DE8629414U1 - Schlitten mit Laufrollen - Google Patents

Schlitten mit Laufrollen

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DE8629414U1
DE8629414U1 DE19868629414 DE8629414U DE8629414U1 DE 8629414 U1 DE8629414 U1 DE 8629414U1 DE 19868629414 DE19868629414 DE 19868629414 DE 8629414 U DE8629414 U DE 8629414U DE 8629414 U1 DE8629414 U1 DE 8629414U1
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sledge
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rollers
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PANITZ WALTER 6070 LANGEN DE
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PANITZ WALTER 6070 LANGEN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/18Vehicles having alternatively-usable runners and wheels or other transport means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

PAZ 1411 G
Walter Panitz
Schlitten mit Laufrollen
Die Erfindung betrifft einen Schlitten mit Schlittenkufen, einem Schlittengestell und mit Laufrollen, die an Schwenkachsen im Schlittengestell zwischen einer eingezogenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung schwenkbar sind, in der sie nach unten über die Gleitflächen der Schlittenkufen hinausragen.
Herkömmliche Schlitten, die nur mit Gleitkufen ausgerüstet sind, sind nur auf Schnee oder Eis zu verwenden. Auf schnee- oder eisfreien Flächen, beispielsweise auf geräumten Gehwegen, ist die Reibung an den Schlittenkufen so groß, daß der Schlitten nicht oder nur im unbelasteten Zustand und dann nur über kurze Strecken gezogen werden kann. Wenn beispielsweise bei einem winterlichen Spaziergang Kleinkinder auf Schlitten gezogen werden, ist die Überwindung von schnee- bzw. eisfreien Flächen sehr mühsam, weil die Kleinkinder beim Überqueren dieser Flächen den Schlitten verlassen müssen.
Deshalb besteht der Wunsch nach einem Schlitten, der im Bedarfsfall Laufrollen aufweist, die über die Gleitflächen der Schlittenkufen nach unten hinausragen und auf dem festen Boden rollen, so daß der Schlitten auch im belasteten Zustand dort gezogen bzw. geschoben werden kann.
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Bei einem bekannten Schlitten dieser Gattung (DE-OS 25 247) sind die schwenkbaren Laufrollen mit einem verhältnismäßig aufwendigen Hebelmechanismus verbunden, der die Laufrollen jeweils um eine in Schlittenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse aus einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung schwenkt. Unter erschwerten winterlichen Bedingungen und insbesondere bei der oftmals rauhen Behandlung von Schlitten auf Rodelbahnen ist die Funktionsfähigkeit dieses Schwenkmechanismus nicht ausreichend gewährleistet. Da die Laufrollen einzeln an Schwenkarmen angebracht sind, besteht die Gefahr, daß diese Schwenkarme oder die zugehörigen Schwenklagerungen bei der Belastung des Schlittens verformt werden, so daß keine ausreichende Führung der Schwenkrollen sichergestellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlitten der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der von wesentlich einfacherem und damit weniger störanfälligem Aufbau ist, gleichwohl aber eine sichere und stabile Lagerung der Laufrollen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden hinteren Laufrollen mit einer gemeinsamen, sich quer zur Schlittenlängsrichtung erstreckenden hinteren Schwenkachse verbunden sind, die in zwei am Schlittengestell befestigten Lagerböcken gelagert ist, und daß eine vordere Laufrolle mittig mit einer vorderen Schwenkachse verbunden ist, die in zwei am Schlittengestell befestigten Lagerböcken gelagert ist.
Die Lagerung jeder Schwenkachse in zwei Lagerböcken ergibt eine stabile, auch gegen hohe, stoßartige Belastungen sichere Schwenklagerung. Da die Laufrollen mit der Schwenkachse starr verbunden sind, kann diese Verbindung so ausgelegt werden, daß sie alle auftretenden Beanspruchungen sicher aushält.
Der konstruktive Aufwand ist verhältnismäßig gering, so daß auch das Gewicht des Schlittens in vertretbaren Grenzen bleibt, ohne daß dabei Einschränkungen hinsichtlich der Stabilität hingenommen werden müßten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schlitten mit Laufrollen in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schlittens nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlitten nach den Fig. 1 und 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Schlitten weist ein herkömmliches Schlittengestell 1 mit zwei Schlittenkufen auf, die über zwei senkrechte Träger 3, 4 mit einer Sitzfläche 5 verbunden sind.
