DE282967C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE282967C DE282967C DENDAT282967D DE282967DA DE282967C DE 282967 C DE282967 C DE 282967C DE NDAT282967 D DENDAT282967 D DE NDAT282967D DE 282967D A DE282967D A DE 282967DA DE 282967 C DE282967 C DE 282967C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plow
- tractor
- frame
- wagon
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 244000144992 flock Species 0.000 description 1
- 230000000414 obstructive Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/24—Tractor-drawn ploughs
- A01B3/26—Tractor-drawn ploughs without alternating possibility
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282967 KLASSE 45«. GRUPPE
ALFRED C. BLANCKE in MERSEBURG.
Zugmaschine mit angehängtem Pflugwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Art Kraftpflüge, bei denen für sich getrennt Zugmaschine
und Pflugwagen vorgesehen sind, im Gegensatz zu solchen Kraftpflügen, bei
welchen Zugmaschine und Pflugträger in einem Fahrgestell vereinigt sind.
Die zuletzt genannte Art hat insofern gewisse Vorteile aufzuweisen, als derartige Maschinen
verhältnismäßig kurz ausbauen. Dafür aber besitzen sie den großen Nachteil, daß durch die Kombination von Zugmaschine
und Pflugwagen in einem Fahrgestell das auf jede einzelne Achse entfallende Gewicht ganz
bedeutend erhöht wird, was unter allen Umständen zu vermeiden ist. Infolgedessen eignet
sich diese Bauart nur . für schwache Pflüge mit zwei höchstens drei Scharen.
Für große Leistungen ist die Zugmaschine mit angehängtem Pflugwagen derjenige Typ,
der die meisten Vorteile bietet und Aussicht hat, die an eine derartige Maschine herantretenden
Aufgaben einwandfrei zu lösen. Die Hauptschwierigkeit im gesamten Kraftpflugbau besteht nun in der Übertragung der
Kraft von der Zugmaschine auf die Pflugschare.
Bis jetzt ist man bei der zuletzt genannten Art Kraftpflüge davon ausgegangen, daß
man von der Zugmaschine die Kraft auf den angehängten Pflugwagen übertrug und an diesem den oder die Scharenrahmen befestigte,
so daß unter Vermittelung des Pflugwagens
die Kraft der Maschine auf die Pflugschare übertragen wurde. Hierbei hatten die Schare eine gewisse Bewegungsfreiheit in senkrechten
Ebenen parallel zur Richtung der Zugkraft, während auf seitliche Bewegungen
nicht Rücksicht genommen war, so daß ein Ausweichen der Schare beim Auftreffen derselben
gegen unüberwindliche Hindernisse unmöglich ist.
Bei Kraftpflügen ohne angehängten Pflugwagen sind nun zwar schon Versuche gemacht
worden, die Schare bzw. Scharenrahmen frei beweglich unterhalb des Zugmaschinengestelles
aufzuhängen und die Kraft auf den Pflugrahmen durch frei bewegliche Glieder, beispielsweise
Ketten, zu übertragen. Doch hat sich die Praxis mit einer derartigen Anordnung der Pflugrahmen bis jetzt noch nicht weiter
befaßt, da die Gefahren, die darin bestehen, daß bei einem seitlichen Ausweichen des
Scharenrahmens dieser mit dem Kraftfahrzeug kollidiert, für eine landwirtschaftliche Maschine,
bei welcher alle Störungen vermieden werden sollen, zu große waren. Aber auch der Angriffspunkt der Zugkraft am vordersten
Ende des Kraftfahrzeuges, wie er durch den untergehängten Pflugrahmen bedingt ist, besitzt
außerordentlich viele Nachteile, die vor allen Dingen in der zu starken Belastung des
Vorderteils des Fahrzeuges zu erblicken sind und die die Manövrierfähigkeit beeinträchtigen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen aus Zugmaschine und angehängtem
Pflugwagen bestehenden Kraftpflug zu schaffen, bei welchem die diesem Typ bis jetzt
anhaftenden Nachteile unter teilweiser Übertragung von bei Motorpflügen ohne angehängten
Pflugwageri bekannten Einrichtungen vermieden werden.
Dies geschieht der Erfindung gemäß da-
60
durch, daß der Scharenrahmen nach allen Seiten frei beweglich im Pflugwagen aufgehängt
und mit leicht verstellbarem Angriffspunkt der Zugkraft an die Zugmaschine angehängt
ist.
Auf diese Weise ist es möglich, während des eigentlichen Pflügens dem Scharenrahmen
bzw. den Scharen Gelegenheit zu geben, sich selbsttätig einzustellen und den ihnen entgegentretenden
Widerständen sich anzupassen oder auszuweichen, ohne daß dadurch weder die Zugmaschine, noch der Pflugwagen irgendwie
in Mitleidenschaft gezogen würden. Soll dagegen rückwärts gefahren oder'gelenkt werden,
so tritt der Pflugwagen in Tätigkeit, indem er den Scharenrahmen in sich aufnimmt,
so daß Behinderungen irgendwelcher Art beim Manövrieren durch die Schare ausgeschlossen
sind.
ao Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Pfluges durch
Fig. ι in der Oberansicht, und durch Fig. 2 in der Seitenansicht.
