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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung, umfassend ein
stationäres
oder mobiles Chassis, einen Mast mit variabler Höhe, der einen Basisabschnitt
umfasst, welcher mit dem Chassis verbunden ist, sowie wenigstens
einen beweglichen Abschnitt, der in Bezug auf den Basisabschnitt
bewegbar ist zwischen einer abgesenkten Position, in der der wenigstens
eine bewegliche Abschnitt zusammengezogen ist, und einer erhobenen
Position, in der der wenigstens eine bewegliche Abschnitt nach oben
auseinander gezogen ist, eine Hebeplattform, welche mit dem Mast über den
beweglichen Abschnitt, der als höchster
erhobener Abschnitt vorgesehen ist, mittels wenigstens eines angelenkten Arms
verbunden ist.
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Eine
solche Hebevorrichtung ist aus der EP-A-0 341 918 bekannt.
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Dieser
Typ von Hebevorrichtung wird gewerblich und industriell zum Überwinden
von Höhen und
insbesondere zum Überwinden
von Hindernissen weithin verwendet, insbesondere in Lagerhäusern, um
auf die oberen Regale zuzugreifen; oder in Werkstätten und
anderen industriellen Bereichen; oder bei Handelsaktivitäten. Der
Mast kann nach oben auseinander gezogen werden, um die Plattform oder
Gondel, welche wenigstens einen Bediener oder eine Last umfasst,
zu erhöhen,
und der angelenkte Arm ermöglicht,
dass die Plattform oder die Gondel weg von dem Mast bewegt wird,
um dem Bediener oder der Last Zugang über ein Hindernis hinweg zu
schaffen.
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Eine
Hebevorrichtung von diesem bekannten Typ arbeitet sehr gut, ist
jedoch in manchen Fällen
zu sperrig in der Längsrichtung,
wenn sie sich in der abgesenkten Position befindet. Dieser Nachteil beschränkt und
verkompliziert die Verwendung einer solchen Vorrichtung, welche
insbesondere nicht in Aufzüge
oder Güteraufzüge hinein
passt oder nicht entlang enger Verkehrswege oder in vollgestellten Bereichen,
welche in Werkstätten,
Warenhäusern, Handelsbereichen
und dgl. auftreten, bewegt werden kann.
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WESEN DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist vorgesehen, diesen Nachteil zu überwinden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Hebevorrichtung
mit verminderter Länge
zu schaffen, welche gleichzeitig einen sehr guten Arbeitsradius
für die
Hebeplattform ermöglicht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auch, eine Vorrichtung
mit einem geringeren Gesamtgewicht zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
mit geringeren Gesamtkosten und sehr guter Verlässlichkeit zu schaffen.
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Insbesondere
besteht die Erfindung in einer Hebevorrichtung, umfassend:
ein
stationäres
oder mobiles Chassis,
einen Mast mit variabler Höhe, der
einen Basisabschnitt umfasst, welcher mit dem Chassis verbunden ist,
sowie wenigstens einen beweglichen Abschnitt, der in Bezug auf den
Basisabschnitt bewegbar ist zwischen einer abgesenkten Position,
in der der wenigstens eine bewegliche Abschnitt zusammengezogen
ist, und einer erhobenen Position, in der der wenigstens eine bewegliche
Abschnitt nach oben auseinander gezogen ist,
eine Hebeplattform,
welche mit dem Mast über
dem beweglichen Abschnitt, der als höchster erhobener Abschnitt
vorgesehen ist, mittels wenigstens eines angelenkten Arms verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine angelenkte
Arm mit dem beweglichen Abschnitt, der als höchster erhobener Abschnitt
vorgesehen ist, verbunden ist und in Bezug auf den letzteren lateral positioniert
ist, so dass sich der wenigstens eine angelenkte Arm außerhalb
eines Zwischenraums zwischen der Hebeplattform und dem Mast in der
abgesenkten Position befindet.
