DE3340282A1 - Greifvorrichtung - Google Patents

Greifvorrichtung

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DE3340282A1
DE3340282A1 DE19833340282 DE3340282A DE3340282A1 DE 3340282 A1 DE3340282 A1 DE 3340282A1 DE 19833340282 DE19833340282 DE 19833340282 DE 3340282 A DE3340282 A DE 3340282A DE 3340282 A1 DE3340282 A1 DE 3340282A1
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DE19833340282
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English (en)
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Bernhard 8670 Hof Pflügner
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HARTENSTEIN KG JOHANNES A
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HARTENSTEIN KG JOHANNES A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials

Description

  • Greifvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung zum Greifen von Verarbeitungsgut mit einem an einem Träger angeordneten Greifer.
  • Zum örtlichen Versetzen von Verarbeitungsgut sind bereits verschiedene Greifvorrichtungen vorgeschlagen worden,deren Hinzel.tcilc dem zu versetzenden Verarbeitungsgut angepasst sind. So sind beispielsweise Greifvorrichtungen zum Greifen von Behältnissen für Getränkeflaschen bekannt, bei denen an einem Träger in Form eines länglichen Rahmcns zwischen den beiden Längsseiten des Rahmens schwenkbare Achsen unc;eordnet sind,von denen Haken nach unten stehen,die in vorhandenen Öffnungen der Behältnisse eingreifen können.
  • Eine derartige Greifvorrichtung ist für bestimmte Behältnisse von Getränkeflaschen ausgebildet, so dass mit ihr Behätnisse mit anderen Abmessungen nicht gegriffen werden können.
  • Ausserdem eignet sich eine derartige bekannte Greifvorrichtung nur zum Greifen mechanisch stabiler Behc.ltnisse, weil die Haken in einer solchen Greifvorrichtung nur widerstandsftihiyes Verarbeitungsgut greifen können. i.lrlc derartige Greifvorrichtung ist zum Greifen eines relativ nachgiebigen Verarbeitungsgutes, wie beispielsweise von Kartonagen, nicht geeignet.
  • Es sind auch Greifvorrichtungen bekannt, die sich zum Greifen relativ nachgiebigen Verarbeitungsgutes, wie beispielsweise von Getreidesäcken, Zementsäcken, Kartonagen, 0. dgl.
  • eignen. Diese Grei£vor richtungen weisen einen CrCi£er in Form einer Platte auf, mit welcher das Verarbeitungsgut ganzflichig untergriffen wird. Um das Verarbeitungsgut nach einer örtlichen Umsetzung, beispielsweise auf einer Palette absetzen zu können, befindet sich neben der Palette ein Anschlag, unter dem der plattenförmige Greifer weggezogen wird, wodurch das Verarbeitungsgut von der Platte entfernt wird. Diese bekannte Greifvorrichtung ist speziell für relativ nachgiebig verpacktes Verarbeitungsgut entworfen und kann überall dort angewendet werden, wo Greifer mit Haken ZU einer Beschädigung del- Verpackung des Verarbeitungsgutes bzw. zu einer Beschädigung des Verarbeitungsgutes sclbst führen würden.
  • Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Greifvorrichtung der eingangs genannten Art anzugebein, die sowohl zum Greifen von mechanisch widerstandsfäiigem, als auch zum Greifen von relativ nachgiebigem Verarbeitungsgut geeignet ist, und mit der Verarbeitungsgüter mit unterschiedlichell Ahnessungen sicher gegriffen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass delll Greifer am Träger eill Anschlag gegenüberliegL, wobei der Greifer zwischen einer vom Verarbeitungsgut entfernten Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verstellbar ist, in der der Greifer das Verarbeitungsgut an seiner dem Anschlag gegenüberliegenden Unterkante untergreift. Damit ist es in einfacher Weise möglich, Verarbeitungsgut unterschiedlicher I.cingen- Breiten- und llöhenabmessungen zwischen dem vom Träger in die gleiche Richtung nach unten weisenden Greifer und Anschlag zu greifen und vom Boden abzuheben. Infolge der Tatsache, dass der Greifer in der Arbeitsstellung das Verarbeitungsgut mindestens an einer Unterkante untergreift und auf der gegenüberliegenden Seite durch den Anschlag seitlich abgestützt wird, so daß das Verarbeitungsgut nicht umkippen kann, läßt sich das Verarbeitungsqut sicher transportieren. s Es versteht sich von selbst, dass das Teil des Greifers, welches das Verarbeitungsgut in der Arbeitsstellung untergreift, bei nachgiebig verpacktem Verarbeitungsgut grösserflächig ausgebildet ist, als bei widerstandsfähigem Verarbeitungsgut.
  • Bei einer Ausführungsfonu der Erfindung ist tlas das Vcr(lrbeitungsgut untergreifende Ende des Greifers für ein Untergreifen und gleichzeitiges seitliches Abstützen des Verarbeitungsgutes L-förmig ausgebildet. Der Greifer kann dabei an seinem das Verarbeitungsgut untergreifenden Ende als Winkelschiene ausgebildet sein, die an Streben befestigt ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Greifer um ein am Träger angeordnetes Lager schwenkbar. Durch diese schwenkbare Lagerung des Greifers bewegt sich das L-förmige Ende mit seinem in der Arbeitsstellung das Verarbeitungsgut untergreifenden Abchnitt von <Jchrag oben kommend gegen das Verarbeitungsgut, so dass die Vorderkante des #-förmigen Endes während des Greifvorganges zu keiner Zeit zu einer Beschädigung des Verarbeitungsgutes führen kann, was insl)esondere bei in Säcken verpacktem Verarbeitungsgtut von Wicht iJk(it ist Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich besonders vorteilhaft auch zum gleichzeitigen Greifen einer ganzen Reihe nebeneinander angeordncter Verbrauchsgüter, wie beispielsweise von Behältnissen für Getränkeflaschen,von Fässer und dergl.
  • Bei einer anderen Ausführung der Erfindung kann der Greifer nicht schwenkbar, sondern zum Träger parallel verschiebbar ausgebildet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag am Träger zwischen einer vom Greifer entfernten Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verstellbar. Mit dieser Ausführungsform der Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, Verbrauchsgüter der unterschiedlichsten Abmessungen sicher zu grcifen zu können. Der Anschlag kann dabei als einfache, vom Träger nach unten gerichtete Platte ausgebildet sein, oder aus nach unten gerichteten Streben bestehen.
  • Der Anschlag kann jedoch auch eine unter Träger angeordnete Längsschicne mit einem L-förmigen Profil sein, das dem L-förmigen Profil am unteren Ende des Greifers diagonal gegenüberliegt. Durch diese L-förmigen Profile des Greifers und des Anschlages wird das Verarbeitungsgut gegen ein Umkippen optimal gesichert.
  • Bei einer weiteren, einfacheren Ausführungsform der Erfindung kann der Anschlag am Träger starr befestigt sein, wenn die Abmessungsunterschiede der zu greifenden Verbrauchsgüter nicht zu grosse sind, weil kleinere Abmessungsunterschiede in vorteilhafter Weise auch durch den verstellbaren Greifer ause3ecglicllen werden können. Bevorzugt wird jedoch nicht nur der Greifer, sondern auch der Anschlag verstellbar ausgebildet, weil dann die Sinsatzmöglichkeiten der erfindungsgemassen Greifvorrichtung am weitesten variieren.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist am Träger eine Führung vorgesehen, die auf der zum Anschlag entgegengesetzten Seite des Verarbeitungsgutes mit diesem zusammenwirkt. Diese Führung dient in vorteilhafter Weise dazu, dass nach einer örtlichen Umsetzung und nach dem Zurückschwenken des Greifers in seine Ruhestellung das nur noch am Anschlag anliegende Verarbeitungsgut nicht umkippen kann, sondern an der Führung geführt bleibt. Auf diese Weise ist es einfach und zeitsparend möglich, Verbrauchsgüter neben-, hinter- und übereinander anzuordnen.
