 zugeführte Getreide legt, ist nämlich in eigenthümlicher Weise elastisch construirt, so dafs er, wenn die Stärke des Getreidebündels eine entsprechende wird und die Arme F51 bei weiterer Zuführung von Getreide einen bestimmten Druck auf ihn ausüben, bei einer bestimmten Pressung des Getreidebündels zurückweicht und den Arm M, Fig. 9, der den Kupplungsstift m trägt, so weit zurückdrückt, dafs eine Kupplung des Zahnrades F21 mit seiner Welle e20 stattfindet; damit erfolgt die Inbetriebsetzung des Zahnrades F21, des Knotrades und Mechanismus F24 und Umdrehung des Rades F23 mit dem elastischen gegenliegenden Arm Z1; alles dies mufs später erläutert werden.
Der Arm J1 ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich, im Punkt j drehbar am Arm J2 gelagert; letzterer hat seinen Drehpunkt in _/5 am Gestelltheil A 20; der Arm J2 trägt eine Rolle j\ welche gegen den äufseren Rand M2 des Hebels M ruht; aufserdem besitzt der Arm J2 noch die gelenkige Stange J3, welche mit einer stellbaren Feder Ji versehen und durch eine am Arm J1 sitzende Oese j2 geführt ist;
durch diese Anordnung ist, wie Fig. 8 zeigt, J1 elastisch gelagert. J1* kann sich um j drehen, wenn das Getreide an seine Vorderseite drückt, und kann nachgeben, wobei sich Feder J4 spannt, und wenn schliefslich die ' Spannung dieser Feder durch das Nachgeben des Hebels J1 eine so grofse geworden ist, dafs der vom Getreide ausgeübte Druck, der durch Rolle j1 auf die Stirnkante Af2 des Armes 1M wirkt, gröfser ist wie der von der Feder .M4 auf den Arm M ausgeübte Druck, so wird der Hebel M zurück- und in die Stellung Fig. 9 gedrückt werden; der Stift m, Fig. 5, der bis dahin unter der Nase p\ Fig. 22, 23 und 7, gestanden und die Kupplung Jj2P1J? hochgehalten hatte, läfst die Kupplung frei und dieselbe gelangt mit ihrer Rolle ρ 2, Fig. 7, in den Bereich des auf der Welle e20 sitzenden Stiftes s und kuppelt e20 mit £21; J?21, Fig. 5, bewegt J?22, und damit wird Welle e22 in Umdrehung versetzt. Scheibe E23 und Scheibe £24, Fig. 5 und 8, drehen sich in der Pfeilrichtung Fig. 8, 9, 10 und 11. Die Rolle j \ Fig. 9, gleitet auf dem Rand M2 von M und e3 von der Scheibe E23 entlang, bis endlich in der Stellung Fig. jo (Arm J1 bleibt bis dahin in derselben Lage) diese Rolle j1 frei wird und sich der Achse e22 nähert, wie dies Fig. 11 zeigt; dabei weicht der Arm J1 nach hinten zurück (inzwischen hat die Knotscheibe E2i und der Knotmechanismus in bekannter Weise die Garbe geknotet) und giebt die Garbe frei, während der an der Scheibe E2i sitzende und mit derselben umgedrehte Arm L die Garbe nach hinten auf die erweiterte Platte D27, Fig. 1, befördert. Bei weiterem Umgange der Scheiben E2i E23 gelangt L wieder in die Stellung Fig. 8; die RoIIe-/1 des Armes J2 aber läuft auf den excentrischen Theil M10 des Hebels M auf und gelangt schliefslich auf den Theil M2 ; der Hebelarm M ist inzwischen schon längst wieder durch die Feder Ai4 aus der Kupplungsstellung Fig. 9 in die Stellung Fig. 8 zurückgedrückt worden; es liegt demgemäfs derselbe an e4 der Scheibe E23 an, und wenn nun die Kupplungsvorrichtung ρ1 ρ2ρ einen vollen Umgang gemacht hat, so greift der Arm m des Hebels M wieder unter die Nase p1 und hebt die Kupplung aus; es- bleibt nun £■217722 g22 J723J724 stehen und es sammelt . sich wieder gegen den elastisch gelagerten Arm J1, Fig. 8, das vom Transporteur zugeführte Getreide.
b) Oscillirende Bewegung der Nadel K.