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Die
laterale Verbindung und die laterale Position des angelenkten Arms
ermöglichen,
den gesamten Zwischenraum zwischen der Hebeplattform und dem Mast
freizulassen, so dass die Plattform an dem Mast anschlägt oder
sehr nahe an dem letzteren in der abgesenkten Position liegt, was
zu der größtmöglichen
Verminderung der zusammengezogenen Länge der Hebevorrichtung führt.
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Der
Stand der Technik lehrt die Verwendung eines angelenkten Arms, der
zwischen der Gondel oder der Hebeplattform und dem Mast angeordnet ist.
Eine Ausgestaltung von dieser Art, welche gesteuert ist von der
Idee der Symmetrie, der Offensichtlichkeit und des Ausgleichs der
Kräfte
erhöht
jedoch die Länge
der Hebevorrichtung oder der Hebeplattform durch die Dicke des Arms
und manchmal von dem Kolben, der diesen Arm betätigt; jede Lösung, welche
diese Anordnung verwendet, ermöglicht
die Verminderung der Größe dieser
Elemente, jedoch ermöglicht
sie nicht, dass ihre Dicke komplett verschwindet.
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Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Hebeplattform
mit dem wenigstens einem abgelenkten Arm lateral derart verbunden,
dass sie in der abgesenkten Position symmetrisch in Bezug auf die
longitudinale Achse der Hebevorrichtung angeordnet werden kann.
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Gemäß einem
zusätzlichen
vorteilhaften Merkmal umfasst die Hebevorrichtung gemäß der Erfindung
wenigstens einen Kolben zum Betätigen
von dem wenigstens einen angesenkten Arm, wobei der wenigstens eine
Kolben zwischen dem Mast und dem abgesenkten Arm angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal umfasst der angelenkte Arm eine Parallelogramm-Struktur,
und der Kolben arbeitet im Wesentlichen entlang einer Diagonalen
des Parallelogramms.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal umfasst der Mast wenigstens zwei
aufeinander folgende Abschnitte, welche nebeneinander angeordnet
sind und miteinander verbunden sind, so dass sie mit Hilfe von Führungsbahnen
gleiten können.
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Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal, welches zusätzlich zu dem vorhergehenden
Merkmal vorhanden ist, sind die Abschnitte derart miteinander verbunden,
dass die Hebeplattform mit dem Abschnitt, der am weitesten entfernt
von ihr angeordnet ist, wenn der Mast in der abgesenkten Position
ist, verbunden ist.
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Gemäß einem
alternativen Merkmal umfasst der Mast wenigstens zwei aufeinander
folgende Abschnitte mit rohrförmigen
Profilen, welche auf gleitende Art und Weise ineinander gesteckt
sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile werden durch das Lesen der Beschreibung ersichtlich,
welche verschiedene Ausführungsformen
der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung
betrifft, und zwar in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen,
wobei die Ausführungsformen
zu Illustrationszwecken beschrieben werden und keine Beschränkung der
Art und Weise darstellen, wie die Erfindung interpretiert werden
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständig durch die nachfolgende
detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen verstanden,
welche nur zu Illustrationszwecken beschrieben werden und somit
nicht die vorliegende Erfindung beschränken und wobei:
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung
in der abgesenkten Position zeigt;
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2 eine
Ansicht von oben auf die Ausführungsform
der 1 in der gleichen Position zeigt;
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3 eine
Ansicht der Ausführungsform
der 1 in der gleichen Position von der Seite zeigt,
die der in 1 dargestellten Seite gegenüberliegt;
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4 eine
Ansicht der Ausführungsform
der 1 in einem kleineren Maßstab in der erhobenen Position
und in einer ersten Arbeitsposition zeigt; und
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5 eine
Ansicht ähnlich
zu 4, jedoch in einer zweiten Arbeitsposition, zeigt.
