DE130675C - - Google Patents
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- DE130675C DE130675C DENDAT130675D DE130675DA DE130675C DE 130675 C DE130675 C DE 130675C DE NDAT130675 D DENDAT130675 D DE NDAT130675D DE 130675D A DE130675D A DE 130675DA DE 130675 C DE130675 C DE 130675C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/16—Tilting tables
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Halmaufnehmer für Getreidemähmaschinen bekannt, welche aus einem Tisch
bestehen, der um seine vordere Kante schwingbar ist und zwecks Auffangens des gemähten
Getreides in eine nach vorn abfallende und zwecks Ablegens desselben in eine nach hinten
abfallende Schrägstellung gebracht werden kann. Bei dieser Anordnung des Gelenkes
ist die Schrägstellung des Tisches in beiden Lagen eine nur geringe, da dieselbe von der
ganzen Länge des Tisches und der Höhe des Gelenkes über der Erdoberfläche abhängig ist.
Diese Höhe richtet sich aber nach der Länge der stehenbleibenden Stoppeln und ist gleich
dieser. Um nun die Schrägstellung des Tisches bei dem Ablegen des Getreides von
diesen beiden Gröfsen unabhängig und gröfser zu machen, wird ein weiteres Gelenk zwischen
der vorderen und hinteren Kante des Tisches angeordnet, so dafs dieser während der Abgabe der Halme um einen Winkel gekippt
werden kann, der ' entgegengesetzt zu demjenigen ist, den der Tisch während der
Aufnahme der Halme einnimmt.
Durch dieses Kippen um einen grofsen Winkel wird das geschnittene Getreide
schneller, vollständiger und leichter auf den Erdboden befördert, als dies bei der vorbezeichneten
bekannten Vorrichtung geschehen kann.
Auf der Zeichnung ist der Halmsammler dargestellt; es zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht eines Theiles einer Mähmaschine, welche mit dem neuen Halmsammler
ausgerüstet ist;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine; Fig. 3 ist eine Uebersichtsdarstellung eines
Theiles des Kipptisches;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Mähmaschine ;
Fig. 5 ist gleichfalls eine Seitenansicht mit dem Tisch in gehobener Stellung zwecks Aufnahme
des abgemähten Getreides;
Fig. 6 ist eine gleiche Ansicht mit dem Tisch in Abladestellung.
Der Tisch besteht aus den Stäben 1, welche gemeinsam an der Leiste 2 befestigt sind.
Letztere ist gelenkig mit dem aus Leisten 3, 4, 5 bestehenden Rahmen verbunden. Diese
gelenkige Verbindung wird durch Scharniere 6 gebildet, durch welche der Tisch in
die aus Fig. 6 ersichtliche Lage gesenkt werden kann. An dem Ende der Leiste 4 ist
nahe den Rädern der Mähmaschine ein Hebel 8 schwingbar angeordnet, und zwar nach
der Darstellung dadurch, dafs ein an der Leiste 4 befestigter Winkel 7 einen an ihm
festen Bolzen oder Zapfen trägt, auf welchen der Hebel 8 drehbar gelagert und gegen Herabgleiten
durch eine Mutter oder dergl. gesichert ist. Der aus den Leisten 3,4, 5 bestehende
Rahmen ist mit dem Messerträger 12 gleichfalls durch Scharniere gelenkig verbunden. Ein senkrechter Arm 10 ist auf der
Leiste 2 befestigt und durch eine Stange 11 mit dem Hebel 8 verbunden. Letzterer kann,
wie besonders in Fig. 3 dargestellt, und auch aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich, am unteren Ende
unterhalb der Leiste 4 mit einem gegen diese sich anlegenden Stift 9 versehen sein, welcher
den Zweck hat, die Bewegung des Hebels 8 nach hinten bei Führung der Theile
Claims (1)
