DE967535C - Rechenrad fuer eine Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde liegender Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten - Google Patents
Rechenrad fuer eine Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde liegender Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen ProduktenInfo
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- DE967535C DE967535C DEL10000A DEL0010000A DE967535C DE 967535 C DE967535 C DE 967535C DE L10000 A DEL10000 A DE L10000A DE L0010000 A DEL0010000 A DE L0010000A DE 967535 C DE967535 C DE 967535C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D80/00—Parts or details of, or accessories for, haymakers
- A01D80/02—Tines; Attachment of tines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. NOVEMBER 1957
L ioooo HI j45c
Die Erfindung betrifft ein Rechenrad für eine Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von
auf der Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten, bei der das Fahrgestell mit
einem oder mehreren drehbaren, schräg zur Fahrtrichtung angeordneten, am Umfang mit Zinken
ausgerüsteten Rechenrädern versehen ist.
Da die Rechenräder bei diesen Vorrichtungen in Drehung versetzt werden sollen, indem die
Zinken bei der Fortbewegung des Fahrgestelles mit dem Boden in Berührung kommen, kann durch
die Zinken leicht die Grasnarbe des Geländes beschädigt werden, insbesondere wenn die Oberfläche
des Bodens uneben ist. Man hat bereits versucht, diesen Übelstand dadurch zu vermeiden, daß die
Zinken federnd ausgeführt worden sind, aber auch in diesem Falle ist bei starken Unebenheiten des
Geländes eine Beschädigung der Grasnarbe nicht immer zu vermeiden.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Ausreißen der Ranken und des Krautes von Kartoffeln, die
auch zum Zusammenrechen von Heu gedacht ist, bekannt, bei deren Rechenrädern zwischen der
Nabe und einem konzentrisch zu ihr liegenden Radband Speichen angeordnet sind, welche aus
dem Radband als Zinken herausragen. Bei diesem Rechenrad sind aber die Zinken in dem Radband
unverdrehbar angeordnet, so daß das Rechenrad fast starr ist.
Die Erfindung bezweckt, ein Rechenrad für Vorrichtungen der obengenannten Art zu schaffen, bei
dem eine starke Federwirkung auftritt, und zwar derart, daß beim Auftreffen der Zinken auf einen
Widerstand die Zinken diesem Druck elastisch aus-
709 772/23
weichen können. Ferner soll erreicht werden, daß sich das ganze Rad teilweise elastisch deformiert
und infolgedessen sämtliche Zinken mit dem betreffenden Bodenwiderstand weniger stark in Berührung
kommen.
Dies wird erfmdungsgemäß erreicht, indem die Speichen aus federndem, draht- oder bandförmigem
Werkstoff bestehen, mit Spiel durch Öffnungen des Radbandes hindurchgeführt und außerhalb des
Radbandes abgewinkelt sind. Wenn nun ein Zinken des Rechenrades am Boden auf einen zu großen
Widerstand stößt, so kann der Zinken durch seinen weiten seitlichen Ausschlag dem Widerstand
elastisch ausweichen, da sich ja der Zinken mit der Speiche elastisch verdrehen kann. Ferner kann
das Radband selbst, wenn es ausschließlich durch diese federnden Speichen mit der Nabe des Rades
verbunden ist, in axialer Richtung nachgeben. Wenn also durch die Beanspruchung eines Zinkens
auf das Radband ein seitlicher Druck ausgeübt wird, welcher bewirkt, daß auch das Radband nach
der Deformierung der Zinken seitlich ausweicht, so wird dadurch die Lage aller nachfolgenden
Zinken gegenüber dem Boden in günstigem Sinne geändert.
Versuche haben ergeben, daß in dieser Weise auch bei sehr unebenem Gelände eine besonders
elastische und zarte Wirkung der Rechenräder erreicht wird und die Grasnarbe vollkommen unbeschädigt
bleibt.
Dadurch, daß die federnden Zinken die Verlängerung der federnden Speichen bilden und diese
durch im Radband vorgesehene Öffnungen mit Spiel hindurchgeführt sind, wird ein sehr einfacher
Bau des Rechenrades ermöglicht, bei dem das Radband ganz lose auf den Rechenzinken aufliegt.
Erfindungsgemäß kann die federnde Wirkung noch dadurch erhöht werden, daß je zwei Speichen
mit ihren Zinken aus einem Stück federnden Werkstoffes
gebogen und ebenfalls nur an der Radnabe befestigt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Rechenrades nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι ein Rechenrad in Seitenansicht, wobei nur
einige Zinken gezeichnet sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Radbandes.
