DE1280749B - Vorrichtung zur Behandlung eines Stapels von kastenfoermigem Stueckgut - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung eines Stapels von kastenfoermigem Stueckgut

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DE1280749B
DE1280749B DEK58472A DEK0058472A DE1280749B DE 1280749 B DE1280749 B DE 1280749B DE K58472 A DEK58472 A DE K58472A DE K0058472 A DEK0058472 A DE K0058472A DE 1280749 B DE1280749 B DE 1280749B
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gripper
grippers
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Hermann Mueller
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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KUMAG AG
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung eines Stapels von kastenförmigem Stückgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung eines Stapels von kastenförmigem Stückgut, wie Paletten, Kisten, Kasten u. dgl.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Entstapeln von kastenförmigem Stückgut, insbesondere Paletten, bekanntgeworden, bei welcher Vorrichtung auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten je mindestens ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Greifer schwenkbar gelagert ist, der in und außer Eingriff mit dem Stückgut bringbar ist und Steuerkurven aufweist, die durch Abtastorgane an einem für das Stückgut vorgesehenen Hubtisch beaufschlagbar sind zum gesteuerten Betätigen der schwenkbaren Greifer in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hubtisches.
  • Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es wohl möglich, von einem Palettenstapel jeweils die unterste Palette einzeln abzugeben, nicht jedoch, in umgekehrter Richtung einzelne Paletten nacheinander aufzunehmen und zu einem Stapel zu vereinigen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der erwähnten Art so zu verbessern, daß mit ihr wahlweise die Paletten einzeln abgegeben oder einzeln aufgenommen werden können, d. h., daß man also Stapeln und Entstapeln kann.
  • Dieses Ziel wird an einer Vorrichtung, bei der zu beiden sich gegenüberliegenden Seiten je mindestens ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Greifer schwenkbar gelagert ist, der in und außer Eingriff mit dem Stückgut bringbar ist und an der Innenseite Steuerkurven aufweist, die durch Abtastorgane an einem für das Stückgut vorhandenen Hubtisch beaufschlagbar sind zum gesteuerten Betätigen der schwenkbaren Greifer in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hubtisches, erfindungsgemäß zur Hauptsache dadurch erreicht, daß zum Stapeln und Entstapeln zwischen den Greifern und dem sie lagernden Gestell Federn angeordnet sind, die wahlweise in einer Stellung zum selbsttätigen Schwenken der Greifer in Eingriff mit dem Stückgut oder aber in einer Stellung zum selbsttätigen Schwenken der Greifer außer Eingriff mit dem Stückgut anbringbar sind. Diese Ausbildung gestattet auf sehr einfache Weise zwei verschiedene Verwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung, nämlich zum Stapeln und zum Entstapeln von kastenförmigen Stückgütern.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Greifer von den innen anliegenden Abtastorganen und zusätzlichen außen anliegenden Abtastorganen des Hubtisches umfaßt, und es sind alle diese Abtastorgane lageverstellbar zwecks Schwenkung der Greifer unabhängig von der Hub- bewegung des Hubtisches. Diese Ausbildung gewährt eine weitere Gebrauchsmöglichkeit der Vorrichtung, nämlich das Ein- oder Ausfahren eines ganzen Stapels von Stückgütern auf dem Niveau des abgesenkten Hubtisches. Somit braucht der genannte Stapel nicht mittels eines Gabelhubstaplers oder einer ähnlichen Transportvorrichtung von oben her auf die Greifer aufgesetzt oder nach oben von den Greifern abgehoben zu werden, sondern man kann den Stapel mittels der gleichen Rollenbahn od. dgl. ein- oder wegfahren, die auch zum Zubringen oder Wegbringen eines einzelnen Stückgutes dient.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt und in zwei Stellungen veranschaulicht ist, erläutert.
