DE311753C - - Google Patents
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- plow
- plows
- chassis
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- motor
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/06—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Motorpflug.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1918 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1918 ab.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Vorzüge des Seil- oder Schlepppfluges mit
denen des Tragpfluges zu verbinden. Zu diesem Zweck ist der Pflug oder eine Gruppe
von Pflügen an dem Fahrgestell in dessen Längsrichtung schlittenartig verschiebbar und
wird durch ein vom Motor abschaltbares Getriebe an dem Fahrgestell entlang gezogen,
wenn der Fahrantrieb vom Motor abgeschaltet
ίο ist, um abwechselnd die Pflüge und das Fahrgestell
in der Furchenrichtung vorzubewegen. Nun sind wohl Schlepppflüge bekannt, die,
während das Fahrgestell feststeht, an losem Seil die Pflüge heranziehen, um nach dem
Halten der Pflüge unter Abwicklung des Seils das Fahrgestell wieder vorwärts gehen zu
lassen. Von ihnen unterscheidet sich die vorliegende Erfindung grundsätzlich durch die
Führung der Pflüge in einem geschlossenen Rahmen.
Es gibt auch Tragpflüge, die abwechselnd pflügen und das Fahrgestell um das Maß der
gepflügten Strecke vorwärts bewegen, aber bei diesen werden, die Pflüge vor jedem Anfahren
aus dem Boden gehoben, was bei dem neuen Pflug nicht geschieht.
Gegenüber den oben angeführten Schlepppflügen hat der Erfindungsgegenstand den Vorzug,
daß die Pflüge während der Arbeit nicht gesteuert werden müssen, da sie in festen
Führungen laufen, daher fehlerfreie Arbeit leisten; ferner ist die Bedienung einfacher,
besonders bei Wendungen, und sparsamer, da ein Mann weniger gebraucht wird. Auch ist
mit ihnen das Befahren von Landstraßen ohne weitere Vorbereitungen möglich.
Trag
Gegenüber den zuletzt genannten
flügen ergeben sich folgende Vorteile:
flügen ergeben sich folgende Vorteile:
1. Pflugradanordnung nach Art des Gespannpfluges, so daß Bodenunebenheiten bei gleichbleibender
Furchentiefe überwunden werden, und zwar so, daß die einzelnen Pflüge unabhängig
voneinander arbeiten.
2. Regelmäßige Bodenbearbeitung, weil die Pflüge fortlaufend die Furche ziehen, ohne den +5
Boden zu verlassen.
3. Schonung der Scharspitzen, die nicht so häufig in die Erde eingesetzt zu werden
brauchen.
4. Kraftersparnis, die sich daraus ergibt, daß die Pflugkörper während der Vorwärtsbewegung
des Fahrgestells nur beim Wenden und auf der Straße getragen zu werden brauchen und sich das häufige Herausheben und
Wiedereinsetzen der Pflugkörper erübrigt.
Der Motorpflug besteht aus dem Fahrgestell α mit einem vorn laufenden Lenkrad
6 und zwei angetriebenen Hinterrädern c. Der Motor d treibt mit Hilfe des Getriebes β
wechselweise die Hinterachse f und mittels des Seilgetriebes g den Pflugkarren h, an den die
Pflüge i mit Pflugrad k mittels der Schwingen I angelenkt sind. Die Pflüge können durch
die Stellhebel m, η hochgehoben werden. Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die Pflüge bewegen sich aus der Ausgangsstellung bei g1 bis zur Endstellung bei g2 und
werden dort durch eine selbsttätige Schaltung in bekannter Weise zum Halten gebracht.
Der bei der Vorwärtsbewegung der Pflüge entstehende Gegendruck wird aufgefangen durch
Flächenpressendruck der festgestellten Hinter-
räder, und soweit diese Maßnahme nicht ausreicht, durch andere bekannte zweckdienliche
Vorrichtungen, wie z. B. bergstützenartige Steifen o.
Durch Umschalten des Fahr- und Pflugantriebes wird nach dem Stillstand der Pflüge
das Fahrgestell um die gepflügte Länge unter dem haltenden Pflugkarren h entlang vorwärts
bewegt, wobei die Schare in der Erde bleiben,
ίο bis die Ausgangsstellung wieder hergestellt ist.
Dieser Vorgang wiederholt sich der Furchenlänge entsprechend. Am Ende der Furche
werden zum Wenden die Pflugkörper durch die Hebel Wi, η aus der Erde gehoben.
Die Einrichtung des Pfluges ist so getroffen, daß die beiden Pflugkörper i unabhängig voneinander
die Bodenbearbeitung verrichten und durch die Pflugrädchen k gezwungen sind, auch
bei Unebenheiten des Bodens die Furche stets gleich tief zu pflügen.
Claims (1)
- Pate nt-An Spruch:Motorpflug, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug oder eine Gruppe von Pflügen an dem Fahrgestell in dessen Längsrichtung schlittenartig verschiebbar ist und .durch ein vom Motor bewegtes Getriebe an dem Fahrgestell entlang vorgezogen wird, wenn der Motor von dem Fahrgetriebe abgeschaltet ist, um abwechselnd die Pflüge und das Fahrgestell in der Furchenrichtung vorzubewegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311753C true DE311753C (de) |
Family
ID=564724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311753D Active DE311753C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311753C (de) |
-
0
- DE DENDAT311753D patent/DE311753C/de active Active
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