  • Um das Verarbeitungsgut sicher an mindestens einer unter kante untergreifen zu können, erstrecken sich der Greifer, der Anschlag und die Führung vom Träger nach unten und ist der Greifer länger ausgebildet, als der Anschlag und die Führung. Die Führung und der Anschlag können etwa die gleiche Länge aufweisen, wobei es vorteilhaft ist, den Läligenunterschied zwischen dem Greifer und dem Anschlag bzw. der Führung klein zu halten, weil dann auch Verarbeitungsgüter der unterschiedlichsten Höhen einfach und problemlos gegriffen werten können.
  • Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung weisen der Greifer und der Anschlag Antriebseinrichtungen auf, die pneunatische, beidseitig zu beaufschlagende Kolben-ZyLinder-Einheiten sind. Der Greifer wird vorzugsweise zwischen seiner <uhestellung und seiner Arbeitsstellung zwangsgesteuert, d.h.
  • die den Greifer verschwenkende Kolben-Zylinder-Einheit wird entweder auf der einen oder auf der anderen Seite beaufschlagt.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Antriebseinrichtung für den Anschlag auf der Seite des Zylinders, von der der Kolben zusammen mit dem Anschlag in die Arbeitsstellung bewegt wird, eine Entlüftung auf. Durch (liese Entlüftung ist cs in cinfach>t- Weise möglich, die !nt r einrichtung für den Anschlag in der ArbeitsstelLung des Anschlages drucklos zu machen, so dass der Anschlag nach einer Versetzung von Verarbeitungsgut zum Zeitpunkt des ZurücT;-schwenkens des Greifers in seine Ruhestellung zwanglos vom Träger nach unten hängt. Dadurch wird ein ungewolltes Umkippen des Verarbeitungsgutes während der Entfernung der Greifvorrichtung vom Verarbeitungsgut sicher vermieden.
  • Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es nicht nur möglich, Verarbeitungsgüter sicher zu greifen und umzusetzen, sondern es ist auch möglich, Verarbeitungsgüter sehr dicht aneinander anzureihen und auf diese Weise einen vorhandenen Lagerplatz optimal auszunutzen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Greifvorrichtung, bei der der Greifer und der Anschlag in der Arbeitsstellung dargestellt sind, in Blickrichtung "A" aus Fig.2, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Greifvorrichtung in Blickrichtung "B" aus Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer ein Fass oder eine Reihe Fässer greifenden Greifvorrichtung in ihrer Ruhestellung, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht der Greifvorrichtung in Arbeitsstellung, und Fig. 5 eine Ansicht der Greifvorrichtung in Blickrichtuny "C" aus Fig. 3.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Greifvorrichtung zum Greifen von Verarbeitungsgut mit einem an einem Träger 1 angeordneten Greifer 2. Dem Greifer 2 liegt am Träger 1 ein Anschlag 3 gegenüber. Das das Verarbeitungsgut untergreifende Ende 4 des Greifers 2 ist L-förmig ausgebildet und weist die Gestalt einer Schiene auf, die an Streben des Greifers 2 befestigt ist. Die Streben des Greifers 2 sind mit einer Welle 5 verbunden, die in Lagern 6 am Träger gelagert ist.Auf diese Weise ist es möglich, den Greifer 2 zwischen einer Ruhestellung und der in diesen Figuren dargestellten Arbeitsstellung hin- und herzuschwenken. Zum Antrieb dieser Schwenkbewegung des Greifers dient eine Antriebseinrichtung 7 in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit, die über einen Hebel 8 mit der Welle 5 verbunden ist Der Anschlag 3 ist mit zwei Antriebseinrichtungen 9 in iorm von Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden, die auf dem l'rt3cJer 1 seitlich angeordnet sind. Auf dem Träger 1 sind ausserden Hebezapfen 10 und Versteifungsrippen 11 zu erkennen.
