DE2849144A1 - Teleskopauslegerkran mit zusatzausleger - Google Patents

Teleskopauslegerkran mit zusatzausleger

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/702Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic with a jib extension boom

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Description

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CREÜSOT-LOIRE, Paris, Prankreich
Teleskopauslegerkran mit Zusatzausleger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Teleskopauslegerkran mit Zusatzausleger, dessen Ausladung änderbar ist.
Die Zusatzausleger mit änderbarer Auslegung werden gegenwärtig in großem Umfang in Verbindung mit Teleskopauslegerkränen für schnellen Aufbau vorwendet. Um die Richtung des Zusatzauslegers gegenüber der des Hauptauslegers zu ändern, benutzt man üblicherweise zwei Arten von Vorrichtungen:
Eine erste Art, die zur Änderung der Richtung des Zusatzauslegers allein ein System mit Seil und Seilwinde benutzt, das auf der Höhe der Maschine angeordnet ist, und unabhängig von der Hauptwinde des Kranes arbeitet,
eine zweite Art, die es möglich macht, den Zusatzausleger in seiner Richtung durch Verwendung eines Systems mit Mast und Zugorganen zu ändern, wobei der Mast auf der Höhe des Endes des Hauptauslegers gelenkig befestigt ist und die unteren Zugorgane an einem der Teleskopelemente des Hauptauslegers befestigt sind. Wenn man dieses Teleskopelement mehr oder weniger einzieht oder ausschiebt, verändert man selbsttätig die Neigung des Zusatzauslegers .
Diese beiden bekannten Vorrichtungen haben indessen schwere Nachteile. Ein erster Nachteil ist die relativ lange Zeit in der Größenordnung von etwa einer halben Stunde für ihren Aufbau, während der Hauptausleger in einigen Minuten aufrichtbar ist. Um wirklich gut verwendbar zu sein, muß ein derartiges System eines Zusatzauslegers mit änderbarer Ausladung ebenfalls sehr schnell aufgebaut werden können, um dem Ganzen seine Hauptqualität
praktisch augenblicklicher Einsetzbarkeit zu belassen oder zu geben. Ein zweiter Nachteil liegt darin, daß sie nicht leicht das Arbeiten auf sehr unterschiedlichen Höhen möglich machen. Bei der ersten Vorrichtung nämlich müßte man gleichzeitig auf das Ausschieben der Teleskopabschnitte des Hauptauslegers und auf die Winde des Zusatzauslegers einwirken, was eine außerordentlich delikate Steuermaßnahme bedingt. Was die zweite Vorrichtung angeht, ist diese von ihrer Definition aus nur bei einer genau festge-
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legten Höhe des Hauptauslegers anwendbar, da das Ausschieben der Elemente als Ergebnis hat, daß der Winkel des Zusatzauslegers geändert wird. Schließlich ist ein dritter, besonders schwerer Nachteil der Verwendung dieser bekannten Vorrichtungen die Unfallgefahr, die sich daraus ergibt. Im einen wie im anderen Falle ist man nämlich nicht gegen ein falsches Bedienungsmanöver geschützt, das die Konsequenz hätte, die Schwenkung des Zusatzauslegers über Grenzen hinaus zu bewirken, für die die Gesamtheit berechnet ist, was, wenn die Gesamtheit nicht überdimensioniert wurde, katastrophale Unfälle herbeiführen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auszugleichen oder'zu beseitigen.
Dank der Erfindung erhält man einen Teleskopauslegerkran mit Zusatzausleger, dessen Ausladung veränderbar ist, der sich in allerkürzester Zeit aufbauen läßt, bei dem die Elemente des Hauptauslegers ohne Probleme auf unterschiedlichen Höhen auseinandergezogen und zusammengeschoben werden können und bei dem der Zusatzausleger seine Neigung nur zwischen zwei genau bestimmten Grenzen ändern kann.
Man erhält diese Resultate, indem man den Zusatzausleger mit einer Vorrichtung aus Mast und Zugorganen versieht, die dauernd angebaut bleiben, wobei der Mast durch eine Winde bewegbar ist, die an dem Körper des End-Teleskopelementes des Hauptauslegers gelenkig angeschlossen ist.
Gegenstand der Erfindung ist daher der im Anspruch 1 gekennzeichnete Teleskopauslegerkran.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, in der darstellen:
Fig. 1 in seitlicher Ansicht einen Mobilkran gemäß der Erfindung mit einem Teleskopausleger und einem Zusatzausleger, der längs des Hauptauslegers in der Transportstellung dargestellt ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Gesamtheit der Fig. 1;
Fig. 3 in Seitenansicht den ausgeschwenkten Zusatzausleger und den letzten Abschnitt des ausgeschobenen Hauptauslegers, bereit zum Arbeiten;
Fig. 4 schematisch den vollständig ausgeschobenen und angehobenen Hauptausleger sowie den Zusatzausleger in den äußersten Arbeitsstellungen;
Fig. 5 das Ende mit dem Kopf des Hauptauslegers und den Bauteilen, die an ihm befestigt sind;
Fig. 6 eine Ansicht des vorderen Endes des Zusatzauslegers;
Fig. 7 Einzelheiten der Teile, die das Schwenken des Zusatzauslegers in der vertikalen Ebene ermöglichen; und
Fig. 8 das hydraulische Steuerungsschema der Winde, welche die Veränderung der Ausladung des Zusatzauslegers durchführt.
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In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen Unterbau wie einen Lastwagen, ein Chassis oder einen Anhänger, der den Kran gemäß der Erfindung trägt. Der Unterbau 1 ist in klassischer Weise mit einstellbaren Stützen 2, einem Führerhaus 3, Übertragungsorganen 4 und Rädern 5 versehen, die das Verfahren des Kranes ermöglichen. Ein Aufbau 6, der mit dem Chassis über eine Verbindung 7 verbunden ist, erlaubt eine horizontale und geeignete Drehung der für das Arbeiten des Kranes notwendigen Elemente.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet den Ausleger, der sich zusammensetzt aus:
