DE3605231A1 - Gleitvorrichtung fuer kinderwagen und vergleichbare radfahrzeuge - Google Patents
Gleitvorrichtung fuer kinderwagen und vergleichbare radfahrzeugeInfo
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- DE3605231A1 DE3605231A1 DE19863605231 DE3605231A DE3605231A1 DE 3605231 A1 DE3605231 A1 DE 3605231A1 DE 19863605231 DE19863605231 DE 19863605231 DE 3605231 A DE3605231 A DE 3605231A DE 3605231 A1 DE3605231 A1 DE 3605231A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B19/00—Runners for carrying wheeled vehicles to facilitate travel on ice or snow
- B62B19/02—Runners for carrying wheeled vehicles to facilitate travel on ice or snow attachable to wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitvorrichtung für
Kinderwagen und vergleichbare Radfahrzeuge mit zwei
Gleitkufen, die unter dem Fahrwerk des Kinderwagens
befestigbar sind.
Die DE-OS 28 04 239 zeigt eine Gleitvorrichtung für
Kinderwagen, womit auch Sportkarren und dergleichen
gemeint sind, welche aus zwei losen Gleitkufen in der
Ausbildung von Skiern besteht, an deren Oberseite
gurtartige Haltemittel für die Räder des Kinderwagens
vorgesehen sind. Die bei der Bewegung eine Spur
bildenden Räder werden auf einen dieser beiden
Gleitkufen gebunden, so daß der Kinderwagen gleitend
bewegt werden kann, um die Fortbewegung vor allem auf
Schnee, Eis oder dergleichen zu erleichtern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine solche Gleitvor
richtung durch Erhöhung der Stabilität der Gleit
vorrichtung und durch eine sichere Verbindung mit dem
Fahrwerk des Kinderwagens zu verbessern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Aus
bildungsmerkmale nach dem Kennzeichen des Patent
anspruches 1. Die Ansprüche 2 bis 9 enthalten
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Lösungsge
dankens nach dem Patentanspruch 1.
Es gehört zu den hervorstechenden Eigenschaften der
erfindungsgemäßen Gleitvorrichtung, daß diese eine
feste Einheit bildet, die mit starren Teilen des
Fahrwerks des Kinderwagens verbunden wird. Dadurch
wird eine stabile und sicher befestigbare Gleit
vorrichtung geschaffen, auf die der Kinderwagen
sicher abgestützt und die bei Nichtgebrauch unter die
Achsen des Kinderwagens hochgezogen werden kann.
Gegenüber der bekannten Ausbildung wird vermieden,
daß die Kufen sich einzeln lösen und vom Kinderwagen
abfallen können. Ein anderer Vorteil besteht darin,
daß die Gleitvorrichtung durch wenige Handgriffe in
Funktion gebracht werden kann, so daß die Räder des
Kinderwagens gegenüber dem Boden einen Abstand haben
und der Kinderwagen sich lediglich auf den Kufen der
Gleitvorrichtung abstützt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Stützlager zwei Lagerstellen aufweisen, von denen
eine Lagerstelle die Radachse des Kinderwagens mit
einem Abstand von der Gleitfläche der Gleitkufen
abstützt, der größer ist als der Radius der Räder des
Kinderwagens, und die andere Lagerstelle die Radachse
des Kinderwagens mit einem Abstand von der
Gleitfläche der Gleitkufen abstützt, der kleiner ist
als der Radius der Räder des Kinderwagens. Jeder
Lagerstelle ist damit eine besondere Funktion
zugewiesen, und zwar einmal die Abstützung des
Kinderwagens auf den Gleitkufen und einmal die
Abstützung der Gleitvorrichtung unter dem Kin
derwagen, wenn dessen Räder den Boden berühren.
Erreicht werden kann dies durch unterschiedlich
tiefe, von oben offene Einschnitte in Stützen, die
auf den Gleitkufen vorteilhaft in Längsrichtung
verstellbar befestigbar sind und die Mittel zur
Arretierung der Achsen des Kinderwagens aufweisen.
Zur Anpassung an abweichende Abmessungen der Fahr
werke von Kinderwagen können auch die die Gleitkufen
miteinander verbindenden Querstreben in der Länge
einstellbar sein. Dadurch läßt sich auch leicht er
reichen, daß die Gleitvorrichtung mit den Ausbil
dungsmerkmalen nach der Erfindung zerlegbar hzw.
zusammenlegbar ist. Schließlich sieht ein besonderes
Erfindungsmerkmal vor, daß die Gleitvorrichtung eine
Bremse aufweist, die vorteilhaft aus einem höhen
beweglich angeordneten Bremsdorn besteht. Dieser
Bremsdorn ist in einer Hülse axial beweglich
angeordnet und in einer Hochstellung mittels eines
Sperrgliedes feststellbar.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnung Bezug genommen, auf der ein Ausführungs
beispiel dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gleitvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Gleitvorrichtung,
Fig. 3 eine Rückansicht der Gleitvorrichtung,
Fig. 4 die Befestigung eines Kinderwagens auf
der Gleitvorrichtung und
Fig. 5 die Befestigung der Gleitvorrichtung
unter den Achsen eines Kinderwagens bei
Nichtgebrauch.
Die Gleitvorrichtung nach der Erfindung besteht aus
zwei Gleitkufen 1 und 2, die an mehreren Stellen
durch Querstreben 3 und 4 miteinander verbunden sind.
Zur Verbindung sind Gewindeenden der Querstreben 3
mit Kontermuttern zweckmäßig, um eine Einstellbarkeit
des Abstandes der beiden Gleitkufen 1 und 2 von
einander zu erreichen. Die Gleitkufen selbst können
aus unterschiedlichem Werkstoff hergestellt sein,
z.B. aus Aluminium, insbesondere, wenn die Verwen
dung vorwiegend auf Eis oder ähnlich hartem Grund
vorgesehen ist, oder aus Kunststoff bzw. Holz nach
Art üblicher Skier, wenn die Verwendung vorwiegend
auf Schneegrund bestimmt ist. Auf den beiden Gleit
kufen 1 und 2 sind längenverstellbar aufwärts
gerichtete Stützen 5 und 6 bzw. 7 und 8 befestigt.
Zu dieser Befestigung sind beliebige Mittel geeignet,
z.B. Schraubverbindungen oder Querschnittsprofile
mit Stoppgliedern nach dem Beispiel der Fig. 3 und
4. Hiernach sind die Stützen 5 bis 8 an ihrem
unteren Ende mit einem Kopfprofil versehen, welches
ein Kopfprofil an der Oberseite der Gleitkufen 1 und
2 umgreift und in Hinterschneidungen eingreift, so
daß die Stützen 5 bis 8 auf den Gleitkufen in
Längsrichtung verschoben werden können. Feststell
bare Stoppglieder 9 und 10 fixieren die eingestellte
Lage der Stützen 5 bis 8. An der Oberseite sind die
Stützen 5 bis 8 mit einem oben offenen Einschnitt 10
geringer Tiefe versehen, dessen Boden von der
Gleitfläche 1 a der Gleitkufen 1 bzw. 2 einen Abstand
aufweist, der größer ist als der Radius der Räder 11
des Kinderwagens, die in den Fig. 4 und 5
schematisch angedeutet sind. Die Radachsen 12 des
Kinderwagens werden von oben in diesen offenen
Einschnitt 10 der Stützen 5 bis 8 eingelegt und durch
einen an der Oberseite der Stützen 5 bis 8
angeordneten Riegel 13 gesichert. In dieser Lage ist
der Kinderwagen mittels Gleitkufen 1 und 2 beweglich.
Falls die Gleitvorrichtung nicht benutzt werden soll,
kann diese durch eine besondere Ausbildung der
Erfindung unter die Achsen 12 des Kinderwagens
hochgezogen werden, wie es in der Fig. 5 dargestellt
ist. Dazu weisen die Stützen 5 bis 8 neben dem
Einschnitt 10 geringer Tiefe einen weiteren
Einschnitt 14 größerer Tiefe auf, dessen Boden von
der Gleitfläche 1 a der Gleitkufen 1 und 2 einen
Abstand aufweist, der geringer ist als der Radius der
Räder 11 des Kinderwagens. Durch Umsetzen des
Kinderwagens können die Achsen 12 in diesen tieferen
Einschnitt 14 eingesetzt und die Gleitvorrichtung
dann angehoben und befestigt werden, so daß sie nicht
mehr mit dem Boden in Berührung kommt. Für diese
Befestigung sind ebenfalls Riegel 13 oder der
gleichen, aber auch Haltebänder und andere
vergleichbare Mittel geeignet. Eine Besonderheit der
Erfindung ist aus den Fig. 2 und 3 erkennbar.
