DE704830C - - Google Patents

Claims (2)

Walter Conrad in Herzfelde b. Berlinchen, Neum. Kartoffelerntemaschine mit bewegtem Siebrost, über den ein mit Mitnehmern besetztes Förderband- hinwegstreicht Patentiert im Deutschen Reich vom J4 April 1937 an F.itentertdlunt· bekannte ni.icht am 6 Afar ζ i 041 Die Erfindung bctriflt eine Kartoffel erntemaschine., bei der im Anschluß an das Schar nach hinten ansteigend ein aus Langsstäben bestehender bewegter Siebrost vorgesehen ist, über den ein mit Mitnehmern besetztes Forderband hinwegstreicht. Bei den bekannten Maschinen dieser Art kommt es trotz der Bewegung der Siebroste vor, daß sich diese durch zwischen den Siebstäben durchhängende Kraut- und Wurzelstücke verstopfen. Diese Gefahr wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß ein oder mehrere Siebstabroste vorgesehen sind, die zwecks Zusammenwirkens mit unter den Siebrosten angeordneten, nach Art der Mähmaschinenmcsser ausgebildeten Querleisten quer zur Bewegungsrichtung des Forderbandes hin und her bewegt werden. Falls unmittelbar hinter dem Schar ein ortsfester Siebrost vorgesehen ist, was sich aber nur bei lockerem Boden empfiehlt, ist erfindungsgemäß am anschließenden quer bewegten Siebrost eine mit jenem festen Siebrost zusammenwirkende Messerlcistc angeordnet. Auf der Zeichnung ist eine Kartoffelerntemaschine gemäß der Erfindung darge=tellt. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Diaufsicht der Maschine und Abb. 3 die Siebe nebst Messern von der Seite gesehen in vergrößertem Maßstab. α bezeichnet das Maschinengestell, welches auf den Vorderrädern b und den Hinterradern c schräg abwärts nach \orn gelagert ist. Auf Querleisten d des Gestells sind quer \ erschicbbar die Stabrostee gelagert, unterhalb welcher mit den Querleisten fest verbunden die nach Art von Mähmaschinenmessern ausgebildeten Mcsserleisten / angeordnet sind. Am \ orderen unteren Ende des Gestells ist das Schar g befestigt, an welches sich nach hinten ansteigend zunächst der feste Siebrost h und dann die be weglichen Siebrostee anschließen. Mit dem festen Stabrost h kann eine mit dem anschließenden bewegten Stabrost*? fest verbundene Messerleiste/1 zusammenarbeiten. Über sämtliche Siebrostc streicht das mit Mitnehmern/ besetzte Förderband k, \\ clches um eine auf der Vorclerradachse drehbar gelagerte Umlenkrolle I und eine mit dem Hinterrad durch Zahnräder/» und Kette η in Antriebsverbindung stehende Umlenkrolle ο geführt ist. An den hintersten Siebrost schließt sich eine nach abwärts gerichtete, in ihrer Neigung verstellbare Rutsche ρ an. Nahe dem vordci en Räderpaar ist am Maschinengestell ein Winkelhebel schwenkbar gelagert, der an seinem schräg nach unten gerichteten kurzen Arm q eine Walze r trägt, während der lange nach oben gerichtete Arms als Handgriff ausgebildet ist und dazu dient, das vordere Maschinenende zusammen mit den Vorderradern und dem Schar aus der Arbeitslage anzuheben. Die beweglichen Siebroste e sind an ihren Seiten durch Lenker t mit Kröpfungen u einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Kurbelwelle ν verbunden, die über ein Zahnradgetriebe w mit dem Hinterräderpaar in Antriebsverbindung steht. Die Wirkungsweise der Maschine ist aus der Zeichnung und Beschreibung ohne weiteres erkennbar. Paten τ Ansprüche:

1. Kartoffelerntemaschine, bei der im Anschluß an das Schar nach hinten ansteigend ein aus Langsstäben bestehender bewegter Siebrost \orgcsehen ist, über den ein mit Mitnehmern beseutes Forderband hinwegstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere solcher Siebstabroste (e) vorgesehen sind, die zwecks Zusammenwirkens mit unter den Siebrosten angc ordneten, nach Art der Mähmaschinenmesser ausgebildeten Messerquerleisten (f) quer zur Bewegungsrichtung des Förder bandcs hin und her bewegt werden.

2. Maschine nach Anspruch 1 mit unmittelbar an das Schar anschließendem ortsfestem Siebrost, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb dieses Rostes eine mit dem anschließenden beweglichen Siebrost (e) verbundene Messerleiste

angcoidnct ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen