DE102020111767A1 - Regalbediengerät - Google Patents

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
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    • B65G1/0435Storage devices mechanical using stacker cranes with pulling or pushing means on either stacking crane or stacking area
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Regalbediengerät (RBG) (1) zur Entnahme und Einlagerung von Behältern (5) in beziehungsweise aus Hochregallagern mit einer Vielzahl von vertikal übereinander und horizontal nebeneinander angeordneten Lagerplätzen zur Aufnahme von jeweils mindestens einem Behälter (5) wobei das RBG (1) einen Gerätekörper (6) mit in Richtung zu einem Lagerplatz eines Hochregallagers offenen Mündungen aufweist und am Boden des Gerätekörpers (6) eine erste in Richtung einer Z-Achse und entgegen dieser Richtung transportierende Fördervorrichtung (7) für einen Behälter (5) angeordnet ist, wobei die erste Fördervorrichtung (7) stationär unverschieblich innerhalb des Gerätekörpers (6) angeordnet ist und oberhalb des Stellplatzes für den Behälter (5) innerhalb des Gerätekörpers (6) mindestens eine zweite mindestens in Richtung der Z-Achse und entgegen dieser Richtung verfahrbare zweite Förderrichtung (8) für den Behälter (5) angeordnet ist, die zusätzlich in Richtung Vertikalachse und entgegen dieser Richtung verstellbar ist und den Behälter (5) lösbar hält oder klemmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Regalbediengerät (RBG) zur Entnahme und Einlagerung von Gegenständen oder mit Gegenständen zu befüllenden oder gefüllten Behältern in bzw. aus Hochregallagern mit einer Vielzahl von vertikal in Richtung einer Y-Achse übereinander und horizontal in Richtung einer Z-Achse und einer X-Achse nebeneinander angeordneten Lagerplätzen, zur Aufnahme von jeweils mindestens einem Gegenstand oder Behälter oder zwei in einer Ebene in Richtung der Z-Achse hintereinander angeordneten Gegenständen oder Behältern, wobei das RBG einen vorzugsweise tunnelartigen Gerätekörper mit in Richtung der Z-Achse zu einem Lagerplatz eines Hochregallagers offenen Mündungen aufweist und am Boden des Gerätekörpers eine erste in Richtung der Z-Achse und entgegen dieser Richtung transportierende Fördervorrichtung für einen Gegenstand oder Behälter angeordnet ist, die zu dem vorzugsweise die Aufstandsebene für den Gegenstand oder Behälter ist.
  • Im weiteren Text wird das Regalbediengerät jeweils mit den Buchstaben „RBG“ abgekürzt.
  • Derartige Regalbediengeräte sind im Stand der Technik bekannt. Sie dienen zur Entnahme und zur Einlagerung von Gegenständen oder insbesondere von mit Gegenständen befüllten rechteckigen, kastenförmigen Behältern in bzw. aus Hochregallagern. Derartige Hochregallager weisen relativ hohe Lagergestelle auf, die rechts und links neben einem zwischen jeweils zwei Lagergestellen befindlichen Gang angeordnet sind. Die Lagergestelle weisen eine Vielzahl von Lagerplätzen mit Eingabestellen für Behälter oder dergleichen auf, die vertikal übereinander angeordnet sind und vorzugsweise an jeder Eingabestelle Raum für zwei in horizontaler Richtung hintereinander eingeschobene Behälter haben. Die Lagergestelle sind zu den Lagerplätzen hin offen, sodass die Behälter in die Lagerplätze eingeschoben und aus diesen herausgezogen werden können. Vorzugsweise sind die Lagerplätze durch L-förmige Schienen gebildet, die sich beidseits neben dem einzuschiebenden Behälter oder dergleichen befinden, sodass der Behälter auf den horizontalen Schenkeln der L-Profile aufsitzen kann und entlang dieser verschoben werden kann. In dem Gang zwischen zwei solchen Hochregallagern ist eine bodenseitig befestigte Schiene angeordnet, auf der eine auf der bodenseitigen Schiene verfahrbare Säule angeordnet ist, die gegebenenfalls auch am oberen Ende in einer gestellfesten Schiene oder dergleichen geführt oder gestützt ist. An dieser sich vertikal erstreckenden Säule ist ein Regalbediengerät gehalten, welches entlang der Schiene vertikal verfahrbar ist, sodass die einzelnen Lagerplätze mit dem Regalbediengerät angefahren werden können und die Entnahme eines Behälters von einem Lagerplatz ermöglicht oder die Einlagerung eines Behälters auf einen Lagerplatz ermöglicht. Das Regalbediengerät weist einen Gerätekörper auf, der zumindest in Richtung zu den beidseitig angeordneten Lagerplätzen des Hochregallagers offen ist, sodass ein Behälter eingeschoben beziehungsweise herausgeschoben werden kann. An einem Boden des Gerätekörpers ist eine erste Fördervorrichtung zum Bewegen des jeweiligen Behälters angeordnet und gehalten. Diese erste Fördervorrichtung besteht im Stand der Technik aus einem Riemenförderer, mittels dessen der entsprechende Behälter aus dem RBG herausgefördert werden kann in Richtung auf einen Lagerplatz oder von einem Lagerplatz herausbefördert werden kann in das RBG.
  • Bei aufgenommenem Behälter dient diese erste Fördervorrichtung auch als Aufstandsfläche für den entsprechenden Behälter, der aufgenommen wird oder abgegeben wird.
  • Die Verstellung es RBG entlang der vertikalen Säule erfolgt mittels eines geeigneten vorzugsweise elektromotorischen Stellantriebes, der von einer Bedienperson über ein Bedienpult fernbedient werden kann.
  • Zum Einlagern eines Behälters wird das RBG mit der Säule an einen entsprechenden Arbeitsplatz verfahren, an welchem ein Behälter in das RBG eingeschoben werden soll. Anschließend verfährt die Säule, die das RBG erhält, mit dem RBG und dem aufgenommenen Behälter in eine Position entlang der Verfahrschiene für die Säule, in welcher der entsprechende Lagerplatz erfasst ist. Anschließend wird das RBG entlang der Säule so weit in vertikaler Richtung verstellt, bis der entsprechende Lagerplatz im Hochregallager erreicht ist. In dieser Position wird die erste Fördervorrichtung in Betrieb gesetzt, sodass der Riemenförderer dieser ersten Fördervorrichtung den Behälter in Richtung auf den freien Lagerplatz des Hochregals bewegt, also quer zur Verfahrrichtung der Säule und in Richtung auf die Lagerplatzanordnung des Hochreallagers, sei dies nun rechts oder links des Bewegungspfades der Säule.
  • Durch den Riemenförderer wird der Behälter, der auf dem Riemenförderer aufsteht, mit dem Riemenförderer in Richtung aus dem Gerätekörper verfahren. Sobald der entsprechende Lagerplatz für den Behälter erreicht ist, wird der Riemenförderer abgeschaltet und vom Boden des Behälters nach unten abgesenkt und anschließend wieder in den Gerätekörper zurücktransportiert, sodass der Behälter auf seinem Lagerplatz innerhalb des Hochregallagers platziert ist und der Riementrieb des RBG in der Grundposition innerhalb des Gerätekörpers angeordnet ist.
  • Bei der Entnahme eines Behälters aus einem solchen Hochregallager wird wiederum die Säule mit dem RBG entlang des entsprechenden Bewegungspfades zwischen den Regalreihen so weit bewegt, bis der entsprechende Lagerplatz erreicht ist. Dabei kann die Längsbewegung der Säule entsprechend dem Weg zwischen den Regalreihen erfolgen und gleichzeitig die Höheneinstellung des RBG entlang der Säule erfolgen. Sobald der entsprechende Lagerplatz erreicht ist, wird der Riemenförderer der ersten Fördervorrichtung unterhalb des auf dem Lageplatz befindlichen Behälters eingeschoben, also entsprechend vorzugsweise elektromotorisch verfahren. Anschließend wird der Riemenförderer der ersten Fördervorrichtung etwas angehoben, sodass der Kontakt zwischen dem Riemenförderer und dem Boden des Behälters hergestellt ist und der Behälter gegebenenfalls etwas angehoben werden kann. Der Behälter kann dann mittels Inbetriebnahme der ersten Fördervorrichtung, also des Riementriebes, zusammen mit dem Riementrieb in den Gerätekörper des RBG transportiert werden. Anschließend kann das Regalbediengerät mit der Säule zum Bearbeitungsplatz zurückgefahren werden, an welchem der Behälter dann entnommen werden kann.
  • Die bisherige Vorgehensweise ist zwar gut brauchbar, jedoch sind die Zeitabläufe beim Einlagern in beziehungsweise beim Auslagern aus Hochregallagern relativ groß. Diese Zeitabläufe sind aber wesentlich für die Geschwindigkeit der Bestückung von Hochregallagern mit entsprechenden Behältern beziehungsweise zur Entnahme von Behältern aus Hochregallagern, sodass sich die entsprechenden Zeiten addieren und die auszubringende oder einzubringende Menge an Behältern bestimmt. Zudem ist es nachteilig, dass beim Ein- und Auslagern der Behälter die entsprechende erste Fördervorrichtung, insbesondere der Band- oder Riemenförderer unter den Behälter in das Hochregallager an dem entsprechenden Lagerplatz eingefahren werden muss, um den Behälter anzuheben und zu entnehmen. Andererseits muss dann, wenn ein Behälter eingelagert werden soll, unterhalb des bestimmten Lagerplatzes ausreichend Platz zur Verfügung stehen, damit die erste Fördervorrichtung insbesondere der Riemenförderer mit dem Behälter an diesen Lagerplatz eingefahren werden kann.
  • Über die Höhe eines Hochregallagers bedeutet dies einen zusätzlichen Raumbedarf pro Lagerplatz, wodurch die Anzahl der möglichen Lagerplätze in dem Hochregallager eingeschränkt wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Regalbediengerät gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches in einer relativ kurzen Zeitspanne die Einlagerung, bzw. Auslagerung von Behältern in und das einem Hochregallager ermöglicht, wobei zudem der Lagerplatz an dem Hochregallager nicht durch Bestandteile des RBG eingeschränkt wird, also kein Freiraum unter den Behältern zur Verfügung stehen muss, um eine entsprechende Fördervorrichtung unter dem Behälter einzufahren oder unter dem eingelagerten Behälter herauszufahren.
  • Wenn in der Beschreibung und in den Ansprüchen von X-, Y- und Z-Achsen die Rede ist, so bedeutet die Y-Achse die Vertikalachse in Höhenrichtung des Hochregallagers. Die Z-Achse, die dazu querliegende Achse in Richtung auf einen Lagerplatz des Hochregallagers und die X-Achse die Richtung, in der sich ein Gang zwischen den Lagerreihen des Hochregallagers erstreckt und entlang dessen die Säule verfahrbar ist, die das RBG trägt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die erste Fördervorrichtung stationär unverschieblich innerhalb des Gerätekörpers angeordnet ist und vorzugsweise oberhalb des Stellplatzes für den Gegenstand oder Behälter und/oder seitlich des Stellplatzes innerhalb des Gerätekörpers mindestens eine zweite mindestens in Richtung der Z-Achse und entgegen dieser Richtung verfahrbare zweite Förderrichtung für den Gegenstand oder Behälter angeordnet ist, die zusätzlich in Richtung der Y-Achse und entgegen dieser Richtung oder in Richtung einer X-Achse und entgegen dieser Richtung verstellbar ist und den Gegenstand oder Behälter lösbar hält oder klemmt.
  • Die Besonderheit besteht darin, dass die erste Fördervorrichtung stationär und unverschieblich innerhalb des Gerätekörpers angeordnet ist, entgegen der bekannten Ausführungsform, bei der diese erste Fördervorrichtung verstellbar ist und verstellbar sein muss, um den Transport eines Behälters in den Lagerplatz des Regales und aus dem Lagerplatz des Regales zu ermöglichen.