Hiernach sind im hinteren Bereich der Gleit
vorrichtung zwei Querstreben 4 nahe beieinander
angeordnet und durch einen Halter 15 für einen
vertikal beweglichen Bremsdorn 16 überbrückt, der in
diesem Halter vertikal und axial beweglich angeordnet
sowie in der in Fig. 3 dargestellten Hochstellung
mittels eines Sperrgliedes feststellbar ist. Durch
Lösen des auf der Zeichnung nicht dargestellten
Sperrgliedes, z.B. eines Quersplints, kann der
Bremsdorn 16 durch sein Eigengewicht nach unten
fallen, so daß er mit einer unteren Spitze in die
Eisdecke, Schneedecke oder dergleichen eingreift und
eine bremsende Wirkung ausübt. Zweckmäßig ist die
Anordnung des Bremsdorns 16 in Verbindung mit einer
Feder, so daß seine Aufwärtsbewegung gegen die
Wirkung der Feder erfolgen muß.
Claims (9)
1. Gleitvorrichtung für Kinderwagen und vergleichbare
Radfahrzeuge mit zwei Gleitkufen, die unter dem
Fahrwerk des Kinderwagens befestigbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitkufen (1, 2) mittels
Querstreben (3, 4) zu einem Schlitten fest miteinander
verbindbar sind, der Stützlager (5, 6, 7, 8, 10) für die
Radachsen (12) des Kinderwagens aufweist.
2. Schlitten nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützlager (5, 6, 7, 8) zwei Lager
stellen (10, 14) aufweisen, von denen eine Lagerstelle
(10) die Radachse (12) des Kinderwagens mit einem
Abstand von der Gleitfläche (1 a) der Gleitkufen (1, 2)
abstützt, der größer ist als der Radius der Räder
(11) des Kinderwagens und die andere Lagerstelle (14)
die Radachsen (12) des Kinderwagens mit einem Abstand
von der Gleitfläche (1 a) der Gleitkufen (1, 2) ab
stützt, der kleiner ist als der Radius der Räder (11)
des Kinderwagens.
3. Schlitten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radachsen (12) in den Lager
stellen (10, 14) arretierbar sind.
4. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützlager durch offene Einschnitte (10, 14) in
auf den Gleitkufen aufwärts gerichtet angeordneten
Stützen (5, 6, 7, 8) gebildet sind.
5. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützen (5, 6, 7, 8) auf den
Gleitkufen (1, 2) in deren Längsrichtung verstellbar
und feststellbar angeordnet sind.
6. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der die Gleitkufen
(1, 2) miteinander verbindenden Querstrehen (3, 4) und
somit der Abstand der Gleitkufen (1, 2) voneinander
einstellbar ist.
7. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er zerlegbar bzw. zusammenlegbar
ausgebildet ist.
8. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Bremse aus wenigstens
einem höhenbeweglich angeordneten Bremsdorn (16)
aufweist.
9. Schlitten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsdorn (16) in einer Hülse vertikal axial
beweglich angeordnet und in einer Hochstellung mittels
eines Sperrgliedes feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605231 DE3605231A1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Gleitvorrichtung fuer kinderwagen und vergleichbare radfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605231 DE3605231A1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Gleitvorrichtung fuer kinderwagen und vergleichbare radfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605231A1 true DE3605231A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6294429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605231 Withdrawn DE3605231A1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Gleitvorrichtung fuer kinderwagen und vergleichbare radfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605231A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2621548A1 (fr) * | 1987-10-08 | 1989-04-14 | Jung Florent | Skis adaptables aux poussettes et landaus canne pour enfants |
DE10102811C1 (de) * | 2001-01-23 | 2002-04-04 | Torsten Schwoerendt | Schlittenunterbau für Kinderwagen zur Fortbewegung im Schnee |
AT522888A4 (de) * | 2019-12-05 | 2021-03-15 | Ebner Jakob | Untersatz für einen kinderwagen |
-
1986
- 1986-02-19 DE DE19863605231 patent/DE3605231A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2621548A1 (fr) * | 1987-10-08 | 1989-04-14 | Jung Florent | Skis adaptables aux poussettes et landaus canne pour enfants |
DE10102811C1 (de) * | 2001-01-23 | 2002-04-04 | Torsten Schwoerendt | Schlittenunterbau für Kinderwagen zur Fortbewegung im Schnee |
AT522888A4 (de) * | 2019-12-05 | 2021-03-15 | Ebner Jakob | Untersatz für einen kinderwagen |
AT522888B1 (de) * | 2019-12-05 | 2021-03-15 | Ebner Jakob | Untersatz für einen kinderwagen |
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Legal Events
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