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Die
in 1 bis 5 dargestellten Hebevorrichtungen
umfassen in bekannter Art und Weise ein Chassis 1, welches
in vorteilhafter Weise über vier
Räder 2a, 2b mobil
ist, einen Mast 3 mit variabler Höhe, vorzugsweise einen vertikalen
Mast, der einen Basisabschnitt 4 umfasst, der mit dem Chassis 1 verbunden
ist, sowie drei Abschnitte 5, 6 und 7,
welche sich bewegen können
in Bezug auf den Basisabschnitt 4 zwischen einer abgesenkten
Position, die in 1 bis 3 gezeigt
ist, in der die drei beweglichen Abschnitte 5, 6 und 7 zusammengezogen
sind, und einer erhobenen Position, die in 4 und 5 gezeigt
ist, in der die drei beweglichen Abschnitte 5, 6 und 7 nach
oben auseinander gezogen sind, eine Hebeplattform 8, die
mit dem Mast 3 über
den beweglichen Abschnitt 7, der als höchster der auseinander gezogenen
beweglichen Abschnitte vorgesehen ist, verbunden ist, und zwar beweglich über einen
angelenkten Arm 9, wobei der letztere gemäß der Erfindung
mit dem beweglichen Abschnitt 7 verbunden ist und lateral
in Bezug auf den letzteren positioniert ist, so dass der angelenkte
Arm 9 außerhalb
des Zwischenraums 13 zwischen der Plattform 8 und
dem Mast 3 in der abgesenkten Position angeordnet ist.
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Die
in 1 bis 5 gezeigte Hebevorrichtung ist
in vorteilhafter Weise selbstfahrend über zwei angetriebene Räder 2a und
zwei Führungsräder 2b, sowie
beispielsweise über
einen elektrischen Motor (nicht gezeigt), der durch wiederaufladbare
Akkubatterien (nicht gezeigt) gespeist wird. Vorzugsweise treibt
der elektrische Motor eine hydraulische Pumpe (nicht gezeigt) an,
welche hydraulische Energie allen Empfangselementen zuführt, welche
für den
Betrieb der Hebevorrichtung benötigt
werden, insbesondere dem oder den hydraulischen Motoren zum Antrieb der
angetriebenen Räder
(diese Motoren sind nicht gezeigt), dem oder den hydraulischen Motoren
(nicht gezeigt) für
die Drehung des Mastes 3, wie weiter unten erklärt wird,
dem Kolben 10 zum Heben und Absenken des Mastes 3,
dem Kolben 11 zum Betätigen des
angelenkten Arms 9, den oder den Kolben (nicht gezeigt)
zum Betreiben der Lenkung 14 der Hebevorrichtung, wobei
alle diese Merkmale bekannt sind. Die selbstfahrende Hebevorrichtung
kann ausgestattet sein mit einem beliebigen geeigneten Mittel zum Bremsen
und Immobilisieren derselben auf dem Boden (diese Mittel sind nicht
dargestellt).
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Auf
bekannte Weise ist der Basisabschnitt 4 des Mastes 3 in
vorteilhafter Art mit dem Chassis 1 über ein Gelenk verbunden, so
dass ermöglicht
wird, dass der Mast 3 und die Hebeplattform 8,
die mit letzterem verbunden ist, sich um eine vertikale Achse 15 drehen,
wobei das Chassis 1 unbeweglich auf dem Boden bleibt. Die
vertikale Achse 15 entspricht der Rotationsachse des Gelenks
und ist vorzugsweise mit der longitudinalen Achse 29 der
Hebevorrichtung ausgerichtet. Der Mast 3 ist vorzugsweise
im Wesentlichen auf dem Gelenk zentriert.
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Die
in 1 bis 5 gezeigte Hebevorrichtung umfasst
ein Gegengewicht 12, welches an dem Mast 3 befestigt
ist, wobei das Gewicht derart ausgelegt und angeordnet ist, dass
es eine Balancierung der Ladungen ermöglicht, welche durch die Plattform 8 und
durch den/die Bediener oder die Lasten) verursacht werden, wobei
dieser Zweck in allen vorstellbaren Positionen der Plattform 8 und
des Chassis 1 erreicht werden soll. Die wiederaufladbaren
Akkubatterien werden in vorteilhafter Weise als Gegengewicht verwendet
und sind deshalb an dem hierfür
vorgesehen Ort untergebracht.
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Die
Hebeplattform 8 ist derart ausgestaltet, dass sie wenigstens
einen Bediener aufnimmt, und ist deshalb mit einem Schutzgeländer 16 ausgestattet.