- einem Grundelement 9, das an dem Aufbau 6 in einem Schwenkpunkt 10 gelagert und mit der Winde 11 zum Anheben des Auslegers verbunden ist;
- aufeinanderfolgenden Teleskopelementen 12, 13, 14, die jeweils ineinander gleiten, in unabhängiger Weise oöler gleichzeitig, und deren Anzahl nicht begrenzt ist;
- einem End-Teleskopelement 15, das die Seilrollen 16 trägt, das in seiner ausgeschobenen Stellung durch Bolzen festlegbar ist und gemäß der Erfindung eine Winde 17 erhalten kann, die dazu bestimmt ist, das Schwenken des Zusatzauslegers in der vertikalen Ebene zu betätigen; diese Winde kann sich in eine Rinne einlegen, die in dem End-Teleskopelement 15 vorgesehen ist;
- einem Zusatzausleger, der besteht aus: einem Schwenkelement 18,
einem äußeren Abschnitt 19 und beispielsweise einem oder mehreren inneren Auslegerabschnitten 20, die sich innerhalb des Abschnittes 19 verschieben können und von denen die Zeichnung nur einen inneren Abschnitt darstellt;
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einem Kopfabschnitt 21, der die Seilrollen trägt, und einem Mast 22 und Zugorganen 23.
Das Verfahren zur Inbetriebsetzung, für dessen Verständnis auch auf die Fig. 3 bis 6 Bezug genommen wird, ist das folgende:
Der Kran befindet sich auf seinen Stützen 2. Der Zusatzausleger 19, 20 ist längs des Grundelementes 9 des Teleskopauslegers 8 festgelegt. Man befreit den Zusatzausleger von seiner Befestigung 2 4 (Fig. 2), läßt dann durch eine leichte Schwenkbewegung um das Vertikalgelenk 25 die Achsen A und A1 (Fig. 2) übereinstimmen, und bringt danach die Schwenkachsen 26 ein, läßt den Zusatzausleger eine Drehung von 180 ° ausführen, so daß er in die Verlängerung des Hauptauslegers 8 kommt. Anschließend bringt man die Schwenkachsen 27 zwischen dem Schwenkelement 18 und dem äußeren Abschnitt 19 ein (Fig. 5), und schließt dann die hydraulischen Schlauchleitungen 28 (Fig. 2), die auf der hydraulischen Trommel 29 aufbewahrt wurden, an die Anschlüsse an, die im Kopf des Auslegers liegen und für die Speisung der Winde 17 bestimmt sind. Darauf, wie in der Fig. 3 schematisch gezeigt, läßt man den End-Teleskopelement 15 des Hauptauslegers ausfahren und mit Hilfe des Verriegelungssystems 30 verriegeln, läßt anschließend die Stange der Winde 17 ausfahren, bis ihr Ende mit dem oberen Ende des Mastes 22 zusammentrifft und es möglich macht, die Verbindungsachse 31 (Fig. 5) derart einzubringen, daß man die Enden miteinander kuppelt, und führt das Seil 36 der Winde des Zusatzauslegers um die Seilrollen des Mastes 22 und um den Kopfabschnitt 21 des Zusatzauslegers (s. Fig. 4 und 6). Sodann läßt man die Stange der Winde 17 wieder einziehen, was die Wirkung hat (s. Fig. 3), den Mast 22 durch Drehen um sein Gelenk 38 aufzurichten und die Zugorgane 23 selbsttätig unter Spannung zu setzen;
danach werden die Achsen 32, die den Kopf des Hauptaus-
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legers mit dem Schwenkelement 18 verbinden (Fig. 5), weggenommen. In dem Fall, in dem der Zusatzausleger seine maximale Länge haben soll, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist, genügt es, die Teleskopelemente 13 und 14 teilweise auszufahren, die Achsen 33 (Fig. 6) herauszuziehen, das Ende des Kopfabschnittes 21 auf den Boden abzusetzen und die Teleskopelemente bis zu dem Augenblick wieder einzufahren, in dem der innere Zusatz-Auslegerabschnitt 20 genügend aus dem äußeren Abschnitt 19 herausragt, und dann die Achsen 33 wieder einzusetzen. Schließlich richtet man den Flaschenzug des Hakens 34 des Zusatzauslegers ein und richtet sodann die ganze Einrichtung auf (Fig. 4) .
Die Fig. 7 stellt den erfindungsgemäßen Zusatzausleger im Betriebe dar. Man erkennt, daß man, indem man auf die Winde 17 einwirkt, den Zunatzausleger durch Schwenken um sein Gelenk 37 zwischen einer Stellung I, die einem Winkel 0 gegenüber dem Hauptausleger entspricht, wobei die Winde 17 für die Änderung der Ausladung vollkommen eingezogen ist, und einer äußeren Stellung II, die punktiert dargestellt wurde und die dem maximalen möglichen Neigungswinkel gegenüber dem Hauptausleger entspricht, bewegen kann, wobei die Winde 17 vollkommen ausgefahren ist. Die Erfindung erlaubt es, eine positive absolute Sicherheit für die äußersten Arbeitswinkel des Zusatzauslegers zu erhalten, was bei den bekannten Systemen nicht der Fall ist, wo die Winkeländerung des Zusatzauslegers mit Hilfe einer Winde oder durch teilweises Ausfahren des Hauptauslegers erzielt wird.
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Die Fig. 8 zeigt schematisch die hydraulische Speisung der Winde 17. Diese Speisung, die vollkommen bekannt ist, umfaßt einen Vorratsbehälter 41 für die Druckflüssigkeit, eine Pumpe 40 sowie ein Steuerorgan 39, die auf der Höhe des Aufbaus 6 liegen, und ein Regulierventil 35 mit Rückschlagklappe, das an der Winde 17 angeordnet ist. Wenn man die Stange der Winde 17 ausschieben will, betätigt man das Steuerorgan derart, daß der Öldruck in den unteren Windenteil gelangt und das Regelventil 35 freigibt, was nun erlaubt, die Flüssigkeit aus dem oberen Teil der Winde in den Vorratsbehälter 41 zu leiten. Durch Schwenken des Handhebels des Steuerorgans 39 kann man die Winde 17 blockieren, also den Zusatzausleger in irgendeiner beliebigen Zwischenstellung seines Weges festlegen. Umgekehrt, d.h. um die Stange der Winde einzuziehen, genügt es, das Steuerorgan 39 derart zu betätigen, daß der Öldruck in die obere Kammer gelangt und die untere Kammer mit dem Vorratsbehälter 41 verbunden wird.
Die Erfindung ist ganz speziell für Mobilkrane bestimmt, die auf der Baustelle möglichst schnell in Betrieb genommen werden können.
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eerse
it

