DE3607691A1 - Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgeraet

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PFLUGFABRIK LEMKEN KG
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Lemken GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere über ein Anbauteil an das Frontdreipunktgestänge des Schleppers kuppelbares, abrollend ausgebildetes Vorlaufgerät.
Bei der Bodenbearbeitung werden die dem Pflug oder dem Schlepper direkt zugeordneten Nach! aufgerate in der Regel an das hintere Dreipunktgestänge des Schleppers angehängt. Zur gleichmäßigen Belastung des Schleppers werden aber auch bestimmte Nachlaufgerate, die auch vorne am Schlepper verwendet werden können, vorne am Schlepper angebaut.
In der Regel wird die Lenkbarkeit des Schleppers erheblich beeinflußt. Dieses Problem versucht man, mit verschiedenen Mitteln zu lösen. Hierzu ist es bekannt, vorne am Dreipunktgestänge bzw. direkt am Schleppervorderteil einen weit vorkragenden Balken anzubringen, an dem vorne das Vorlaufgerät schwenkbar angeordnet ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist es erforderlich, praktisch für jedes Vorlaufgerät einen eigenen Balken bzw. ein eigenes Anbauteil zu verwenden, weil alle diese Vorlaufgerate ja unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Das Anbauteil muß aber so ausgebildet sein, daß das Vorlaufgerät gezogen wird, da ansonsten der Lenkvorgang des Schleppers zu sehr beeinflußt würde und das Gerät umschlagen würde. Damit ist für die Beistellung entsprechender Anbauteile ein erheblicher Aufwand erforderlich, ganz davon abgesehen, daß der weit vorkragende Balken an sich schon ein Sicht- und Führungshindernis für den Schlepperfahrer darstellt. Ungünstig ist auch, daß eine genaue Führung des Vorlaufgerätes nur mit erheblichem Aufwand überhaupt verändert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für
Vorlaufgeräte unterschiedlicher Abmessungen und Ausbildungen geeignetes Anbauteil zu schaffen.
"u Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst» daß das Anbauteil so zwischen Schlepper und Vorlaufgerät positioniert ist, daß der ideelle Führungspunkt bzw. der Momentanpol vor dem zentralen Kraftangriffspunkt des Vorlaufgerätes, vorzugsweise vor dem gesamten Vorlaufgerät liegt.
Bei einem derart ausgebildeten Bodenbearbeitungsgerät ist es in vorteilhafter Weise möglich, unterschiedlichste Vorlaufgeräte mit einem und demselben Anbauteil einzusetzen, ohne daß Änderungen am Anbauteil dafür notwendig wären. Dabei liegt der Momentanpol so günstig, daß der Leichtlauf und die Lenkbarkeit des Schleppers und des Vorlaufgerätes gewahrt ist. Außerdem ist das Blickfeld für den Schlepperfahrer nunmehr freigehalten, da auf den weit vorkragenden Balken verzichtet und statt dessen das zwischen Schlepper und Vorlaufgerät vorzugsweise kurzgebaute Anbauteil Verwendung findet.
$ Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Anbauteil ein Lenkergetriebe aufweist. Über dieses Lenkergetriebe ist es in vorteilhafter Weise möglich, ein im Aufbau leichtes und vorteilhaft die Bewegungen des Vorlaufgerätes lenkendes Anbauteil darzustellen.
Ergänzend hierzu sieht die Erfindung vor, daß das Anbauteil einen stabilen, mit den Schenkeln in Richtung Schlepper zeigenden Rahmen aufweist, wobei an den Schenkeln mit Befestigungspunkten für die Vorlaufgeräte- und Schlepperunterlenker verbindende Lenker vorgesehen sind.
Dieses Anbauteil bzw. der Rahmen wird zwischen Vor-laufgerät und Schlepper so angeordnet bzw. ist so anzuordnen, daß die Gesamtlänge des Schleppervorbaues dadurch nicht oder nur unwesentlich vergrößert wird. Der Rahmen umfaßt praktisch das Frontdreipunktgestänge des Schleppers, so daß je nach entsprechender Ausbildung lediglich die Rahmenbreite bzw. die davor noch vorgesehenen Anschlüsse an dem Vorlaufgerät die zusätzliche Länge des Schleppervorbaues ergeben. Denkbar ist es auch, diese Befestigungspunkte übereinander anzuordnen. So ist es möglich, die beim Balken übliche Schleppervorbaulänge einzuhalten oder sogar noch zu unterschreiten.