Das Rechenrad besteht aus einer Nabe 1 und einem losen Radband 2. Dieses Radband 2 ist mit
Öffnungen 3 versehen, durch welche die Zinken 4 der Speichen 5 über den Umfang des Radbandes 2
herausragen; sie sind mit Spiel durch die Öffnungen 3 hindurchgeführt. Die Speichen 5 mit den
Zinken 4 sind beispielsweise aus bestimmten Längen federnden Stahldrahtes hergestellt, wobei
die Zinken 4 gegenüber den Schenkeln 5 scharf umgebogen sind. Insbesondere können zwei
Speichen 5 und 6 mit ihren Zinken 4« und 46 aus
einem federnden Draht bestehen, der haarnadelförmig umgebogen ist, und zwar derart, daß die
Speichen 5, 6 zum Bilden der Zinken 4 an ihren äußeren Enden entgegen der Drehrichtung umgeknickt
sind. Die Speichen 5, 6 sind am inneren Ende z. B. durch Bolzen und Sperrmuttern an den
Befestigungsstellen 7 mit der Nabe 1 verbunden und bilden somit die federnden Speichen des Rades.
Gegebenenfalls können zwei oder mehr derartige federnde Drahtlängen zu demselben Befestigungspunkt 7 führen.
Wenn in Fig. 2 beispielsweise der Zinken 4Ö mit
einer Erhöhung des Geländes zusammentrifft, so wird er in der Richtung des eingezeichneten
Pfeiles 8 bis in die gestrichelt dargestellte Lage verdreht werden, wobei der Schenkel 5 der Feder
einer Torsion ausgesetzt wird. Der Zinken kann also in einem sehr weiten Bereich den Bodenunebenheiten
nachgeben. Zu gleicher Zeit wird aber auch auf das Band 2 ein auswärts wirkender Druck
in der Richtung des Pfeiles 8 ausgeübt, und dadurch wird erreicht, daß der nächste Zinken 4&
und daher auch alle diesem folgende Zinken etwas nach außen bewegt werden, wobei die den betreffenden
Zinken mit der Nabe verbindende Speiche gespannt wird. Der Zinken 4b und die nachfolgenden
Zinken werden somit weniger stark mit dem Boden in Berührung kommen, so daß eine Beschädigung
der Grasnarbe praktisch vermieden wird.
Claims (2)
1. Rechenrad für eine Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde
liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten, bei der das Fahrgestell mit einem
oder mehreren drehbaren, schräg zur Fahrtrichtung angeordneten Rechenrädern ausgerüstet
ist, bei denen sich zwischen der Nabe und einem konzentrisch zu ihr liegenden Radband
Speichen befinden, welche an der Nabe befestigt sind und über den Umfang des Radbandes
durch Öffnungen als Zinken herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Speichen (4,5)
aus federndem, ■ draht- oder bandförmigem Werkstoff bestehen, mit Spiel durch die Öffnungen
(3) des Radbandes (2) hindurchgeführt und außerhalb des Radbandes (2) abgewinkelt
sind.
2. Rechenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei vorzugsweise benachbarte Speichen (4a, 5 und 4b, 6) aus einem Stück
federnden Werkstoffes bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 58867, 723566; USA.-Patentschriften Nr. 468 382, 2 336 623, 2 472 260;
Deutsche Patentschriften Nr. 58867, 723566; USA.-Patentschriften Nr. 468 382, 2 336 623, 2 472 260;
G. W. Gilez, »The Sweet Potato Vine-Row Harvester« (Bulletin Nr. 358 vom Mai 1947), herausgegeben
von The Agricultural Experiment Station of the North Carolina State College of Agriculture and Engineering, USA.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709 772/23 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10000A DE967535C (de) | 1951-09-04 | 1951-09-04 | Rechenrad fuer eine Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde liegender Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL10000A DE967535C (de) | 1951-09-04 | 1951-09-04 | Rechenrad fuer eine Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde liegender Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967535C true DE967535C (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7258248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10000A Expired DE967535C (de) | 1951-09-04 | 1951-09-04 | Rechenrad fuer eine Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde liegender Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967535C (de) |
Cited By (3)
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DE58867C (de) * | 1890-08-05 | 1891-09-26 | Firma W. SlEDERSLEBEN & CO. in Bernburg | Eine Vorrichtung an Heuwendemaschinen, um das Ansammeln der Halme auf der ganzen Länge der Zinken zu verhindern |
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1951
- 1951-09-04 DE DEL10000A patent/DE967535C/de not_active Expired
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