  • Weiterhin ist vorzugweise oberhalb des Stellplatzes für den Gegenstand oder Behälter mindestens eine zweite in Richtung der Z-Achse und entgegengesetzt dieser Richtung verfahrbare zweite Fördervorrichtung für den Behälter angeordnet. Diese zweite Fördervorrichtung kann auch seitlich des Stellplatzes innerhalb des Gerätekörpers angeordnet sein. Diese zweite Fördervorrichtung ist zusätzlich in Richtung der Y-Achse und entgegen dieser Richtung einstellbar und verstellbar oder auch in Richtung der X-Achse und entgegengesetzter Richtung, damit mittels dieser Vorrichtung der Gegenstand oder Behälter lösbar gehalten werden kann oder klemmen kann. Diese zweite Fördervorrichtung dient dazu, dann, wenn das RGB die entsprechende Position relativ zum Lagerplatz des Hochregallagers erreicht hat, den Behälter oder Gegenstand lösbar zu halten oder zu klemmen, wozu die Verstellung in Y-Richtung oder X-Richtung hilfreich ist. Insbesondere wird die zweite Fördervorrichtung dazu benutzt, den Behälter oder Gegenstand in Richtung der Z-Achse von der ersten Fördervorrichtung zumindest im letzten Teilbereich während des Abladens von der oder im ersten Teilbereich während des Aufladens auf die erste Fördervorrichtung weiter zu transportieren in Richtung der Z-Achse entweder auf den entsprechenden Lagerplatz des Hochregallagers oder aus diesen Lagerplatz heraus auf die erste Fördervorrichtung. Beispielsweise wird zum Abtransport eines Behälters aus dem RBG in Richtung auf den Lagerplatz des Hochregallagers die erste Fördervorrichtung in Betrieb genommen, um diese Bewegung einzuleiten. Gegen Ende der Bewegung des Behälters oder dergleichen auf der ersten Fördervorrichtung wird dann die zweite Fördervorrichtung in Betrieb genommen und der Behälter in geeigneter Weise lösbar gehalten oder geklemmt und weiter in Richtung der Z-Achse in Richtung auf den Lagerplatz des Hochregallagers transportiert, bis die Endposition erreicht ist. Anschließend wird die lösbare Verbindung oder die Klemmverbindung zum Behälter oder dergleichen gelöst und die zweite Fördervorrichtung fährt in die Grundstellung zurück, in der sie innerhalb des Gerätekörpers angeordnet ist. Beim Entnehmen eines Behälters aus einem Lagerplatz des Hochregallagers wird zunächst die zweite Fördervorrichtung betätigt, um in Richtung auf den im Lagerplatz befindlichen Behälter bewegt zu werden und diesen dann lösbar zu halten oder zu klemmen. Anschließend wird die zweite Fördervorrichtung in entgegengesetzter Richtung in Betrieb gesetzt, sodass diese Fördervorrichtung wieder in den Gerätekörper zurückgeführt wird und dabei den Behälter oder dergleichen zumindest über einen Teilbereich des Weges mitnimmt, bis dieser um ein bestimmtes Maß seiner Länge auf die erste Fördervorrichtung gelangt, mittels derer der Behälter dann in die Endposition innerhalb des Gerätekörpers bewegt wird. Dabei wird gleichzeitig oder vorlaufend die lösbare Halterung oder Klemmung der zweiten Fördervorrichtung beendet und die zweite Fördervorrichtung kann unabhängig von der weiteren Bewegung des Behälters in die Ausgangslage innerhalb des Gerätekörpers zurückgeführt werden.
  • Das gesamte Verfahren mit dem erfindungsgemäßen Gerät ist hinsichtlich des Zeitablaufs verkürzt, weil die Bewegungen, die für die Bewegung des Behälters erforderlich sind, teilweise überlagert werden können. Des Weiteren ist die Ausgestaltung weniger platzbedürftig, weil die zweite Fördervorrichtung nicht unterhalb des im Regal befindlichen Behälters eingeführt werden muss oder mit dem Behälter unterhalb der entsprechenden Aufnahme des Lagerplatzes im Regal angeordnet sein muss, sondern vorzugsweise stirnseitig am Behälter oder dergleichen angreift.
  • Bei einer Vielzahl von entsprechenden Lagerplätzen übereinander bedeutet diese Platzersparnis, dass bei gleicher Regalhöhe eine größere Anzahl von Behältern vorgesehen sein kann bzw. die Anzahl der Lagerplätze vermehrt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das RGB an einer vertikal sich in Richtung der Y-Achse erstreckenden Säule in Richtung der Y-Achse und entgegen dieser Richtung höhenverstellbar angeordnet ist, wobei die Säule zu dem in Richtung einer X-Achse und entgegen dieser Richtung entlang einer Hochregalanordnung verfahrbar ist.
  • Diese Anordnung ist an sich aus dem Stand der Technik bekannt, bei dem ebenfalls die Säule, an der das RGB höhenverstellbar verfahrbar ist, zwischen den Regalreihen angeordnet ist und entlang einer Führungsschiene zwischen den Regalreihen verfahrbar ist, nämlich in X-Richtung.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die erste Fördervorrichtung, die zweite Fördervorrichtung, die Verstelleinrichtung oder -einrichtungen vorzugsweise auch eine Höhenverstelleinrichtung des RBG an einer Säule und eine Verfahrvorrichtung für die Säule elektromotorisch angetrieben sind.
