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Vorrichtung zum Ausheben der Pflugschare und zum Rückwärtsfahren bei unstarren Motor- Schleppflügen.
Die Erfindung stellt eine Vorrichtung dar, die durch einfaches Rückwärtsfahren des Schleppers in Tätigkeit ist, den mit einer Kette am Schlepper anhängenden Pflug hochhebt und ihn so am Schlepperrahmen aufhängt, dass er wohl um eine Querachse beweglich ist, in der Fahrtrichtung aber starr am Schlepper hängt.
Die Vorrichtung bewirkt : 1. das Ausheben der Pflugschare aus dem Boden durch Motorkraft, sie ermöglicht 2. das Rückwärtsfahren mit dem Pflug und 3. das genaue Folgen des Pfluges hinter dem Schlepper ohne dass der Pflug gesteuert wird. Durch diese Wirkungen der Vorrichtung werden die Vorteile des starren Pflugsystems mit den Vorteilen des unstarren Systems vereinigt und die Nachteile beider Systeme vermieden.
In des Zeichnung ist die Aushebevorrichtung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar ist in Fig. i der Pflug mit dem Schlepper durch die Aushebevorrichtung unmittelbar verbunden, zum Vor-und Rückwärtsfahren bereit. Fig. 2 zeigt den Pflug in Arbeitsstellung mittels Kette nachgezogen. Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf Fig. 2 bzw. auf den in Arbeit befindlichen Pflug.
Der Pflug b wird durch den Schlepper a mittels der Kette n nachgezogen. Soll nun der Pflug ausgehoben werden, so wird der Schlepper a soweit zurückgefahren, dass die Rollen g auf dem um die Welle e drehbaren Lenker f an den beiden vorspringenden Nasen h des Pfluges entlang rollen, um schliesslich in die Vertiefung i zu gelangen. Der
Lenker f ist in seiner tiefsten Stellung durch Anschlag p gegen weiteres Sinken gesichert.
Da nun der Pflug b mit seinen in der Erde festsitzenden Pflugscharen nach rückwärts schwer nachgibt, wird bei weiterem Rückwärtsdrücken des Schleppers der Lenksr f um die Achse e schwenken, bis er schliesslich senkrecht, wie in Fig. 1 dargestellt, steht. Dadurch wird der ganze Pflug um die grösste Furchentiefe c gehoben. Steht der Lenker f senkrecht, wie Fig. i darstellt, so wird diese Stellung durch einen Stellhebel k mit Bügel uad Raste l selbsttätig festgehalten, so dass sich der Lenker f mit Welle e in den beiden Lagern d nicht mehr drehen kann. Somit kann der Pflug in hochgehobenem Zustande rückwärts sowie vorwärts gezogen werden, ohne dass die Kette n mit der Zugfeder o in Tätigkeit tritt.
Wird nun der Pflug aus der Ackerfurche gefahren, so kommt auch das hintere Pflugrad auf festem Boden und der Pflug wird aus seiner schrägen wieder in-seine normale wagrechte Lage, wie Fig. i zeigt, kommen. Dadurch, dass der Pflug auf zwei Punkten bzw. zwei Nasen h gehoben wird, braucht der Plug in ausgehobenem Zustande keine besondere Lenkung, da die beiden Vorderräder des Pfluges diesen nicht mehr tragen, sondern der Pflug nur auf dem beweglichen Hinterrad läuft. Soll nun der Pflug eingesetzt werden, so wird er mittels des Schleppers in die entsprechende Stellung zur Furche und Furchenrades gebracht. Vom Führersitz 11t wird nun der Stellhebel k aus der Raste l ausgeklinkt und mit dem Schlepper vorwärtsgefahren.
Dadurch stellt sich der Hebel f durch den Zug des Schleppers wieder in seine schräge Lage, der Pflug senkt sich und wird durch die inzwischen gespannte Kette n nachgezogen. Dadurch, dass die Vorrichtung keine besondere Antriebskraft braucht und vollständig selbsttätig wirkt, wird ein schnelles und sicheres Ausheben sowie Einsetzen des Pfluges erreicht. Desgleichen wird durch das Zusammenrücken des Pfluges und Schleppers ein kleines Vorgewende beim Wenden erzielt und es erübrigt sich daher die Bedienung bzw. Lenkung, Ein-und Ausheben des Pfluges durch einen zweiten Mann.
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Motorschleppflügen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlepper und der Pflug durch beim Rückwärtsdrücken des Schleppers gegen den Pflug einklinkende Hebel, Haken,.
Zangeu o. dgl. miteinander starr verkuppelt werden, wobei die ineinander einklinkenden Teile in der Eingriffsstellung selbsttätig gesperrt und von Hand aus gelöst werden.
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