Die Steuerungen zum Betreiben der Aktuatoren der in 1 bis 5 gezeigten
Hebevorrichtung sind gemeinsam in einem Steuerfeld 17 angeordnet, welches
auf der Hebeplattform angeordnet ist, so dass ein Bediener die Hebevorrichtung
von der Plattform aus manövrieren
kann, und zwar unabhängig von
ihrer Position, wie beispielsweise in 4 gezeigt
ist. Es sei angemerkt, dass das Steuerfeld 17 nicht in 2 gezeigt
ist. Unter "Aktuator" ist jedes Mittel
zu verstehen, das es ermöglicht,
den Zustand der Hebevorrichtung zu verändern, insbesondere hydraulische
Motoren, elektrische Motoren, Kolben etc. Somit umfasst das Hebewerk
eine geeignete Kabel/Rohr-Verbindung 18,
welche das Feld 17 mit den Aktuatoren verbindet. Um zu
verhindern, dass die Verbindung 18 eine übermäßige Anzahl
von hydraulischen Rohren umfasst, was wegen des Mastes 3 mit
variabler Höhe
zu zusätzlichem
Gewicht und zu zusätzlicher
Komplexität
führt,
sind die hydraulischen Verteilelemente vorzugsweise auf der Basis
des Mastes 3 angeordnet. Mit Ausnahme der Versorgung des
Kolbens 11 zum Betätigen
des angelenkten Arms 9 ist die Verbindung 18 deshalb
vorzugsweise eine elektrische Verbindung.
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Die
vier Abschnitte 4, 5, 6 und 7 des
Mastes 3 sind in vorteilhafter Weise nebeneinander angeordnet
und miteinander auf gleitende Weise über Führungsbahnen 19 verbunden,
wie in 4 und 5 gezeigt ist. Zusätzlich sind
die Abschnitte 4, 5, 6 und 7 in
vorteilhafter Weise miteinander derart verbunden, dass die Hebeplattform 8 mit
dem Abschnitt 7, der am weitesten von ihr entfernt ist,
wenn der Mast in der abgesenkten Position ist, verbunden ist, wie
in 1 bis 3 dargestellt ist. Eine Konfiguration von
dieser Art ermöglicht,
dass der Mast bei der Ausbalancierung der Ladungen eine Rolle spielt,
und sie ermöglicht
deshalb eine entsprechende Verminderung der Masse des benötigten Gegengewichts 12. Wie
aus den 4 und 5 ersichtlich
ist, kompensiert das Gewicht der vertikal beweglichen Abschnitte 5, 6 und 7 teilweise
das Gewicht der Plattform 8 und des Arms in Bezug auf den
Basisabschnitt 4, insbesondere im Falle eines geneigten
Bodens (nicht gezeigt).
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Der
erste bewegliche Abschnitt 5, der an der Basis des Mastes 3 beginnt,
bewegt sich vertikal über dem
Basisabschnitt 4, und zwar in vorteilhafter Weise über den
hydraulischen Kolben 10, wie in 4 und 5 gezeigt
ist. Ferner bewegen sich die anderen beweglichen Abschnitte 6 und 7 in
vorteilhafter Weise vertikal aufgrund einer Kette und eines Seilrollen-Systems (nicht gezeigt),
welches durch den ersten beweglichen Abschnitt 5 in bekannter
Art und Weise bewegt wird.
