DE370891C - Motorpflug oder Zugmaschine mit auf dem Fahrgestell verlegbarem Motor - Google Patents

Motorpflug oder Zugmaschine mit auf dem Fahrgestell verlegbarem Motor

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DE370891C
DE370891C DEW57012D DEW0057012D DE370891C DE 370891 C DE370891 C DE 370891C DE W57012 D DEW57012 D DE W57012D DE W0057012 D DEW0057012 D DE W0057012D DE 370891 C DE370891 C DE 370891C
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plow
tractor
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motor
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0621Tractors adapted for multi-purpose use comprising traction increasing arrangements, e.g. all-wheel traction devices, multiple-axle traction arrangements, auxiliary traction increasing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • 1Vlotorpflug oder Zugmaschine mit auf dem Fahrgestell verlegbarem Motor. Es liegt im Charakter der bisher :bekannten Kipp- und Kelhrpflüge, @daß sie um die Mitte der Triebräder mit ihrem Eigengewicht so gut wie ausbalanciert sind, so -daß die Lenkräder fast nichtbelastet werden, was ihre Lenkbarkeit stark beeinflußt. Dieser Übelstand wird durch die im nachfolgenden beschriebene - Pendelaufhängung vollständig beseitigt. Sie bezieht sich auf die Aufhängung .der ganzen Maschinenanlage eines Motorpfluges und; hat einerseits den Zweck, den Schwerpunkt des Fahrzeuges je nach Fahrtrichtung zu verlegen und dadurch die notwendige Belastung der Lenkräder z. B. bei einem Kipppflug oder bei der Umwandlung des Tragpfluges in eine Zugmaschine zu ermöglichen, anderseits den Zweck, die Bewegung der Schwerpunktverlegung für die Aushebung des Pflugrahmens an Kipp- wie an Tragpflügen zu verwenden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Kipppflug und an einem Tragpfluge dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Schwerpunktverlegung an einem Kipppflug in Seitenansicht, Abb.2 und 2a die Schwerpunktverlegung an einem Tragpfluge und die daraus entstandene Zugmaschine unter Hinzufügung einer Vorderachse, Abb. 3 zeigt die Aushebung des Pflugrabinens an einem Kipppfluge, Abb. d. Aushebung des Pflugrahmens an einem Tragpfluge, Abb. 5 die Pendelaufhängung für die Maschinenanlage beider Motorpflugarten im Ouerschnitt und in vergrößertem Maßstab.
  • a bedeutet die vollständige Maschinenanlage des Motorpfluges, die in der Linie s ihren Schwerpunkt hat. An diesem Maschinenblock sind in den Punkten b b1 die Hebel c cl auf Zapfen drehbar gelagert: ebenso Hebel cl rin die Mitte dl des Triebrades c, während der Hebel c sich in einem am Hauptrahmen t angebrachten Böckchen d dreht. Ferner ist Hebel cl an dein Punkte, in welchem er mit dem Maschinenblock verbunden ist, so ausgebildet, -daß die von dem Motor angetriebene -Welle g g1 und die Antriebsritzel 1a lii der Triebräder e e1 (Abb. 5) in paarig angeordneten Hebeln c cl ihre Lager finden.
  • Der Antrieb der Triebräder erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß die Antriebsritzel 1a lii in die Zahnkränze k k1 eingreifen.
  • In der als Kehrpflug ausgebildeten Konstruktion (Abb. i und Abb. 3) sind zwei Winkelhebel u und 0 an den Böcken y und y1 drehbar gelagert. An dein einem freien Ende derselben befinden sich die Zapfen für die Lenkräder t und t1, an dein anderen freien Ende sind Jdie Ketten-, und v1 befestigt. welche j e nach Bedarf mit den Augen zx< w1 und x x1 verbunden «-erden können. Sind die Ketten z, v1 in den Augen 7v zt,l eingehängt, so entspricht dies der Lenkstellung der Lenkräder, sind die Ketten an den Augen x _x1 befestigt, so sind die Lenkräder vom Boden abgehoben.
  • In Abb. 2 und 2a ist ein Arschlab N vorgesehen, welcher am Längsträger des Rahmens eine Schlittenbewegung machen kann, durch die Federn i und z aber in seiner Lage gehalten wird, Die Wirkungsweise der Pendelaufhängung der Maschinenanlage auf einen Kipp- oder Kehrpflug ist folgende: Der in Abb. i abgebildete Kehrpflug betin flet sich in der Arbeitsstellung mit Fahrtrichtung von rechts nach links. Das rechte Lenkrad ist dadurch zum Lenken eingestellt, (laß Winkelhebel itl durch Kette v1 mit dem Auge a,' verbunden ist. Das linke Lenkrad muß vom Boden abgehoben sein, und daher ist Winkelhebel it durch Kette v mit Auge.-verbunden.
  • Der Schwerpunkts der Maschinenanlage liegt rechts von der Mitte der Triebräderachse dl, und daher ist das rechte Lenkrad ausreichend belastet, während ohne die Pendelaufhängung des Getriebes das linke Lenkrad am Ende der Furche, d. h. bei der Umkehr des Pfluges die zur Lenkbarkeit notwendige Belastung keineswegs aufweisen würde.
