DE487408C - Kartoffelpflanzmaschine mit Elevatoren - Google Patents

Kartoffelpflanzmaschine mit Elevatoren

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DE487408C
DE487408C DEP57318D DEP0057318D DE487408C DE 487408 C DE487408 C DE 487408C DE P57318 D DEP57318 D DE P57318D DE P0057318 D DEP0057318 D DE P0057318D DE 487408 C DE487408 C DE 487408C
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elevators
elevator
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pullers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/02Potato planters with conveyor belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffelpflanzmaschine mit Elevatoren, denen die Saatkartoffeln mittels je eines Zubringers zugeführt werden und deren Gehäuse so ausgebildet ist, daß von den Greifern zuviel aufgenommene Saatkartoffeln wieder zurückfallen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Elevatoren mittels Gleitschienen in den Seitenwänden des Maschinenrahmens gelagert sind und vermittels ihres zugehörigen Rillenziehers hochgestellt werden können, um das Antriebsrad der Elevatorenantriebswelle außer Eingriff mit dem Zahnrade der Antriebsscheibe des Elevators zu bringen. Dabei lassen sich die unabhängig voneinander durch ihren zugehörigen Rillenzieher ausrückbaren Elevatoren auch beim Auftreffen des Rillenziehers auf einen unüberwindlichen Widerstand ausschalten und danach wieder einschalten.
Der Rillenzieher ist mittels Handhebels in verschiedener Höhe einstellbar, so daß jeder einzelne Elevator nach Belieben außer Betrieb gesetzt werden kann. Mit dem Rillenzieher sind je zwei gegeneinandergeneigte Zudeckscheiben verbunden, welche die tief in die gezogene Rille fallenden einzelnen Saatkartoffeln sofort mit der aufgeworfenen Erde bedecken. Die obere Öffnung des RiI-lenziehers ist so bemessen, daß auch bei einer seitlichen Verschiebung um 10 cm die ausfallenden Kartoffeln noch sicher aufgefangen werden.
Der Antrieb der Elevatorenwelle erfolgt durch auswechselbare Kettenräder, welche eine Änderung der Pflanzgeschwindigkeit gestatten. Wegen der veränderlichen Einstellung der Saatreihenweite werden bei der Bewegungsübertragung von den Laufrädern auf das erste Kettenrad Gleitstäbe benutzt, welche mit dem einen sich um eine feste Büchse drehenden Kettenrade verbunden sind. Diese Gleitstäbe sind in dem Laufrad verschiebbar, so daß die bei Änderung der Saatreihenweite erforderliche Einstellung der Spurweite keine Unterbrechung der Verbindung mit dem Legemechanismus erfordert. Zur Einstellung der verschiedenen Spurweiten sind die Radachsen in besonderen vom Maschinenrahmen getragenen Hohlwellen verschiebbar und mittels Stellringen feststellbar.
Zwecks regelmäßiger Zuführung der Saatkartoffeln zu den Elevatorbechern sind die Einlauföffnungen der Elevatoren höher angeordnet als der Boden des Behälters, und vor der Einlauföffnung ist eine schräge Gleitbahn angebracht, auf welcher sich ein als Zubringer wirkender Schieber auf und ab bewegt. Beim Aufwärtsgehen des Schiebers werden die auf demselben liegenden Saatkartoffeln bis zur Einlauföffnung gehoben und fallen in das Elevatorgehäuse auf den gerade hochgehenden Becher. Beim Weitergehen des Bechers senkt sich der Schieber auf seiner Bahn abwärts, so daß zwischen Zubringer-Oberkante und Einlauföffnung ein freier
Raum entsteht, in welchen etwaige vom Becher angehobene überschüssige Kartoffeln zurückfallen können. Die Transportkette mit den daran befestigten Bechern arbeitet senkrecht, und das Gehäuse ist so ausgebildet, daß eine zweite auf dem Becher liegende Kartoffel von demselben abgestreift wird und in das Gehäuse zurückfällt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine ίο nach vorliegender Erfindung eingerichtete zweireihige Pflanzmaschine als Äusführungsbeispiel dargestellt worden.
Abb. ι zeigt die Maschine schaubildlich von der Antriebsseite aus.
Abb. 2 zeigt einen Elevator in der Ansicht.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 2.
Abb. 4 zeigt den Rillenzieher in besonderer Darstellung.
