DE2015620C3 - Schutzbügel für Schmalspurschlepper - Google Patents

Schutzbügel für Schmalspurschlepper

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DE2015620C3
DE2015620C3 DE19702015620 DE2015620A DE2015620C3 DE 2015620 C3 DE2015620 C3 DE 2015620C3 DE 19702015620 DE19702015620 DE 19702015620 DE 2015620 A DE2015620 A DE 2015620A DE 2015620 C3 DE2015620 C3 DE 2015620C3
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DE2015620A1 (de
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Paul Erich 6360 Friedberg Kettler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R21/131Protective devices for drivers in case of overturning of tractors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen nach unten offenen U-förmigen Schutzbügel für Schmalspurschlepper für Weinberg-, Hopfen- und andere Obstkulturen, der seitlich vom Lenkrad in der Höhe verstellbar befestigt Ist
Im Zuge der Rationalisierung werden in der Land-, Forst- und Bauwirtschaft mehr und mehr Schlepperfahrzeuge eingesetzt. Da es bei diesen Schlepperfahrteugen, die oftmals in unebenem Gelände eingesetzt werden, oftmals bei Umstürzen zu schweren Unfällen kam, ist man dazu übergegangen, diese Fahrzeuge mit Schutzrahmen und Schutzbügeln auszurüsten, die die Aufgabe haben, einen einigermaßen gesicherten Raum fcu schaffen, in welchem der Fahrer und gegebenenfalls der Beifahrer den Umsturz ohne große Verletzungen tiberstehen können.
Es ist auch bereits bekannt (DT-Gbm 1 986 932), den SchutzbUgel zum Schutz gegen Witterungseinflüsse mit heranzuziehen. Dieses wird dadurch erreicht, daß am Schutzbügel abnehmbare Kabinenteile befestigt werden, die den Fahrer umgeben. Hierzu gehört auch ein Kabinendach, welches freitragend am Steg des Schutzbügeis befestigt ist, jedoch keinen Schutz beim Umstürzen des Fahrzeuges bietet.
Für den Einsatz derartiger Schlepperfahrzeuge in Wein-, Hopfen- und Obstkulturen mußten besondere Schleppertypen entwickelt werden, die als »Schmalspurschlepper« bekanntgeworden sind und in ihrer Formgebung und Gestaltung auf die Erfordernisse der Kulturen Rücksicht nehmen.
Diese Schmalspursohlepper sind auf Grund ihrer Schmalspurbauweise in noch höherem Maße Umsturzgefährdet.
Die bei den bekannten Schleppern in der Land-, Bau- «nd Forstwirtschaft angebauten Schutzrahmen bzw. Schutzbügelausführungen sind kulturbedingt in Wein-, Hopfen- und anderen Spezialkulturen nicht immer einaetzbar, weil sie zu einer mehr oder weniger starken Beschädigung der Kulturen führen können.
Aus diesem Grunde hat man die Schmalspurschlepper bereits mit einem einfachen U-fönnigen Schutzbügel ausgerüstet, der sich in der Höhe verstellen läßt Die Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaften verlangen jedoch, daß diese Schutzbügel den jeweiligen Möglichkeiten und kulturbedingten Voraussetzungen angepaßt werden köanen, d. h. sie sollen so positioniert werden, wie es die jeweilige Kultur zuläßt
Wesentlich für die Anordnung dieser Schutzbügel ist es, daß sie möglichst — ohne den Freiraum für den
ίο Schleppereinstieg zu begrenzen — deutlich entgegen der Fahrtrichtung hinter dem Schwerpunkt des Schleppers an diesem befestigt sind.
Da wegen der engen Bauweise des Schmalspurschleppers das Lenkrad bis auf die Motorhaube reicht,
zeichnen sich die bekannten Schutzbügelkonstruktionen dadurch aus, daß sie entweder deutlich über das Lenkrad geführt oder in Fahrtrichtung weiter nach vorne befestigt werden müssen, weil die Vorschrift der StVZO zu erfüllen ist, wonach mindestens 10 cm um das Lenkrad keinerlei Bauteile vorhanden sein dürfen, um die Verkehrssicherheit nicht zu gefährden.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, den Schutzbügel so auszubilden, daß er einerseits möglichst weit entgegen der Fahrtrichtung hinter dem Schwerpunkt des Schleppers befestigt wird und trotzdem um das Lenkrad ein ausreichend freier Raum verbleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Schlepper der eingangs beschriebenen Ausführung vorge-
schlagen, daß der quer zur Fahrtrichtung über der Motorhaube liegende Steg des U-förmigen Schutzbügels in Fahrtrichtung nach vorne bis vor das Lenkrad abgewinkelt ist Durch diese Abwinkelung in Fahrtrichtung ist es möglich, die seitlichen Führungen für die Schen-
kel des Schutzbügels verhältnismäßig weit nach hinten zu verlegen, jedoch die notwendige, zur Stabilisierung erforderliche Querverbindung durch den quer über der Motorhaube Legenden Steg sicherzustellen, ohne daß dadurch der freie Raum im Bereich des Lenkrades eingeschränkt wird. Dadurch, daß der quer zur Fahrtrichtung über der Motorhaube liegende Steg nach vorne bis vor das Lenkrad abgewinkelt ist, kann der Schutzbügel so weit nach unten geschoben werden, bis der Steg auf der Motorhaube aufliegt. Dadurch verbleiben oberhalb der Motorhaube keine zusätzlichen überstehenden Teile, die sich in den Kulturen verfangen könnten.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltung wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß die seitlich am Schlepper angeordneten Führungen für die Schenkel des Schutzbügels in an sich bekannter Weise aus Rohrprofilen hergestellt sind, der Schutzbügel selber dagegen aus einem Massiv-Profil besteht. Dieser aus einem Massiv-Profil hergestellte Schutzbügel hat gegenüber den bisher bekannten Rohrkonstruktionen den Vorteil, daß er in der Lage ist, trotz knapper Dimensionierung hohe Momente aufzunehmen, da das Widerstandsmoment auch bei einer unfallbedingten Verformung in etwa erhalten bleibt.
Darüber hinaus erlauben Massiv-Profile gegenüber Rohren auch eine schärfere Abwinkelung, die für die erfindungsgemäße Ausgestaltung notwendig ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die jeweils gewünschten Höheneinstellungen des Schutzbügels in an sich bekannter Weise durch Bolzen und korrespondierende Bohrungen in den seitlichen Führungen und in den senkrechten Schenkel des U-förmigen Schutzbügels festlegbar sind. Für dieses Merkmal wird Schutz
nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptanspnichs begehrt
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausfuhrungsbeispiel schematisch darstellt, näher erläutert Es zeigt F i g. 1 einen Schmalspurschlepper in Seitenansicht,
F i g. 2 eine entsprechende Ansicht von oben gemäß dem Pfeil A der F: g. 1 und
F i g. 3 eine perspektivische Seitenansicht des Schutzbügels.
In den F i g. 1 und 2 ist der Schmalspurs^hlepper allgemein mit 7 bezeichnet und der Boden, auf dem der Schlepper fährt, in F i g. 1 mit 8 angedeutet Die Fahrtrichtung 2 des Schmalspurschleppers 7 wird durch einen Pfeil dargestellt
Zwischen dea Kotflügeln 9 der Hinterräder 11 ist der Fahrersitz IO angeordnet wobei der Fahrer als Strichmännchen 12 in F i g. 1 symbolisiert dargestellt wurde. Der eigentliche Schutzbügel 1 ist mit seinen seitlichen Schenkeln 16 in Führungen 4 höhenverstellbar gelagert die beispielsweise über Flansche an den Seiten der Motorhaube 3 befestigt sind.
Die entsprechenden Stellungen des Schutzbügels 1 können dabei beispielsweise durch Bohrungen und Schrauben festgelegt werden, was jedoch der Einfachheit halber nicht dargestellt ist Wie die Zeichnung veranschaulicht, ist der quer über der Motorhaube 3 liegende Steg \a des Schutzbügels 1 so weit nach vorn abgewinkelt daß er im eingefahrenen Zustand des Schutzbügels 1, wie stark ausgezogen in F i g. 1 angedeutet ist, vor dem Lenkrad 5 auf der Motorhaube 3 aufliegen kann. Er ist dabei so weit vorgezogen, daß zwischen ihm und dem Lenkrad 5 ein ausreichender Zwischenraum 6 verbleibt
Eine ausgezogene Stellung des Schutzbügels 1 ist in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt
Während die Führungen 4 in an sich bekannter Art und Weise aus Rohrprofilen bestehen, ist der eigentliche Schutzbügel 1 aus einem Massiv-Profil hergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Nach unten offener U-förmiger Schutzbügel für Schmalspurschlepper für Wein-, Hopfen- und andere Obstkulturen, der seitlich vom Lenkrad in der Höhe verstellbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Fahrtrichtung (2) über der Motorhaube (3) liegende Steg (la) des U-förmigen Schutzbügels (1) in Fahrtrichtung (2) nach vorn bis vor das Lenkrad (5) abgewinkelt ist
2. Schutzbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich am Schlepper angeordneten Führungen (4) für die Schenkel (16) des Schutzbügels (1) in an sich bekannter Weise aus Rohrprofilen hergestellt sind, der Schutzbügel (1) selber dagegen aus einem Massiv-Profil besteht
3. Schutzbügel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils gewünschte Höheneinstellung des Schutzbügels (1) in an sich bekannter Weise durch Bolzen und korrespondierende Bohrungen in den seitlichen Führungen (4) und den senkrechten Schenkeln (ib) des U-förmigen Schutzbügels (1) festlegbar ist
DE19702015620 1970-04-02 1970-04-02 Schutzbügel für Schmalspurschlepper Expired DE2015620C3 (de)

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FR7111585A FR2089047A5 (de) 1970-04-02 1971-04-01

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DE2015620A1 DE2015620A1 (de) 1971-11-11
DE2015620B2 DE2015620B2 (de) 1974-11-28
DE2015620C3 true DE2015620C3 (de) 1975-07-10

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DE (1) DE2015620C3 (de)
FR (1) FR2089047A5 (de)

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Publication number Publication date
DE2015620B2 (de) 1974-11-28
FR2089047A5 (de) 1972-01-07
DE2015620A1 (de) 1971-11-11

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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