Der ideelle Führungspunkt bzw. Momentanpol kann in vorteilhafter Weise auch bei den unterschiedlichsten Vorlaufgeräten genau vor die Laufachse oder sogar vor das gesamte Gerät gelegt werden, indem den Schenkeln mehrere über die Länge verteilt angeordnete Befestigungspunkte zugeordnet sind. Dadurch können die Lenker jeweils an unterschiedlichen Punkten des Rahmens des Anbauteils angeschlagen werden, so daß die Lenker unterschiedlich geneigt eine Vorverlegung oder Rückverlegung des ideellen Führungspunktes erbringen.
Insgesamt gesehen sollten die Lenker erfindungsgemäß vorteilhaft in Richtung Vorlaufgerät konvergierend angeordnet sein, um so eine Einstellung des Momentanpols je nach den Gegebenheiten sicher zu ermöglichen.
Die Lenker sind zweckmäßig gelenkig, vorzugsweise über Kugelgelenke mit den Schenkeln und den Schlepperunterlenkern verbunden, damit sich die Lenker jeweils der Lenkung des Schleppers entsprechend einstellen können. Dabei sind die Lenker zweckmäßig als Zuglenker ausgebildet, wobei sie bei entsprechend geschilderter Aufhängung
- 8 nur Zugkräfte übernehmen bzw. weiterleiten müssen.
Auch bezüglich des Oberlenkers, über den ein Ausheben des Vorlaufgerätes möglich ist, ist die Vielseitigkeit des Anbauteils gewährleistet, da nach einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen ist, daß das Anbauteil einen Turm aufweist, an dem einerseits der Schlepperoberlenker und andererseits der Nachlaufgerätelenker befestigt sind. Der Turm ist kippbar ausgebildet, so daß die Bewegungen des Vorlaufgerätes einerseits bzw. des Schleppers andererseits vom jeweils anderen Geräteteil ohne weiteres übernommen werden können.
Zweckmäßigerweise ist eine Seitenbegrenzung der Lenker vorgesehen, um so die Aufhängung der Lenker bzw. ihre Verbindung mit dem U-förmigen Rahmen einerseits und den Schlepperunterlenkern andererseits nicht zu stark zu beanspruchen. Das Anbauteil wird erfindungsgemäß als dem Schlepper zuzuordnendes oder in das Frontdreipunktgestänge integriertes Bauteil ausgebildet, so daß unabhängig vom jeweils vorgesehenen Vorlaufgerät eine Ankopplung mit dem Schlepper möglich ist. Auf diese Weise können sogar auf dem Acker, d.h. während der Arbeit Gerätewechsel vorgenommen werden, ohne daß dafür wesentliche Arbeiten notwendig werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, das Anbauteil dem jeweiligen Vorlaufgerät zuzuordnen oder was noch zweckmäßiger ist, als eigenes Bauteil auszubilden, so daß es beispielsweise nach Beendigung der Arbeiten ohne Schwierigkeiten abgelegt werden kann, so daß der Schlepper dann für andere Arbeiten wieder zur Verfügung steht.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Anbauteil ein Schiebegetriebe und eine Schiebeführung aufweist, die z.B. kreisbogenförmig
oder im Winkel angeordnet mit einem vor der Laufachse liegenden Momentanpol ausgebildet ist. Die Schiebeführung bzw. das gesamte Schiebegetriebe stellt ebenso wie das weiter oben geschilderte Anbauteil eine vorteilhaft flexible Vorrichtung dar, die so zwischen Schlepper und Vorlaufgerät angeordnet werden kann, daß der Schlepper in seiner Lenkung nicht oder nur unwesentlich beeinflußt ist. Der Momentanpol liegt dabei jeweils vor der Laufachse und im Bereich der Symmetrie des Vorlaufgerätes, so daß eine vorteilhafte Stabilität gegeben ist. Zweckmäßig ist es dabei, die Schiebeführung kurvenbahnförmig auszubilden, um so das Verlagern des Momentanpoles positiv zu beeinflussen und eher aus seiner Mittelstellung bei Bedarf herauszubewegen.
