DE2100564C3 - Lastkraftfahrzeug zum Transport von Baukörpern - Google Patents

Lastkraftfahrzeug zum Transport von Baukörpern

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DE2100564C3
DE2100564C3 DE19712100564 DE2100564A DE2100564C3 DE 2100564 C3 DE2100564 C3 DE 2100564C3 DE 19712100564 DE19712100564 DE 19712100564 DE 2100564 A DE2100564 A DE 2100564A DE 2100564 C3 DE2100564 C3 DE 2100564C3
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Kaletka Geb Huebner Rosemarie Wolf Geb Kaletk
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/161Handling units comprising at least considerable parts of two sides of a room or like enclosed space

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Description

2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- Absenken und Aufstellen der Bauwerkszelle an der kennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (4) mit ih- Baustelle beträchtliche Probleme, und zwar insberer Lagerung (12, 13) quer zur Längsachse des sondere dann, wenn die Zelle an einem bestimmten Fahrzeugs verschiebbar ist. Ort aufgestellt werden muß, sei es daß die Zelle im
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- ao Verband mit bereits stehenden Zellen, z. B. Reihenkennzeichnet, daß der untere Rahmen (11) der garagen, aufgestellt oder aber auf ein bereits vor-Hubeinrichtung (4) in am Fahrzeug parallel zu bereitetes Fundament oder eine Bodenplatte abgedessen Längsachse angeordneten Schienen (13) senkt werden muß. Es ist nämlich — nicht zuletzt gleitend oder rollend gelagert ist. wegen des schlechten Untergrundes auf Baustellen —
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch ge- 35 kaum möglich, die Zelle genau ausgerichtet anzukennzeichnet, daß der untere Rahmen (11) der fahren. Dies mag bei entsprechendem fahrerischem Hubeinrichtung (4) von einem in Richtung der Geschick zwar gelingen, erfordert jedoch zumindest Längsachse des Fahrzeugs wirkenden Stellmotor einen beträchtlichen Zeitaufwand für wiederholte (14) verschiebbar ist. Anfahrversuche und führt wegen der mehrfachen
5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 2 bis 4, da- 30 Schalt- und Kupplungsvorgänge zu einer erheblichen durch gekennzeichnet, daß die Schienen (13) für Belastung des Fahrzeugtriebwerks.
die Längsverschiebbarkeit der Hubeinrichtung Die an Fahrzeuge des geschilderten Verwendungs-
(4) an gegenüber dem Fahrzeugrahmen (1, 2) zwecks gestellten Anforderungen gehen deshalb da-
seitlich ausfahrbaren Armen (15) angeordnet hin, das Abladen der Bauwerkszelle mit einem einzisind. 35 gen Anfahrvorgang zu bewerkstelligen und die ge-
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, naue Ausrichtung der Bauwerkszelle über dem Eindadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Längs- bauort durch Bewegen der Zelle auf dem Fahrzeug seite des Fahrzeugs angeordneten Schienen (13) zu erreichen, so daß die dann ausgerichtete Zelle für die Längsverschiebbarkeit der Hubeinrich- genau abgesetzt werden kann.
tung (4) in je zwei Schienenabschnitte unterteilt 40 Bei einem bekannten Fahrzeug (deutsche Offenlesind und daß je zwei mit Bezug auf die Fahrzeug- gungssdirift 1 755 980) wird dies dadurch erreicht, längsachse einander gegenüberliegende Schie- daß zwei hintereinander angeordnete Hubmotoren nenabschnitte auf einem seitlich ausfahrbaren als Hubeinrichtung dienen, auf denen die Zelle im Arm (15) angeordnet sind, wobei die beiden angehobenen Zustand liegt, und daß die Zelle in der Arme getrennt steuerbar sind. 45 Transportstellung auf Auslegearmen ruht, die ein-
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch ge- und ausfahrbar sind. Durch unterschiedliche Druckkennzeichnet, daß die Schienenabschnitte (13) mittelbeaufschlagung der Hubmotoren kann die um eine vertikale Achse (16) drehbar an den Ar- Zelle gegenüber dem Fahrzeug geneigt werden. Dies men (15) angeordnet sind. ist dann notwendig, wenn Vorder- und Hinterräder
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 50 des Fahrzeugs auf unterschiedlichem Niveau stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (17) der die Zelle jedoch auf einer horizontalen Ebene abge-Scherenhubeinrichtung (4) aus der Horizontalen stellt werden soll. Ein solcher Fall tritt beispielsweise neigbar ist. bei geneigten Garagenzufahrten auf, wobei die Hin-
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch ge- terräder auf dem Horizontalniveau, die Vorderräder kennzeichnet, daß der Tisch (17) aus einem zum 55 hingegen auf dem Neigungsniveau stehen.