  • Die gezeigte Vorrichtung ist zum Stapeln und Entstapeln von Paletten 1 bis 5 eingerichtet. Zum Untergreifen dieser etwa quadratischen Paletten sind zwei Paare von Greifern 6 bzw. 6' auf den beiden einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet. In der Zeichnung ist nur der eine Greifer jedes Paares sichtbar; die anderen Greifer decken sich mit den gezeigten. Auf der linken Seite der gezeigten Vorrichtung sind die Greifer 6 außer Eingriff mit den Paletten; auf der rechten Seite der Vorrichtung sind die Greifer 6' im Eingriff mit einer Palette. Die Greifer 6 des einen Paares sind mittels einer im Gestell 7 gelagerten Achse 8 schwenkbar angeordnet, die Greifer 6' des anderen Paares mittels einer entsprechenden Achse 8'. Am Gestell 7 und an den Greifern 6 bzw. 6' sind die Enden je einer Zugfeder 9 bzw. 9' eingehängt, die zum selbsttätigen Schwenken des Greifers außer Eingriff mit den Paletten dient. An Stelle der Federn 9 und 9' können strichpunktiert dargestellte Federn 10 bzw. 10'vor handen sein, die zum selbsttätigen Schwenken der Greifer im Eingriff mit den Paletten dienen. Die Federn 9 und 9' werden beim Entstapeln der Palettel bis 5 und die FedernlO und 10' beim Stapeln der Paletten 1 bis 5 verwendet. Die gezeigte Vorrichtung ist somit zum Entstapeln eingerichtet.
  • Ein Hubtisch 11 ist mittels Ketten 12 und 13 heb-und senkbar. Die Ketten 12, 13 sind mit ihrem einen Ende 16 bzw. 17 je an einem auf einer Motorwelle 14 sitzenden Kettenrad 15 bzw. 15' befestigt. Das andere Ende der Ketten 12, 13 ist in den Punkten 18 und 19 mit dem Hubtisch 11 verbunden. Ferner läuft die Kette 12 über zwei Umlenkräder 20 und 21, während die andere Kette 13 über ein Umlenkrad 22 läuft. Auf dem Hubtisch 11 sind mehrere in einer horizontalen Ebene liegende Laufrollen 23 gelagert, von denen nur eine sichtbar ist. Die Laufrollen 23 sind mittels nicht dargestellter Ketten antreibbar.
  • Am Hubtisch 11 ist ein nicht gezeigter Motor mit einem Antriebsritzel 24 für zwei Zahnstangen 25 und 25' befestigt. Die Zahnstangen 25, 25' sind je in einer Büchse 26 bzw. 26' verschiebbar geführt. Jede der Zahnstangen 25, 25' hat ein gegabeltes Ende mit Rollen 27, 28 bzw. 27', 28'. Der untere Teil je eines Greifers 6 bzw. 6'.liegt in der Gabel der Zahnstangenenden und greift zwischen die Rollen 27, 28 bzw. 27', 28' ein.
  • Jeder der zuletzt genannten Greifer 6 und 6' weist eine Steuerkurve29 bzw. 29' und eine Gleiffiäche 30 bzw. 30' auf. Die Rolle 27 bzw. 27' der Zahnstange 25 bzw. 25' kann an der Gleitfläche 30 bzw.
  • 30' anliegen, wie in der linken Seite der Zeichnung dargestellt ist. Die Rolle 28 bzw. 28' der Zahnstange 25 bzw. 25' kann an der Steuerkurve29 anliegen, wie die rechte Seite der Zeichnung zeigt. Sind die Greifer 6 außer Eingriff mit den Paletten 1 bis 5 geschwenkt, so verläuft die Gleiffläche 30 vertikal (linke Seite der Zeichnung). Die Rollen 27, 28 bzw.
  • 27', 28' stellen Abtastorgane für die Steuerkurven 29,29' und die Gleitflächen30,30' dar. Jeder der Greifer6, 6'ist mit einer geneigten Gleiffläche 31 bzw. 31' versehen.
  • Das Einbringen eines Palettenstapels 1 bis 5 in die beschriebene Vorrichtung kann auf folgende Weise geschehen: Der Hubtisch 11 befindet sich in der untersten Stellung, wie auf der linken Seite der Zeichnung dargestellt ist. Damit ein aus Paletten 1 bis 5 bestehender Palettenstapel in waagerechter Richtung in die Vorrichtung eingefahren werden kann, wird das Ritzel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, wodurch alle Greifer 6 und 6' mit Hilfe der an den Gleifflächen 30, 30' anliegenden Rollen 27, in die links gezeichnete Lage geschwenkt werden. Der Palettenstapel 1 bis S wird dann auf den Rollen 23 des Hubtisches 11 in die Vorrichtung gefahren. Der Hubtisch 11 wird nachher mittels der Ketten 12 und 13 durch Drehen der Welle 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa eine Palettenhöhe nach oben bewegt und dann das Ritzel 24 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Rollen 28, 28' gegen die Steuerkurven 29, 29' drücken. Die Greifer 6, 6' werden dadurch entgegen der Kraft der Federn 9 in Eingriff mit der zweituntersten Palette 4 gebracht, wie auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellt ist. Das Ritzel 24 wird nur betätigt, wenn ein ganzer Palettenstapel 1 bis 5 auf die beschriebene Weise in die Vorrichtung eingebracht wird oder wenn ein ganzer Palettenstapel 1 bis 5 aus der Vorrichtung gefahren werden soll. Zum Stapeln oder Entstapeln einzelner Palettenl bis 5 befinden sich die Zahnstangen25, 25' dauernd in der Stellung nach der rechten Seite der Zeichnung.