An den beiden senkrechten Trägern 3, 4 sind jeweils zwei Lagerböcke 6 bzw. 7 in seitlichem Abstand zueinander unterhalb der Sitzfläche 5 befestigt, vorzugsweise mittels Schrauben 8 angeschraubt. In den beiden hinteren Lagerböcken 6 ist eine horizontale sich quer zur Schlittenlangsrichtung erstreckende hintere Schwenkachse gelagert, an der seitlich außerhalb des Schlittengestells 1 an beiden Enden jeweils eine Laufrolle 10 in einer Rollengabel 11 angebracht ist. Die Rollengabel 11 ist mittels einer Schraubverbindung 12 am Ende der Schwenkachse 9 starr befestigt.
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In ähnlicher Weise ist in den beiden vorderen Lagerböcken 7 eine vordere Schwenkachse 13 gelagert, die sich ebenfalls quer zur Längsrichtung des Schlittens erstreckt.
Die vordere Schwenkachse 13 trägt mittig eine einzelne Laufrolle 14, die ebenfalls über eine Rollengabel 15 an der vorderen Schwenkachse 13 mittels einer Schraubverbindung 16 befestigt ist. Die Laufrolle 14 ist
als Lenkrolle ausgeführt. Vorzugsweise die hinteren j!
Laufrollen 10 können mit einer herkömmlichen |
Feststelleinrichtung versehen sein. Die hinteren &igr;
Laufrollen 10 können auch nach oben geschwenkt werden. |
Dies ist besonders zweckmäßig, wenn der Schlitten in %
tiefem Schnee benutzt wird. f
Die beiden Schwenkachsen 9 und 13 sind in ihren Lagerbocken 6 bzw. 7 in der Weise schwenkbar gelagert, daß
die Laufrollen 10 bzw. 14 nach vorn und/oder hinten in :
angehobene Stellungen schwenkbar sind, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet sind. In der in Fig. 1 mit % ausgezogenen Linien dargestellten ausgefahrenen Stellung ragen die Laufrollen 10, 14 über die Gleitfläche der Schlittenkufen 2 nach unten. In dieser Stellung kann der
Schlitten auf schnee- und eisfreien Böden bewegt werden, 3
wobei die Laufrollen 10, 14 am Boden abrollen, während die Schlittenkufen 2 sich im Abstand über dem Boden befinden.
Jeweils an hinein der beiden Lagerböden 6 bzw. 7 der beiden Schwenkachsen 9 bzw. 13 ist eine Arretierungsschraube 17 '
eingeschraubt, die mit einer kegeligen Spitze in Arretierungsbohrungen der Schwenkachsen 9 bzw. 13 eingeschraubt werden kann. Die Arretierungsbohrungen 18 sind mindestens für die ausgefahrene Stellung der Laufrollen 10, 14 für den Ro3!betrieb vorgesehen, weil die Schwenkachsen 9, 13 in rti&*er Stellung formschlüssig gehalten werden müssen.
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Jeweils in dem anderen Lagerbock 6 bzw. 7 jeder Schwenkachse 9 bzw. 13 ist als Rastkorper eine Rastkugel 19 angeordnet, die über eine Rastfeder 20 abgestützt ist und mindestens in der hochgeschwenkten Stellung der Laufrollen 10, 14 in eine Rastausnehmung 21 der Schwenkachse 9 bzw. 13 eingreift. Zweckmäßigerweise sind solche Rastausnehmungen 21 für beide angehobene Schwenkstellungen und für die ausgefahrene untere Schwenkstellung der Laufrollen 10 und 14 vorgesehen, damit auch diese ausgefahrene untere Schwenkstellung durch eine Raststellung vorgegeben ist. Dadurch wird das Einschrauben der Arretierungsschrauben 17 erleichtert.
Am Schlittengestell 1 ist eine Deichsel 22 angebracht, die aus einem länglichen Metallbügel besteht, der um eine horizontale, sich quer zur Schlittenlängsrichtung erstreckende Achse schwenkbar ist. Die Deichsel 22 ist somit in senkrechter Richtung schwenkbar, in seitlicher Richtung jedoch biegesteif mit dem Schlittengestell verbunden. Diese Anordnung ermöglicht es, auf den Schlitten seitliche Lenkkräfte zu übertragen.
Wie in den Fig. 1 und 3 angedeutet, kann die Deichsel 22 wahlweise auch in gleicher Art am hinteren Ende des Schlittengestells 1 angebracht werden, so daß der Schlitten geschoben und dabei zugleich gelenkt werden kann. Die Deichsel 22 kann in einfacher Weise abgekuppelt werden, indem sie zusammengedrückt wird, bis die seitlichen Zapfen ausrasten.
Der Schlitten ist für den alltäglichen Einsatz in allen Jahreszeiten geeignet.
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Claims (10)