Scherengestell gehörenden Rahmen (7) und einer Durch Ausfahren der Tragarme auf der einen an diesem angelenkten, neigbaren Platte, auf der Längsseite des Fahrzeugs kann die Zelle darüber hindie Bauwerkzelle (10) aufliegt, besteht. aus quer zur Längsachse des Fahrzeugs bewegt und
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 z. B. an bereits stehende Zellen herangebracht werbis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem 60 den. Durch unterschiedlich weites Ausfahren der unteren Rahmen (11) der Hubeinrichtung (4) und Tragarme einer Längsseite des Fahrzeugs läßt sich der Lagerung (12, 13 bzw. 15) für die Längs- und die Zelle weiterhin gegenüber dem Standort drehen. Querbewegung eine Drehbühne angeordnet ist. In Längsrichtung des Fahrzeugs läßt sich die Zelle
praktisch nicht bewegen, so daß das Fahrzeug zu-
65 mindest so genau anfahren muß, daß sich die Stirnseiten der Zelle genau am Einbauort befinden.
Ein weiteres bekanntes Fahrzeug (deutsche Patent-Die Erfindung betrifft ein Lastkraftfahrzeug zum schrift 12 48 487) weist eine Hubeinrichtung auf, auf
dem ein komplizierter Tragrahmen aufgebracht ist, der gegenüber der Hubeinrichtung mittels drei um jeweils 90° versetzt angeordneter Hubmotoren in der Horizontalebene längs- und querbeweglich und drehbar ist, so daß die dem Tragrahmen aufliegende Zelle die genannten Bewegungwiöglichkeiten aufweist. Nachteilig ist hierbei, daß einerseits die Zelle nicht geneigt werden kann, andererseits die Verstellwege auf Grund der Konstruktion nur vergleichsweise gei jig sind.
Schließlich ist ein Fahrzeug bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 7 011 497), das als Hubeinrichtung zwei getrennt steuerbare parallele Hubarme aufweist, die durch eine Plattform miteinander verbunden sind. Bei Anheben und Absenken der aufgesattelten Zelle bewegt sich diese auf Grund der Konstruktion ctets auch in Längsrichtung, so daß ein genaues Absetzen nur mit Schwierigkeiten möglich ist. Um diese unerwünschte Längsbewegung zu kompensieren, ist die Plattform in Längsrichtung des Fahrzeugs ver- ao fahrbar. Hiermit kann die Zelle geneigt und längs verschoben werden.
Abgesehen von einzelnen hier nicht näher zu untersuchenden Mangeln, haftet allen bekannten Fahrzeugen der entscheidende Nachteil an, daß entweder gar keine Längsverschiebung der aufgesattelten Zelle oder aber eine solche nur mit der Folge möglich ist. daß die Hubeinrichtung — gleichviel ob Scherenhubtisch, doppelte Hubmotoren oder Hubarme - - durch die Längsbewegung der Zelle außermittig belastet wird. Aus diesem Grund muß einerseits die Hubeinrichtung entsprechend überdimensioniert werden, am die exzentrische Belastung aufnehmen zu können und sind andererseits die Verstellwege außerordentlich begrenzt. Der gleiche Mangel ist bei seitlicher Verschiebung gegeben und wird dann besonders gravierend, wenn die Zelle sowohl in Längs- als auch in Querrichtung in die äußerste Grenzlage bewegt worden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß außermittige Belastungen der Hubeinrichtung beim Verstellen der BauwerkszeKe im aufgesattelten Zustand nicht auftreten können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hubeinrichtung in Richtung der Längsachse des Fahrzeugs und quer zur Längsachse auf diesem verschiebbar ist.
