CH439106A - Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von kastenförmigem Stückgut - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von kastenförmigem Stückgut

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CH439106A
CH439106A CH232366A CH232366A CH439106A CH 439106 A CH439106 A CH 439106A CH 232366 A CH232366 A CH 232366A CH 232366 A CH232366 A CH 232366A CH 439106 A CH439106 A CH 439106A
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grippers
lifting table
piece goods
pallet
engagement
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Description


  
 



  Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von kastenförmigem Stückgut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von kastenförmigem Stückgut, wie Paletten, Kisten, Kasten und dgl., wobei an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Stapelplatzes zumindest je ein Greifer zum Untergreifen des Stückgutes vorhanden ist.



   Bei derartigen bekannten Vorrichtungen sind die Greifer vertikal und horizontal bewegbar. Die horizontale Bewegung der Greifer dient zum Untergreifen oder Freigeben des   S°ückgutes ;    die vertikale Bewegung der Greifer dient zum Heben und Senken des Stückgutes.



  Für diese zwei Bewegungsrichtungen sind bisher zwei Antriebe verwendet worden. Da die vertikale Bewegung der Greifer über einen viel grösseren Weg erfolgt als deren horizontale Bewegung, wird für die vertikale Bewegung meist ein Elektromotor mit Kettenantrieb und für die horizontale Bewegung eine hydraulische Pumpe mit hydraulischem Motor verwendet. Es sind also zwei verschiedene Antriebe notwendig.



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht, zur Beseitigung dieses Nachteils einen einzigen Antrieb für die Vorrichtung vorzusehen.



   Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass an den in und ausser Eingriff mit dem Stückgut schwenkbaren Greifern Steuerkurven angeordnet sind und ein für das Stückgut vorhandener Hubtisch Abtastorgane für die Steuerkurven aufweist zum gesteuerten Arretieren und Freigeben der schwenkbaren Greifer in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hubtisches.



   Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt und in zwei Stellungen veranschaulicht ist.



   Die gezeigte Vorrichtung ist zum Stapeln und Entstapeln von Paletten 1-5 eingerichtet. Zum Untergreifen dieser etwa quadratischen Paletten sind zwei Paare von Greifern 6 bzw.   6' auf    den beiden einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet. In der Zeichnung ist nur der eine Greifer jedes Paares sichtbar; die anderen Greifer decken sich mit den gezeigten. Auf der linken Seite der gezeigten Vorrichtung sind die Greifer 6 ausser Eingriff mit den Paletten; auf der rechten Seite der Vorrichtung sind die Greifer   6' in    Eingriff mit einer Palette.



  Die Greifer 6 des einen Paares sind mittels einer im Gestell 7 gelagerten Achse 8 schwenkbar angeordnet, die Greifer   6' des    anderen Paares mittels einer entsprechenden Achse 8'. Am Gestell 7 und an den Greifern 6   bzw.    6' sind die Enden je   einer    Zugfeder 9 bzw.



  9' eingehängt, die zum selbsttätigen Schwenken des Greifers ausser Eingriff mit den Paletten dient. Anstelle der Federn 9 und 9' können strichtpunktiert dargestellte Federn 10 bzw. 10' vorhanden sein, die zum selbsttätigen Schwenken der Greifer in Eingriff mit den Paletten dienen. Die Federn 9 und 9' werden beim Entstapeln der Palette 1-5   und    die Federn 10 und   10' beim    Stapeln der Paletten 1-5 verwendet. Die gezeigte Vorrichtung ist somit zum Entstapeln eingerichtet.



   Ein Hubtisch 11 ist mittels Ketten 12 und 13 hebund senkbar. Die Ketten 12, 13 sind mit ihrem einen Ende 16 bzw. 17 je an einem auf einer Motorwelle 14 sitzenden Kettenrad 15 bzw. 15' befestigt. Das andere Ende der Ketten 12, 13 ist in den Punkten 18 und 19 mit dem Hubtisch 11 verbunden. Ferner läuft die Kette 12 über zwei Umlenkräder 20 und 21, während die andere Kette 13 über ein Umlenkrad 22 läuft. Auf dem Hubtisch 11 sind mehrere in einer horizontalen Ebene liegende Laufrollen 23 gelagert, von denen nur eine sichtbar ist. Die Laufrollen 23 sind mittels nicht dargestellter Ketten antreibbar. Am Hubtisch 11 ist ein nicht gezeigter Motor mit einem Antriebsritzel 24 für zwei Zahnstangen 25 und 25' befestigt. Die Zahnstangen 25,   25' sind    je in einer Büchse 26 bzw. 26' verschiebbar geführt.

