DE2113750C3

DE2113750C3 - Vorrichtung zum Erfassen von bogenförmigem Material

Info

Publication number: DE2113750C3
Application number: DE19712113750
Authority: DE
Inventors: R Gutsche; M Hanske; G Lungwitz
Original assignee: Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1970-04-01
Filing date: 1971-03-22
Publication date: 1975-10-16
Also published as: DE2113750A1; DE2113750B2; FR2092397A5; SE377073B

Description

₂trrichtung nach Anbruch 1, dadurch _ge- ^^^^^^^^^

kennzeichnet, daß zur Steuerung der Eiektroma- ξ™™^™^^ der Greiferwelle ausgeschlot

gnete (4, 5, 9) unterbrochene Schleifringscheiben ™^d>J™ ^_n, Sttuervorgänge elektrisch ausge-

(10) angeordnet sind. ^ _{{ührt werden}.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß

mit steuerbaren Elektrodoppelhubmagnelen oder mit

Elcktrohubmagneten und Rückholfedern angetrie-

,..·„_, bene Greifer lose auf einer starren Achse und in

Vorrichtung zum Erfassen von bogenförmigem ^ne steuerbare Elektrohahcma-

Matenal, be, der der Bogen zwischen einem beweg- >5 eraem Ore S _{der E},_ektn)

chen Greiferteil und einem feststehenden Greiferauf- gneie ^lfflU1" ,?. anoenrHnei sind

hl kl id d di B der Greifer ^en^Ie^n^^

anoenrHnei sind

schlag geklemmt wird und die Bewegung der Greifer- ^en^Ie^n^^

"Ε? Stopfer bekannt, bei denen die Ge- rungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeich-

samtbewegung durch eine Greiferkurbel bewirkt wird 3<> nung zeigt

und der letzte Teil der Bewegung durch einen Elek- Fig. 1 eine Vorrichtung nut Elektrodoppelhub-

tromagnet erfolgt. Dabei befindet sich der Anker fest magnet in Seitenansicht,

auf der Greifemelle, auf der auch die Greifer fest Fig.2 eine Vorrichtung mit Elektrohubmagnet

angeordnet sind, während der Spulenteil fest am Ge- und Rückholfeder m Seitenansicht und

häuse befestigt ist. Bei Verdrehung der Greiferwelle 35 F i g. 3 Ansicht in Richtung A nach F ι g. 1 .

taucht der Anker in die Spule und schließt den Grei- Auf einer starren Achse 1 sind, s.ch über die ge-

fer. Der Elektromagnet wird durch eine Kontakt- samte Maschinenbreite erstreckend mehrere Grei-

scheibe gesteuert (deutsche Patentschrift 259 237). fer2 lose angeordnet Die Greifer! werden seitlich

Derartige Bogengreifer haben den Nachteil, daß gesichert. Ein Ansatz 2.1 dient zur Verbindung des die Haltekraft und die Schließkraft für die Bogen- *° Greifers 2 mit dem Antriebsglied und ein als Greifergreifer über die gesamte Bogenbreite von einem zunge 2.2 ausgebildeter zweiter Ansatz dient zur Elektromagneten aufgebracht werden muß. Außer- Klemmung von Matenalbogen 3. Der Antrieb des dem wird durch die notwendigen Überkräfte die Greifers 2 erfolgt durch Elektrodoppelhubmagnete 4 Greiferwelle verdreht, so daß eine gleichmäßige Hai- oder Elektrohubmagnete 5, die drehbeweglich in Latekraft über die gesamte Bogenbreite nicht mehr er- 45 gern 6 gelagert sind. Im zweiten Fall sind zusätzliche reicht werden kann. Die Greiferkurbel ist einem gro- Rückholfedern 7 vorgesehen. Das Gegenstuck zur ßen Verschleiß unterworfen. Greiferzunge 2.2 ist ein Greiferaufschlag 8, in dem

Nachteilig dabei ist weiterhin, daß bei Verwen- ein steuerbarer Elektrohaltemagnet 9 angeordnet

dung eines Magneten für das Zurückholen eine Fe- ist. Die Elektromagnete 4, 5, 9 werden durch eine

der erforderlich ist, deren Kraft auch die der Halte- 5<> unterbrochene Schleifringscheibe 10 gesteuert,

kraft des Magneten während des Greiferschlusses Der Bewegungsablauf soll im folgenden beschrie-

entgegenwirkt. Außerdem besteht eine starke ben werden.

Schwingungsneigung, die zur Überbeanspruchung Die Schleifringscheibe 10 wird in Abhängigkeit

führen kann. von der Maschinengeschwindigkeit gedreht. Auf der

Bekannt sind auch Bogengreifer, deren Greifer 55 Schleifringscheibe 10 befinden sich Kontaktzonen

bzw. Greiferzunge den Bogen auf einer Gegenfläche und kontaktlose Zonen. Zu Beginn der Drehung gibt

am Greiferaufschlag durch Federkraft festklemmt, die Kontaktzone 11.1 über den Kontakt 13.1 Strom

wobei der Greiferaufschlag ein Magnet, vorzugsweise auf die Schließspule 4.2 bzw. die Spule 5.2. Dadurch

ein Dauermagnet, ist. Die Greiferzunge ist drehbar wird der Magnetkern 4.1 in die erregte Schließspule

auf der Greiferwelle befestigt, und der Greiferhalter ⁶° 4.2 bzw. der Magnetkern 5.1 in die erregte Spule 5.2

ist fest auf der Greiferwelle befestigt. Bei einer Dre- gezogen. Über den Stößel 12, der den Magnetkern

hung der Greiferwelle wird der Greiferhalter und mit 4.1 bzw. 5.1 mit dem Ansatz 2.1 verbindet, wird die

ihm die Greiferzunge in Richtung der Aufschlag- Greiferzunge 2.2 in Richtung Greiferaufschlag 8 ge-

fläche bewegt. Durch den Magnet wird die Greifer- zogen. Kurz vor dem Auftreffen der Greiferzunge 2.2

zunge fest auf den Aufschlag gedruckt und der da- ⁶5 auf den Greiferaufschlag 8 hat der Materialbogen 3

zwischen liegende Bogen geklemmt (deutsche Ausle- die richtige Lage erreicht. Über die Kontaktzone

geschrift 1231 726). 11.2 und den Kontakt 13.2 wird jetzt die Spule des

Derartige Bogengreifer haben den Nachteil, daß Elektrohaltemagneten 9 erregt, und der Kern übt

eine zusätzliche Kraft auf die Greiferzunge 2.2 aus. Bei Beendigung der Bewegung der Greiferzunge 2.2 wird der Materialbogen 3 zwischen die Greiierzungt: 2.2 und dem Greiferaufschlag 8 geklemmt. Die Haltekraft wird vom Elektrohahemagnet 9 aufgebracht. Zur Unterstützung dieser Kraft übt die Greiferzunge 2.2 über den Elektrodoppellsubmagneten 4 bzw. den Elektrohubmagneten 5 einen zusätzlichen Druck auf den Materialbogen 3 aus.

Nach Beendigung des Ver- oder Bearbeitungsvorgangs erreichen die Kontakte (13.1; 13.2) durch Drehung der Schldfringscheibe 10 die kontaktlosen Zonen; der Elektromagnet 9 übt keine Kraft mehr auf die Greiferzunge 2.2 aus, und vom Magnetkern 4.1 wird keine Kraft mehr auf die Greiferzunge 2.2 in Richtung des Greiieraufsclilages 8 ausgeübt. Im selben Moment wird die Öifnungsspule 4.3 übe die Kontaktzone 11.3 und den Kontakt 13.3 erregt, und der Magnetkern 4.1 wird in die Öifnungsspule 4.3 gezogen, und über den Stößel 12 wird die Greileizunge 2.2 vom Greiferaufschlag 8 weggeschwenki und gibt den Materialbogen 3 frei (Fig. 1). Im zweiten Falle wird, nachdem der FJektrohubmagnet 5 und der Elektrohaltemagnei 9 stromlos sind, die Greiferzunge 2.2 durch die am Ansatz 2.3 befestigte Rückholfeder 7 wim GreiferaufschlagS weggeschwenki und gibt den Materialbogen 3 frei (Fi g. 2). Nach Beendigung des Öffnungs\organgs wird die Spule 4.3 nicht mehr erregt und das Bewegungsspiel beginnt von vorn.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

durch die notwendige Überdrückung bei größeren

Boeenbreiten da Verdrehen der Greiferwelle erfolgt

Patentansprüche: ^* ^ _Festklemrnen der Bogen mit gleicher Kraft

. _{über d}i_e gesamte Bogenbreite nicht möglich ist. Ein 1. Vorrichtung zum Erfassen von bogenförmig uoer g ^ ^ ^ _öffnen ^ ^.^

gem Material, bei der der Bogen zwischen einem 5 *«* _{di Magnetkra}ft überwunden werden muß beweglichen Greiferteil und einem feststehenden ajatthd ^ ^ _{Sleuerkurven dnem hohm Ver}; Greiferaufschlag geklemmt wird und die Bewe- Auue:nuci

Greiferaufschlag geklemmt

gung der Greifer elektromagnetisch verursach "f^^Zäung ist es, eine verschleißarme

wird, dadurch gekennzeichnet aaa Erfassen von bogenförmigem Ma-

mit steuerbaren El^ektrodoPP^e'^h"^DmJⁿ _R ^e£ⁿ _kh ⁽ _ot^} _t°_a 1 mit kleinen Einbaumaßen zu finden, die ein

oder mit Elektrohubrnagneten (5) , nd Ruckho. ten*i ^^ ^ ^^ ^ ^ ^

Ä⁽S Bogenbreit! mit hohen Greiferspitzenkräften auch bei

^^^^^^ _eine

(9) angeord-