In Fig. 3 ist ein Teil von Fig. 1 noch einmal, und zwar unter Weglassung der darüber
befindlichen Teile dargestellt.
Es ist hierbei α die Zugmaschine, δ der
Pflugwagen, c der in demselben aufgehängte Scharenrahmen, in welchem die Schare d in
bekannter Weise angeordnet bzw. befestigt sind. Die Aufhängung des Scharenrahmens
erfolgt an über Rollen e, f gehenden Zugelementen g. Die Rollen f können gleichzeitig
als Aufwindetrommeln für die Zugelemente ausgebildet sein, zu welchem Zweck
sie dann auf einer Achse h sitzen, die unter Vermittelung eines Kettentriebes i von k aus
in Umdrehung versetzt werden kann.. Die Kupplung zwischen Zugmaschine und Pflugwagen
kann in bekanner Weise, z. B. durch ein Gelenk I und Stützen m, geschehen.
Der Scharenrahmen ist zweckmäßig unter Vermittelung einer Kette η an die an der
Zugmaschine gelenkig angebrachte Zugschiene 0 angeschlossen. Eine federnde Verbindung kann
dadurch herbeigeführt werden, daß, wie in den Fig. 1 bis 3 angegeben, der Scharenrahmen
mit einer Schiene p versehen wird, die durch Federn q mit demselben verbunden ist,
und in welche die Kette η eingehängt wird. Dadurch, daß die Schiene f mit mehreren
Löchern versehen ist und auch die Zugstange 0 an der Zugmaschine durch Bolzen r geführt
wird, kann man den Angriffspunkt der Zugkraft verändern. Zieht also bei diesem Ausführungsbeispiel
der Zugwagen an und wird dem Scharenrahmen ein größerer Widerstand entgegengesetzt,
dann geht mit dem Motorwagen zunächst die Schiene φ mit, indem die Federn
q gespannt werden.
Natürlich kann an Stelle der Schiene φ und der Federn q das Zugorgan, das die
Kraft von der Zugmaschine auf den Pflugrahmen überträgt, federnd ausgeführt sein,
beispielsweise durch Einschaltung einer oder mehrerer Schraubenfedern, ohne dadurch außerhalb
des Rahmens der Erfindung zu fallen. Die Hauptsache ist, daß der Scharenrahmen direkt an die Zugmaschine angehängt ist, der
Pflugwagen also mit der Übertragung der Zugkraft auf die Schare nichts zu tun hat.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Zugmaschine mit angehängtem Pflugwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharenrahmen nach allen Seiten frei beweglich im Pflugwagen aufgehängt und mit leicht verstellbarem Angriffspunkt der Zugkraft an die Zugmaschine angehängt ist, zum Zwecke, eine nach jeder Richtung freie Einstellung des Scharenrahmens unabhängig vom Pflugwagen zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282967C true DE282967C (de) |
Family
ID=538573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282967D Active DE282967C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282967C (de) |
-
0
- DE DENDAT282967D patent/DE282967C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2534596C2 (de) | ||
EP0094072A1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE3107228A1 (de) | Kraftfahrzeug, insbesondere ackerschlepper | |
DE2641956A1 (de) | Vorrichtung zum pfluegen | |
DE69325166T2 (de) | Kombination eines drehpfluges und eines gerätes zur saatbettbereitung | |
DE2455045A1 (de) | Schleppflug | |
DE282967C (de) | ||
DE640810C (de) | Universalzug- und -arbeitsmaschine fuer die Landwirtschaft | |
DE804269C (de) | Zugmaschine mit abnehmbarem Belastungsgewicht | |
DE3914423C2 (de) | Zubehör für Anbaugeräte | |
DE2559341C3 (de) | Maschine zum Ausbringen von Dänger und Saatgut | |
EP0198405A2 (de) | Anbaupflug | |
DE872874C (de) | Einachsschlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke | |
DE884881C (de) | Mit einem mittleren, zugleich angetriebenen und lenkbaren Vorderrad ausgebildeter Dreirad-Schlepper, besonders fuer die Landwirtschaft | |
DE102019205438A1 (de) | Raumoptimiertes Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2820529A1 (de) | Kupplungsvorrichtung fuer eine zugmaschine | |
DE2617461A1 (de) | Lenkvorrichtung fuer raupenschlepper | |
DE884707C (de) | Scheibenschwenkpflug | |
AT227990B (de) | Vorrichtung Anschließen landwirtschaftlicher Geräte an die Frontladerschwinge von Traktoren | |
DE212006C (de) | ||
DE416975C (de) | Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Zwecke zur Verwendung in Verbindung mit einem Schlepper | |
DE2210409C3 (de) | Aufsattelpflug | |
DE2948900C2 (de) | Gerätekupplungsvorrichtung für einen Schlepper | |
DE2712203C3 (de) | Zugvorrichtung für zwei landwirtschaftliche Anhängemaschinen | |
DE2109297A1 (de) | Kupplungseinrichtung zum Ankuppeln von Landmaschinen an einen Traktor |