In einer anderen Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes werden zwei nach vorn zulaufende Lagerungen mit Achsen vorgesehen, an denen nach unten und vorne weisende Arme angebracht sind, die an ihren unteren Enden mit Anlenkpunkten vorteilhaft mit Kugelgelenken ausgebildet sind für den Anschluß der Frontgeräte. Die Lagerungen sind mit dem Rahmen verbunden, an dem ebenfalls die Anschlußpunkte für das Schlepperdreipunktgestänge vorgesehen sind. Der Rahmen trägt ebenfalls einen Turm für die Verbindung des Schlepperoberlenkers mit dem Nach!aufgerätelenker. Dabei ist es vorteilhaft, den Anlenkpunkt für den Nachlaufgerätelenker seitlich verschiebbar vorzusehen, damit eine Schrägstellung des Oberlenkers und damit eine Beeinflussung der Führung der Frontgeräte vermieden wird. Eine weitere Ausbildungsform ist die, bei der das Anbauteil dem Vorlaufgerät zugeordnet oder in das Vorlaufgerät oder dessen Geräterahmen integriert ist. Diese Ausbildung ist dann von Vorteil, wenn der Schlepper nur ausnahmsweise für solche Bauteile verwendet wird, in der Regel dagegen beispielsweise für Planierschaufeln o.a.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
- Io -
- Io -
Fig. 1 ein Bodenbearbeitungsgerät mit Lenkergetriebe als Verbindungselement,
Fig. 2 ein Bodenbearbeitungsgerät mit Schiebegetriebe als Verbindungselement,
Fig. 3 eine Schiebeführung mit drehbaren freitragenden Lenkern,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Variante Fig. 3 mit angedeutetem Schlepper und Packerwalze und
Fig. 5 ein Bodenbearbeitungsgerät mit druckbelastetem Lenkergetriebe.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Vorlaufgerät 1 handelt es sich beispielsweise um eine Packer- oder Krümelwalze, die mit dem Frontdreipunktgestänge 3 des Schleppers 2 über ein weiter unten noch zu erläuterndes Anbauteil verbunden ist. Das Frontdreipunktgestänge 3 weist wie üblich die Schlepperunterlenker 4, 5 und den Schlepperoberlenker 6 auf, wobei letzterer hier nur angedeutet ist.
Vor der Laufachse 8'des Vorlaufgerätes 1 ist der Momentanpol 9 angedeutet, der in diesem Bereich vor der Laufachse 8 durch die besondere Ausbildung des Anbauteils Io gehalten wird. Hierzu weist das Anbauteil Io ein Lenkergetriebe Π auf, das im wesentlichen aus den Lenkern 12 und 13 besteht.
Diese Lenker 12 und 13 sind jeweils über Kugelgelenke 14 einmal mit den Schlepperunterlenkern 4 und 5 und zum anderen mit dem Rahmen 15 verbunden. Der Rahmen 15 ist so zwischen dem Vorlaufgerät 1 und dem Schlepper 2 angeordnet, daß seine Schenkel 16, 17 in Richtung Schlepper zeigen. Auf der Innenseite dieser Schenkel 16, 17 sind die Befestigungspunkte 18, 19 für die Lenker 12, 13 angeordnet. Wie dargestellt können über die Länge der Schenkel
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16, 17 verschiedene Befestigungspunkte 18, 19 vorgesehen sein. Wie die Fig. 1 erläutert, kann dadurch die konvergierende Anordnung der Lenker 12, 13 verändert werden und damit die Lage des Momentanpols 9.
Mittig des Rahmens 15 ist ein Turm 2o schwenkbar so angeordnet, daß er einmal mit dem Schlepperoberlenker 6 und zum anderen mit dem Nachlaufgerätelenker 22 verbunden ist. Alle diese Teile sind hier nur angedeutet, weil es sich bei Fig. 1 um eine Draufsicht handelt, wo diese Teile nur bedingt sichtbar sind.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildung der Erfindung, wobei hier statt des Lenkergetriebes Π und des Rahmens 15 ein Schiebegetriebe 24 mit einer Schiebeführung 25 vorgesehen ist. Die Schiebeführung 25 ist bogenförmig ausgebildet, wobei der Bogen so gewählt ist, daß der Mittelpunkt jeweils vor der Laufachse 8 liegt. Damit ist auch der Momentanpol 9 in diesen Bereich gelegt, so daß die Lenkbarkeit des Schleppers 2 nur geringfügig oder gar nicht durch das Vorlaufgerät 1 beeinflußt wird.
Auf der Schiebeführung 25 sind Rollen 26, 27 geführt, die mit dem Balken 3o über Stege so verbunden sind, daß das Vorlaufgerät 1 beim Einschwenken des Schleppers 2 diesem aufgrund des verlagerten Momentanpols 9 automatisch folgt. Der Balken 3o ist über einen entsprechenden Träger mit einem beide Schlepperunterlenker 4, 5 verbindenden Querbalken verbunden, so daß sich auch hier ein im wesentlichen nicht verlängerter Schleppervorbau ergibt.