• · PAZ 1411 G Walter Panitz Schlitten mit Laufrollen Schutzansprüche
1. Schlitten mit Schlittenkufen, einem Schlittengestell und mit Laufrollen, die an Schwenkachsen im Schlittenge: teil zwischen einer eingezogenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung schwenkbar sind, in der sie nach unten über die Gleitflächen der Schlittenkufen hinausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hinteren Laufrollen (10) mit einer gemeinsamen, sich quer zur Schlittenlängsrichtung erstreckenden hinteren Schwenkachse (9) verbunden sind, die in zwei am Schlittengestell (1) befestigten Lagerböcken (6) gelagert ist, und daß eine vordere Laufrolle (14) mittig mit einer vorderen Schwenkachse (13) verbunden ist, die in zwei am Schlittengestell (1) befestigten Lagerböcken (7) gelagert ist.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (6, 7) der Schwenkachsen (9, 13) an senkrechten, die Schlittenkufen (2) mit der Sitzfläche (5) des Schlittengestells (1) verbindenden Trägern (3, 4) befestigt sind.
3. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Lagerbock (6 bzw. 7) jeder der beiden
Schwenkachsen (9 bzw. 13) in mindestens einer der beiden
Schwenkstellungen in Ausnehmungen (18) der Schwenkachse (9 bzw. 13 ) eingreifende Arretierungselemente (17)
vorgesehen sind.
4. Schlitten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente Arretierungsschrauben (17) sind,
die jeweils in Arretierungsbohrungen (18) der Schwenkachse (9 bzw. 13) eingreifen.
5. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jede Schwenkachse (9, 13) mit mindestens einer
Rastsusnehmung (21) versehen ist, in die in den beiden
Schwenkstellungen ein federbelasteter Rastkörper (19)
einrastet.
6. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hinteren Laufrollen (10) seitlich außerhalb des Schlittengestells (1) angeoxdnet sind.
7. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deichsel (22 bzw. 22') in senkrechter Richtung
schwenkbar, in seitlicher Richtung jedoch biegesteif mit
dem Schlittengestell (1) verbunden ist.
8. Schlitten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deichsel (22) lösbar am Schlittengestell (1)
angekuppelt ist.
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9. Schlitten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (22) wahlweise an einer Deichselkupplung vorn oder hinten am Schlittengestell (1) ankuppelbar ist.
10. Schlitten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (22) aus einem länglichen Bügel besteht, dessen beide Bügelschenkel federnd zusammendrückbar sind und nach außen vorspringende Kupplungszapfen aufweisen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19850503A1 (de) * 1998-11-03 2000-05-31 Wild Andreas Universal-Fahrwerkeinbausatz für Schlitten
DE19904456A1 (de) * 1999-02-04 2000-08-17 Oliver Schoen Schwerkraftbetriebenes Sportfahrzeug mit einem Sitz auf einem räderbestückten Fahrwerk
EP1477384A3 (de) * 2003-05-14 2007-08-15 Andreas Wild Fahrwerkelement für einen Schlitten

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