DE363959C - Kettenverbindung zwischen Grindel und Vorderkarre von Wendepfluegen - Google Patents

Kettenverbindung zwischen Grindel und Vorderkarre von Wendepfluegen

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DE363959C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/02Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for animal-drawn machines

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Description

Bei den bisher bekannten Wendepflügen, deren Grindel mit der Vorderkarre durch zwei Zugketten verbunden ist, ist eine Selbstführung nur dann möglich, wenn beim Wenden des Pfluges die beiden Ketten jedesmal auf gleichen Zug neu eingestelltwerden. Dieses Einstellen ist so umständlich und zeitraubend, daß es beim praktischen Gebrauch nie vorgenommen wird. Der Pflüger muß also die auftretenden Stöße mit seinen den Pflug führenden Händen aufnehmen und Abweichungen des Pfluges vom ordnungsgemäßen Gang durch Gegendruck auf die Handhaben ausgleichen. Gemäß vorliegender Erfindung ist nun dädurch, daß man die beiden gleich langen, hinten in gleichen Querabständen von der Grindelmitte eingehängten Ketten vorn mittels eines gemeinsamen Ringes oder einer gemeinsamen Rolle sich beim Seitwärtsneigen des Vorderkarrens selbsttätig auf gleiche Spannung einstellend an einer Querstange des Zugrahmens führt, ein sich von selbst sicher führender Wendepflug geschaffen.
Auf der Zeichnung ist diese neue Anordnung und Führung der Ketten bei einem einspännigen und einem zweispännigen Vorderkarren beispielsweise veranschaulicht.
Die Abb. 1 bis 3 lassen im mittleren Längsschnitt bzw. von oben und von hinten den Angriff der Ketten an einem bekannten höhenverstellbaren, zweispännigen Vorderkarren erkennen, und
Abb. 4 zeigt schematisch von hinten diesen Vorderkarren in Seitenneigung mit selbsttätig eingestelltem Kettenangriffspunkt.
Abb. 5 zeigt schematisch von oben einen einspännigen Vorderkarren in wagerechter Lage und
Abb. 6 diesen Karren von hinten in Seitenneigung'bei entsprechend verschobenem Kettenangriff.
Nach den Abb. 1 und 4 sind die beiden
gleich langen Ketten a, au von denen die eine mit einer nicht dargestellten Längenverstellvorrichtung versehen sein kann, hinten in seitliche Haken b, b1 eines am Grindel c festsitzenden Querbalkens d und vorn in einen Ring / eingehängt, der von der öse g einer bekannten Bügellaufrolle h unifaßt wir'd. Der Erfindung gemäß greifen diese beiden Ketten mittels der Rolle h an der Querstange i an, ίο welche mittels des Rastenhebels k und des mit diesem starr verbundenen Lagerrahmens I um die Radachse m geschwenkt werden kann und aufweicher der Zugrahmen η schwenkbar sitzt, indem er mit seitlichen Tragarmen ο und inneren Gabeln p auf der Stange i gelagert und mit dem Rastenbogen q starr verbunden ist. Das Lagerauge r für den Grindel c sitzt mittels eines Zapfens.? drehbar auf dem Zugrahtnenquersteg f, so daß der Zugrahmen η in zwei zueinander senkrechten Ebenen um den Grindel schwingen kann. Dabei schwingen auch die übrigen Teile des Vorderkarrens mit, weil diese außer beim Verstellen der Höhenlage mittels des Rastenhebels k und desRastenbogens q fest an den Zugrahmen angeschlossen sind. An dem Zapfen 5 greift die Zugstange u an, die sich vorn auf den Zugrahmen auflegt und durch einen Stecker ν mit diesem verbunden wird. Hinten greift der Zugrahmen unter den Grindel, an dem er sich beim Nachlassen des Zuges der Zugtiere wägerecht hält. Die Zugstange kann also beim Nachlassen des Zuges sich auch nicht senken, und folglich bleiben die Wagscheite geschont.
Zwischen dem Grindellagerauge r und einer vorderen Anschlagscheibe zu des längsverschiebbaren Grindelzapfens C1 ist eine Schraubenfeder χ eingespannt, welche den Grindel nach vorn zu ziehen sucht, bis er mit seiner Anschlagschulter c2 am Lagerauge anschlägt. Die Feder χ wirkt demnach als Puffer und dient zur Ausgleichung der Kettendehnung oder Kettenlockerung. Außerdem bewirkt die Feder nebenbei auch das Hochhalten der Zugstange u, indem sie gegen dasLagerauge r nach hinten drückt, so daß das sonst eintretende schräge Herunterhängen des Zughakens vermieden wird. Wäre die Feder χ nicht vorhanden, so würde der Zug unmittelbar am Grindel angreifen, und die Ketten wurden nicht mehr selbstführend wirken, weil sie durchhängen würden.
Läuft beim Pflügen nach Abb. 4 das eine : Rad in der Furche und das andere auf dem anzuschneidenden Boden, wird also bei ein- ■ greifender Schar mit seitwärts geneigtem Vorderkarren gefahren, so stellt sich dieRolle/i auf der geneigten Drehachse i von selbst senkrecht unter den Grindelzapfen C1 ein, so daß beide Zugketten gleichgespannt 'bleiben und ein seitliches Ausweichen der Schar verhindern. Trifft die Schar auf Steine oder auf sonstige Bewegungswiderstände auf, so weicht die Rolle etwas nach links oder rechts jeweils in die Läge aus, bei welcher die Ketten ihre nur für einen Augenblick ungleich gewordene Spannung wieder erhalten. Der Pflug führt sich demnach von selbst und kann unbeschadet seines sicheren Ganges ruhig vom Führer freigegeben werden. Darin liegt ein großer Vorteil, weil jetzt auch jeder Ungeübte mit dem Wendepflug arbeiten kann.
Den Abb. 5 und 6 entsprechend greifen bei dem einspännigen Vorderkarren die Zugketten mittels eines Ringes y an einer etwas hinter der Radachse liegenden Querstange I1 des üblichen U-förmigenZugrahmens s an, auf dessen bekannten Tragmulden der Grindel aufliegt. Dabei ergibt sich', wie aus Abb. 6 ersichtlich, bei seitwärts geneigtem Vorderkarren ebenfalls die selbsttätige Einstellung des gemeinsamen Kettenangriffspunktes unter den Grindel bzw. so, daß die gleiche Kettenspannung auch beim Überfahren von Hindernissen nicht verlorengeht. Die Rolle ist dem Ring natürlieh vorzuziehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Kettenverbindung zwischen Grindel und Vorderkarre von WendepfLügen durch zwei gleich lange, hinten in 'gleichen Abständen von der Grindelmitte eingehakte Zugketten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ketten (α, au) vorn mittels eines gemeinsamen Ringes (3/) oder einer gemeinsamen Bügellaufrolle {g, h) beim Seitwärtsneigen des Vorderkarrens und Überwinden seitlicher Fahrwiderstände sich von selbst auf gleiche Spannung einstellend an einer Zugrahmenquerstange (^1) geführt sind.
  2. 2. Kettenverbindung nach Anspruch 1 für zweispännige, höhenverstellbare Wendepflugvorderkarren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (i) des Zugrähmens (n) als Kettenführutngsstange dient und der Zugrahmen (n) sich am GrindeL (c) haltend, um diesen in zwei zueinander senkrechten Ebenen schwingbar ist, während eine Grindelvorschubfeder (s) die Zugkette ständig in Spannung hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH85871D 1921-06-18 1921-06-18 Kettenverbindung zwischen Grindel und Vorderkarre von Wendepfluegen Expired DE363959C (de)

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