DE8914165U1 - Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit verschwenkbaren Griffen bzw. Tragbügeln - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit verschwenkbaren Griffen bzw. TragbügelnInfo
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Description
•Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit verschwenkbaren
Griffen bzw. Tragbügeln"
Die Erfindung richtet sich auf eine VorrichtusK» zum Handhaben von Gefäßen mit mittels Magneten beeinflußbaren verschwenkbaren Griffen, Tragbügeln oder dgl. Es gibt eine
Reihe von Einsatzfällen, in denen Gefäße gehandhabt werden
müssen, die einzeln m:r- Traggrifren ausgerüstet sind, am
vom Benutze? per Hand ue-wegt we?-dan zu können , die aber
häufig in größeren Gebindsn f <?twa auf Paletten , zum Ort
des Endverbrauchers transportiert werden. Ein solches Beispiel stellen Ölkanister dar, die mit öl gefüllt sind, welche beispielsweise zum Einsatz unter Tage benötigt werden.
Ist ein einzelner Ölkanister noch von Hand zu bewegen , so wird dies bei mehreren Ölkanistern, die gleichzeitig entladen bzw. umgesetzt werden sollen, schon sehr beschwerlich.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lösung, mit der derartige Gefäße leichter handhabbar gemacht
werden , wobei die Vorrichtung selbst als Zusatzelement für vorhandene Hebezeuge ausgestaltet ist.
Um diesem Ziel gerecht zu werden, zeichnet sich eine derartige Vorrichtung aus durch einen Hubrahmen mit wenigstens
einem den verschwenkbaren Traggriff oder -bügel zugeordneten Aufrichtmagneten und durch einen relativ zum Magneten
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Bi in der Eingriffshöhe verstellbaren Hubhaken zum üntergrei-
&idiagr;: fen des Bügels nach dessen Aufrichtung durch den Magneten.
j. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gewährleistet,
j' daß es zu Fehlbetätigungen in der Regel nicht kommen kann ,
J; da die Magnaten für ein ausreichend hohes Aui^chwenken der
Griffe sorgen, derart, daß diese mit Sicherheit von den
% Hubhaken selber Untergriffen werden können. Der Vorteil be-
% steht darin, daß die Magneten selbst vergleichsweise
£ schwach ausgebildet sein können , weil sie zum Heben und
% Manipulieren der Behälter nicht herangezogen werden, sondern
ausschließlich zum Aufrichten der Griffe bzw. Tragbügel. Damit können die Magnete als fest installierte
Dauermagnete ausgebildet werden , was ihren Einsatz unter Tage besonders nützlich macht, da Stromquellen oder dgl.
entbehrlich sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Hubrahmen mit einer
Mehrwahl von Aufrichtmagneten mit Hubhaken zum Ergreifen einer Mehrzahl von Gefäßen ausgerüstet ist, wie dies die
Erfindung in einer besondern Ausgestaltung vorsieht.
Zweckmäßig kann es sein, jedem Magneten wenigstens ein
Paar von gegeneinander verschwenkbaren Hubhaken zusuord-
' nen , was den Vorteil hat, daß die gegeneinander verschwenkbaren
Hubhaken ein besonders sicheres Ergreifen der Traggriffe ermöglichen, wenn sie von beiden Seiten unter die
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Traggriffe greifen und so ein Herausfallen auch bei unsachgemäßem Absetzen oder Umsetzen verhindern.
Bei der Erfindung ist auch vorgesehen, daß jedem Magneten zwei RoDDelpaarn von Hubhaken zugeordnet sind. Dies ist
insbesondere dann nützlich , wenn die Tragbügel entsprechend lang ausgebildet sind , um so ein beidseitiges in Entfernung
zueinander erfolgendes Ergreifen ermöglichen.
Die Hubhaken können an Schwenkwellen angeordnet sein , deren Schwenkbewegung von einem am Tragrahmen der Magneten
angelenkten Gestänge auslösbar ist. Damit läßt sich eine Art Zwangssteuerung erreichen , etwa in der Weise, daß zunächst
der gesamte Hubrahmen über eine Mehrzahl von Kanistern in Position gebracht und mit nach unten ausgefahrenen
Magneten abgesenkt wird. Sind diese im Bereich der Griffe , kann eine Relativbewegung zwischen Hubrahmen mit
Hubhaken einerseits und dem die Magneten tragenden Tragrahmen in der Weise erfolgen , daß bei Anheben der Magneten
mit den Griffen dann das Einschwenken der Hubhaken erfolgt, und zwar dann, wenn die Magneten schon einen vergleichsweise
langen Hubweg überstrichen haben.