  • Das Entstapeln, d. h. das Abgeben von einzelnen Paletten aus der Vorrichtung, geht folgendermaßen vor sich: Der Hubtisch 11 senkt sich mit der untersten Palette 5 ab, während die übrigen Paletten 1 bis 4 des Stapels auf den Greifern 6, 6' aufliegen. Die Rollen 28, laufen dabei an den Steuerkurven 29, 29' entlang, ohne diese zu beeinflussen. Die Palette 5 rollt nachher über die angetriebenen Laufrollen 23 aus der Vorrichtung, z. B. auf eine Förderanlage.
  • Zum Entnehmen der Palette 4 fährt der Hubtisch 11 hoch, bis die Laufrollen 23 an der Palette 4 anliegen und den Palettenstapel 1 bis 4 noch etwas höher heben. Die vom Stapel 1 bis 4 entlasteten Greifer 6, 6' werden mittels der Federn 9 außer Eingriff mit der Palette 4 geschwenkt, sobald die Rollen 28, 28' beim Hochfahren des Hubtisches 11 über den Knick der Steuerkurven 29, 29' zu liegen kommen. Bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung des Hubtisches 11 laufen die Rollen 28, 28' auf die Steuerkurven 29, 29' derart auf, daß die Greifer6, 6'oberhalb der untersten Palette 4 nach innen geschwenkt werden und nun mit der Palette 3 in Eingriff gelangen. Der Hubtisch 11 senkt sich mit der Palette 4 allein weiter ab, und letztere wird mittels der Laufrollen 23 aus der Vorrichtung transportiert. Auf den Greifern 6, 6' liegt noch der Palettenstapel 1 bis 3 auf. In der beschriebenen Weise können die übrigen Paletten 1 bis 3 ebenfalls einzeln aus der Vorrichtung transportiert werden.
  • Das Stapeln, d. h. das Aufnehmen von einzelnen Paletten zu einem Stapel, geht folgendermaßen vor sich: An den Greifern6, 6'werden zunächst an Stelle der Federn 9 die FedernlO eingehängt. Durch die Federn 10, 10' erfolgt ein selbsttätiges Schwenken der Greifer in Richtung gegen die Paletten 1 bis 5.
  • Die erste Palette 1 wird auf den Laufrollen 23 in die Vorrichtung gefahren. Der Hubtisch 11 fährt nach oben, bis die an der geneigten Gleitfläche 31 bzw. 31' der Greifer 6, 6' anliegende Palette 1 die Greifer gegen die Kraft der Federn 10, 10' nach außen schwenkt. Letzteres ist möglich, da die Rollen 28, 28' in dieser angehobenen Stellung des Hubtisches 11 bereits nicht mehr an den Steuerkurven 29, 29' anliegen und die Gleifflächen 31, 31' zur Bewegungsrichtung des Hubtisches 11 geneigt verlaufen. Wenn die obere Deckplatte der Palette 1 nach oben durch die anliegenden Greifer 6, 6' hindurchbewegt ist, schwenken die Greifer infolge der Kraft der Federn 10, 10' wieder nach innen, um in die Palette 1 einzugreifen. Der Hubtisch 11 fährt anschließend nach unten, während die Palette 1 auf den Greifern 6, 6' liegen bleibt. Der Hubtisch 11 nimmt in seiner untersten Stellung die nächste Palette 2 auf. Beim erneuten Hochfahren des Hubtisches 11 liegt die Palette 2 an der Palette 1 von unten an, wonach beide Paletten 1 und 2 noch weiter angehoben werden. Befinden sich die Greifer 6, 6'zwischen der Palette 1 in der gleichen Stellung, wie sich die Greifer 6' in der Zeichnung (rechte Seite) zwischen der Palette 4 befinden, gelangen die Rollen 28, 28' bereits auf den Übergang zum geneigt verlaufenden oberen Teil der Steuerkurven 29, 29'. Nach kurzem weiterem Anheben des Hubtisches 11 fährt die Bodenplatte der Palette 1 gegen die Gleitflächen 31, 31', wodurch die Greifer 6, 6' nach außen geschwenkt werden. Unter der Deckplatte der nächsten Palette 2 schwenken die Greifer unter dem Einfluß der Federn 10, 10' wieder nach innen. Der Hubtisch 11 fährt anschließend nach unten, und die Paletten 1, 2 werden auf die Greifer 6, 6' aufgesetzt und von diesen getragen. Der weitere Ablauf wiederholt sich in der beschriebenen Weise bis zur Aufnahme der letzten Palette 5. Befindet sich die letzte Palette 5 in der Stellung nach der Zeichnung (rechte Seite), so beginnt das Ritzel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und die Zahnstangen 25, 25' nach innen zu ziehen; die Greifer 6, 6' werden dadurch mittels der Rollen 27, 27' und der Gleitflächen 30, 30' nach außen geschwenkt. Der Hubtisch 11 mit dem ganzen Palettenstapel 1 bis 5 wird abgesenkt in die Stellung nach der linken Seite der Zeichnung.
  • Nachher fährt der ganze Palettenstapell bis 5 auf den Laufrollen 23 aus der Vorrichtung, z. B. auf eine Förderanlage.
  • Aus der vorstehenden Funktionsbeschreibung ist ersichtlich, daß die Steuerkurven 29, 29' und die Rollen 28, 28' vorhanden sind, um die Greifer 6 beim Senken des Hubtisches 11 zwangläufig mit der jeweils zweituntersten Palette in Eingriff zu bringen.
  • Die Federn 9 und der Verlauf der Steuerkurven 29, 29' sind vorhanden, damit die Greifer6, 6'außer Eingriff mit den Paletten geschwenkt werden können.
  • Die Rollen 27, 27' und die Gleitflächen 30, 30' dienen dazu, die Greifer 6, 6' unabhängig von der Hubbewegung des Hubtisches 11, d. h. auch bei untenstehendem Hubtisch, nach außen zu schwenken, um einen ganzen Palettenstapel auf den Laufrollen 23 in die Vorrichtung einfahren oder aus der Vorrichtung ausfahren zu können. Die Gleitflächen 30, 30' sind zu den Greifern 6, 6' derart geneigt, daß die mittels der Rollen 27, 27' nach außen geschwenkte Stellung der Greifer auch beim Heben und Senken des Hubtisches 11 beibehalten wird.
  • Der geschilderte Vorgang beim Stapeln und Entstapeln ging davon aus, daß der Palettenstapel 1 bis 5 bei der unteren Stellung des Hubtisches 11 (Zeichnung linke Seite) aus der Vorrichtung oder in die Vorrichtung gebracht wird. Um das derart bewerkstelligen zu können, müssen die Greifer 6, 6' auch unabhängig von der Hubbewegung des Hubtisches 11 schwenkbar sein, wozu die Teile 24, 25 bis 30 und 25' bis 30' benötigt werden. Wenn man jedoch den ganzen Palettenstapel 1 bis 5 vor dem Entstapeln auf die Greifer 6, 6' von oben absetzt oder wenn man den Palettenstapel 1 bis 5 nach dem Stapeln von der Oberseite der Greifer 6 z. B. mittels eines Gabelhubwagens abhebt, so kann auf die Teile 24, 25 bis 27, 25' bis 27', 30 und 30' verzichtet werden. Die Rollen 28, 28' können dann am Hubtisch 11 unverschiebbar gelagert und die Greifer 6, 6' nur noch in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hubtisches 11 schwenkbar sein.