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Der
bewegliche Abschnitt 7, der als höchster Abschnitt vorgesehen
ist, umfasst eine Armlagerung 20, welche in dem Bereich
der Oberseite 21 des Abschnitts 7 fest fixiert
ist, wobei die Lagerung 20 derart ausgelegt ist, dass eine
Befestigung des angelenkten Arms ermöglicht wird. Die Armlagerung 20 ist
vorzugsweise an der Rückseite 27 des
Abschnitts 7, der am weitesten entfernt von der Plattform 8 angeordnet ist,
befestigt, um die Höhe
der Vorrichtung zu vermindern, wenn der Mast 3 zusammengezogen
ist, und um zu ermöglichen,
dass der Arm eine größere Länge für eine vorgegebene
Masthöhe
aufweist. Die Armlagerung 20 weist ein Teil 22 auf,
das lateral von dem Abschnitt 7 vorsteht, wie in 2 gezeigt
ist, wodurch die Bewegung des angelenkten Arms 9 in dem
Zwischenraum neben dem Mast 3 ermöglicht wird. Die Lagerung 20 umfasst
vorzugsweise ein Rohr 32 mit einem kreisförmigen Abschnitt,
der an dem Abschnitt 7 über
zwei Befestigungsplatten 30 angeschweißt ist, wie in 1 bis 3 gezeigt
ist. Ein Mittel, das für
eine angelenkte Verbindung des Arms 9 benötigt wird,
wird an dem vorstehenden Teil 22 der Lagerung 20 angeschweißt, beispielsweise
in der Form einer Gelenkbügelbefestigung 23,
wie weiter unten erklärt
wird. Ferner ist eine Befestigungsöse 21 in vorteilhafter
Weise an jedem Ende des Rohrs 32 angeschweißt, um zu
ermöglichen,
dass die Hebevorrichtung beispielsweise auf einem Transportfahrzeug
unter der Verwendung von Zuggurten festgeschnallt wird.
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Der
angelenkte Arm 9 umfasst in vorteilhafter Weise eine Parallelogramm-Struktur 23, 24, 25, 26. Die
Lagerung 20 zusammen mit der Gelenkbügelbefestigung 23 bilden
eine erste Seite der vier Seiten des Parallelogramms, welches durch
den angelenkten Arm 9 definiert ist, wobei die hierdurch
geformte erste Seite 23 stationär in Bezug auf den beweglichen
Mastabschnitt 7 ist. Eine zweite Seite 24 des Parallelogramms,
gegenüberliegend
zur ersten Seite 23, wird auf einer Halterung 28 zum
Befestigten der Hebeplattform 8 befestigt und ist deshalb
stationär
in Bezug zu letzterer. Die dritte und vierte Seite 25, 26 des
Parallelogramms sind mit der ersten Seite 23 und mit der
zweiten Seite 24 über
Gelenke verbunden, wie in 4 und 5 gezeigt
ist, und zwar derart, dass ein Parallelogramm gebildet wird und
dass es ermöglicht
wird, die Plattform 8 durch eine horizontale Translation
derselben relativ zu dem Abschnitt 7 zu bewegen.
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Vorzugsweise
wird die Kinematik des angesenkten Arms 9 derart festgelegt,
dass die Hebeplattform 8, wenn der Mast 3 und
der angelenkte Arm in der abgesenkten Position sind, so nah wie
möglich am
Mast angeordnet ist, d.h. in dem gezeigten Beispiel so nah wie möglich an
dem in vertikaler Richtung stationären Basisabschnitt 4 des
Masts und auch so nah wie möglich
an den Rädern,
welche direkt darunter angeordnet sind, wie in 1 oder 3 gezeigt
ist, und ferner derart, dass die Hebeplattform 8 oberhalb
des höchsten
Punktes des Mastabschnitts 7, der als höchster beweglicher Abschnitt vorgesehen
ist, bewegt werden kann, wie in 5 gezeigt
ist. Der angelenkte Arm 9 bewegt sich in vorteilhafter
Weise in einer vertikalen Ebene parallel zu der vertikalen Achse 15 der
Rotation des Mastes 3.
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4 zeigt
die Hebevorrichtung mit dem angelenkten Arm 9 in einer
im Wesentlichen horizontalen Position, wodurch der maximale Arbeitsradius
der Hebeplattform 8 erreicht wird, welcher in allen Richtungen
einer horizontalen Ebene durch die Rotation des Mastes um die Achse 15 erhalten
wird. 5 zeigt die Hebevorrichtung mit dem angelenkten
Arm in der komplett erhobenen Position, wodurch die maximale Arbeitshöhe der Hebeplattform 8 erreicht
wird.