  • Durch die neue Pendelaufhängung wird nun die notwendige Belastung der Lenkräder bzw. die dazu erforderliche Verschiebung des Schwerpunktes in einfachster Weise dadurch erreicht, daß sich beim Einschalten einer neuen Fahrtrichtung die Ritzel h, hl in den Zahnkränzen 1z k1 abzuwälzen beginnen und dabei, da sie in den Hebeln cl gelagert sind, die ganze Maschinenanlage nicht nur heben. Sondern auch gleichzeitig um die doppelte Hebellänge cl verschieben, wobei die Hebel c dafür sorgen, daß die :Maschinenanlage nicht kippt, sondern genau parallel zur alten Lage bleibt. Die Abwälzbewegung der Ritzel im Zahnkranz ist erst beendet, wenn der Hel:el cl mit der Lagerung der Ritzel auf den Hauptrahmen f aufschlägt. Der Schwerpunkts der :Maschinenanlage liegt -dann genau so weit links von der Triebradachse dl wie vorher rechts von ihr, nämlich in der Lage s1 (siehe punktierte Lage der Hebel c cl Abb. i ). Wenn nun die Kette v in das Auge a, eingehängt wird, und .dadurch das linke Lenkrad t zum Lenken eingestellt ist, während das rechte Lenkrad t1 durch Verbindung zier -Kette v1 mit dem Auge x1 hochgehalten wird, so ist nun .das linke Lenkrad für die neue Fahrtrichtung ebenfalls ausreichend belastet und der Kipp- oder Kehrpflug gut arbeitsfähig.
  • Handelt es sich aber um die Pendelaufhängung der Maschinenanlage bei einem Tragpfluge (Abb. 2 un!d 2aj, so muß mit Rücksicht auf die Möglichkeit des Rückwärtsfahrens das hintere Lenkrad bedeutend mehr belastet «erden, als zur Erzielung des nötigen Lenkdruckes-notwendig, wäre. Zu diesem Zwecke muß der vorn liegende Motor möglichst nahe an die Triebräderachse herangerückt werden, damit sein Gewichtsmoment in bezug auf diese Achse klein bleibt. Dieser Umstand verhinderte es bisher, einen Tragpflug ohne weiteres. in eine Zugmaschine umwandeln zu können, indem man z. B. hinten den Pflugscharrahmen entfernte und vorn eine Vorderachse untersetzte, denn bei einer Zugmaschine muß das Gewichtsmoment des Motors sehr groß sein; weil sie sonst beim `'orwärtsfahre@n aufbäumen und daher sehr schwer lenkbar sein würde.
  • Diese Schwierigkeit wird ebenfalls durch die Pendelaufhängung behoben, indem durch sie der Schwerpunkts ganz in @die Nähe der Triebra@dachse gelegt werden kann, wodurch die Anforderungen, die man an einen Tragpflüg stellt, erfüllt sind. Soll dann nach vorliegender Erfindung der Tragpflug in eine Zugmaschine (Abb. aa) umgewandelt werden, so wird zunächst der Pflugrahmen entfernt, dann mit Hilfe der Pendelaufhängung der Schwerpunkt um die doppelte Hebellänge cl von der Triebradmitte d' verlegt, was bei den üblichen Dimensionen der Zahnkränze ungefähr einen Meter ausmacht. Kurz vor ihren Endlagen wird der Anschlag z von dem Hebel c bzw. c" nach rechts bzw. nach links gedrückt, um dann nach Erreichung ihrer Endlagen durch eine der Federn i und 2 je nach Bewegungsrichtung in die alte Stellung zurückgeschnellt zu werden. Infolge seiner klinkenartigen Ausbildung sichert er dann die Lage oder Hebel c und cl gegen jede Lagenveränderung bei Vorwärts- oder Rückwärtsfahren. Wenn man dann eine Vorderachse anschraubt, ist eine brauchbare Zugmaschine fertig.
  • Eine weitere Bedeutung gewinnt die geschilderte Pendelaufhängung und Scbwerpunktsverlegung bei der Scharrahmenaushebung von Kipp- und Tragpflügen. Nach dem in Abb. 3 gegebenen Kipppflugbeispiele ist der Hebel c" durch Zugstangen l h mit dem Kipprahmen m na' verbunden. Hieraus ergibt sich, wenn die Hebel c' in Verbindung mit den Hebeln c die ganze Maschinenanlage von rechts nach, links befördern, daß der rechte Kipprahmen. m mittels der Stangen l 11 aus der Erde gehoben, der linke aber in die Erde gedrückt wird. Dasselbe Resultat -ergibt sich nach Abb. 4 für einen Tragpflug, wo Tier Hebel cl als Winkelhebel ausgebildet und der Hebel n am hinteren Teile des Pflugrahmens @d@ehbar gelagert ist, wozu noch kommt, daß .die Hebel c', n, an ,velchen der Pflugrahmen vermittels der Stangen p p1 aufgehängt ist, an ihren freien Enden durch eine Stange o miteinander verbunden sind. Außerdem ist das vordere Ende des Pflugrahmens zwischen :den Schienen q und i-, mittels welchen die notwendige Zugkraft auf den Pflugrahmen ausgeübt wird, gerade geführt. Das freie Ende des Hebels 7a ist durch die Kette 3 mit dem am Rahmen befestigten Böckchen 4 verbunden. Sie kann nach Bedarf kurz oder lang eingehängt werden.
  • Wenn nun: in der gezeichneten Stellung (Abb.4) am Ende der Furche die Schare ausgehoben werden sollen, so wird der Rückwärtsgang eingeschaltet und infolge der Pendelaufhängung lind der Abwälzung der Ritzel in den Zahnkränzen verschiebt der Hebel c' die ganze Maschinenanlage und hebt unter Vermittlung der Stange o und des Hebels ia die Pflugschare aus der Erde, bis der Pflugrahmen unter den Hauptrahmen schlägt. Wenn nun die Kette 3 in dieser .Stellung kurz eingehängt wird, so ist der Pflugrahmen in seiner Lage gesichert, und die Maschine kann vorwärts fahren, ohne daß die Pflugschare sich senken. Am Anfang der nächsten Furche wird :darin die Kette 3 je nach Furchentiefe lang eingehängt. Beim Vorwärtsfahren senkt sich dann zunächst der Pflugrahmen, bis Kette 3 straft ist. Von diesem Augenblick an beginnt die Pflugarbeit.

