DE3117786A1

DE3117786A1 - "drillmaschine"

Info

Publication number: DE3117786A1
Application number: DE19813117786
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl.-Ing. Dr. 4507 Hasbergen-Gaste Dreyer
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1981-05-06
Filing date: 1981-05-06
Publication date: 1982-11-25
Also published as: DE3117786C2

Description

Dril aschine
Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Drillmaschine ist bereits durch die DE-OS 30 00 959 bekannt. Diese Drillmaschine hat sich bereits in der Praxis bewährt und sie zeichnet sich unter anderem durch das große Fassungsvermögen ihres Vorratsbehälters aus.
Nachteilig ist bei dieser Drillmaschine jedoch, daß die Säschare bei ausgehobener Drillmaschine einen zu geringen Abstand zur Bodenoberfläche aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Drillmaschsne derart zu verbessern, daß bei ausgehobener Drillmaschine die Säschare und hinter der Drillmaschine angeordnete Zusatzeinrichtungen beim Wenden am Feldende nicht beschädigt erden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird der Anlenkpunkt des Oberlenkers an der oberen Kupplungseinrichtung dichter zur Drillmaschine verlagert. Hierdurch schwenkt die gesamte Drillmaschine, insbesondere der Vorratsbehälter nach vorn und hierbei bewegen sich die Säschare und die hinter den Säscharen angeordneten Zusatzeinrichtungen, wie Saatstriegel und Vorauflaufmarkierung, nach oben. Es ergibt sich für diese Einrichtungen beim Ausheben der Drillmaschine ein großer Bodenabstand.
Dieser durch das zusätzliche Vorschwenken der Drillmaschine erreichte Bodenabstand für die Säschare und die Zusatz einrichtungen ist derart groß, daß auch beim Durchfahren des Schleppers der tiefen Furchen am Feldende beim Wenden der Maschine Beschädigungen an den Säscharen und Zusatzeinrichtungen ausgeschlossen sind.
Als weiterer Vorteil ergibt sich durch den nach hinten versetzten Vorratsbehälter, vor allem bei Drillmaschinen mit hinter den Laufrädern angeordneten Säscharen, eine vorteilhafte niedrige Bauweise der Drillmaschine.
Weitere erfindungsgemäße Einzelheiten sind den Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Drillmaschine in Betriebsstellung und in der Seitenansicht, Fig. 2 die gleiche Drillmaschine im ausgehobenen Zustand, Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Schwenkvorrichtung in der Seitenansicht und Fig. 4 eine weitere Schwenkvorrichtung ebenfalls in der Seitenansicht.
Die Drillmaschine 1 stützt sich im Betrieb über die Laufräder 2 auf dem Boden 3 ab. Von den Laufrädern 2 werden in bekannter und daher nicht dargeRtell r Weise die Dosierelemente über ein Regelgetriebe angetrieben. Hinter den Laufrädern 2 ist am Rahmen 4 die Scharhalteschiene 5 angeordnet. An der Scharhalteschiene 5 befinden sich die in aufrechter Ebene bewegbar und in zwei Querreihen angeordneten Säschare 6. Hinter den Säscharen 6 befindet sich an einem parallelogranmartigen Gestänge 7 der Saatstriegel 8.
Die Drillmaschie 1 ist über ihre oberen und unteren Kupplungseinrichtungen 9 und 10 mit dem Oberlenker 11 und den Unterlenkern 12 des Ackerschleppers 13 verbunden. Die Vorderkante 14 des Vorratsbehälters 15 weist zur Schlepperhinterkante 16 im angekuppelten Zustand der Drillmaschine 1 einen Abstand A von etwa20 20 cm auf. An der oberen Kupplungseinrichtung 9 ist der als Schwenkvorrichtung 17 ausgebildete Kipphebel 18 angeschlossen. An der oberen Seite des Kipphebels 18 ist der Hubzylinder 19 und an der unteren Seite des Kipphebels 18 ist der Oberlenker 11 angeordnet. Durch den als Schraube ausgebildeten verstellbaren Anschlag 20 wird der Schwenkbereich des Kipphebels 18 jedem Schleppertyp entsprechend eingestellt, damit die Drillmaschine 1 im vorgeachwen.C-^n Zustand nicht beim Ausheben mitteilen des Ackerschleppers 13 zusanenstößt. Die Schwenkachse 21 des Kipphebeln 18 verläuft quer zur Fa rtrichtung 22 der Drillmaschine 1.
Zunächst wird die Drillmaschine 1 mit ihren unteren Kupplungseinrichtungen 10 mit den Unterlenkern 12 des Ackerschleppers 13 und mit ihrer oberen Kupplungseinrichtung 9 mit dem Oberlenker 11 gekuppelt. Anschließend wird die Schraube 20, die den Schwenkbereich des Kipphebels 18 begrenzt, so eingestellt, daß die Drillmaschine 1 in ihrer vorgeschwenkten Stellung nicht mit Teilen des Ackerschleppers 13 zusammenstößt.
Am Anfang des Feldes wird die Drillmaschine 1 in die in Fig.
1 wiedergegebene Stellung gebracht. Am Feldende wird die Drillmaschine 1 durch den Hubzylinder 19 nach vorn geschwenkt und mit Hilfe des Dreipunktkrafthebers des Ackerschleppers 13 ausgehoben. Durch das Vorschwenken der Drillmaschine 1 ergibt sich für die Säschare 6 ein derartig großer Bodenabstand, daß auch beim Durchfahren von Furchen am Feldende Beschädigungen an den Säscharen ausgeschlossen sind.
Die Schwenkvorrichtung 17 nach der Fig. 3 weist einen einseitigen Kipphebel 23 auf. Der Schwenkbereich dieses Kipphebels 23 wird durch den in den verschiedenen Bohrungen 24 einsteckbaren Bolzen 25 begrenzt. Zwischen der Drillmaschine 1 und dem einseitigen Kipphebel 23 ist der Hubzylinder 26 angeordnet, durch den die Drillmaschine über den Kipphebel 23 verschwenkt wird. An dem äußeren Ende des Kipphebels 23 ist der Oberlenker 11 angeschlossen.
Die Schwenkvorrichtung 17 nach der Fig. 4 weist die ineinanderverschiebbaren Elementen 27 und 28 auf. An dem Element 27 ist der Oberlenker 11 angeschlossen. Der Schwenkbereich der Drillmaschine 1 wird durch den in die Bohrungen 29 einsteckbaren Bolzen 30 begrc zt. Die ineinanderverschiebbaren Elementen 27 und 28 werden durch den Hubzylinder 31 zueinander bewegt.
Der Hubzylinder 26 kann z.B. als Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder oder eletrischer Hubzylinder ausgebildet sein.