  • Ein elektromotorischer Betrieb der entsprechenden Aggregate ist deswegen bevorzugt, weil eine genaue Ansteuerung der entsprechenden Positionen relativ zur vertikalerstreckenden Säule und relativ zu den Lagerplätzen des Regales ermöglicht ist. Es ist aber auch möglich, die Verstellung gegebenenfalls mindestens einiger Bestandteile pneumatisch oder in anderer Weise vorzusehen. In jedem Falle ist es wichtig, dass eine solche Verstellung von einem Bedienpult aus vorgenommen werden kann.
  • Insbesondere ist dazu vorgesehen, dass das RBG und seine Komponenten mittels einer drahtgebundenen oder drahtlosen Fernbedieneinheit schaltbar und betätigbar sind.
  • Eine solche Fernbedieneinheit kann an einem außerhalb des Lagerregales befindlichen Arbeitspult beziehungsweise einer dort befindlichen Arbeitsstelle angeordnet sein, sodass die Bedienperson von da aus die Bedienung vornehmen kann und auch das Zuführen und Entnehmen von Behältern zu dem RGB veranlassen kann, bevor dieses im Wesentlichen automatisiert mit der ersten und zweiten Fördervorrichtung bestimmungsgemäß verfahren wird.
  • Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, dass die erste Fördervorrichtung ein Riemenförderer ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die zweite Fördervorrichtung ein Teleskopförderer ist.
  • Diese zweite Fördervorrichtung kann beispielsweise entlang einer innerhalb des Gerätekörpers befestigten Stange oberhalb des Behälterstellplatzes verfahrbares Element sein, welches die Bestandteile des Teleskopförderers innerhalb des Gerätekörpers verlagern kann, wobei dann in jeweiliger Endposition eine Betätigung des eigentlichen Teleskopförderers erfolgt, mittels dessen das Ausschieben des Behälters aus oder das Einholen des Behälters in den Gerätekörper ermöglicht wird.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass die zweite Fördervorrichtung eine Greifvorrichtung aufweist, die eine stirnseitige Kante, Randkante oder ein sonstiges Teil des Gegenstandes oder Behälters untergreifen oder übergreifen kann, in dem die zweite Fördervorrichtung in einer an den Gegenstand oder Behälter angenäherten Lage unter oder über die Kante, Randkante oder das sonstige Teil angehoben oder abgesenkt wird, bevor dann das Verfahren in Richtung der Z-Achse oder entgegen der Z-Achse erfolgt, und von der Randkante, Kante oder dem sonstigen Teil abgesenkt oder abgehoben wird, wenn die Endposition des Verfahrens erreicht ist, wobei die Greifvorrichtung in der abgesenkten oder abgehobenen Lage in einer Ebene oberhalb der oberen Fluchtlinie der Randkante, Kante oder sonstigen Teils des Behälters oder Gegenstandes positionierbar oder positioniert ist.
  • Durch eine solche Ausgestaltung ist es in einfacher Weise möglich, den Gegenstand oder Behälter stirnseitig mit dem Teleskopförderer zu koppeln. Hierzu wird beispielsweise eine Ausgestaltung der Greifvorrichtung vorgesehen, die einen Teil des Behälters oder dergleichen übergreifen kann, in dem die zweite Fördervorrichtung in eine an den Gegenstand oder Behälter angenäherte Lage oder an die Kante oder Randkante oder dergleichen verfahrbar ist und in Sollposition abgesenkt wird, um den Behälterrand oder dergleichen zu übergreifen. Alternativ kann auch ein Untergriff der Kante vorgesehen sein, wobei dann bei teilweise ausgeschobenen Behälter oder bei in einem Lagerplatz befindlichen Behälter zunächst die zweite Fördervorrichtung abgesenkt wird und dann in Richtung auf den Behälter vorgeschoben wird und anschließend wieder angehoben wird, sodass die entsprechende Kante oder Randkante untergriffen wird. In dieser Position kann dann die Verschiebung des Behälters vorgenommen werden, bis die entsprechende Endposition erreicht ist. Anschließend wird die zweite Fördervorrichtung mit dem Greifbestandteil entweder abgesenkt, sodass die Kante freigegeben wird, oder angehoben, sodass die Randkante freigegeben wird, und in der Lage, in der die Halterung vom Behälter gelöst ist, in eine Ebene oberhalb der oberen Fluchtlinie der Randkante oder Kante des Behälters oder dergleichen außerhalb dessen Verschiebe- oder Verfahrweg angehoben wird, sodass der Transport mit der ersten Fördervorrichtung störungsfrei erfolgen kann.
  • Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, dass die zweite Fördervorrichtung Haltevorrichtungen, Klemmvorrichtungen oder Saugvorrichtungen aufweist, die aus einer Nichteingriffslage in eine Eingriffslage verstellbar sind, in der sie an einer Stirnfläche oder an einer oder zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Behälters oder Gegenstandes angreifen, formschlüssig oder kraftschlüssig.
  • Die zweite Fördervorrichtung kann eine mechanische Haltevorrichtung aufweisen oder auch eine Klemmvorrichtung, mittels derer der Behälter oder dergleichen beispielsweise von beiden Seiten her geklemmt und mitgenommen wird oder auch eine Saugvorrichtung, die frontseitig an eine Behälterwand angelegt wird oder seitlich an beide Seiten der Behälterwandungen angelegt wird, um eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Fördervorrichtung und dem Behälter der dergleichen Gegenstand sicherzustellen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Hochregallager mit mindestens zwei zueinander parallelen Regalreihen, die jeweils eine Vielzahl von nebeneinander und übereinander angeordneten Lagerplätzen für Gegenstände oder Behälter aufweisen, und mit zwischen den Regalreihen entlang der Längsregalerstreckung mindestens einer auf Schienen verfahrbaren sich vertikal erstreckende Säule, an der ein längs der Säule verstellbares RBG installiert ist, gekennzeichnet durch ein RBG gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren näher erläutert.
    • In 1 ist schematisch ein Hochregallager im Querschnitt mit Blick auf eine Stirnseite des Hochregallagers gezeigt.
    • In 2 sind die Positionen des Regalbediengerätes beim Einlagern eines Behälters in unterschiedlichen Positionen 2a, 2b und 2c gezeigt.
    • In 3 ist die Situation beim Auslagern eines Behälters mittels des Regalbediengerätes schematisch gezeigt und zwar in unterschiedlichen Zwischenstationen gemäß 3a, 3b, 3c und 3d.
  • In 1 ist ein Regalbediengerät (RBG) 1 gezeigt, welches an einer sich vertikal in Richtung einer Y-Achse erstreckenden Säule 2 höhenverstellbar angeordnet ist. Diese Säule befindet sich zwischen zwei Reihen von Lagerbestandteilen mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten Lagerplätzen, im Ausführungsbeispiel auf jeder Ebene zwei Lagerplätze für Behälter rechts und zwei Lagerplätze für Behälter links in Richtung Z-Achse gegenüber der Vertikalsäule 2 angeordnet. Diese Lagerplatzanordnung ist mit dem Bezugszeichen 3 und 4 angegeben.
  • Neben der Figur ist die Anordnung der Achsen gezeigt. Die Y-Achse erstreckt sich vertikal nach oben. Die Z-Achse erstreckt sich rechtwinklig dazu nach rechts und links und die X-Achse erstreckt sich praktisch durch die Zeichnungsebene rechtwinklig zu den Achsen Y und Z. Jede Achse wird nur symbolisch gezeigt. Die Bewegungen der entsprechenden Elemente sind jeweils in X-Richtung, in Y-Richtung, in Z-Richtung und entgegen diesen Richtungen möglich.
  • In dem Hochregallager befinden sich eine Anzahl von beispielsweise mit Gegenständen befüllten Behältern 5. Ein solcher Behälter 5 befindet sich in dem RBG 1.
  • Die Hochregallagerplätze sind, wie in der 1 ersichtlich, in einer Vielzahl von übereinander und horizontalen nebeneinander angeordneten Lagerplätzen vorgesehen. Ein gesamtes Lagerfeld besteht aus mehreren solchen Hochregallagern mit dazwischen befindlichen Gängen und Anordnung von Vertikalsäulen 2.
  • Wie sich etwas besser aus beispielsweise der 2 ergibt, weist das RBG 1 einen Gerätekörper 6 auf, der seitlich in Richtung der Z-Achse offen ist und oben sowie unten vorzugsweise durch eine entsprechende Wandung geschlossen ist. Dieser Gerätekörper 6 ist entsprechend in Y-Richtung auf der Vertikalsäule 2 verfahrbar. Bestimmungsgemäß werden dabei die beiden Mündungen des Gerätekörpers, die dieser seitlich in Z-Richtung aufweist, mit jeweils einem Lagerplatz eines Hochregallagers in Übereinstimmung gebracht, also zu diesem positioniert und ausgerichtet.