- in die Lage nach Fig. 6 zu begrenzen und zu verhindern, dais der Hebel hierbei zu weit umgelegt wird. Dieser Stift ist indessen nicht unbedingt nöthig und kann auch unbeschadet der regelrechten Wirkungsweise der Theile fortgelassen werden.Die Stäbe ι sind über die Befestigungsstelle mit der Leiste 2 hinaus nach dem Messerträger 12 hin verlängert und ruhen auf den Leisten 3 und 4 auf, wie aus der Zeichnung ersichtlich.Die Wirkungsweise des Tisches ist folgende :Während des \<7orwärtsganges der Maschine hält der Führer seinen Fufs auf dem Hebel 8. Wird alsdann das Getreide geschnitten, so drückt er den Hebel nach vorn, wodurch infolge der vorher beschriebenen Verbindung und Anordnung der Theile der Tisch mit dem Rahmen 3, 4, 5 um das Gelenk 12 in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage gehoben wird, indem die hierzu nothwendige starre Verbindung zwischen dem Hebel 8 und dem Theil 4 bezw. 7 dadurch erzielt wird, dafs die vorderen Enden der Stäbe 1 sich auf den Theil 4 auflegen. Ein weiteres Hochschwingen der Stäbe über die in Fig. 5 gezeichnete Stellung hinaus wird durch das Auftreffen eines Anschlages 13 des Hebels 8 auf einem Ansatz 14 des Messerträgers 12 verhindert. Das abgemähte Getreide fällt auf den gekippten Tisch, bis eine volle Ladung aufgenommen ist. Dann läist der Führer den Hebel 8 wieder in die aus Fig. 4 ersichtliche aufrechte Lage kommen, in welcher die hinteren Enden der Stäbe auf dem Boden aufliegen. Da in dieser Lage indessen der Tisch nicht schnell genug von dem Getreide entladen werden würde, muis er in eine Richtung gehoben werden, die der, welche er bei Aufnahme der Ladung einnimmt, entgegengesetzt ist. Zur Erzielung dieser Lage wird der Hebel 8 aus der Stellung nach Fig. 4 nach hinten gedrückt. Da der Arm 10 starr an der Leiste 2 der Stäbe 1 befestigt und der Hebel 8 mit dem Arme 10 durch die Stange 11 verbunden ist, so veranlafst diese Bewegung des Hebels eine gleiche des Armes 10, indem diese beiden Glieder parallel zu einander bleiben, und es werden infolge dessen die vorderen Enden der Stäbe 1 gehoben, wobei ihre hinteren Enden durch die Auflage auf dem Boden gewissermaisen als Stütz- oder Drehpunkte dienen (Fig. 6). Die Gelenkverbindung des Tisches mit dem Rahmen durch das Scharnier 6 gestattet, wie ersichtlich, eine derartige Bewegung. Der Tisch gelangt zwar freilich zuerst von der in Fig. 5 dargestellten Lage ebenso wie bei anderen bekannten Maschinen in die nach Fig. 4, aber im Gegensatz zu jenen Maschinen bleibt er nicht in dieser Stellung während der Abgabe, sondern wird, wie beschrieben, in die in Fig. 6 dargestellte schräge Lage gehoben, in welcher die Ladung leicht durch ihr Gewicht in Verbindung mit der abstreifenden Wirkung der Stoppeln abgleitet. Die Abgabe findet so viel leichter statt, als wenn der Tisch in der Lage nach Fig. 4 verbliebe. Zwecks vollständiger Entfernung der Halme von dem Tisch muis natürlich der Hebel 8 so lange in der Lage nach Fig. 6 zurückgehalten werden, bis die gesammte Ladung abgeglitten ist, worauf der Führer den Tisch wieder seine niedrigste Stellung (Fig. 4) einnehmen läfst und ihn alsdann wiederum zur Aufnahme einer neuen Ladung durch Druck des Hebels nach vorn in die Stellung nach Fig. 5 hebt.Patent-AνSPRUcη :Mittels Gelenkes an dem Messerbalken befestigter Ablegrost für Getreidemähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen der vorderen und hinteren Kante des Rostes ein mittleres Gelenk (6) vorgesehen ist, welches während der Aufnahme der Halme in die gestreckte Lage gebracht wird, so dafs der ganze Rost um das vordere Gelenk (12) in die Höhe geschwungen ist, während beim Ablegen der hintere Theil des Rostes um das mittlere Gelenk (6) abwärts geschwungen ist, zum Zwecke, ein leichteres Abgleiten der Halme infolge der gröfseren Neigung der Roststäbe zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130675C true DE130675C (de) |
Family
ID=399061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130675D Active DE130675C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130675C (de) |
-
0
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