Neben einer Gestängezwangssteuerung kann nach der Erfindung alternativ oder in Kombination vorgesehen sein , daß
die Bewegung des die Magnete tragenden Gestells bzw. Rahraens und/oder zur Bewegung der die Hubhaken tragenden WeI-
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len wenigstens eine Hydraulikkolben/-zylindereinheit vorgesehen
ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert ■. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Prinzipbildes der erfindungsgemäßen Vorrichtung über eine Mehrzahl
von Kanistern ,
Fig. 2 auf einer Palette dargestellte Kanister, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Hubrahmen ,
Fig 4 ei
Fig. 4 einen Schnitt etwa gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5
und 6 eine Detailansicht gemäß Linien V-V bzw. VI-VI in Fig. 4 vom Hubrahmen und Hubhaken und unterschiedlichen
Positionen sowie in
Fig. 7 unterschiedliche Positionen von Vorrichtungselementen
zur Darstellung des Hubprinzipes der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum
Heben von einer Mehrzahl von Gefäßen 2 auf einer Palette
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3, etwa in der Weise, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist/
besteht im wesentlichen aus einem Hubrahmen 4, der insgesamt als Bauteil eines Greiferwechselungsystems ausgebildet
sein kann mit dem Hubrahmen 4 zugeordneten Aufrichtmaaneten 5 und einer Mehrzahl von im dargestellten Beispiel
paarweise jedem Magneten 5 zugordneten Hubhaken 6.
Wichtig für die Erfindung ist es, daß die zu handhabenden Gefäße 2 mit Tragbügeln 7 ausgerüstet sind , die über die
Aufrichtmagneten 5 beeinflußbar sind, d.h. aus einem entsprechend reagierenden Material.
Der Hubrahmen 4 ist in den Fig. 3 und 4 etwas näher dargestellt. Der Hubrahmen 4 ist z.B. eine Schweißkonstruktion,
eirie Mehrzahl von Schwenkweiien &dgr; bzw. 8~~ , die als innenwelle
8a und diese wenigstens bereichsweise außen umgebende Hohlwelle 8b gestaltet sind und seitlich am Rahmen 4 gelagert
sind.
Dem Hubrahmen 4 ist ein innerer Tragrahmen 9 zugeordnet,
der über Distanzstangen 10 , Dauermagnete 11 als Aufrichtmagnete trägt, deren geometrische Erstreckung so gewählt
ist, daß sie in jedem Falle die Traggriffe 7 beaufschlagen, unabhängig davon, auf welcher Seite sie auf der Oberfläche
der Kanister niedergelegt sind. Die unterschiedlichen Lagerpositionen der Traggriffe 7 sind in Fig. 2 andeutungsweise
wiedergegeben.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ergibt, sind die Hubhaken 6 als Doppelhaken ausgebildet, mit einem Hakenteil
6a, befestigt an der Innenwelle 8a und einem Hakenteil 6b, befestigt an der Hohlwelle 8b.
Die Wellen 8a bzw. 8b sind wirkmäßig mit dem Rahmen 9 üter
Gestängeelemente 11 und 12 an den Distanzstangen 10 befestigt , die die Aufrichtmagneten 5 tragen, die unterschiedlichen
Positionen der Relativbewegung zueinander ergeben sich aus den Fig. 5 und 6 bzw. aus der Fig. 4.
Symbolisch ist dort auch noch angegeben, daß die Relativbewegung zwischen dem Hubrahmen 4 und dem Tragrahmen 9 für
die Aufrichtmagnete über eine Hydtäuiikkoiben/'-zyiindereinheit
13 erfolgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung sei in Verbindung mit Fig. 7 nochmals wie folgt kurz erläutert:
Die Arbeitsfunktionen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in vier Stellungen wiedergegeben, die mit den Buchstaben "A", "D" bezeichnet sind. Rahmentexle, sonstige Elemente
sind aus Darstellungsgründen dort nicht wiedergegeben , leaigiich die für die Erfindung und zur Erklärung der Funktion
wesentlichen Elemente , nämlich die Hubhaken 8 , der Aufrichtts.'.gnet 5 sowie ein Kanister 2 mit einem Tragbügel 1.