Durch die Maßnahme, daß nicht die Bauwerkszelle, sondern die Hubeinrichtung selbst die erforder- liehe Längs- und Querbewegung durchführt, die Zelle also mit Bezug auf die Hubeinrichtung ihre beim Aufsatteln sich ergebende zentrische Stellung beibehält, kann eine außermittige Belastung der Hubeinrichtung nicht eintreten. Diese muß demzufolge lediglich für die Normallast ausgelegt werden und könnte theoretisch unbegrenzt verstellt werden, ohne daß irgendwelche Kippmomente auf sie einwirken.
Gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung ist die Hubeinrichtung mit ihrer Lagerung quer zur Längsachse des Fahrzeugs verschiebbar gelagert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der untere Rahmen der Hubeinrichtung in am Fahrzeug parallel zu dessen Längsachse angeordneten Schienen gleitend oder rollend gelagert. Dabei ist dieser Rahmen mit Vorteil von einem in Längsrichtung des Fahrzeugs wirkenden Stellmotor angetrieben, so daß die Längsverstellung vom Führerhaus des Fahrzeugs aus vorgenommen und überwacht werden kann.
Bei dieser Ausführungsform ist ferner vorgesehen, daß die Schienen für die Längsverschiebbarkeit der Hubeinrichtung an gegenüber dem Fahrzeugrahmen seitlich ausfahrbaren Armen angeordnet sind. Hiermit ist die erfindungsgemäß vorgesehene Verstellung der Hubeinrichtung quer zur Längsachse des Fahrzeugs möglich, indem nämlich die Arme, beispielsweise mittels Stellmotoren, so weit an einer Längsseite des Fahrzeugs ausgefahren werden, bis der Baukörper die gewünschte Lage erreicht hat.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dann, wenn die an jeder Längsseite des Fahrzeugs angeordneten Schienen für die Längsverschiebbarkeit der Hubeinrichtung in je zwei Schienenabschnitte unterteilt sind und je zwei mit Bezug auf die Fahrzeuglängsachse einander gegenüberliegende Schienenabschnitte auf einem seitlich ausfahrbaren Arm angeordnet sind, wobei die beiden ATme getrennt steuerbar sind. Durch diese Ausbildung ist es nämlich nicht nur möglich, die Hubeinrichtung und damit den Baukörper in Längs- und Querrichtung zu bewegen, sondern auch gegenüber dem Fahrzeug zu drehen. Hierzu ist es lediglich notwendig, die an einer Längsseite hintereinanderliegenden Arme unterschiedlich weit oder die diagonal gegenüberliegenden Arme auszufahren.
Um auf diese Weise einen größtmöglichen Drehwinkel zuzulassen, sind die Schienen abschnitte um eine vertikale Achse drehbar an den Armen angeordnet.
Da die Zufahrt zum Abstellplatz des Baukörpers nicht selten geneigt ist und demzufolge nicht auszuschließen ist, daß auch das Fahrzeug geneigt steht, kann der aufgesattelte Baukörper beim Verstellen der Hubeinrichtung in Längs- und/oder Querrichtung unter Umständen verrutschen, was zu außermittigen Belastungen der Hubeinrichtung führen kann. Aus diesem Grund ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Tisch der Scherenhubeinrichtung aus der Horizontalen neigbar ist, indem der Tisch aus einem zum Scherengestell gehörenden Rahmen und einer an diesem angelenkten, neigbaren Platte besteht, auf der die Bauwerkzelle aufliegt.
Statt dessen kann aber auch einer der Scherenarmc über einen verstellbaren Hebel an dem Tisch bzw. dem Fahrzeug angelenkt sein. Durch die Neigbarkeit ist ferner die Möglichkeit gegeben, die Bauwerkzelle unabhängig von der Fahrzeugneigung stets horizontal abzusetzen, so daß die Bauweikszcile nicht örtlich überhöhten Kantenpressungen ausgesetzt ist.
Schließlich kann zum Zweck der Drehbarkeit der Hubvorrichtung bzw. der Bauwerkzelle zwischen dem unteren Rahmen der Hubvorrichtung und der Lagerung für die Längs- und Querbewegung eine Drehbühne angeordnet sein. Dabei könnte auf die Schienenabschnitte und deren getrennte Ausfahrbarkeit mittels der Arme verzichtet werden, da einerseits eine Drehbarkeit durch die Drehbühne gegeben ist, andererseits außermittige Belastungen der Hubvorrichtung auch auf diese Weise vermieden werden.