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Wie
zuvor erklärt
wurde, nimmt die erste Seite des Parallelogramms in vorteilhafter
Weise die Form einer Gelenkbügelbefestigung 23 an,
die zweite Seite des Parallelogramms nimmt auch in vorteilhafter
Weise die Form einer Gelenkbügelbefestigung 24 an,
und die dritte und die vierte Seite 25 und 26 des
Parallelogramms sind durch Metallabschnittsstücke gebildet, wobei deren jeweiligen
Enden in den Bügelbefestigungen 23 und 24 angelenkt
sind. Die vier Seiten des Parallelogramms sind in der Lage, die Drehmomentbelastung
auszuhalten, welche durch die laterale Befestigung der Hebeplattform 8 und durch
einen lateralen Kolben 11 verursacht wird. Gegebenenfalls
und für
diesen Zweck sind eine der zwei Seiten 25 oder 26 oder
beide Seiten in vorteilhafter Weise derart gewählt, dass sie aus einem rohrförmigen Abschnittsstück hergestellt
sind, beispielsweise aus einem Abschnittsstück mit einem quadratischen oder
rechteckförmigen
Abschnitt.
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Der
Kolben 11 zum Betätigen
des angesenkten Arms 9 ist in vorteilhafter Weise zwischen
dem Mast 3 und dem angelenkten Arm 9 angeordnet,
beispielsweise leicht versetzt in Bezug auf den Arm in der Richtung
des Mastes 3, wie in 2 gezeigt
ist, so dass der Drehmomentbelastung Rechnung getragen wird, welche
durch die laterale Befestigung der Plattform 8 und des
Kolbens hervorgerufen wird. Zusätzlich
ist der Kolben 11 vorzugsweise im Wesentlichen entlang
einer Diagonalen des Parallelogramms angeordnet, um im Besonderen
natürlich
gegen Stöße durch
den angesenkten Arm selbst geschützt
zu werden. Zu diesem Zweck ist der Kolben 11 in dem gezeigten
Beispiel an einem seiner Enden angelenkt, so dass er koaxial mit
der Anlenkung der Seiten 23 und 26 des Parallelogramms
ist, und er ist an seinem anderen Ende an der Seite 25 des
Parallelogramms in einem Bereich in der Nähe der Anlenkung zwischen den
Seiten 24 und 25 angelenkt. Die Bewegungsendpunkte
des Kolbens 11 können
in vorteilhafter Weise als Endpunkte verwendet werden, welche die
Bewegung des angesenkten Arms 9 beschränken.
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Die
Hebeplattform 8 ist in vorteilhafter Weise mit dem angesenkten
Arm 9 lateral verbunden, so dass sie symmetrisch in Bezug
auf die longitudinale Achse 29 der Hebevorrichtung angeordnet
werden kann, wenn der Mast 3 und der Arm 9 in
der abgesenkten Position sind, wie in 2 gezeigt
ist. Zu diesem Zweck hält
die Halterung 28 zum Befestigen der Plattform 8 die
Letztere oder sie ist an ihr über eine
oder mehrere ihrer Ecken befestigt, wie in 2 in Bezug
auf eine Hebeplattform 8 mit rechteckiger Form gezeigt
ist. Sofern die Plattform 8 eine Haltestruktur zur Versteifung
derselben benötigt,
kann die Halterung 28 einen Haltebalken umfassen, der im Wesentlichen
einer Diagonalen 30 der Plattform 8 folgt. Vorzugsweise
liegt die Hebeplattform 8 innerhalb der maximalen Breite
der Hebevorrichtung, wie es in dem gezeigten Beispiel durch die
vier Räder 2a, 2b definiert
ist, wobei dies die Position ist, wenn die Plattform 8 in
der abgesenkten Position (Mast 3 und Arme 9 zusammengezogen)
ist, wobei der Mast 3 in seiner Position gedreht ist, um
minimale Breitenausdehnung zum Zwecke der Bewegung der Hebevorrichtung
entlang des Bodens zu erreichen, wobei diese Position in 1 bis 3 gezeigt
ist.
