DE874842C

DE874842C - Von Hand zu fuehrender mit einer Seilwinde ausgestatteter Einachs-Schlepper, der z. B. als Motormaeher verwendbar ist

Info

Publication number: DE874842C
Application number: DEK2382A
Authority: DE
Inventors: Fritz Koehler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-02
Filing date: 1950-04-02
Publication date: 1953-04-27

Description

Die Erfindung betrifft einen von Hand zu führenden, mit einer Seilwinde ausgestattetem Einachsschlepper.

Es sind Einachs-Schlepper dieser Art bekannt, bei denen die Seilwinde an Stelle, eines anderen Gerätes, beispielsweise eines Mähbalkens, eines Pfluges, einer Pumpe od. dgl., am rückwärtigen Ende dee Schleppers -angeordnet ist und dort praktisch ein Gerät für sich bildet, das lediglich seinen

ίο Antrieb vom Schlepper erhält.

Erfindungsgemäß ist demgegenüber die Anordnung so getroffen, daß die Seilwinde oberhalb der Laufräder angeordnet ist. Daraus ergibt sich eine besonders vorteilhafte, gedrängte Bauweise und eine vereinfachte Handhabung des Schleppers. Als besonders vorteilhaft ist auch eine Ausführung zu betrachten, bei der der Antrieb der Seilwinde über eine Motorantriebscheibe und eine Seilwindeantriebscheibe erfolgt. Die Seilwinde

so kann dabei mit als Stützen dienenden Auslegernversehen sein, die am Seilwindegestell in verschiedenen Neigungslagen einstellbar .sind.

Die Anordnung der Stützen kann so erfolgen, daß am Seilwindegestell ein Stellbogen für die Stützen vorgesehen ist. Auch kann die Stütze geteilt, in Längsrichtung ver-und feststellbar sein, und außerdem kann eine zusätzliche Höhenstütze vorgesehen sein. .

Die Anordnung der Stützen hat den Vorteil, daß diese gleichzeitig als Gleitbahn für aufzuziehendes Gut dienen können.

Die Seilwinde kann mit dem Schlepper an eine beliebige Stelle und ohne besondere Um- oder Abbauten der Seilwinde vorgefahren werden, die an Ort und Stelle sofort betriebsfertig ist. Die Seilwinde kann ferner mit dem Schlepper geliefert oder aber an bereits vorhandenen Schleppern noch nachträglich angebracht werden.

Vorteilhafterweise findet der Schlepper mit Seilwinde in Weinbergen Verwendung und ist bestimmt zum Erde- und Dunghochziehen, zum Pflügen u. dgl.; er kann aber auch zum Hochziehen von Lasten dienen.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt.

Gemäß dem dargestellten Ausfuhrungsbei'Spiel ist . bei einem als Motormäher ausgebildeten Einachsschlepper das Schneidwerk abgenommen und durch

eine Seilwinde ersetzt, wobei diese oberhalb der Laufräder k angeordnet ist. Von der Seilwinde ist in der Zeichnung die Seiltrommel c mit Seil / zu erkennen, ferner das Lager d und ein Zahnrad e der Zahnradübersetzung zur Seiltrommel c. Als Antrieb für die Seilwinde dient der Antriebsmotor m für den Handmotormälher, wobei eine Antriebsscheibe σ vom Motor m aus angetrieben wird. Diese Antriebsscheibe α steht mit einer Antriebsscheibe b der Seilwinde in Verbindung, beispielsweise durch einen Riemen n. Der Antrieb der Seilwinde kann aber auch unter Zuhilfenahme von Kettenrädern, Zahnrädern oder mit Hilfe von Schneckenrädern erfolgen.

Die Seiltrommel c, die in dem Lager d gelagert ist, ruht mit einer Grundplatte 0 auf einem Seilwindenauf satz i, und es ist das Seilwindengestell mit als Stützen g dienenden Auslegern ausgestattet. Zu diesem Zweck sind Stellbogen ρ vorgesehen, die einesteils als Drehstellen q für die Stützen g dienen und andernteils eine Anzahl Löcher r aufweisen, in die als Anschläge dienende Stecker ί eingeführt werden können. Dadurch ist es möglich geworden, den Stützen eine verschiedene Neigungslage zu geben, was besonders für die Benutzung des Handmotormähers· mit Seilwinde in bergigem Gelände, z. B. in Weinbergen, von Vorteil ist. Zweckmäßigerweise sind die Stützen g geteilt und in Längsrichtung ver- und feststellbar, was z. B. dadurch erreicht werden kann, daß man die Stützeng· als Rohre ausbildet, in die Stangen t hineinragen, die durch einen Knebel11, Stecker od. dgl. festgehalten werden.

Schließlich ist außer den Stützen g für die Neigungslage noch eine Höhenstütze h vorgesehen, die durch einen Steckern in der Höhe einstellbar ist.

Claims

Patentansprüche:

i. Von Hand zu führender, mit einer Seilwinde ausgestatteter Einadhs-Schlepper, der z. B. als Motormäher verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (c) oberhalb der Laufräder (k) angeordnet ist.

2: Einachs-Sdhlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Seil- -winde (c) über eine Motorantriebscheibe (α) und eine Seilwindenantriebscheibe (&) erfolgt.

3. Einachs-Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilwindengestell mit als Stützen (i) dienenden Auslegern ausgestattet ist.

4. Einachs-Schlepper nach Anspruch 1 oder einem der Unter anspräche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (i) an dem Seilwindengestell in verschiedener Neigungslage i°5 einstellbar sind.

5. Einachs-Schlepper nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Seilwindengestell ein Stellbogen (p) für die Stützen (/) vorgesehen ist.

6. Einachs-Schlepper nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche 2 bis 5, dadurch • gekennzeichnet, daß die Stütze (i) geteilt und in Längsrichtung ver- und feststellbar ist.

7. Einachs-Schlepper nach Anspruch 1 oder ^U5 einem der Unteransprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Stützen (t) für die Neigungslage noch eine Höhenstütze Qi) vorgesehen ist.

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