DE347093C - Vorrichtung zum Greifen und Befoerdern von sperrigem Eisenschrott u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Greifen und Befoerdern von sperrigem Eisenschrott u. dgl.Info
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- DE347093C DE347093C DE1920347093D DE347093DD DE347093C DE 347093 C DE347093 C DE 347093C DE 1920347093 D DE1920347093 D DE 1920347093D DE 347093D D DE347093D D DE 347093DD DE 347093 C DE347093 C DE 347093C
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- frame
- electromagnet
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/04—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by magnetic means
- B66C1/06—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by magnetic means electromagnetic
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 12. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
. Hermann Moll in Rasselstein b. Neuwied.
Vorrichtung zum Greifen und Befördern von sperrigem Eisenschrott u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1920 ab.
Die üblichen Hubmagnete, die zum großen Teil unstarr aufgehängt sind und eine wagerechte
Anziehungsfläche besitzen, sind beim Greifen und Transportieren von sperrigem Gut, wie Eisenspänen und Drehspänen, nicht
genügend leistungsfähig, da einerseits die einzelnen Teile des zu hebenden Gutes zu kurz
sind, um sich an beide Pole des Magneten zu legen und hiermit den Kraftlinien einen Weg
von geringstem Widerstände zu bieten; anderseits sind aber audh die an den Hubmagneten
zur Anlage kommenden Flächen sehr gering,
34708S
so daß auch hierdurch die an der Anlagefläche der einzelnen Teilchen überströmenden
Kraftlinien zu gering bleiben, um auf das zu hebende Gut die erforderliche Anziehungskraft
auszuüben. Die mangelhafte Leistungsfähigkeit der oben genannten, bisher üblichen
Hubmagnete ist weiter noch auf den Umstand zurückzuführen, daß das zu hebende Gut (Schrott, Drehspäne u. dgl.) im ganzen
ίο so fest ineinanderhaftet, daß die jeweils zu hebende Menge mit verhältnismäßig großem
Kraftaufwand aus dem aufgeschichteten Gut herausgerissen werden muß.
Diesen für den einwandfreien Betrieb ungünstigen Umständen wird durch die Vorrichtung
gemäß der Erfindung Rechnung getragen, indem der Hubmagnet dann, wenn er mit sperrigem Gut arbeiten soll, mit einer
Greifvorrichtung versehen wird, die aus einem ao an dem Hubmagneten angebrachten Rahmen
besteht, an dem Greiferarme befestigt sind, die beim Anheben des eingeschalteten Elektromagneten
sich gegenseitig nähern und dadurch auch Teile des sperrigen Gutes, die durch die
»5 magnetische Anziehungskraft allein nicht erfaßt und getragen werden würden, greifen
und festhalten.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeisoiel
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Vorrichtung in der Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung. Es bezeichnet α den Elektromagneten, der
an dem Kranseil b aufgehängt und innerhalb des aus den Stäben c und den Ringen m
und η gebildeten Gestells senkrecht verschiebbar angeordnet ist. Mittels der Streben d,
welche auch zur Erhöhung der Festigkeit des Gestells c, m, η dienen, ruht dieses auf dem
hochgezogenen Elektromagneten α auf. Am unteren Ende des Gestells c, m, η sind in
Zapfen e drehbar die Greiferarme f in entsprechender Zahl angebracht, die mit den Hebelstücken
g ein starres Ganzes bilden. Die Hebet g sind durch Langlöcher h gelenkig mit der
Eisenplatte i verbunden, wodurch eine vertikale Verschiebbarkeit der letzteren innerhalb
des Gestells c, m, η möglich ist. Durch Anschläge k, gegen welche sich die
Greiferarme f legen, wird die senkrechte Verschiebbarkeit der Platte i und somit auch die
des Magneten α innerhalb des Gestells c, m, η
nach unten begrenzt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes nach diesem Ausführungsbeispiel ist
folgende:
Beim Herablassen des an dem Kranseil h hängenden, stromlosen Elektromagneten ruht
auf diesem bei der in /der Zeichnung gestrichelt dargestellten Lage das Gestell c, in, 11
mitsamt der Greifereinrichtung f, g, i auf. Die Eisenplatte i nimmt infolge ihres Eigengewichts
die dargestellte Lage ein, wobei die Greiferarme / an den Anschlägen k anliegen
(geöffnete Stellung der Greifer). Beim Aufsetzen der Greifer auf das Fördergut dringen
diese in letzteres ein und kommen hierbei zur Ruhe. Der weitersinkende Elektromagnet a
legt sich dann auf -die- Eisenplatte i. Nunmehr wird der Magnet α unter Strom gesetzt
und das Seil b wieder hochgezogen. Die Plattet und ein mehr oder weniger großer
Teil des unter dem Magneten α liegenden Fördergutes wird dann durch den Magneten a
festgehalten und mit hochgezogen. Die an die Eisenplatte i gelenkten Greiferteile g, f
werden um ihren Drehbolzen e gedreht, wodurch sich die Greiferarme/ schließen und
das erfaßte und vom Magneten α gehaltene Fördergut fest zusammenhalten. Der Magnet
σ legt sich nach kurzer Aufwärtsbewe- "
gung gegen die Streben d und nimmt hierdurch die Greifereinrichtung mit hoch.
Wird der Stromkreis des Elektromagneten a unterbrochen, so senkt sich zufolge ihres
Eigengewichts die Plattet und bringt durch die beschriebene Bewegungsübertragung die
Greiferarme wieder in die geöffnete Stellung.
Die Ausführung der Greifervorrichtung ist für den Erfindungsgedanken belanglos. So
könnte die Einrichtung auch so getroffen sein, daß der Elektromagnet α in dem Gestell
c, m, η in der gestrichelt gezeichneten Lage festgelegt wird:, z.B. mit Hilfe einer
in der Zeichnung angeordneten Leiste 0. Beim Schließen des Stromkreises für den Elektromagneten
wird dann die Plattet vom Magneten α angezogen, wodurch si'ch die Greiferarme gemäß der beschriebenen Bewegungs-
übertragung schließen. Ein Senken der Platte i und somit ein öffnen der Greiferarme
wird erfolgen, sobald der Magnetstromkreis wieder unterbrochen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Greifen und Befördern von sperrigem Eisenschrott, "Drehspänen u. dgl. mit Hilfe eines Hubmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hubmagneten ein Rahmengestell (c, d, m3 n) angeordnet ist, an dem winkelhebelartig geformte Greifarme (f, g) drehbar befestigt sind, deren obere Schenkel (g) mit einer unter dem Hubmagneten angeordneten Eisenplatte verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347093T | 1920-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347093C true DE347093C (de) | 1922-01-12 |
Family
ID=6255849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920347093D Expired DE347093C (de) | 1920-02-24 | 1920-02-24 | Vorrichtung zum Greifen und Befoerdern von sperrigem Eisenschrott u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347093C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2867047A (en) * | 1955-12-19 | 1959-01-06 | Hoesch Werke Ag | Multiple shell grab |
-
1920
- 1920-02-24 DE DE1920347093D patent/DE347093C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2867047A (en) * | 1955-12-19 | 1959-01-06 | Hoesch Werke Ag | Multiple shell grab |
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