Die Erfindung ist an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Hubeinrichtung für Bauwerkszellen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Lastkraftfahrzeugs mit aufgesattelter Fertiggarage im Schnitt,
F i g. 2 den Schnitt TI-II gemäß F i g. 1 bei abge-
senktem Hubtisch (rechte Darstellung) und den Dieses Verstellen kann beispielsweise mittels eines Schnitt IV-IV gemäß Fig. 1 bei angehobenem Hub- Stellmotors 14 erfolgen, der in Richtung der Längstisch (linke Darstellung) und achse wirkt. Dabei ändert sich die Lage der Bau-
Fig. 3 den Schnitt III-III gemäß Fig. 1 als Drauf- werkszelle 10 gegenüber der Hubeinrichtung4 nicht,
sieht auf den Fahrzeugrahmen. 5 so daß diese stets zentrisch belastet bleibt, sofern auf
Das Lastkraftfahrzeug weist einen üblichen Fahr- eine solche zentrische Aufsattelung beim Aufladen zeugrahmen 1 auf, auf den ein Hilfsrahmen 2 auf ge- der Bauwerkszelle 10 geachtet worden ist. Durch die setzt ist (Fig. 1). An diesem Hilfsrahmen2 können Verschiebbarkeit der Hubeinrichtung4 in Richtung die Längsseite des Fahrzeugs überragende Traver- der Längsachse des Lastkraftfahrzeugs ist es nicht sen 3 angeordnet sein (F i g. 2). Das Fahrzeug weist io mehr notwendig, daß dieses die Bauflucht genau anferner eine Hubeinrichtung 4 auf, die als Scheren- fährt.
hubtisch ausgebildet ist, also aus zwei Scherenar- Die Schienen 13, in denen die Rollen 12 der Hubmen 5 und 6 besteht, die an ihren oberen Enden an einrichtung 4 geführt sind, sind auf Armen 15 aneinem Rahmen 7 geführt sind. Dabei ist der Scheren- geordnet, die quer zur Längsachse des Fahrzeugs arm 6 in einem Gelenk 8 an dem oberen Rahmen 7 15 ausfahrbar sind, so daß die Schienen 13, die Hubeinangelenkt, während der Scherenarm S in einer Füh- richtung 4 und somit die Bauwerkszelle 10 auch quer rung 9 gleitend am Rahmen 7 gelagert ist. Eine ahn- zur Längsachse des Fahrzeugs verschoben werden liehe Anlenkung bzw. Gleitführung weisen die Sehe- können. Darr.it ist also auch eine Querbewegung der renarmeS und 6 an einem unteren Rahmen 11 der Bauwerkszelle 10 möglich, ohne daß hierbei die Hub-Hubeinrichtung 4 auf. ao einrichtung 4 exzentrisch belastet wird. Zum Aus-
Eine in Fig. 1 im aufgesattelten Zustand darge- fahren der Arme 15 können beispielsweise Hubmo-
stellte Bauwerkzelle 10, z.B. eine Fertiggarage, wird tore 19 vorgesehen sein.
in folgender Weise aufgeladen, verfahren und abge- Die an einer Längsseite des Fahrzeugs angeordne-
stellt: ten Schienen 13 sind aus je zwei hintereinanderlie-
In die in der Fabrik vorgefertigte Bauwerkzelle 10, as genden Abschnitten gebildet, wobei je zwei gegen-
die an der einen Stirnseite eine öffnung für das Ga- überliegende Abschnitte auf einem gemeinsamen
ragentor aufweist und ohne Boden ausgebildet ist, Arm 15 angeordnet sind (Fig.2 und3). Ferner ist
fährt das Lastkraftfahrzeug bei eingefahrenen Tra- jedem Arm 15 ein gesondert steuerbarer Hubmotor 19
versen3 und abgelassener Hubeinrichtung 4 ein. derart zugeordnet, daß die beiden Arme 13 unter-
Durch Betätigen der Hubeinrichtung 4 wird die Bau- 30 schiedlich weit bzw. nach verschiedenen Richtungen
werkzelle 10 bis in eine Höhe oberhalb der Traver- ausgefahren werden können. Auf diese Weise kann
sen 3 angehoben (s. F i g. 2, linke Darstellung). Nach- die Hubeinrichtung 4 und damit die Bauwerkszelle
dem die Traversen 3 anschließend ausgefahren sind, 10 auf dem Fahrzeug gedreht werden. Zu diesem
wird die Bauwerkzelle 10 auf sie abgesenkt (s. Zweck sind die Schienen 13 auf den Armen 15 um
F i g. 2, rechte Darstellung). Die Bauwerkzelle 10 be- 35 eine vertikale Achse 16 drehbar. Der Stellmotor 14
findet sich dann in der Transportstellung, in der die kann in diesem Fall — um der Drehbewegung des
Hubeinrichtung 4 entlastet ist. An der Baustelle wird unteren Rahmens 11 nachgeben zu können — am
die Bauwerkszelle 10 wiederum angehoben, so daß Fahrzeug und am Rahmen 11 schwenkbar oder abei
sie von den Traversen 3 freikommt, und nach Ein- am Fahrzeug fest und am Rahmen 11 gleitend gela-
fahren der Traversen 3 auf das vorbereitete Niveau, 40 gert sein.