  • Jede Antriebseinrichtung 9 für den Anschlag 3 weist auf der Seite des Zylinders,von der der Kolben zusammen mit den Anschlag 3 in die Arbeitsstellung bewegt wird, eine Entlüftung auf.Durch diese Entlüftung wird die Kolben-Zylinder-Einheit jeder Antriebseinrichtung 9 für den Anschlag 3 in der Arbeitsstellung des Anschlages 3 nach einer Umsetzung eines Verarbeitungsgutes drucklos gemacht, so dass der Anschlag 3 vom Träger 1 schlaff nach unten hängt. Dadurch wird vermieden, dass die sich nach oben bewegende Greifvorrichtung ein abgestelltes Verarbeitungsgut umkippt Dem-gleichen Zweck dient eine am Träger 1 vorgesehene Führung 12 in Form einer Platte, die über Längsrippen 13 mit dem Träger 1 fest verbunden ist. Die Führung 12 wirkt auf der zum Anschlag 3 entgegengesetzten Seite des Verarbeitungsgutes mit dem Verarbeitungsgut zusammen. Die Führung 12 diens gleichzeitig zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Greifers 2 zur Arbeitsstellung hin.
  • Die Figuren 3 und 5 zeigen eine Greifvorrichtunq in ihrcr Ruhestellung in einer Front- und in einer Seitenansicht.
  • In Fig. 3 ist ein in Richtung zum Anschlag 3 hin leicht geneigtes Transportband 14 zu erkennen, auf welchem ein Verarbeitungsgut 15 in Form eines zylindrischen Fasses zur Greifvorrichtung transportiert wird. Die Greifvorrichtung wird derart über das Verarbeitungsgut 15 bewegt, dass das Verarbeitungsgut 15 zwischen dem Anschlag 3 und der Führung 12 zu liegen kommt. Dabei ist der Anschlag 3, der ein L-förmiges Profil und außerhalb des Bereichs des Verarbeitungsguts Versteifungsrippen 16 aufweist, mittels der Antriebseinrichtung von der Führung 12 weit entfernt, so dass das Verarbeitungsgut 15 leicht zwischen dem Anschlag 3 und der Führung 12 Platz findet. In dieser Ruhestellung des Greifers 2 steht das L-förmige, untergreifende Ende des Greifers 2 vom Bearbeitungsgut 15 weg. Die L-förmige Schiene des Greifers 2 ist mit der Welle 5 über Streben verbunden und die Welle 5 ist in zwei seitlichen Lagern 6 gelagert.
  • Auf dem Träger 1 ist eine Antriebseinrichtung 7 in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit befestigt, die über einen Hebel 8 den Greifer 2 schwenkbeweglich antreibt. Die plattenförmige Führung 12 weist Längsrippen 13 auf, über welche die Führung 12 mit dem Träger 1 fest verbunden ist.
  • Auf dem Träger 1 sind vier Hebezapfen 10 und Versteifungsrippen 11 angeordnet. Mit den Hebezapfen 10 kann ein Hebezeug verbunden werden, mit welchem die Greifvorrichtung hochgehoben werden kann. Die Versteifungsrippen 11 dienen zur mechanischen Stabilisierung des Trägers 1 und damit der gesamten Stabilisierung der Greifvorrichtung.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Greifvorrichtung in der Arbeitsstellung, in welcher der Greifer 2 um die Welle 5 zum Verarbeitungsgut 14 derart hingeschwenkt worden ist, dass das untergreifende Ende 4 des Greifers 2 eine Kante des Verarbeitungsgutes 15 untergreift. In dieser Stellung fluchtet der Greifer 2, d.h.