  • Am Boden des Gerätekörpers 6 ist eine erste Fördervorrichtung 7 installiert, mittels derer ein darauf abgestellter Behälter 5 oder dergleichen in Richtung der Z-Achse und entgegen dieser Richtung transportierbar ist. Der Behälter 5 steht, wenn er mittels des RBG 1 bedient werden soll, in der jeweiligen Endlage auf Bestandteilen der ersten Fördervorrichtung 7 als Aufstandsebene auf.
  • In der 2 ist nun das Einlagern eines Behälters, der sich in dem RBG 1 befindet, in ein Hochregallager an einem bestimmten Lagerplatz erläutert.
  • Das RBG 1 ist gemäß 2 an der Vertikalsäule 2 so angeordnet, dass es in Flucht mit einem entsprechenden freien Lagerplatz des Hochregallagers, insbesondere des rechten Bereiches des Hochregallagers angeordnet ist. Der Behälter 5 befindet sich zunächst innerhalb des Gerätekörpers 6 und steht auf der ersten Fördervorrichtung 7 auf. Zum Einlagern des Behälters 5 in ein rechtsbefindliches (nicht dargestelltes) Lagerfach des Hochregallagers wird zunächst die erste Fördervorrichtung 7 in Betrieb genommen und in Richtung entgegen der Z-Richtung wird der Behälter 5 transportiert, aus der Lage gemäß 2a in die Lage gemäß 2b. Dabei ist eine oberhalb des Behälters 5 im Gerätekörper 6 angeordnete zweite Fördervorrichtung 8 so positioniert, dass der Behälter 5 von der ersten Fördervorrichtung 7 zwängungsfrei in Richtung entgegen der Z-Achse mittels der Fördervorrichtung 7 verschoben werden kann. Mittels der ersten Fördervorrichtung 7 wird der Behälter 5 in die Position gefördert, die in 2b gezeigt ist. Dabei befindet sich der Boden des Behälters 5 noch teilweise auf der ersten Fördervorrichtung 7. Ein Teil des Behälters 5 ragt aus dem Gerätekörper 6 nach rechts heraus.
  • Oberhalb des Stellplatzes des Behälters 5 in dem Gerätekörper 6 befindet sich die zweite Fördervorrichtung 8. Diese zweite Fördervorrichtung 8 ist einerseits in Richtung der Z-Achse und entgegen dieser Richtung verfahrbar. Zusätzlich ist aber auch eine Verstellung in Y-Richtung möglich. Sobald mittels der ersten Fördervorrichtung 7 die Position gemäß 2b erreicht ist, wird ein Bestandteil der zweiten Fördervorrichtung 8 innerhalb des Gerätekörpers 6 abgesenkt, also in Richtung entgegen der Y-Achse nach unten verschoben, bis ein Teleskoparm 9 der zweiten Fördervorrichtung 8 mit einem Greifelement 10 unterhalb einer Randkante 11 des Behälters 5 positioniert ist. Anschließend wird die zweite Fördervorrichtung 8 in der Weise betätigt, dass sie sich insgesamt gegenüber dem Gerätekörper 6 in Richtung entgegen der Z-Achse bewegt. Sobald das Greifelement 10 in einer Position ist, in der die Randkante 11 untergriffen ist, wird der Teleskoparm 9 mit dem Greifelement 10 in Richtung der Y-Achse nach oben bewegt, bis das Greifelement 10 die Randkante 11 des Behälters 5 untergreift. Anschließend erfolgt eine weitere Verschiebung der zweiten Fördervorrichtung 8 insbesondere durch gleichzeitiges Ausfahren des Teleskoparmes 9. Darüber hinaus ist aber auch an der zweiten Fördervorrichtung 8 eine Führungsstange oder dergleichen Führung 12 vorgesehen, an der ein Element 13 der zweiten Fördervorrichtung 9 motorisch verschiebbar gehalten ist, welches den Teleskoparm 9 trägt. Auf diese Weise ist der Verschiebeweg vergrößert, nämlich durch die Länge der Führung 12 und die Länge der Teleskoparme 9.
  • Durch die entsprechende Bewegung der zweiten Fördervorrichtung 8 wird der Behälter 5 in den entsprechenden Bereich des Hochregallagers eingeschoben und auf den vorgesehenen Stellplatz gelagert. Anschließend wird das Element 9,12,13 in Richtung der Y-Achse so weit nach unten bewegt, bis die Verbindung zwischen der Randkante 11 und Greifelement 10 gelöst ist. Anschließend bewegen sich die Bestandteile der zweiten Fördervorrichtung wieder in die Ausgangslage gemäß 2a zurück.