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Zunächst wird gemäß Pfeil 14 der Aufrichtmagnet 5 in mechanischer Kopplung mit dem Hubhaken 8 nach unten abgesenkt,
die mechanische Kopplung ist durch eine gestrichelte Doppellinie 15 angedeutet. Erreicht der Aufrichtmagnet 5 die
in B wiedergegebene Position , richtet er bereits den Tragbügel 7 etwas auf. Nunmehr wird die mechanische Kopplung
zwischen Aufrichtmagnet 5 und Hubhaken 8 gelöst und es beginnt eine Relativbewegung dieser beiden Elemente zueinander , wie dies mit den gestrichelten Pfeilen 16 und 16' angedeutet ist. Erkennbar ist die Größe des Magneten so gewählt, daß es gleichgültig ist, auf welcher Seite sich in
der Praxis der Tragbügel 7 abgelegt hat, er wird in jedem Falle magnetisch erfaßt.
Nach Erreichen der in "C wiedergegebenen Position
schließen dito Hubhaken 8 vollständig, in Position "D" ist der Hubrahmen 4 noch etwas weiter angehoben. Nunmehr ruht
der Tragbügel 7 vollständig im Hubhaken 8, der nunmehr die gesamte Hubarbeit zu erbringen in der Lage ist.
Natürlich ist das beschriebene Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern , ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht darauf beschränkt, daß die Ausführung der Relativbewegung über mechanische Zwangsführungen und/oder hy-
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draulische Antriebe erfolgt, hier können auch elektromotorische
Antriebe vorgesehen sein oder Linearmotoren, um nur einige Möglichkeiten ze erwähnen oder auch eine Betätigung
von Hand.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit mittels Magneten beeinflußbaren verschwenkbaren Griffen, 'Tragbügeln oäet
gekennzeichnet c3ur^h
einen Hubra'imen (4) mi*· wenigstens einem den verschwenJcbaren Traggriff oder -bügel zugeordneten Aufrichtmagneten
(5) und dutch einen relativ üüiii Magneten (5) in der Eingriff shöhe verstellbaren Hubhaken (6) zum üntergreifen des
Bügels nach i-issen Aufrichtung durch den Magneten (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubrahmen (4) mit einer Mehrzahl von Magneten (5) mit Hubhaken (6) zum Ergreifen einer Mehrzahl von Gefäßen
ausgerüstet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Magneten (5) wenigstens ein Paar von gegeneinander verschwenkbaren Hubhaken (6) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet/
daß jedem Magneten (5) zwei Doppelpaare von Hubhaken (6)
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zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubhaken (6) an Schwenkwellen (8) angeordnet sind, deren Schwenkbewegung von einem am Tragrahmen (9) der Magneten
(5) angelenkten Gestänge (11,12) auslösbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegung des die Magnete (5) tragenden Gestells bzw. Rahmens (9) und/oder zur Bewegung der die Hubhaken
(6) tragenden Wellen (8) wenigstens eine Hydraulikkolben/-zylindereinheit
(13) vorgesehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914165U DE8914165U1 (de) | 1989-12-01 | 1989-12-01 | Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit verschwenkbaren Griffen bzw. Tragbügeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914165U DE8914165U1 (de) | 1989-12-01 | 1989-12-01 | Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit verschwenkbaren Griffen bzw. Tragbügeln |
Publications (1)
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DE8914165U1 true DE8914165U1 (de) | 1990-01-11 |
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ID=6845078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8914165U Expired - Lifetime DE8914165U1 (de) | 1989-12-01 | 1989-12-01 | Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit verschwenkbaren Griffen bzw. Tragbügeln |
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---|---|
DE (1) | DE8914165U1 (de) |
Citations (6)
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1989
- 1989-12-01 DE DE8914165U patent/DE8914165U1/de not_active Expired - Lifetime
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