  • Die Gebrauchs- und Wirkungsweise dieser vereinfachten Ausführungsform der Vorrichtung ist wie folgt: Beim Stapeln einzelner Paletten fährt der Hubtisch 11 mit der Palette jeweils weiter nach oben, als in der rechten Seite der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die Rollen 28, 28' gelangen auf die zur Hubbewegung des Hubtisches geneigte obere Partie der Steuerkurven 29, 29', und die auf dem Hubtisch 11 liegende Palette fährt gegen die Gleitflächen 31 der Greifer 6, 6', wodurch diese nach außen geschwenkt werden. Sobald die Palette sich oberhalb der Greifer 6, 6' befindet, schwenken diese infolge der Kraft der Federn 10, 10' unterhalb der Palette nach innen. Durch das nachfolgende Absenken des Hubtisches 11 wird die Palette oben auf den Greifern 6, 6' abgesetzt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim Einstapeln jeder folgenden Palette, wobei jedesmal die bereits auf den Greifern 6, 6' ruhenden Paletten durch die von unten neu dazukommende weiter angehoben werden. Der entstehende Palettenstapel 1 bis 5 liegt auf den Greifern 6, 6' auf und kann mit einem Hubwagen als Ganzes abtransportiert werden.
  • Beim Entstapeln wird zunächst der ganze Palettenstapel 1 bis 5 auf die nach innen geschwenkten Greifer 6, 6' abgestellt. Es sind an Stelle der Federn 10, 10' die Federn 9, 9' vorhanden. Der leere Hubtisch 11 fährt nach oben und hebt den Palettenstapel 1 bis 5 an. Die somit entlasteten Greifer 6, 6' schwenken infolge der Kraft der Federn 9, 9' nach außen. Dann senkt sich der Hubtisch 11 mit dem Palettenstapel 1 bis 5 ab. Beim Auflaufen der Rollen 28, 28' auf die Steuerkurven 29, 29' werden die Greifer 6, 6' zwangläufig nach innen geschwenkt und mit der zweituntersten Palette 4 in Eingriff gebracht, wie auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellt ist. Die Palette 5 wird mittels des Hubtisches 11 allein weiter abgesenkt und dann aus der Vorrichtung transportiert. Beim weiteren Entstapeln wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge.
  • Es ist klar, daß die vorstehend erläuterte Gebrauchsweise der vereinfachten Ausführungsform der Vorrichtung ohne weiteres auch mit der in der Zeichnung dargestellten Ausführung möglich ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Behandlung eines Stapels von kastenförmigem Stückgut, wie Paletten, Kisten, Kasten u. dgl., wobei zu beiden sich gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung je mindestens ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Greifer schwenkbar gelagert ist, der in und außer Eingriff mit dem Stückgut bringbar ist und an der Innenseite Steuerkurven aufweist, die durch Abtastorgane an einem für das Stückgut vorhandenen Hubtisch beaufschlagbar sind zum gesteuerten Betätigen der schwenkbaren Greifer in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hubtisches, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stapeln und Entstapeln zwischen den Greifern (6, 6') und dem sie lagernden Gestell (7) Federn (9, 9' oder 10, 10') angeordnet sind, die wahlweise in einer Stellung zum selbsttätigen Schwenken der Greifer in Eingriff mit dem Stückgut oder in einer Stellung zum selbsttätigen Schwenken der Greifer außer Eingriff mit dem Stückgut anbringbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (6, 6') von den innenanliegenden Abtastorganen (28, 28') und zusätzlichen, außenanliegenden Abtastorganen (27, 27') umfaßt sind und alle diese Abtastorgane (27, 28 bzw. 27', 28') lageverstellbar sind zum Schwenken der Greifer unabhängig von der Hubbewegung des Hubtisches (11).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastorgane (27, 27', 28, 28') beider sich gegenüberliegender Seiten der Vorrichtung mittels zweier Zahnstangen (25,25') und eines zwischen den Zahnstangen liegenden Ritzels (24) lageverstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (6, 6') Gleitflächen (30, 30') für die zusätzlichen Abtastorgane (27, 27') aufweisen, und daß bei außer Eingriff mit dem Stückgut geschwenkten Greifern die Gleitflächen (30, 30') vertikal verlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (6, 6') in an sich bekannter Weise je eine zur Bewegungsrichtung des Hubtisches (11) geneigte Gleitfläche (31, 31') aufweisen, die jedoch derart angeordnet ist, daß sie bei der Aufwärtsbewegung des Hubtisches (11) durch das Stückgut (1-5) selbst beanfschlagbar ist und ein Schwenken des Greifers (6, 6') außer Eingriff mit dem Stückgut herbeiführt. ~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 3034684.
DEK58472A 1965-03-09 1966-02-17 Vorrichtung zur Behandlung eines Stapels von kastenfoermigem Stueckgut Pending DE1280749B (de)

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