Diese oscillirende Bewegung der Nadel K wird ebenfalls von dem Zahnrad E20 und der Welle e20, Fig. 1, eingeleitet, da am Zahnrad is22, welches während der eben beschriebenen Operation rotirt, Fig. 5, die Stange K1 befestigt ist und diese Stange K1 andererseits, Fig. 3 a und 3'b, am Auge TiT00 des Hebelarmes K2 befestigt ist, welcher wiederum um K91 oscilliren kann. Auf K01 sitzt noch der Hebelarm K92, welcher durch Stange K3 mit dem Arm i£4 in Verbindung steht, auf dessen Achse k die Nadel K sitzt, die also durch die Drehung und während der Drehung des Zahnrades i?22 eine oscillirende Hin- und Herbewegung empfängt-. Die Knotwirkung dieser Nadel ist die bekannte und soll hier nicht weiter beschrieben werden.
Wir kommen noch zu der Beschreibung der an Achse e10 sitzenden Entkupplungsvorrichtung.
Während der Bind- und Knotperiode mufs nämlich die Transportvorrichtung für das Getreide und die Zuführung des Getreides zum Binder ausgerückt werden, und geschieht dies durch folgende Vorrichtung:
Im Augenblick, in dem das Rad i?22 durch die stattfindende Kupplung, Fig. 5, in Umdrehung versetzt wird, bewegt sich auch die Stange K1 und der Hebel K2. Am Hebel K2 ist nun eine gekröpfte Stange /cis, Fig. 12, angebracht, welche auf den Hebelarm Es niederdrückend einwirkt; dadurch hebt der andere Arm dieses Hebels, welcher gabelartig, Fig. 12, die Scheibe E3 in der Nuth E30 umfafst, dieselbe in die Höhe. Diese Scheibe is3 besitzt nun, wie Fig. ι 8 zeigt, drei nach unten gehende Stifte e30, welche durch das Zahnrad E11 hindurchgreifen und in die fest, Fig. 12, auf der Achse e10 sitzende Scheibe E4= (s. Fig. 17) einfassen; so lange die Zähne e30 in Ei einfassen, dreht sich Rad E11E12E13 ... und damit die Transportvorrichtung für das Getreide; bei Einleitung der Bewegung von K2 wird diese Kupplung gelöst, E3 angehoben und die Transportvorrichtung für das Getreide B B1 bleibt stehen; es arbeiten nur die durch Achse e20 getriebenen Mechanismen und die Schneidvorrichtung R1, Fig. 1. Beim Rückgang der Stange K2 tritt wieder die Kupplung zwischen E'6 E11 und Ji4 ein; es ist damit also die abwechselnde Bewegung zwischen dem Knüpfapparat und dem Zuführungsapparat gesichert.
Es bleiben nur noch zwei Mechanismen zu erklären; dies sind die Stellvorrichtung für den das zugeführte Getreide tragenden Boden und die Entleerungsvorrichtung für diesen Boden.
Die Stellvorrichtung des Bodens D20D2D27 ist in Fig. 4 dargestellt; aus dieser Figur ist ersichtlich, dafs der Boden D2D27 an zwei Punkten angehängt ist, und zwar vorn durch das Blech Z)20, welches die beiden Scharniere d20 d2 verbindet. Der Boden D27D2 ist an seiner Hinterseite, wie auch Fig.^i zeigt, mit einem Flantsch D 23 versehen, welcher das Abrutschen des Getreides nach hinten verhindert. Der Boden D27 ist hinten an der Stange D24
aufgehängt, welche von dem Winkel Z)21 getragen wird.
Dieser Winkel ist an der die Lagerbüchse A210, Fig. 4, und das Führungsblech D1 verbindenden Stange Z)10 im Scharnier d21 gelagert und wird oben durch die Kette Z)22 gehalten, welche zur Verticalstange F16 führt; sowohl Stange F16 wie Z)21 ist mit verschiedenen Löchern zum Einsetzen der Kette Z)22 versehen ; <i25 ist der Aufhängepunkt der Stange Z)24. Da nun der Hebelarm d21 d25 gleich ist der Entfernung zwischen den Scharnieren d20 d2 an dem Boden D2D27, da ferner die Entfernung d20 d21 gleich ist der Entfernung zwischen d2 d25, so bilden diese vier Punkte ein Parallelogramm, und bei Drehung des Hebels D21 durch Verkürzung der Kette D22 wird der Boden D2D27 stets parallel angehoben; je nach der Länge des Getreides kann man also den Boden höher oder niedriger stellen, und bei einer verschiedenen Neigung des Rahmens A21 A22, welcher ja durch besondere Mechanismen für verschiedene Halmfrüchte nothwendig ist und wird, folgt der an A22 und an der mit A21A22A210 fest verbundenen Stütze Z)10 aufgehängte Boden D2D21 dieser Neigung und kann auch in dieser geneigten Lage parallel zum Rahmen A A21 A22 auf- und niedergestellt werden.