Claims

P a t e n : a n 8 p r ü c h e 1.

Drillmaschine mit einem Vorratsbehälter und einem Rahmen, der sich übetLaufräder auf dem Boden abstützt und an dem in aufrechter Ebene bewegbare und in zumindest zwei Querreihen angeordnete Säschare angeschlossen sind, sowie mit an dem Rahmen der Drillmaschine angeordneten oberen und unteren Kupplungseinrichtungen für den Anbau der Drillmaschine an den Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (14) des Vorratsbehälters (15) im angekuppelten Zustand der Drillmaschine (1) an einem Ackerschlepper (13) zumindest einen Abstand (A) von 20 cm zur Schlepperhinterkante (16) aufw eist, daß an der oberen Kupplungseinrichtung (9) eine Schwenkvorrichtung (17) angeschlossen ist.
2.

Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (17) aus einem an der Drii?qchine (1) angeordneten Kipphebel (18) besteht, daß an der einen Seite des Kipphebels (18) ein -zabzylinder (19) und an c r anderen Seite des Kipphebels (18) der Oberlenker (11) angeschlossen ist.
3.

Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (17) aus einem an der Drillmaschine (1) angeordneten einseitigen Kipphebel (23) besteht, daß zwischen dem einseitigen Kipphebel (23) und der Drillmaschine (1) ein Hubzylinder (26) angeordnet ist und daß zwischen dem einseitigen Kipphebel (23) und dem Schlepper (13) der Oberlenker (11) angeordnet ist.
4.

Drillmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Kipphebels (18,23)' durch Anschläge (20,25) begrenzbar ist.
5.

Drillmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (20,25) verstellbar sind.
6.

Drillmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21) des Kipphebels (18) quer zur Fahrtrichtung (22) der Drillmaschine (1) verläuft.
7.

Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (17) als ineinanderverschiebbare Elemente (27,28) ausgebildet ist, daß an den Elementen (27,28) der Oberlenker (11) angeschlossen ist und daß die Elemente (27) mit einem Hubzylinder (31) wirksam verbunden sind.