DE241976C - - Google Patents

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DE241976C
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drums
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241976 KLASSE 45 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1910 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kartoffellegmaschine mit unter dem Vorratskasten liegenden Schöpftrommeln, deren Wellen im Mittelteil mehrfach gekröpft sind, um die Kartoffeln gründlich umzurühren, und ferner an ihrem einen Ende schräge Scheiben tragen, welche die an dem Vorratskasten und an den einzelnen Saatrinnen angebrachten Schieber in rüttelnde Bewegung versetzen.
ίο Auf der Zeichnung ist die Maschine gemäß vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die an einer gemeinsamen Achse befindlichen Rahmen, welche die Furchenzieher und die Zudeckschare tragen, Fig. 4 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und einen Längsschnitt einer Schöpftrommel in vergrößertem Maßstabe, und
Fig. 5 die Legvorrichtung in Verbindung mit einem gewöhnlichen Pfluge.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Vorratskasten a, dessen unterer Teil aus einer Anzahl Saatrinnen b besteht, in denen sich die Schöpftrommeln c, auf je einer Welle d sitzend, befinden. Die Schöpftrommel c hat an ihrer Rückwand mehrere Löcher x, durch welche die Kartoffeln hinausfallen. Vor den Löchern befinden sich im Innern der Schöpftrommel an der Stirnwandung entsprechend geformte Schöpfer y. Der Mittelteil der Welle, d ist mehrfach gekröpft und dient hierdurch bei der Bewegung um die eigene Achse als Rührwerk. Auf dem vorderen, aus dem Kasten herausragenden Teil der Welle d befindet sich eine schräg aufgesetzte Scheibe e. Auf dem äußersten Ende der Welle d sitzt ein Kegelrad/", das in das Kegelrad g der Antriebswelle h eingreift und die Kraftübertragung von dieser auf die Welle d übermittelt. Der Boden des unteren Teiles b des Kastens α ist muldenförmig ausgebildet und hat einen Rührschieber i mit Längsrosten. Die Kartoffeln werden durch den Rührschieber i in Bewegung gehalten und von anhaftenden Schmutzteilen befreit, die durch den Rost ausfallen. Eine der Anzahl der Saatrinnen b entsprechende Anzahl Rührschieber k befindet sich in dem Boden des Vorratskastens a. Die Rührschieber gleiten in schlittenähnlichen Führungen und können auch, um ihre Bewegung zu erleichtern, mit ihren Enden in Kugellagern gleiten. Ihre Bewegung wird durch die auf der Welle d schräg sitzende Scheibe e bewirkt, da diese die beiden Schieber i und k bei Drehung der Welle d durch ihren Eingriff in die entsprechend geformten Enden der Schieber hin und her bewegt.
Aus dem rückwärtigen Ende der Saatrinnen b ragt je ein Saattrichter / heraus, der bei vorliegender Ausführungsform aus einer Anzahl ineinandergreifender, in bekannter Weise durch Kettchen o. dgl. miteinander verbundener Trichter besteht.
Um ein zu starkes Füllen der Schöpftrommeln c und damit Störungen in ihrer Beweglichkeit zu vermeiden, sind an einer gemeinschaftlichen Leiste, m je zwei aus biegsamem Blech hergestellte Lappen η befestigt, zwischen denen die Welle d hindurchführt. Von dem Hauptgestell 0 des Wagens reichen zwei
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Leisten ft herab, deren untere Enden durch eine Welle q miteinander verbunden sind. An dieser Welle sind einzelne ausschwingbare Rahmen r angebracht, in denen an ihrem Vorderteil um Bolzen s. schvvingbare Stangen t sitzen, an denen die als Furchenzieher dienenden Scheibenpaare u befestigt sind, während an dem Ende der Rahmen r selbst, und zwar an einer von diesen nach rückwärts abstehenden Stange ν, die Zudeckscheiben w sitzen. Die Enden der Stangen t und v. sind etwas nach oben gekrümmt, um die an ihnen hängenden Gewichte ζ nicht auf der Erde schleifen zu lassen.
Um ein genügendes Ausschwingen der Stangen t zu ermöglichen, und um denselben eine Art Führung zu geben, sind auf den Rahmen r nach oben winklig abgebogene Hubbegrenzer (Bügel) 2 angebracht.
Die Pflugscheiben u sowohl als auch die Zudeckscheiben ν können, durch eine Windevorrichtung gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden. Um dies zu ermöglichen, ist an dem nach hinten überragenden rückwärtigen Teil des Wagengestelles eine Welle 3 angebracht, an deren einer Seite eine mit Kurbel 4 versehene Schnecke 5 in ein auf der Welle 3 sitzendes Schneckenrad 6 eingreift. Auf der Welle 3 sitzen ferner noch die Windetrommein 7, von welchen eine Kette oder ein Seil bzw. eine Schnur nach der Stange t hinabführt. Bei genügendem An hub wird dann auch die Stange ν angehoben und mit ihr die Zudeckscheibe, weil die Stange t an dem Hubbegrenzer (Bügel) 2 einen Widerstand findet und den Rahmen r, an welchem die Stange ν sitzt, mitnimmt.
Der Vorratskasten α ist nach vorn etwas abgeschrägt, und ist die ganze Anordnung derart getroffen, daß sich ein bequemes Wenden der Vorderräder ermöglichen läßt. Der Antrieb erfolgt in bekannter Weise von der Nabe eines der Hinterräder durch Zahnradübertragung auf die Welle h.
Durch die Ausführung der Kartoffellegmaschine als Reihenpflanzmaschine wird eine schnelle und gleichmäßige Aussaat ermöglicht.
Eine zweite Ausführungsform zeigt Fig. 5. Hier ist der' Vorratskasten samt der Legvorrichtung auf einen mehrscharigen Pflug aufgesetzt. Auch hier erfolgt der Antrieb von der Nabe des Hinterrades auf eine an der rückwärtigen Wand des Kastens α befestigte Welle 8, auf die ein Kegelrad 9 gesetzt ist, das in das Kegelrad f eingreift und die Welle d in Umdrehung versetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffellegmaschine mit Schöpftrommeln unter dem Vorratskasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Schöpftrommeln im Mittelteil zum Umführen der Kartoffeln gekröpft sind und durch auf den Wellen sitzende schräge Scheiben die an dem Vorratskasten und an den Saatrinnen angebrachten Schieber (k, i) gerüttelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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