DE886104C - Kinderfahrzeug, ausgebildet als Roller oder Schlitten - Google Patents

Kinderfahrzeug, ausgebildet als Roller oder Schlitten

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Publication number
DE886104C
DE886104C DEM494A DEM0000494A DE886104C DE 886104 C DE886104 C DE 886104C DE M494 A DEM494 A DE M494A DE M0000494 A DEM0000494 A DE M0000494A DE 886104 C DE886104 C DE 886104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scooter
slide
sled
sliding surface
clamping
Prior art date
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Expired
Application number
DEM494A
Other languages
English (en)
Inventor
August Matthies
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE886104C publication Critical patent/DE886104C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B19/00Runners for carrying wheeled vehicles to facilitate travel on ice or snow
    • B62B19/02Runners for carrying wheeled vehicles to facilitate travel on ice or snow attachable to wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Kinderfahrzeug, ausgebildet als Roller oder Schlitten Die Erfindung bezieht sich auf ein Kinderfahrzeug, und zwar vorwiegend ein solches, wie es unter der Bezeichnung Kinderroller allgemein bekannt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein solches Fahrzeug mit einer Bei- oder Seitenplattform leicht lösbar verbunden ist, so daß es wahlweise mit oder ohne Seitenplattform zum Spielen benutzt werden kann.
  • Diese Verbindung kann in bekannter Weise mittels Schrauben, Klemmen u. dgl. erfolgen. Erfindungsgemäß ist dafür eine Spannippelbefestigung vorgeschlagen, die neben der einfachen Handhabung und sicheren Befestigung noch den Vorteil der schnellen Verbindungs- und Lösungsmöglichkeit aufweist.
  • Vorteilhaft werden die Radachsen oder es wird nur die hintere Radachse als Buchse für einen Spannippel ausgebildet, und unter der Trittfläche des Rollers werden noch eine oder mehrere zusätzliche Spannippelbuchsen vorgesehen. Der Seitenwagen wird durch Einführen des Spannippels in die höhle Hinterradachse des Rollers und Anziehen mittels einer Knebelschraube leicht und sicher befestigt. Entsprechend erfolgt die Verbindung über die unter .der Trittfläche vorgesehene Buchse.
  • Um beim Fahren die Gleichgewichtslage herzustellen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung das Rollertrittbrett quer zur Längsachse verstellbar. Die Anordnung kann dabei. so sein, daß entweder das Brett verschoben .und dann in der neuen Lage, z. B. mittels Schrauben oder Klemmen usw., festgestellt wird, oder .aber es ist frei verschiebbar gelagert, 'so daß es sich durch die Gleichgewichtsverlagerung beim Fahren, z. B. Kurvenfahren, wenn das Fahrzeug @gich etwas schräg oder schief stellt, entsprechend verlagert. Letztere Anordnung dürfte aber weniger vorzuziehen sein, .da dadurch das Gewicht ungünstig verlagert wird. Bei der feststellbaren Verlagerung wird das Trittbrett je nach der Schwere des Kindes entsprechend verschoben und in der neuen Lage befestigt. Dadurch wird eine Lastverteilung bewirkt und ein leichteres Fahren erreicht.
  • Soll der Roller in einen Schlitten umgewandelt werden, so wird das in bekannter Weise durch Untersetzen von Schlittenkufen unter die Räder erreicht. Auch dazu kann erfindungsgemäß die Spannippelbefestigung Verwendung finden. Zu diesem Zweck sind die Achsen sowohl des: Hinterals auch des Vorderrades und des Beiwagenrades als Hohlachsen ausgebildet, die die Spannippel aufnehmen, mit denen die Schlittenkufen befestigt werden. Damit .die Bewegung der Schlittenkufen sich den Bodenunebenheiten .anpassen kann, kann die Spannippelbefestigu:ng gelenkig sein, oder aber die Nippel werden nicht ganz fest angezogen, so,daß eine gewisse Nachgiebigkeit quer bzw. senkrecht zur Fahrbahn begeben ist. Diese kann auch durch elastische Lagerung der Spannippel, z. B. in Gummibuchsen, die in die Hohlachsen eingeschoben werden, erreicht werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf Roller beschränkt, sondern in gleicher Weise auf Schlitten anwendbar, die an der Seite mit einer Trittbrettgleitfläche ähnlich einem Skibrett versehen sind. Diese Gleitfläche ist vorteilhaft gelenkig angeschlossen, so daß sie senkrecht zur Fahrbahn nachgeben kann. Ferner kann der vordere Teil ebenfalls senkrecht zur Fahrbahn und auch parallel derselben in gewissen Grenzen gelenkig am Gleitbrett sitzen und eine Lenkstange aufweisen, so daß sich eine gewisse Lenkungsmöglichkeit des Gesamtfahrzeuges ergibt. Die Gleitfläche kann genauso wie die Trittbrettfläche des Rollers quer zur Längsrichtung verstellbar bzw. verschiebbar sein.
  • Beide Fahrzeuge, Roller und Schlitten, können auch als Nutzfahrzeuge für Lasten verwendet werden, zu welchem Zweck vorteilhaft vorn ein Haken oder eine Öse zum Anschließen eines Seiles vorgesehen sein kann, mit dem das Fahrzeug gezogen wird.
  • Weitere Einzelheiten :der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Fig. i zeigt im Grundriß einen Roller gemäß der Erfindung und Fig: 2 in Ansicht; Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ansichten eines Schlittens.
