DE126586C - - Google Patents

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DE126586C
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Germany
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rod
arm
grain
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/16Tilting tables

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 126586 KLASSE 45 c.
der nächsten Fahrt.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1900 ab.
Grasmähmaschinen auf zwei Fahrrädern mit seitwärts angeordnetem Messer werden zum Mähen von Getreide dadurch geeignet gemacht, dafs mit dem Fingerbalken eine rost- oder gitterförmige Kippplattform verbunden wird. Ein auf der Maschine sitzender Arbeiter legt hierbei mittels Handrechens das Getreide gegen die erwähnte, um einen Winkel von etwa 45 ° gehobene Plattform, senkt dieselbe dann bis auf den Boden, und die zwischen die Gitterstäbe greifenden Stoppeln halten das Getreide zurück.
Die Einrichtung hat jedoch den Nachtheil, dafs auf der gitterförmigen Plattform nicht so viel Getreide gesammelt werden kann, als zur Bildung einer Garbe, welche 7 bis 8 kg wiegen soll, erforderlich ist, und dafs das Getreide in die Schnittbahn fällt, welche bei der nächsten Rundfahrt als Fahrbahn dienen mufs. Um die Bahn für die nächste Fahrt frei zu machen, ohne die Gelege unmittelbar hinter der Maschine aufnehmen zu müssen, hat man auch schon Plattformen hinler einem Ablegrost angeordnet, welche nach hinten selbsttätig ausschwingen und dadurch das Getreide aufserhalb der Fahrbahn bei der nächsten Rundfahrt bringen; auch hat man Ablegtische verwendet, welche um eine in der Fahrrichtung liegende Achse drehbar sind und das gemähte Gut derart ablegen, dafs man an derselben Seite hin- und zurückmähen kann.
Die neue in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Maschine stimmt mit den bekannten GrasmähmaschinA mit Handablage in Bezug auf das Fahrgestell, den Schneidapparat und die gitterförmige Plattform im Wesentlichen überein, unterscheidet sich aber von den Maschinen dieser Art dadurch, dafs der unter und hinter der gitterförmigen Plattform 4 angeordnete, die von der Plattform 4 abgeschobenen Gelege aufnehmende Tisch 3 zum Zwecke des Ablegens der Gelege hinter der Maschine von Hand zuerst zurückgezogen, und dann so weit um eine wagerechte Achse gedreht wird, dafs die Gelege herunterfallen. Durch diese Anordnung wird dem Bekannten gegenüber der Vortheil erreicht, dafs das Ablegen der Dichte des zu mähenden Gutes sicher angepafst werden kann. Zur Ausführung dieser Arbeit ist folgende Anordnung getroffen.
Tisch 3 wird einerseits durch einen mit. dem Fahrgestell 9 verbundenen Arm 2 und andererseits durch einen dem Achsträger 34 des Laufrades 36 angelenkten, und mittels der am Schwadbrett angeordneten Führung 32 und Bolzen 35 stellbaren Arm 33 mit Rolle 31 gestutzt (Fig. i, 2 und 5). An dem Tisch 3 ist ein die Stange 16 aufnehmendes Rohr 17 befestigt, und Stange 16 ist mit dem Arm 2 verbunden. Arm 2 ist dem Träger 1 bei 5 angelenkt (Fig. 3) und wird in einem Ringe 7 gehalten, dessen mit Gewinde versehener Stiel 1 5 durch eine mit Kurbel 13 versehene Schraubenmutter zum Zweck der Einstellung des Tisches 3 gehoben und gesenkt werden kann. Der unter dem Achsengestell 9 angeordnete
Träger ι ist mit dem letzteren durch den Arm 37, die Strebe ι ι und Druckplatte 14 verbunden (Fig. i, 2 und 3·).
