DE304099C - - Google Patents

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DE304099C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine, bei der die durch ein Schar ausgehobenen Kartoffelreihen auf einen Schüttelrost fallen. Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen der Schüttelrost in Längsrichtung der Maschine schwingt und die Kartoffel- und Erdmasse auf einen zweiten Rost befördert, welcher in Querrichtung der Maschine schwingt und die Kartoffeln seitlich von der Maschine ablegt.
Durch die Erfindung wird eine vereinfachte' Einrichtung geschaffen, indem nur ein Rost angewendet ist, welcher, muldenartig gekrümmt, in Längsrichtung schwingt und an-
1S dererseits nach einer Seite geneigt ist, so daß also nur ein Rost nötig ist, um die Trennung der Erde von den Kartoffeln zu bewirken und weiterhin die Kartoffeln seitlich abzulagern. Dabei ist der Schüttelrost an einer Stange aufgehängt und erhält seine hin und her gehende Bewegung durch eine am Ende der Stange unter Vermittlung einer wagerecht geführten Schubstange angreifende Kurvenscheibe, wobei die Rückführung durch eine Feder erfolgt.
Es ist zwar auch eine Kartoffelernte-, maschine bekannt, bei der eine Kurvenscheibe unter Mitwirkung einer Feder eine Rüttelvorrichtung betätigt. Hier ruhte jedoch das Gewicht des Rüttelsiebes mit den Kartoffeln und der Erde auf der Feder und die Auf- und Abwärtsbewegung des Rüttelsiebes erfolgte dadurch, daß die genannte Stützstange durch eine Kurvenscheibe nach abwärts gezogen wurde, entgegen der Wirkung der Feder, welche auf der Stützstange angebracht war, worauf die Feder die Stützstange und damit das Rüttelsieb wieder anhob. Es war also das Maß der Schwingbewegung des Rüttelsiebes von der gleichbleibenden Kraft der Feder abhängig und die Vorrichtung mußte bei abnehmender Federkraft mehr und mehr versagen. Bei der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, da das Rüttelsieb freischwingend aufgehängt ist und die Feder nur unterstützend, die Rückführung des durch die Kurvenscheibe zur Seite bewegten Rüttelsiebes veranlaßt, welche an sich schon durch das Eigengewicht des Siebes erzielt wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rückansicht, unter Fortlassung des Führersitzes.
Das Schar ι ist mit seitlichen Zapfen 2 in Trägern 3 gelagert und mittels eines an den Zapfen 2 angreifenden Hebelgestänges 4 drehbar, welches mittels des Handhebels 5 vom Führersitz 6 aus verstellt werden kann, so daß also durch entsprechende Einstellung des Hebels 5 das Schar verschieden tief in die Erde eingreifen und auch ganz angehoben werden kann, falls die Maschine auf der Straße fahren soll. Das Schar ist leicht gebogen, um das sich auf das Schar hinaufschiebende Erdreich zusammenzuhalten. Statt
dessen kann man das Schar auch mit besonderen, nach aufwärts gerichteten Rändern versehen.
Hinter dem Schar ι befindet sich der aus einzelnen Stangen oder Stäben bestehende Schüttelrost 7, welcher an einer Stange 8 aufgehängt ist, die bei 9 drehbar gelagert ist und deren Verlängerung 10 an die in Lagern 11 seitlich verschiebbare Stange 12 angeschlossen ist, deren mit einer Rolle versehenes Ende gegen eine Kurvenscheibe 13 anliegt. Diese Kurvenscheibe 13 sitzt auf einer Welle 14, welch letztere ein Zahnrad 15 trägt, das mit einem Zahnrad 16 kämmt, welches auf der Achse 17 der Laufräder 18 angebracht ist, so daß durch Drehung des Zahnrades 16 und der Kurvenscheibe 13 in der durch die Pfeile angegebenen Richtung die Stange 12 hin- und herschwingt und ebenso der Schüttelrost 7.
2p Dieser hat, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine nach der einen Seite geneigte Lage, so daß die Kartoffeln hier seitlich abgleiten, während die Erde zwischen dem Rost durchfällt. Der Rost ist leicht nach oben gekrümmt, um zu verhindern, daß die Kartoffeln an den nicht gewollten Seiten herunterfallen.
. Für das Fahren auf der Straße kann der Rost durch Ausrücken des kleinen Zahnrades 15 stillgelegt werden.
Vor dem Schar ist seitlich je ein Messer 19 vorgesehen. Diese Messer sind mittels des Handhebels 5 vom Führersitz 6 aus in Höhenrichtung verstellbar und können, ebenfalls wie der Rost, ganz angehoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffelerntemaschine, bei der die durch ein Schar ausgehobenen Kartoffelreihen auf einen Schüttelrost fallen, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Stange hängende muldenartig gekrümmte und nach einer Seite geneigte Schüttelrost (7) seine hin und her gehende Bewegung durch eine am Ende der Stange (8, 9, 10) unter Vermittlung einer wagerecht . geführten Schubstange (12) angreifende Kurvenscheibe (13) erhält, wobei die Rückführung durch eine Feder erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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