  • Nach Fig. i und 2 ist der Roller i mit einem Seitenwagen 2 versehen, der mittels Spannippelbefestigung angeschlossen ist. Zu diesem Zweck ist die Hinterradachse 3 des Rollers als Hohlachse ausgebildet und ferner unter der Trittbrettfläche 4, und zwar zweckmäßig am Rollergestell 5 eine Buchse oder Hülse 6 vorgesehen. Unter dem Beiwagen :2 kann ein Spannippel 7 angeordnet sein, der in die Buchse 6 geschoben und hier gesichert wird. Außerdem kann der Beiwagen :2 über einen Arm 8 mittels :des Spannippels 9 mit dem Hinterrad 1o des Rollers verbunden werden. Zu diesem Zweck wird :der Spannippel in .die Radachse 3 eingeführt und gesichert. Das Trittbrett 4 kann ferner in Richtung des DoppelpfeilesA verschiebbar und mittels einer nicht dargestellten Klemmvorrichtung oder Schraubvorrichtung in der jeweiligen Stellung festgestellt werden.
  • Der Vorderteil des Rollers, der die Lenkstange aufweist, kann mittels einer Spannippelbefestigung i i an das Rollergestell 5 angeschlossen sein.
  • Zwecks Umwandlung des Rollers in einen Schlitten werden in bekannter Weise Schlittenkufen 12 unter die Räder gesetzt. Die Befestigung erfolgt daran mittels Spannippel, :die in die Hohlachsen der Räder eingesetzt werden.
  • Gemäß Fig. 3 bis 6 ist ein Schlitten mit einer seitlichen Gleitfläche 13 versehen, die vorteilhaft gelenkig angeschlossen ist, @so daß sie senkrecht zur Fahrbahn beweglich bzw. klappbar ist. Der Anschluß kann mittels bekannter Scharniere 14 vorgenommen werden.
  • Ferner kann das vordere Ende 15 mit dem übrigen Teil :des Gleitbrettes 13 gelenkig verbunden sein, so daß es sowohl nach vorn gehoben als auch seitlich geschwenkt werden kann, zu welchem Zweck eine Lenkstange 16, wie bei einem Roller, angebracht sein kann. Durch diese Anordnung ist eine gewisse Lenkbarkeit des Fahrzeuges gegeben. Ferner kann die Trittbrettgleitfläche 13 in Richtung des Doppelpfeiles B der Fig. 6 verstellbar und gegebenenfalls feststellbar sein.
  • Die Befestigung des Beiwagens am Roller und des Schlittens an der skiähnlichen Gleitfläche, mit Bezug auf welche er als Beifahrzeüg gilt, kann auch in anderer als der beispielsweise dargestellten Form erfolgen, wesentlich ist immer die Verbindung zweier Fahrzeuge miteinander, von denen das eine als Beiwagen oder Beifahrzeug mit Bezug auf das andere. gilt.
  • Bemerkt sei noch, daß,die Lenkstange 16 abnehmbar mit der Trittbrettgleitfläche 13 verbunden sein kann.und :diese nach dem Abnehmen der Lenkstange gegen .den Schlitten klappbar und feststellbar ist, so daß letzterer auch aas gewöhnlicher Schlitten benutzbar ist. Die Gleitfläche kann auch leicht lösbar z. B. mittels Spanrnippelbefestigung mit dem Schlitten verbunden sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Kinderfahrzeug, ausgebildet als Roller oder Schlitten, gekennzeichnet durch eine leicht lösbar angeschlossene Seiten) attform (2) od. dgl.
  2. 2-. Roller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplattform (2) mittels Spannippelbefestigung leicht lösbar mit dem Roller verbunden ist.
  3. 3. Roller nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachsen des Rollers und der Seitenplattform als Spannippelbuchsen zum Verbinden von Seifenplattform und Roller mittels Spannippel ausgebildet sind.
  4. 4. Roller nach Anspruch i bis 3 mit unter die Rädergesetzten Schlittenkufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenkufen mittels Spannnippet mit den hohlen Radachsen verbunden sind.
  5. 5. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem Schlitten eine Gleitfläche (13), vorzugsweise klappbar und, leicht lösbar, angeschlossen ist.
  6. 6. Schlitten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittbrettgleitfläche (13) am vorderen Ende mit einer Lenkstange (16) ausgestattet ist.
  7. 7. Schlitten nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (15) der Trittbrettgleitfläche (13) quer zur Längsachse gelenkig angeschlossen ist. B. Schlitten nach Anspruch 5 bis- 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (15) der Trittbrettgleitfläcbe (13) nach oben klappbar an den übrigen Teil angeschlossen ist. g. Mit einem Roller verbundener Schlitten nach Anspruch 5 his 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittbrettfläche (q.) des Rollers und die Gleitfläche (13) des Schlittens quer zur Längsachse verschiebbar und gegebenenfalls in der jeweiligen Stellung feststellbar sind. 1o. Schlitten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange abnehmbar an der Gleitfläche (13) sitzt und diese bei abgenommener Lenkstange gegen den Schlitten klappbar und hier feststellbar ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 89 q.16.
DEM494A 1949-11-10 1949-11-10 Kinderfahrzeug, ausgebildet als Roller oder Schlitten Expired DE886104C (de)

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DEM494A DE886104C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Kinderfahrzeug, ausgebildet als Roller oder Schlitten

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DEM494A DE886104C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Kinderfahrzeug, ausgebildet als Roller oder Schlitten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE886104C true DE886104C (de) 1953-08-10

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ID=7290733

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DEM494A Expired DE886104C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Kinderfahrzeug, ausgebildet als Roller oder Schlitten

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH89416A (de) * 1920-07-17 1921-05-16 Ruschmann Max Kinderspielzeug "Trottinette" mit anschraubbaren Schlitteisen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH89416A (de) * 1920-07-17 1921-05-16 Ruschmann Max Kinderspielzeug "Trottinette" mit anschraubbaren Schlitteisen.

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