Während der Arbeit schiebt der die Plattform 4 bedienende Arbeiter, wie gewöhnlich, das abgeschnittene Getreide nach hinten. Das Getreide fällt aber nicht auf die Stoppel, sondern auf den Tisch 3. Hat sich auf dem Tisch 3 so viel Getreide gesammelt, als zur Bildung einer Garbe nöthig erscheint, so zieht ein hinter der Maschine gehender Arbeiter den Tisch zurück, bis er aufser Bereich der rostförmigen Plattform gelangt ist, und dreht ihn so weit, dafs das Getreide hinter das Fahrgestell fällt, d. h. der Tisch wird aus der Lage Fig. 2 und ι in die Lage Fig. 7 und. 6 geführt. Ist der Tisch geleert, so wird er in die Lage Fig. 1 und 2 zurückgeführt.
Um die Handhabung des Tisches 3 zu erleichtern, ist derselbe durch einen Hebel 25 mit der Stange 16 verbunden. Auf Stange 16 ist das Gabelstück 23 und in diesem der Hebel 25 drehbar angeordnet. Am Tisch 3 wird Hebel 25 in einem Träger 28 zwischen Rollen 27,27 geführt.
An der Stange 16 ist ein Ständer 22 mit Führungsbogen 10 und einem mit dem Gabelstück 23 durch Feder 30 verbundenen Ausleger 29 starr befestigt. Beim Anheben des Tisches stützt sich der Hebel 25 mittels der Rolle 8 gegen den Bogen 10 (Fig. 6). Für den Transport wird Tisch 3 so weit gehoben, dafs Hebel 25 mittels des Vorsteckers 12 am Ständer 22 abgefangen werden kann. Um ein selbstthätiges Zurückgehen des Tisches 3 aus der Lage Fig. 7 in die Lage Fig. 2 zu ermöglichen, ist die Stange 16 mit den Federn 18 und 19 versehen (Fig. 2 und 4).
Soll der Tisch 3 abgenommen werden, so ist nur nöthig, die den Arm 2 mit der Stange 16 verbindende Schraubenmutter 38 zu lösen. Da der Träger 1 mit Arm 2 sowie der Arm 33 beim Grasmähen nicht hinderlich sind, können diese Theile mit der Maschine dauernd verbunden bleiben.
Die in den Fig. 8 bis 15 dargestellte Ausführungsfonn unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur durch die Verbindung des Ablegtisches 3 mit dem Fahrgestell.
Hiernach wird die Stange 16 mit dem Ablegtisch 3 durch ein Flacheisen α getragen, welches mit einer Büchse d versehen. ist, in dieser durch einen Achsschenkel der Fahrräder gestützt wird, und mit einer auf dem Fahrgestell befestigten Feder b durch ein Winkelstück c verbunden ist (Fig. 8, 9 und 15). An diesem Flacheisen α ist das Formstück e stellbar befestigt, welches in seinem unteren, ausladenden Theil den in m angelenkten und sich als Stange 16 fortsetzenden Arm / aufnimmt.
Um den Ablegtisch der Stoppelhöhe entsprechend einzustellen, ist Stück e nach Lösung der Schraubenmutter / mit Hülfe der in den Oesen h angreifenden und in der Oese j an c geführten, mit Griff k versehenen Stange i an α zu verschieben; um die Bewegung des Tisches 3 zu erleichtern, ist auf der Stange 16 eine Muffe ρ drehbar angeordnet, welche durch ein Gelenk u und eine Feder ν mit der Stange i verbunden ist. Unten hat die Muffe ρ eine Ausladung q, auf welcher eine Gleitbahn r für die am Tisch 3 angebrachte Rolle s befestigt ist.
Auf dem Winkelstück c wird der Sitz des das Getreide anlegenden und von der Plattform 4 abschiebenden Arbeiters angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mähmaschine mit beweglicher Plattform zum Ablegen . des Getreides aufserhalb der Fahrbahn der nächsten Fahrt, dadurch gekennzeichnet, dafs der unter und hinter der bekannten gitterförmigen Plattform (4) angeordnete Ablegtisch (3) durch eine am Fahrgestell stellbare wagerechte Stange (16) und durch einen am Schwadbrett des Fingerbalkens stellbaren Arm (33) derartig getragen wird, dafs er von einem hinter der Maschine gehenden Arbeiter auf der Stange (16) nach hinten verschoben und dann um dieselbe gedreht werden kann, um die Gelege fallen zu lassen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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