In den Seitenrahmen 1 und 2 des Maschinengestells 3 sind die Elevatoren 4 und 5 mittels Gleitschienen 6 gelagert. Der Antrieb der Elevatoren erfolgt mittels der Welle 7 vom hinteren linken Laufrade 8 aus, wobei zwei Kettenräder 9 und 10 zwischengeschaltet sind. Das Kettenrad 9 dreht sich auf einer festen Buchse der im Maschinengestell 3 gelagerten hohlen "Welle 11, in weleher die Achsen 12 der hinteren Räder verschiebbar gelagert sind. Die Drehung des Rades 8 wird durch die in demselben gleitenden Stäbe 13 auf das Kettenrad 9 übertragen, mit welchem die Gleitstäbe 13 fest verbunden sind. Das Kettenrad 10 läßt sich je nach der gewünschten Pflanzgeschwindigkeit auswechseln. Die Achsen 14 der vorderen Räder sind in einer vom Vordergestell 16 getragenen Hohlwelle 15 angeordnet und können 4.0 je nach der gewünschten Spurweite durch Stellringe festgestellt werden.
An der Elevatorkette 17 (Abb. 2 und 3) sind die Becher 18 angebracht. Der Antrieb erfolgt mittels der Antriebsscheibe 19, welche im Elevatorgehäuse auf einer besonderen Welle 20 sitzt und in ihrem mittleren Teile als Zahnrad 21 ausgebildet ist. Dieses Zahnrad 21 greift bei der tiefsten Stellung des Elevators in ein auf der Elevatorenantriebswelle sitzendes Zahnrad 22 ein. Die Elevatorkette kann durch Verschieben des unteren Kettenrades 23 mittels der Schraube 24 gespannt werden. Die am Elevatorgehäuse vorgesehenen Gleitschienen 6 gleiten in den Seitenrahmen 1,2. Bei der tiefsten Stellung des Elevators ruhen die Ansätze 27,28 auf dem oberen Rande der Seitenrahmen. Auf diese Weise braucht die Last des Elevators nicht von den Zahnrädern aufgenommen zu werden, sondern es bleibt beim Zahneingriff ein kleiner Zwischenraum. Jeder Elevator ruht auf seinem unter ihm angeordneten Rillenzieher, so daß er durch diesen angehoben werden kann, um die Zahnräder 21, 22 außer Eingriff zu bringen, wenn der Elevator stillgesetzt werden soll.
Unterhalb der Austrittsöffnung 30 (Abb. 1 und 2) ist der Rillenzieher 29 in einer gabelförmigen Zugstange 31 gelagert, welche ihrerseits auf einer im Maschinengestell 3 gelagerten Welle 32 verschiebbar angebracht ist. Der Rillenzieher hat die Form einer Tüte und besitzt am hinteren Ende eine Öffnung 33, durch welche hindurch die aufgefangene Saatkartoffel in die Furche fällt. Hier wird sie von der zurückfallenden Erde unmittelbar festgehalten und von den zwei winklig zueinander angeordneten Zudeckscheiben 34, 35 mit Erde bedeckt (Abb. 1 und 4). Ein am Rillenzieher 29 angebrachtes scharfes Schar 53 erleichtert das Durchschneiden des Bodens. Jeder einzelne Rillenzieher kann mittels Handhebels und des an der Welle 38 aufgehängten Zwischengestänges 37 angehoben werden (Abb. 4). Auf diese Weise kann jeder Rillenzieher unabhängig vom anderen ausgeschaltet werden.
Ein selbsttätiges Hochstellen und Außer-.betriebsetzen des Elevators findet statt, wenn der Rillenzieher durch unüberwindliche Bodenwiderstände angehoben wird und keine Furche zieht.
Die Einlauf öffnung 39 steht höher als der Boden 40 des Vorratsbehälters. Unterhalb der Einlauf öffnung 39 ist ein schräges Führungsblech 41 (Abb. 2) angeordnet, auf welchem der als Schieber ausgebildete Zuträger 42 auf und ab bewegt wird, was von der Elevatörenantriebswelle 7 aus geschieht.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist die Form des Elevatorengehäuses der Größe der halbkugeligen Becher angepaßt und nur an der Einlaufstelle bei 39 etwas erweitert. Infolgedessen wird auf die Kartoffeln kein ständiger Druck ausgeübt, so daß eine Beschädigung derselben im Elevator ausgeschlossen ist. Hat ein Becher 18 die Einlauf öffnung überschritten, so geht der Zubringer 42 von neuem hoch, und die Kartoffeln gelangen neu wieder in den Teil 51 auf den gerade hochkommenden Becher, worauf sich das Spiel wiederholt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Kartoffelpflanzmaschine mit Elevatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevatoren in Gleitschienen (6) in den Seitenwänden des Maschinenrahmens gelagert und vermittels ihrer zugehörigen Rillenzieher hochstellbar sind, wobei das Antriebsrad (21) des oberen Elevatorenkettenrades (19) und das dieses antrei-
    bende Getriebezahnrad (22) außer Eingriff gebracht werden.
  2. 2. Kartoffelpflanzmaschine nach Anspruch ι mit unabhängig voneinander durch ihre Rillenzieher ausrückbare Elevatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevatoren beim Auftreffen des Rillenziehers auf einen größeren Widerstand selbsttätig ausgeschaltet und danach wieder eingeschaltet werden.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEP57318D 1928-03-13 1928-03-13 Kartoffelpflanzmaschine mit Elevatoren Expired DE487408C (de)

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