Es ist schliefslich noch die Ablegevorrichtung zu erläutern; dieselbe ist in Fig. 20, 21 und 2 dargestellt und an dem fest an der Brustplatte Z), Fig. 2, sitzenden Bügel Q1 angeordnet, der an seinem Ende Q.2 vertical nach unten gebogen ist, Fig. 21, und dort im Rahmentheil A2i nochmals gelagert ist. Auf dem verticalen Theil Q.2 dieses Bügels sitzt eine durch Spiralfeder N in der Pfeilrichtung Fig. 2 gedrehte Muffe O2, und auf O2 sitzt eine Feder O10, welche einen Sperrarm V, der auf dem Flantsch O 20 von O2 sitzt, in derselben Richtung dreht; diese Feder O10 greift an den durch O 20 hindurchgehenden und in einem Schlitz von O20 Spielraum habenden Stift o20 des Sperrhakens V V1 (s. auch Fig. 2). An diesem nach unten, Fig. 20, gerichteten Stift 020 greift eine Kette W. Diese Kette W, Fig. 2, ist mit der Zugstange Z verbunden, welche an der Kurbel \12 der Achse \ 13 befestigt ist. Die Achse \ 13 besitzt, wie Fig. 2 zeigt, andererseits einen Tritt ^15, der vom Führer aus niedergedrückt werden kann. Sind nun eine Anzahl Garben auf dem Boden Z)27 gesammelt, so drückt der Führer auf diesen Fufstritt ^15, und es wird durch den Zug der Kette W, die am Stift o20 des Sperrhakens V befestigt ist, zuerst dieser Sperrhaken V1 Fig. 2, mit seinem halbkreisförmigen Kopf V1 aus dem am Bügel Q1 sitzenden Verschlufsstift q1 herausgezogen und nähert sich dem Centrum der Achse Q.2; sowie der Sperrhaken Anlage in dem Schlitz, des Flantsches O20 an Q2 findet, wird O20 sofort selbst gedreht, und zwar entgegengesetzt der Pfeilrichtung Fig. 2, und mit ihr die an der Muffe O2 sitzenden Arme O1 und T. Der Arm O1 hat bisher die Getreidegarben gehalten, sie werden also jetzt nach Freigabe hinunterfallen; damit nun aber diese Reinigung des Bodens Z)27 eine vollständige ist, ist der Arm ■ T vorgesehen, der über den Boden Z)27 fegt und die noch auf demselben verbliebenen Garben entfernt. Nach Loslassung des Fufstrittes kehrt der Mechanismus in seine alte Stellung zurück.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Garbenbindemaschinen:
    ι. Die Anwendung des im Wesentlichen horizontalen Tragbodens D2D27, der durch Parallelpgrammaufhängung D20D21 (Fig. 4) einstellbar ist, in Verbindung mit dem um Achse F rohrenden Transportrad -F50 F&, den Seitenführungen D1 und D, dem elastisch gelagerten Arm J1 und einer durch den Druck des auf J1 ruhenden Getreides zur Wirkung gebrachten Kupplung mp1 p2 behufs in Bewegungsetzung der Binder- und Knotachse e22, zum Zwecke, das Getreide in stehender Lage zu transportiren, zum Binden zu sammeln und die Bindung automatisch einzuleiten (Fig. 1, 8 bis 1 1).
  2. 2. An der unter 1. angegebenen Anordnung die Anwendung einer oscillirenden, mit Haltern O1 versehenen Muffe O2 O20 mit vom Führer aus bewegbarer Zugvorrichtung W zum Zwecke der Sammlung und Ab-. wurfes der Garben (Fig. 2, 20 und 21).
  3. 3. An der unter 1. angegebenen Anordnung die Bewegung der Nadel K von der Knotachse e22 aus durch Zugstange K1, Hebel K2, Zugstange Ks, Hebel K* in Verbindung mit einer von diesem Gestänge bewegten Auslösevorrichtung E5 (Fig. 12) für den ■Getreidetransportmechanismus, zum Zwecke, unter Freihaltung des Zuführungsraumes für das Getreide die Nadel K gleichzeitig mit der Knotachse zu bewegen und die Getreidetransportvorrichtung auszuschalten (Fig. i, 3 a, 3 b und 5).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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