Claims (2)

  1. PATENT-AI45PR'ÜCHE: i. Motorpflug oder Zugmaschine mit auf dem Fahrgestell vor- und rückwärts verlegbarem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß der @M:aschinenblock mit dem Fahrzeugrahmen durch Parallelogrammlenker verbunden ist, von (denen ein Paar um die Triebradachse schwingt und mit .den freien Enden die Achsen der Antriebsritzend umfaßt, zum Zwecke, durch die Verlegung des Maschinenblocks die Belastung der Lenkräder nach Bedarf herbeiführen zu können.
  2. 2. Motorpflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugrahmen, welche kippbar oder an Gelenkparallelogrammen pendelnd an dem Fahrgestell angebracht sind, mit den zur Verlegun.-.des Maschinenblocks dienenden Hebeln durch Zugstangen oder Hebel verbunden sind, um die Pflüge beim Umstellen des Maschinenblocks auszuheben bzw. zu senken.
DEW57012D 1920-12-21 1920-12-21 Motorpflug oder Zugmaschine mit auf dem Fahrgestell verlegbarem Motor Expired DE370891C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2648268A (en) * 1947-09-05 1953-08-11 Deere & Co Unit carrier
DE897020C (de) * 1951-01-12 1953-11-16 Kaiserslautern Guss Armatur Schlepper fuer auswechselbare Acker- oder sonstige Geraete
US2725809A (en) * 1948-11-08 1955-12-06 Deere & Co Carrier means for implements or the like and power means therefor
CN101947479A (zh) * 2010-09-26 2011-01-19 常熟仕名重型机械有限公司 结构改进的单段锤式筛分破碎机

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