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Abweichend
von dem gezeigten Beispiel kann man sich eine alternative Art der
Verbindung der Plattform mit dem angelenkten Arm 9 entlang
einer Symmetrie-Ebene oder Achse der Plattform vorstellen. Diese
Konfiguration würde
erfordern, dass der Mast 3 und sein angelenkter Arm 9 um
die vertikale Achse der Rotationsachse 15 mit einem Überhang
gedreht werden oder dass der Mast 3 lateral versetzt ist,
so dass in der abgesenkten Position zum Bewegen der Hebevorrichtung
entlang des Bodens (Mast 3 und Arme 9 sind zusammengezogen)
die Projektion des angesenkten Arms auf eine horizontale Ebene mit
einer Symmetrie-Ebene oder Achse der Plattform ausgerichtet sein
würde.
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Es
sei angemerkt, dass zahlreiche alternative Formen (nicht gezeigt)
in Bezug auf den angelenkten Arm zum Befestigen der Plattform hergestellt werden
können,
und zwar betreffend die Form, die Position und die Anzahl der Arme.
Beispielsweise kann die Hebevorrichtung auch einen zweiten lateralen
angelenkten Arm umfassen, der symmetrisch in Bezug auf den Mast 3 entlang
der longitudinalen Achse 29 der Hebevorrichtung angeordnet
ist und an der Lagerung 20 gehalten ist, welche dann lateral
von jeder Seite des Mastes vorsteht. In dieser Konfiguration können ein
oder zwei den Arm betätigende
Kolben verwendet werden, wie oben beschrieben wurde. Wenn zwei symmetrische
Kolben verwendet werden, wird die Torsion, die durch einen lateralen
Arm und einen lateralen Kolben hervorgerufen wird, vermieden, jedoch
wird die Vorrichtung teuerer. In der Ausführungsform des abgesenkten
Arms, die in den 1 bis 5 gezeigt
ist, ist auch die Alternative eines Kolbens 11 (vor Stößen geschützt) vorstellbar, wobei
der Kolben im Wesentlichen symmetrisch zu dem angelenkten Arm 9 in
Bezug auf die longitudinale Achse 29 der Hebevorrichtung
angeordnet ist. Ferner kann ein einzelner angelenkter Arm auf einer
Seite oder der anderen Seite des Mastes 3 in Bezug auf die
longitudinale Achse der Hebevorrichtung angeordnet sein. Der angelenkte
Arm kann alternativ aus einer einzelnen Stange bestehen, welche
an einem ihrer Enden an der Lagerung 20 angelenkt ist und
an dem anderen Ende an der Plattform oder ihrer Halterung 28 angelenkt
ist, und zwar anstatt einer Parallelogramm-Struktur. In diesem Fall
wird die Plattform 8 in einer horizontalen Position gehalten,
wenn sich der angelenkte Arm unter der Verwendung einer geeigneten
Mitnahme bewegt.
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Als
eine Alternative zu der in 1 bis 5 gezeigten
Ausführungsform
kann der Mast mit variabler Höhe
wenigstens zwei aufeinander folgende Abschnitte mit rohrförmigen Profilen
umfassen, wobei das eine in das andere in gleitender Art und Weise
hineingesteckt ist (nicht gezeigt). Ein Mast von dieser Art kann
beispielsweise einen quadratischen oder rechteckförmigen transversalen
Schnitt aufweisen, und zwar für
jeden seiner Abschnitte. Der letzte Abschnitt, der als höchster vorgesehen
ist und mit dem angelenkten Arm verbunden ist, kann sich nach oben über die
anderen Abschnitte hinauserstrecken, wenn der Mast in der zusammengezogenen
Position ist, um es zu ermöglichen,
dass der angelenkte Arm lateral verbunden wird, wie beispielsweise
zuvor erklärt
wurde.
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Es
ist offensichtlich, dass die hier beschriebene Erfindung auf viele
Art und Weisen variiert werden kann. Solche Variationen sind nicht
als Abweichung von dem Wesen und dem Schutzbereich der Erfindung
zu verstehen. Ferner fallen alle für einen Fachmann offensichtlichen
Modifikationen in den Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche.