AT22242B - Elektromagnetisch gesteuerte Zündvorrichtung. - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Zündvorrichtung.

Info

Publication number
AT22242B
AT22242B AT22242DA AT22242B AT 22242 B AT22242 B AT 22242B AT 22242D A AT22242D A AT 22242DA AT 22242 B AT22242 B AT 22242B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ignition device
contact part
electromagnetically controlled
electromagnet
controlled ignition
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Robert Bullock
Frank Roehl
Original Assignee
Arthur Robert Bullock
Frank Roehl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arthur Robert Bullock, Frank Roehl filed Critical Arthur Robert Bullock
Application granted granted Critical
Publication of AT22242B publication Critical patent/AT22242B/de

Links

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetisch gesteuerte Zündvorrichtung. 



   Elektrische Zündvorrichtungen für Explosionsmaschinen. bei welchen die Funkenbildung dadurch herbeigeführt wird, dass der bewegliche Kontaktteil durch einen Schlag eines Elektromagneten von dem anderen festen entfernt wird, sind bekannt. Jedoch sind diese   Zündvorrichtungen   mit Mängeln behaftet, welche   hauptsächlich   darin beruhen, dass sie nicht genau, schnell und sicher genug arbeiten. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, weiche diesen Mängeln Abhilfe schaffen soll. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform ver-   anschaulicht.   Fig. 1 stellt eine Seitenansicht der Vorrichtung dar, Fig. 2 eine Ansicht des   aussen   gelegenen Endes der   Vorrichtung.   bedeutet eine Elektrizitätsquelle irgendeiner Art. B eine   Selbstinduktionsspule,   C die Leitung. Bei D   ist ein Hilfsstromschliesser   dar- 
 EMI1.1 
 die   kontaktteile,   die zwei Ansätze oder Nasen d und e tragen, zwischen denen die FunkenStrecke entstehen soll. E ist isoliert und fest in die Zündkerze eingesetzt,   F dagegen   ist in der Zündkerze drehbar angeordnet und steht auch mit ihr in leitender Verbindung.

   An dem   äusseren   Ende der Zündkerze (Fig. 2) ist am Kontaktteile F ein   Hebelarm f befestigt.   



  An dem einen Ende desselben wirkt eine Zugfeder.   1,   welche den Hebelarm so bewegt, dass der an F befestigte Kontaktteil e gegen den anderen Kontaktteil d gepresst wird. 



  Wird das andere gegabelte Ende des Hebels f entgegen dem Federdruck in Drehung versetzt, so worden die Kontaktteile voneinander getrennt. 



   Zur Hervorbringung dieser Drehung nun dient eine elektromagnetische Vorrichtung bekannter Art. Der Körper der Zündkerze ist durch die Aufbringung einer Wicklung H zu einem Elektromagneten ausgebildet. Als Anker desselben dient ein halbzylindrisch geformtes Blechstück   1,   welches, von der Zündkerze isoliert, drebar an derselben befestigt ist und von dem einen Pol des gebildeten Elektromagneten, entgegen dem Druck einer Feder t, angezogen wird, wenn der Elektromagnet erregt wird. Der Anker I besitzt einen hammerartigen Vorsprung h, der auf den Arm f auftrifft, wenn der Anker angezogen wird. 



    U) ie Wirkungsweise   der Vorrichtung ist bekanntlich folgende :   Der Hilfsstromschliesser J)   wird von   einem   bewegten Teil der Maschine so angetrieben, dass der Stromkreis an dieser Stelle in dem Augenblick   geschlossen   wird, wo die Zündung erfolgen soll. Der Strom ver- 
 EMI1.2 
   die Elektromagnetwicklung   von dort zur Klemme c (Fig. 2) am   Kontaktträger A', durch   den Kontaktteil d zum Kontaktteil e und dem   Kontaktträger F und   von diesem aus zu der mit der Maschine leitend verbundenen Zündkerze G, um alsdann zum Stromschliesser D 
 EMI1.3 
 ist, wird der Elektromagnet also erregt und zieht seinen Anker an.

   Dieser schlägt herab und trifft auf den gegabelten Arm f, wodurch der Kontaktteilträger F gedreht und der   Kontaktteil e   von   demjenigen   abgezogen wird. Dadurch entsteht ein Zündungsfunke. Sofort nach dem Ablauf desselben ist aber der Stromkreis wieder unterbrochen und der   Eicktromagnetankor   geht zurück, wodurch unter der Wirkung der Feder J der Kontakt- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   den Elektromagneten und der Vorgang wiederholt sich. 



  Die nachbeschriebene Vorrichtung dlent nun dazu, die hin und her gehende Be-   
 EMI2.2 
 wird einerseits erzielt, dass während dos   Hinwegschleifens   des   StromschlieJ3ers   D über seinen Kontakt eine grössere Anzahl von Erregungen und Entmagnetisierungen des Elektromagneten und damit eine grosse Anzahl von Funken hervorgebracht werden, selbst wenn der Stromschluss bei D nur sehr kurze Zeit währt. Sodann aber wird die wichtige Wirkung erzielt, dass die Bewegung des von dem festen Kontaktteil abgezogenen beweglichen Kontaktteiles sehr schnell und plötzlich erfolgt, wodurch die Funken äusserst zündkräftig werden.

   Zunächst muss zwischen dem hammerartigen Vorsprung h des Ankers I und dem gegabelten Arm f ein geringer Spielraum verbleiben, so dass der Vorsprung h den Arm f bei Erregung des Elektromagneten mit einem kurzen, kräftigen Schlage trifft. An dem hammerartigen   Vorsprung 1.   des Ankers ist ein nach unten ragender Stift k befestigt, welcher sich im Bereich des gegabelten Armes f befindet. An seinem oberen Ende ist dieser Stift   k   mit einem abgesetzten dünnen Hals n versehen, welcher zur Anordnung einer verschiebbaren Scheibe m dient, wobei die abgesetzte Kante des Halses n für die Beweglichkeit der Scheibe nach unten eine Begrenzung bezw. einen Anschlag bildet. Gegen diese Platte m stützt sich eine auf den Stift k geschobene und an dessen unterem Ende durch einen Splint festgelegte Spiralfeder l.

   Dieselbe ist in ihrer Elastizität so bemessen, dass sie die Scheibe m ständig gegen den Arm drückt. Es bezweckt diese Einrichtung eine elastische Zusammenarbeit zwischen dem Elektromagnetanker und dem   Arm/, so   dass etwaige zu starke Schläge geregelt werden, durch welche gleichzeitig verhindert werden soll, dass die Kontaktteile sich zu weit voneinander entfernen können, durch welchen Umstand die eingangs angedeuteten Mängel bei den Konstruktionen ähnlicher Art herbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektromagnetisch gesteuerte Zündvorrichtung für Explostonskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem beweglichen Kontaktteile (e) verbundene Abreisshebel (f) einen am Magnetanker (I) angeordneten Stift (k) gabelförmig umgreift, längs dessen Hals (n) eine Scheibe (m), die an dem Abreisshebel (f) federnd anliegt, verschiebbar ist, um den Hub des Kontaktteiles zu begrenzen. EMI2.3
AT22242D 1904-02-15 1904-02-15 Elektromagnetisch gesteuerte Zündvorrichtung. AT22242B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22242T 1904-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22242B true AT22242B (de) 1905-12-11

Family

ID=3530323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22242D AT22242B (de) 1904-02-15 1904-02-15 Elektromagnetisch gesteuerte Zündvorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22242B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1301181B (de) Magnetische Betaetigungsvorrichtung
DE663582C (de) Elektrisch angetriebene Unruheuhr
AT22242B (de) Elektromagnetisch gesteuerte Zündvorrichtung.
DE1920531A1 (de) Elektromechanische Auswahleinrichtung fuer die Nadeln von Strickmaschinen
DE591491C (de) Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten
AT106395B (de) Relais mit Ferrarisantrieb.
DE666001C (de) Kollektorloser Kleinmotor fuer Gleich- und Wechselstrombetrieb mit wicklungsfreiem Eisenanker
DE523137C (de) Amalgammischvorrichtung
DE1548065C (de) Elektromechanischer Gangantrieb fur Uhren
DE1922298A1 (de) Vorrichtung mit elektromagnetischem Antrieb
DE65649C (de) Vorrichtung zur Bogenbildung bei Bogenlampen
DE326772C (de) Vorrichtung zum elektrischen oder elektromechanischen Typenanschlag, insbesondere fuer Schreibmaschinen
DE115738C (de)
AT200592B (de) Abtastvorrichtung
DE977444C (de) Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors
DE229729C (de)
DE1488615C (de) Umschalteinnchtung fur eine elektro magnetische Pumpe, insbesondere fur eine Kraftstoffpumpe
DE392695C (de) Relaiskontakt fuer Zeiger, insbesondere solche von hochempfindlichen Messgeraeten
DE137385C (de)
DE361519C (de) Elektrischer Summer-Stromunterbrecher
AT202575B (de) Elektromagnetische Vorrichtung zum Stempeln von photographischen Papieren
DE920038C (de) Anschlusskasten mit biegsamen Anschlussdraehten fuer Lochkarten-Tabulationsmaschinen
DE43632C (de) Elektrische Contact-Vorrichtung
AT22646B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden und Bestimmen von Erzlagern.
DE472215C (de) Presse zum Ausstanzen von Leder oder aehnlichen weichen Stoffen mit einem Stanztischund einem Pressarm