auf das Fundament oder auf eine Bodenplatte abge- An der Hubeinrichtung 4 ist ferner eine Einrich-
senkt. tung zum Neigen der Bauwerkszelle 10 aus der Hori-
Um das genaue Ausrichten der Bauwerkszelle 10 zontalen vorgesehen. Hierzu kann entweder ein ge-
am Einbauort nicht mit dem Fahrzeug durchführen sonderter Tisch 17 vorgesehen sein, der an einei
zu müssen, ist die Hubeinrichtung 4 gegenüber dem 45 Seite im Gelenk 8 am Rahmen 7 gelagert und mittel;
Fahrzeugrahmen 1 bzw. dem Hilfsrahmen2 verfahr- eines weiteren Hubmotors 18 (Fig. 1) um die Anlen-
bar gelagert. Zu diesem Zweck ist beispielsweise der kung schwenkbar ist, oder aber es kann zwischer
untere Rahmen 11 der Hubeinrichtung 4 gleitend dem Scherenarm 5 oder 6 und seiner Anlenkung ar
oder rollend in Schienen !3 gelagert. In Fig.2 ist dem Rahmen7 oder 11 ein weiterer Hebel einge-
eine solche Lagerung mittels Rollen 12 erkennbar. 50 schaltet sein, der mittels eines Stellorgans betätig
Auf diese Weise ist ein Verstellen der Hubeinrich- wird. Auf diese Weise kann die Bauwerkszelle H
rung 4 und damit der Bauwerkszelle 10 auf dem auch auf geneigtem Gelände mit ihrer gesamt«
Fahrzeug in Richtung dessen Längsachse möglich. Standfläche abgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Transport von Baukörpern, insbesondere von minde- Patentansprüche: stens einseitig offenen Bauwerkszellen, wie Fertigga ragen, Raumzellen od. dgl., mit einer Hubeinrich-
1. Lastkraftfahrzeug zum Transport von Bau- tung, vorzugsweise einer Scherenhubeinrichtung, mitkörpern, insbesondere von mindestens einseitig 5 tels der die Bauwerkszelle nach Einfahren des Fahroffenen Bauwerkszellen, wie Fertiggaragen, zeugs in diese in die Transportstellung anhebbar und Raumzellen od. dgl., mit einer Hubeinrichtung, am Aufstellplatz absetzbar ist.
vorzugsweise einer Scherenhubeinrichtung, mit- Für diesen Verwendungszweck sind eine Reihe tels der die Bauwerkszelle nach Einfahren des von Lastkraftfahrzeugen bekannt. So weist ein sol-Fahrzeugs in diese in die Transportstellung an- io ches Fahrzeug in der einfachsten Ausführungsform
hebbar und am Aufstellplatz absetzbar ist, da- lediglich eine Hubeinrichtung auf, die zum Anheben,
durch gekennzeichnet, daß die Hubein- Transportieren und Abstellen der Bauwerkszelle
richtung (4) in Richtung der Längsachse des dient (deutsche Patentschrift 1156 321). Wäh-
Fahrzeugs und quer zur Längsachse auf diesem rend das Einfahren, Anheben und Transportieren
verschiebbar ist. 15 ohne Schwierigkeiten möglich ist, ergeben sich beim
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