   Jede der   Zalinstangen    25,   25' hat    ein gegabeltes Ende mit Rollen 27, 28 bzw. 27', 28'. Der untere Teil je eines Greifers 6 bzw. 6' liegt in der Gabel der Zahnstangenenden und greift zwischen die Rollen 27, 28 bzw. 27',   28' ein.   



   Jeder der zuletzt genannten Greifer 6 und   6' weist    eine Steuerkurve 29 bzw.   29' und    eine Gleitfläche 30  bzw.   30' auf.    Die Rolle 27 bzw.   27' der    Zahnstange 25 bzw.   25' kann    an der Gleitfläche 30 bzw. 30' anliegen, wie in der linken Seite der Zeichnung dargestellt ist. Die Rolle 28 bzw.   28' der    Zahnstange 25 bzw.



     25' kann    an der Steuerkurve 29 anliegen, wie die rechte Seite der Zeichnung zeigt. Sind die Greifer 6 ausser Eingriff mit den Paletten 1-5 geschwenkt, so verläuft die Gleitfläche 30 vertikal (linke Seite der Zeichnung). Die Rollen 27, 28 bzw. 27',   28' stellen    Abtastorgane für die Steuerkurven 29,   29' und    die Gleitflächen 30,   30' dar.   



  Jeder der Greifer 6,   6' ist    mit einer geneigten Gleitfläche 31 bzw. 31' versehen.



   Das Einbringen eines Palettenstapels 1-5 in die beschriebene Vorrichtung kann auf folgende Weise geschehen:
Der Hubtisch 11 befindet sich in der untersten Stellung, wie auf der linken Seite der Zeichnung dargestellt ist. Damit ein aus Paletten 1-5 bestehender Palettenstapel in waagrechter Richtung in die Vorrichtung eingefahren werden kann, wird das Ritzel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, wodurch alle Greifer 6 und   6' mit    Hilfe der an den Gleitflächen 30, 30' anliegenden Rollen 27,   27' in    die links gezeichnete Lage geschwenkt werden. Der Palettenstapel 1-5 wird dann auf den Rollen 23 des Hubtisches 11 in die Vorrichtung gefahren.

   Der Hubtisch 11 wird nachher mittels der Ketten 12 und 13 durch Drehen der Welle 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa eine Palettenhöhe nach oben bewegt, und dann das Ritzel 24 im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Rollen 28, 28' gegen die Steuerkurven 29, 29' drücken. Die Greifer 6, 6' werden dadurch entgegen der Kraft der Federn 9 in Eingriff mit der zweituntersten Palette 4 gebracht, wie auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellt ist. Das Ritzel 24 wird nur betätigt, wenn ein ganzer Palettenstapel 1-5 auf die beschriebene Weise in die Vorrichtung eingebracht wird oder wenn ein ganzer Palettenstapel 1-5 aus der Vorrichtung gefahren werden soll. Zum Stapeln oder Entstapeln einzelner Paletten 1-5 befinden sich die Zahnstangen 25,   25' dauernd    in der Stellung nach der rechten Zeichnung.



   Das Entstapeln, d. h. das Abgeben von einzelnen Paletten aus der Vorrichtung, geht folgendermassen vor sich:
Der Hubtisch 11 senkt sich mit der untersten Palette ab, während die übrigen Paletten 1-4 des Stapels auf den Greifern 6, 6' aufliegen. Die Rollen 28,   28' laufen    dabei an den Steuerkurven 29, 29' entlang, ohne diese zu beeinflussen. Die Palette 5 rollt nachher über die angetriebenen Laufrollen 23 aus der Vorrichtung, z. B. auf eine Förderanlage. Zum Entnehmen der Palette 4 fährt der Hubtisch 11 hoch, bis die Laufrollen 23 an der Palette 4 anliegen und den Palettenstapel 1-4 noch etwas höher heben.

   Die vom Stapel 1-4 entlasteten Greifer 6, 6' werden mittels der Federn 9 ausser Eingriff mit der Palette 4 geschwenkt, sobald die Rollen 28,   28' beim    Hochfahren des Tisches 11 über den Knick der Steuerkurven 29,   29' zu    liegen kommen. Bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung des Hubtisches 11 laufen die Rollen 28,   28' auf    die Steuerkurven 29, 29' derart auf, dass die Greifer 6, 6' oberhalb der untersten Palette 4 nach innen geschwenkt werden und nun mit der Palette 3 in Eingriff gelangen. Der Hubtisch 11 senkt sich mit der Palette 4 allein weiter ab, und letztere wird mittels der Laufrollen 23 aus der Vorrichtung transportiert. Auf den Greifern 6, 6' liegt noch der Palettenstapel 1-3 auf.

   In der beschriebenen Weise können die übrigen Paletten 1-3 ebenfalls einzeln aus der Vorrichtung transportiert werden,
Das Stapeln, d. h. das Aufnehmen von einzelnen Paletten zu einem Stapel, geht folgendermassen vor sich: An den Greifern 6, 6' werden zunächst anstelle der Federn 9 die Federn 10 eingehängt. Durch die Federn
10,   10' erfolgt    ein selbsttätiges Schwenken der Greifer in Richtung gegen die Paletten 1-5. Die erste Palette 1 wird auf den Laufrollen 23 in die Vorrichtung gefahren. Der Hubtisch 11 fährt nach oben, bis die an der geneigten Gleitfläche 31 bzw.   31' der    Greifer 6, 6' anliegende Palette 1 die Greifer gegen die Kraft der Federn 10,   10' nach    aussen schwenkt.

   Letzteres ist möglich, da die Rollen 28,   28' in    dieser angehobenen Stellung des Hubtisches 11 bereits nicht mehr an den Steuerkurven 29, 29' anliegen und die Gleitfläche 31,   31' zur    Bewegungsrichtung des Hubtisches 11 geneigt verlaufen. Wenn die obere Deckplatte der Palette 1 nach oben durch die anliegenden Greifer 6, 6' hindurch bewegt ist, schwenken die Greifer infolge der Kraft der Federn 10,   10' wieder    nach innen, um in die Palette 1 einzugreifen. Der Hubtisch 11 fährt anschliessend nach unten, während die Palette 1 auf den Greifern 6, 6' liegen bleibt. Der Hubtisch 11 nimmt in seiner untersten Stellung die nächste Palette 2 auf. Beim erneuten Hochfahren des Hubtisches 11 liegt die Palette 2 an der Palette 1 von unten an, wonach beide Paletten 1 und 2 noch weiter angehoben werden.

   Befinden sich die Greifer 6,   6'zwischen    der Palette 1 in der gleichen Stellung, wie sich die Greifer   6' in    der Zeichnung, rechte Seite, zwischen der Palette 4 befinden, gelangen die Rollen 28, 28' bereits auf den   Übergang    zum geneigt verlaufenden oberen Teil der Steuerkurven 29, 29'. Nach kurzem weiterem Anheben des Hubtisches 11 fährt die Bodenplatte der Palette 1 gegen die Gleitflächen 31, 31', wodurch die Greifer 6, 6' nach aussen geschwenkt werden. Unter der Deckplatte der nächsten Palette 2 schwenken die Greifer unter dem Einfluss der Federn 10,   10' wieder    nach innen. Der Hubtisch 11 fährt anschliessend nach unten, und die Paletten 1, 2 werden auf die Greifer 6, 6' aufgesetzt und von diesen getragen.



  Der weitere Ablauf wiederholt sich in der beschriebenen Weise bis zur Aufnahme der letzten Palette 5. Befindet sich die letzte Palette 5 in der Stellung nach der Zeichnung, rechte Seite, so beginnt das Ritzel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und die Zahnstangen 25,   25' nach    innen zu ziehen; die Greifer 6, 6' werden dadurch mittels der Rollen 27,   27' und    der Gleitflächen 30,   30' nach    aussen geschwenkt. Der Hubtisch 11 mit dem ganzen Palettenstapel 1-5 wird abgesenkt in die Stellung nach der linken Seite der Zeichnung. Nachher fährt der ganze Palettenstapel 1-5 auf den Laufrollen 23 aus der Vorrichtung, z. B. auf eine Förderanlage.



   Aus der vorstehenden Funktionsbeschreibung ist ersichtlich, dass die Steuerkurven 29,   29' und    die Rollen 28, 28'vorhanden sind, um die Greifer 6 beim Senken des Hubtisches 11 zwangsläufig mit der jeweils zweituntersten Palette in Eingriff zu bringen. Die Federn 9 und der Verlauf der Steuerkurven 29,   29' sind    vorhanden, damit die Greifer 6, 6' ausser Eingriff mit den Paletten geschwenkt werden können. Die Rollen 27,   27' und    die Gleitflächen 30, 30' dienen dazu, die Greifer 6, 6'unabhängig von der Hubbewegung des Hubtisches 11,   fd. h. auch    bei unten stehendem Hubtisch nach aussen zu schwenken, um einen ganzen Palettenstapel auf den Laufrollen 23 in die Vorrichtung einfahren oder aus der Vorrichtung ausfahren zu können.

   Die Gleitflächen  30,   30'sind    zu den Greifern 6, 6' derart geneigt, dass die mittels der Rollen 27,   27' nach    aussen geschwenkte Stellung der Greifer auch beim Heben und Senken des Hubtisches 11 beibehalten wird.



   Der geschilderte Vorgang beim Stapeln und Entstapeln ging davon aus, dass der Palettenstapel 1-5 bei der unteren Stellung des Hubtisches 11 (Zeichnung, linke Seite) aus der Vorrichtung oder in die Vorrichtung gebracht wird. Um das derart bewerkstelligen zu können, müssen die Greifer 6, 6' auch unabhängig von der Hubbewegung des Hubtisches 11 schwenkbar sein, wozu die Teile 24, 25 bis 30 und   25' bis    30' benötigt werden.



  Wenn man jedoch den ganzen Palettenstapel 1-5 vor dem Entstapeln auf die Greifer 6,   6' von    oben absetzt, oder wenn man den Palettenstapel 1-5 nach dem Stapeln von der Oberseite der Greifer 6 z. B. mittels eines Gabelhubwagens abhebt, so kann auf die Teile 24, 25 bis 27, 25' bis 27', 30 und   30'verzichtet    werden. Die Rollen 28,   28' sind    dann am Hubtisch 11 unverschiebbar gelagert, und die Greifer 6, 6' sind nur noch in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hubtisches 11 schwenkbar.



   Die Gebrauchs- und Wirkungsweise dieser vereinfachten Ausführungsform der Vorrichtung ist wie folgt:
Beim Stapeln einzelner Paletten fährt der Hubtisch 11 mit der Palette jeweils weiter nach oben, als in der rechten Seite der Zeichnung dargestellt ist. Die Rollen 28, 28' gelangen auf die zur Hubbewegung des Hubtisches geneigte obere Partie der Steuerkurven 29, 29', und die auf dem Hubtisch 11 liegende Palette fährt gegen die Gleitflächen 31 der Greifer 6, 6', wodurch diese nach aussen geschwenkt werden. Sobald die Palette sich oberhalb der Greifer 6, 6' befindet, schwenken diese infolge der Kraft der Federn 10, 10' unterhalb der Palette nach innen. Durch das nachfolgende Absenken des Hubtisches 11 wird die Palette oben auf den Greifern 6, 6' abgesetzt.

   Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim Einstapeln jeder folgenden Palette, wobei jedesmal die bereits auf den Greifern 6, 6' ruhenden Paletten durch die von unten neu dazukommende weiter angehoben werden. Der entstehende Palettenstapel 1-5 liegt auf den Greifern 6,   6' auf    und kann mit einem Hubwagen als Ganzes abtransportiert werden.



   Beim Entstapeln wird zunächst der ganze Palettenstapel 1-5 auf die nach innen geschwenkten Greifer 6, 6' abgestellt. Es sind anstelle der Federn 10,   10' die    Federn 9, 9' vorhanden. Der leere Hubtisch 11 fährt nach oben und hebt den Palettenstapel 1-5 an. Die somit entlasteten Greifer 6, 6' schwenken infolge der Kraft der Federn 9, 9' nach aussen. Dann senkt sich der Hubtisch 11 mit dem Palettenstapel 1-5 ab. Beim Auflaufen der Rollen 28, 28' auf die Steuerkurven 29,   29' wurden    die Greifer 6, 6' zwangsläufig nach innen geschwenkt und mit der zweituntersten Palette 4 in Eingriff gebracht, wie auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellt ist. Die Palette 5 wird mittels des Hubtisches 11 allein weiter abgesenkt und dann aus der Vorrichtung transportiert. Beim weiteren Entstapeln wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge.



   Es ist klar, dass die vorstehend erläuterte Gebrauchsweise der vereinfachten Ausführungsform der Vorrichtung ohne weiteres auch mit der in der Zeichnung dargestellten Ausführung möglich ist.



   Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung werden die Greifer 6, 6' beim Stapeln und Entstapeln einzelner Paletten nicht mehr durch zwei verschiedene Antriebe vertikal und horizontal bewegt, sondern es wird lediglich der Hub tisch durch einen Antrieb vertikal bewegt.



  Die Schwenkbewegungen der Greifer 6, 6' sind eine Folge der Hubbewegung des Hubtisches. Im einen Fall betätigen die Paletten 1-5 selbst oder die Rollen 28,   28' des    Hubtisches 11 die Greifer 6, 6' gegen die Kraft der Federn 9, 9' oder 10,   10';    im anderen Fall werden die Schwenkbewegungen der Greifer 6, 6' durch das ausser Eingrifftreten der Paletten 1-5 oder der Rollen 28,   28' des    Hubtisches 11 infolge der gespannten Federn 9, 9' oder 10, 10' ausgelöst.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von kastenförmigem Stückgut, wie Paletten, Kisten, Kasten und dgl., wobei an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Stapelplatzes zumindest je ein Greifer zum Untergreifen des Stückgutes vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den in und ausser Eingriff mit dem Stückgut (1-5) schwenkbaren Greifern (6, 6') Steuerkurven (29, 29') angeordnet sind und ein für das Stückgut vorhandener Hubtisch (11) Abtastorgane (28, 28') für die Steuerkurven (29, 29') aufweist zum gesteuerten Arretieren und Freigeben der schwenkbaren Greifer in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hubtisches.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (6, 6') von den genannten Abtastorganen (28, 28') und zusätzlichen Abtastorganen (27, 27') beidseitig umfasst sind und die Abtastorgane (27, 28 bzw. 27', 28') in Schwenkrichtung der Greifer lageverstellbar sind zum Schwenken der Greifer unabhängig von der Hubbewegung des Hubtisches (11).
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Greifern (6, 6') und dem sie lagernden Gestell (7) Federn (9, 9' oder 10, 10') zum selbsttätigen Schwenken der Greifer in der einen Richtung angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastorgane (27, 27', 28, 28') beider sich gegenüberliegender Seiten der Vorrichtung mittels zweier Zahnstangen (25, 25') und eines zwischen den Zahnstangen liegenden Ritzels (24) lageverstellblar sind.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (6, 6') Gleitflächen (30, 30') für die zusätzlichen Abtastorgane (27, 27') aufweisen, und dass bei ausser Eingriff mit dem Stückgut geschwenkten Greifern die Gleitflächen (30, 30') vertikal verlaufen.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (10, 10') zum selbsttätigen Schwenken der Greifer (6, 6') in Eingriff mit dem Stückgut dienen.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (9, 9') zum selbsttätigen Schwenken der Greifer (6, 6') ausser Eingriff mit dem Stückgut dienen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (6, 6') je eine zur Bewegungsrichtung des Hubtisches (11) geneigte Gleitfläche (31, 31') aufweisen, die bei der Aufwärtsbewegung des Hubtisches (11) durch das Stückgut (1-5) selbst beaufschlagt werden und ein Schwenken der Greifer (6, 6') ausser Eingriff mit dem Stückgut herbeiführen.
CH232366A 1965-03-09 1966-02-14 Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von kastenförmigem Stückgut CH439106A (de)

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