Eine dritte Variante zeigt Fig. 3. Hier sind am Rahmen 15 nach vorn konvergierende Gelenke 32, 33 angebracht, die an zugeordneten und nach unten gerichteten Armen 34 jeweils ein Kugelgelenk 35 tragen. Dieses Kugel-
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gelenk dient zum Anschluß an die unteren Befestigungspunkte der Schlepperunterlenker 4, 5 des Vorlaufgerätes 1. Zusätzlich ist eine Führunq im Bereich des Nachlaufgeräte!enkers 22 vorgesehen, die aus einer Stange besteht, an der das Ende des Nachlaufgerätelenkers 22 geführt ist. Hierzu weist der Nachlaufgerätelenker 22 endseitig eine Rolle
36 auf, die an der am Rahmen 15 befestigten Stange 38 abrollen kann. Auf der anderen Seite ist ein Bolzen 37 vorgesehen , so daß ein Herausrutschen dieser Führung nicht möglich ist.
ti Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 wiedergegebene Anbringung des Vorlaufgerätes 1 in Seitenansicht. Hier sind die gleichen Bezugszeichen verwendet, so daß auf eine weitere Erläuterung verzichtet werden kann. Verdeutlicht ist hier die Anordnung und Ausbildung der Verbindung im Bereich der Schlepperunterlenker 4, 5 sowie der besonderen Ausbildung im Bereich des Schlepperoberlenkers 6 mit der dort wiedergegebenen Führung durch Rolle 36, Bolzen
37 und Stange 38. Die als Führungsstange als solche dienende Stange 38 ist am Turm 2o des Vorl auf gerstss angebracht und ermöglicht so eine genaue Überleitung der Kräfte auf das Vorlaufgerät 1 bzw. auf die Lenker des Frontdreipunktgestänges 3.
Fig. 5 schließlich zeigt eine Lenkeranordnung bei einem geschobenen Vorlaufgerät 1, wobei hier im Gegensatz zu den bisher geschilderten Ausführungsbeispielen nun die Lenker 12', 13' Druckkräfte aufnehmen müssen. Im Prinzip ist die Kinematik ansonsten unverändert, insbesondere liegt der Momentanpol 9 vor dem eigentlichen Vorlaufgerät 1, so daß ein leichtgängiges kombiniertes Arbeitsgerät gegeben ist.

Claims (14)

Pflugfabrik Lemken KG5 Weseler Straße 5, 4234 Alpen Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät Patentansprüche
1. Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere über ein Anbauteil an das Frontdreipunktgestänge des Schleppers kuppelbares, abrollend ausgebildetes Vorlaufgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil Uo) so zwischen Schlepper (2) und Vorlaufgerät (1) positioniert ist, daß der ideelle Führungspunkt bzw. der Momentanpol (9) vor dem zentralen Kraftangriffspunkt des Vorlaufgerätes, vorzugsweise vor dem gesamten Vorlaufgerät liegt.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (lo) ein Lenkergetriebe (11) aufweist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (To) einen U-förmigen, mit den Schenkeln (16, 17) in Richtung Schlepper (2) zeigenden Rahmen (15) aufweist, wobei an den Schenkeln Befestigungspunkte (18, 19) für die Vorlaufgerät (1) und Schlepperunterlenker (4, 5) verbindenden Lenker (12, 13) vorgesehen sind.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß den Schenkeln (16, 17) mehrere über die Länge verteilt angeordnete Befestigungspunkte (18, 19) zugeordnet sind.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12, 13) in Richtung Vorlaufgerät (1) konvergierend angeordnet sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12, 13) gelenkig, vorzugsweise über ein Kugelgelenk (14) mit den Schenkeln (16, 17) und den Schlepperunterlenkern (5, 6) verbunden sind.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (lo) einen Turm (2o) aufweist, an dem einerseits der Schlepperoberlenker (6) und andererseits der Nachlaufgerätelenker (22) befestigt sind.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenbegrenzung der Lenker (12, 13) vorgesehen
9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (lo) als dem Schlepper (2) zuzuordnendes oder in das Frontdreipunktgestänge (3) integriertes Bauteil ausgebildet ist.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12, 13) als Zuglenker ausgebildet sind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (lo) ein Schiebegetriebe (24) und eine Schiebeführung (25) aufweist, die kreisbogenförmig oder im Winkel mit einem vor der Laufachse (8) liegenden ideellen Führungspunkt ausgebildet ist.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebegetriebe (24) aus zwei nach vorn konvergierenden Gelenken (32, 33) mit daran befestigten und nach unten gerichteten Armen (34) besteht, die an ihren Enden Kugelgelenke (35) aufweisen für den Anschluß an die unteren Befestigungspunkte des Vorlaufgerätes (1).
13. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufgerätelenker (22) des Vorl auf gerätes (1) mit einer ein seitliches Verschieben zulassend ausgebil-
deten Vorrichtung, vorzugsweise einer durch auf einer Stange (38) verschiebbare Rollen (36) geführten Schiebeführung (25) verbunden ist.
14. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (lo) dem Vorlaufgerät (1) zuzuordnen oder in das Vorlaufgerät oder dessen Geräterahmen integriert ist.
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