  • das untergreifende Ende 4 mit der Führung 12, und liegt der Anschlag 3 am Verarbeitungsgut 15 an. Diese Stellung des Greifers 2 und des Anschlages 3 ergibt sich durch entsprechende Beaufschlagung der Antriebseinrichtung 7 für den Greifer 2 und der Antriebseinrichtungen 9 für den Anschlag 3, so dass in dieser Arbeitsstellung das Verarbeitungsgut 15 sicher zwischen dem Greifer 2 und dem Anschlag 3 gehalten wird.
  • Nach einem Hochheben der Greifvorrichtung mittels der am Träger 1 befestigten Hebezapfen 10 und nach einer Wiederabsenkung des Verarbeitungsgutes 15 in eine neue Position wird die Antriebseinrichtung 7 des Anschlages 3 entlüftet, so dass der Anschlag 3 vom Träger 1 kraftlos nach unten hängt. Gleichzeitig mit dieser Entlüftung der Antriebseinrichtung 7 für den Anschlag 3 wird die Antriebseinrichtung 9 für den Greifer 2 derart beaufschlagt, dass der Greifer 2 wieder um die Welle 5 in die in Fig. 3 dargestellte Ruhestellung zurückkehrt.
  • Infolge der Tatsache, dass der Anschlag 3 nach der Entlüftung der Antriebseinrichtung 9 kraftlos nach unten hängt, wird in vorteilhafter Weise ein Umkippen des bereits abgestellten Verpackungsgutes 15 beim Hochheben der Greifvorrichtung vermieden, wenn während des Hochhebens der Greifvorrichtung das Verarbeitungsgut 15 nur noch an der Führung 12 anliegt.
  • Mit der erfindungsgemässen Greifvorrichtung ist es in einfacher Weise möglich, ein einziges Bearbeitungsgut 15 oder eine Anzahl hintereinander in einer Reihe auf einem Transporthand 14 aufliegender Verarbeitungsgüter 15 gleichzeitig in einer Reihe zu greifen, hochzuheben und gemeinsam an einem neuen Stellplatz in einer sehr dichten Anordnung abzustellen.

Claims (8)

  1. Ansprüche: 1. Greifvorriclltung zurn Greifen von Verarbeitungsgut (15) mit einem an einem Träger (1) angeordneten Greifer (2), d a d u r 0 h g e k e n n z e i c h n e t dass dem Greifer (2) am Träger (1) ein Anschlag (3) gcgenüberliegt, wobei der Greifer (2> zwischen einer von Verarbeitungsgut (15) entfernten Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verstellbar ist, in der der Greifer (2) das Verarbeitungsgut (15) an seiner dem Anschlag (3) gegenüberliegenden Unterkante untergreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das das Verarbeitungsgut untergreifende En:ie (4) des Greifers (2) für ein Untergreifen und gleichzeitiges seitliches Abstützen des Verarbeitungsgutes (15) L-förmig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicllnet, dass der Greifer (2) um ein am Träger (1) angeordnetes Lager (6) schwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, cjass der Anschlag (3) am Träger (1) zwischen einer vom Greifer (2) entfernten Ruhestellung uiiti einer Arbeitsstellung verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (1) eine Führung (12) vorgesehen ist, die auf der zum Anschlag (3) entgegengesetzten Seite des Verarbeitungsgutes (15) mit diesem zusanunenwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (2), der Anschlag (3) und die Führung (12) sich vom Träger (1) nach unten erstrecken und der Greifer (2) länger ausgebildet ist,als der Anschlag (3) und die lüllrung (12).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (2) und der Anschlag (3) am Träger (1) befestigte Antriebseinrichtungen (7,9) aufweisen, die pneumatischc, beidseitig zu beaufschlagende Kolben-Zylinder-Linheiten sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (9) für den Anschlag (3) auf der Seite des Zylinders, von der der Kolben zusammen mit dem Anschlag (3) in die Arbeitsstellung bewegt wird, eine Entlüftung aufweist.
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