Claims (6)

Ansprüche
1. Teleskopauslegerkran mit Zusatzauslegern, dessen Ausladung änderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus, der die Ausladungsänderung des Zusatzauslegers (19, 20) gestattet, eine gesonderte Druckmittel-Winde (17) umfaßt, die um eine fest mit ihrem Gehäuseende und dem Endelement (15) des Kranteleskopauslegers verbundene Achse schwenkbar und deren Stange am Ende eines Mastes (22) gelenkig befestigt ist, der ebenfalls drehbar um eine andere, fest mit seinem anderen Ende und dem Zusatzausleger (19) verbundene Achse (38) ist, wobei das Mastende außerdem durch Zugorgane (23) an zumindest einem Punkt des Zusatzauslegers befestigt ist, der an diesem weiter nach dem freien Ende hin liegt als die Drehachse dieses Mastes.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (17) in ihrer eingezogenen Stellung innerhalb einer Rinne des Teleskop-Endelements (15) des Kranauslegers unterzubringen ist.
31O-(77/92)-T-rs
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ORIGINAL INSPECTED
3. Kran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winde (17) in ihrer eingezogenen Stellung von
der Vorrichtung aus Mast (22) und Zugorganen (23)
gelöst ist.
4. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußersten Stellungen der Windenstange jeweils den beiden äußersten für den Zusatzausleger (19, 20) gewünschten Winkelsteilungen (I und II, Fig. 7) entsprechen.
5. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (17) in allen Zwischenstellungen blockierbar ist.
6. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Befestigungspunkte der Zugorgane (23) am Zusatzausleger (19, 20) am äußeren Ende des
ersten Abschnitts (19) des Teleskop-Zusatzauslegers
(19, 20) angebracht sind.
ri?i /or.;;.
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