DE25081C - Neuerungen an der durch das Patent Nr. 19667 geschützten Doppelhebelbremse - Google Patents

Neuerungen an der durch das Patent Nr. 19667 geschützten Doppelhebelbremse

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DE25081C
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Germany
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levers
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DENDAT25081D
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H. BÄTHMANN in Hornburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
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    • B62B5/0485Braking mechanisms; Locking devices against movement by braking on the running surface, e.g. the tyre

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Zusatz zum Patent No. 19667 vom 29. Januar 1882.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1883 ab. Längste Dauer: 28. Januar 1897.
Die Neuerungen beziehen sich auf die Verlegung der bisher vor der Vorderachse des Fahrzeuges angeordneten Doppelhebel. Die Doppelhebel erhalten jetzt ihre Lage hinter der Achse auf bezw. zwischen den Deichselarmen, können also nicht mehr wie früher gleichzeitig als feststehende Hinterbracke benutzt werden und ist deshalb eine besondere lose Hinterbracke erforderlich. Ferner werden die Bremsklötze nicht mehr direct durch das Anziehen der Zugthiere von den Rädern abgezogen, sondern mittelst besonderer Zugstangen in Verbindung mit den Doppelhebeln.
Die Vortheile der neuen Einrichtung bestehen darin, dafs das Gewicht der Bremsvorrichtung die leichte Gangart des Wagens nicht mehr beeinträchtigt, und dafs die bisherige, gewissermafsen steife Anspannung durch Anbringung einer beweglichen Hinterbracke in eine sogenannte schlaffe umgewandelt wird, welcher letzteren für derartige Fuhrwerke der Vorzug gegeben wird.
An der Spitze der Wagendeichsel befindet sich der flache Zughaken A, an welchem ein Doppelhebel B drehbar befestigt ist. Am längeren Obertheil des letzteren sitzen die Steuerketten C, während am kürzeren Untertheil die Zugstange D angebracht ist, welche, durch Oesen E geführt, unter der Deichsel hinläuft und deren Länge durch die Muffe F verändert werden kann. Die Stangen / verbinden die Muffe F mit den auf dem Lenkscheit ο im Punkte η drehbar angeordneten beiden Hebeln m in q, während die anderen beiden Arme der Hebel m mit den beiden Hebeln b vermittelst der Hülse H verbunden sind. Die Hebel b sind auf dem Querholz J in χ derart drehbar befestigt, dafs die längeren Hebelarme zwischen den Deichselarmen R und die kürzeren außerhalb derselben liegen. Die kurzen Hebelarme tragen am Ende die Bremsklötze S.
Dicht hinter der Scheere werden die Deichselarme oberhalb von einem flachen, unterhalb von einem gebogenen starken Eisenbeschlag w und W1 umfafst, welche beiden Theile correspondirend mit den Schlitzen ζ und Z1 versehen sind.
Die Hinterbracke Z, welche unterhalb der Deichselarme und zwischen den Beschlägen w und W1 ihre Lage erhält, ist in der Mitte mit einer Kappe W versehen, deren beide durchlochte Lappen genügend breit sind, einen starken Bolzen M aufzunehmen. Der Bolzen M hat oben ein Vierkant, unten ein Schraubengewinde mit Mutter, welche beide Theile zur sicheren Führung des Bolzens nebst Hinterbracke in den Schlitzen ζ und Z1 der Deichselarmbeschläge w und W1 dienen.
Zwischen den Lappen der Kappe wird der Bolzen M von einer Stange/ schleifenartig umfafst, deren Enden bis zu den Hebeln b reichen und in g mit denselben verbolzt sind. Die Längen der Stangenenden / werden durch die Muffen k regulirt.

Claims (1)

  1. Auf dem Querholz P ist die Feder N angebracht, um den Stofs, welchen die Zugthiere beim heftigen Anzug empfinden, zu vermindern.
    Die zwischen den Deichselarmen R und dem Lenkscheit 0 kreuzweise liegenden Verbindungshölzer Q dienen zur festen Verbindung des Vorderwagens und gleichzeitig auch zur Unterstützung des ganzen Gestänges mit Hebelvorrichtung.
    Die Bremse wirkt nun folgendermafsen:
    Durch den Zug der Gespannthiere, welche bei U und U-, angeschirrt sind, werden die mit der Hinterbracke L vermittelst des Bolzens M in Verbindung stehenden Stangen f angezogen, die Hülse H legt sich gegen die Feder N und die Hebel b ziehen die Bremsklötze 61 von den Rädern /ab.
    Damit die Feder N bei vermehrtem Anzüge nicht übermäfsig angespannt wird, ist die Länge der Schlitze ζ und Z1 derartig bemessen, dafs der Bolzen M rechtzeitig das vordere Ende der Schlitze erreicht und hier einen genügenden, sicheren Halt findet.
    Bewegt sich das Fahrzeug bergab oder soll dasselbe angehalten werden, so wird durch Pariren der Zugthiere der Hebel B rückwärts gezogen und dementsprechend die Zugstangen IX und / vorwärts gezogen, die beiden Hebel m treten in, Function, mit ihnen die Hebelt vermittelst der Hülse H, und die Bremsklötze 5 legen sich gegen die Räder t.
    Durch Einhaken des mit B verbundenen Ringes V kann, um ein Rückwärtsfahren zu ermöglichen, der ganze Mechanismus arretirt werden.
    Pa tenτ-Ansρruch:
    Die beschriebene Veränderung an der durch Patent No. 19667 geschützten Construction, bestehend in der Anordnung des Gestänges /, welches bei Rückwärtsbewegung der Zugthiere die hinter der Vorderachse des Wagens liegenden Hebel in und b um deren Zapfen η und χ dreht und dadurch bremst, während zwecks Lösung der Bremsklötze beim Anzug der Zugthiere die Hinterbracke L, welche mittelst des Bolzens M in den Schlitzen ζ und ^1 der Beschläge w und Zc1 der Deichselarme verschiebbar ist, mit dem Gestänge/ und den Hebeln b in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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