  • Durch die Stellelemente 14 können die Bestandteile 9,12,13 dem Grundbestandteil 15 der zweiten Fördervorrichtung 8 angenähert oder davon entfernt werden, wie dies in den Zeichnungsfiguren ersichtlich ist. Der Grundbestandteil 15 ist an dem Gerätekörper 6 vorzugsweise an der Oberseite des Gerätekörpers 6 innenliegend befestigt.
  • Die Bedienung der Einzelelemente kann über eine Fernsteuerung oder auch über eine automatische Programmierung einer Steuerung erfolgen.
  • In 3 ist die Funktion des RBG beim Auslagern eines Behälters 5 aus einem Hochregallager gezeigt.
  • Die Ausgangsposition ist in 3a gezeigt. Der dort rechtsbefindliche Behälter 5 befindet sich in dem Stellplatz des Hochregallagers und soll mit dem RBG 1 entnommen werden. Dazu wird der Gerätekörper 6 des RBG 1 entsprechend der Y-Achse auf der Vertikalsäule 2 verschoben, bis er neben dem Stellplatz für den Behälter 5 ausgerichtet ist. Nachfolgend fährt der Teleskoparm 9 der zweiten Fördervorrichtung 8 in Richtung entgegen der Z-Achse nach rechts aus und gleichzeitig wird der Teleskoparm 9 um ein gewisses Maß mittels der Stellelemente 14 in Richtung entgegen der Y-Achse nach unten verschoben, sodass das Greifelement 10 des Teleskoparmes 9 etwas unterhalb der Randkante 11 des Behälters 5 positioniert ist. Anschließend fährt der Teleskoparm 9 bis zur Behälterwandung des Behälters 5 vor, wird durch die Stellelemente 14 etwas angehoben, sodass die Greifverbindung zwischen dem Greifelement 10 und der Randkante 11 erreicht ist. Anschließend wird der Teleskoparm 9 in Z-Richtung verschoben mittels der zweiten Fördervorrichtung 8, bis der Behälter 5 zu einem gewissen Teil auf der Oberseite der ersten Fördervorrichtung 7 aufsteht. Dies ist in 3b gezeigt. Dann wird der Teleskoparm 9 mit dem Greifelement 10 etwas entgegen der Richtung der Y-Achse verstellt, bis das Greifelement 10 die Randkante 11 des Behälters 5 freigibt. Anschließend wird die zweite Transportvorrichtung 8 mit dem eingeschobenem Teleskoparm weiter in Richtung der Z-Achse in dem Gerätekörper 6 auf der Führung 12 verschoben, sodass das Greifelement 10 nicht mehr unterhalb der Randkante 11 des Behälters 5 liegt. Anschließend wird die zweite Fördervorrichtung 8 in die nach oben in Richtung der Y-Achse verschobene Position verstellt und gleichzeitig die erste Fördervorrichtung 7 in Betrieb gesetzt, sodass der Behälter 5 in Richtung der Z-Achse bewegt wird und schließlich die Endposition gemäß 3d erreicht hat. Während des Transportes des Behälters 5 mit der ersten Fördervorrichtung 7 wird gleichzeitig ein Stellelement 13 der zweiten Fördervorrichtung 8 auf der Führung 12 in die Ausgangsstellung zurückgeführt, sodass sie für den nächsten operativen Vorgang zur Verfügung steht.
  • Mittels des erfindungsgemäßen RBG 1 ist es natürlich nicht nur möglich, an der rechten Seite der Regalreihen entsprechende Behälter 5 einzulagern oder auszulagern. Es ist anstelle dessen natürlich auch möglich, die gleiche Verfahrensweise an der linken Seite vorzunehmen, wenn dort ein Stellplatz für einen Behälter 5 belegt werden soll oder ein Behälter 5 aus einem Stellplatz des Hochregallagers entnommen werden soll. Dazu weist der Teleskoparm 9 an beiden Enden entsprechende Greifelemente 10 auf oder aber der Teleskoparm 9 ist um das Element 13 der zweiten Fördervorrichtung 8 um die Y-Achse als Drehachse drehbar, sodass er in zusammengefahrener Position innerhalb des Gerätekörpers 6 um 180° C drehbar ist, um dann die andere Seite des Hochregallagers bedienen zu können.
  • Die Ausfahrweite des Teleskoparmes 9 ist nicht auf eine Behältergröße beschränkt, sondern ist dazu bestimmt und geeignet, auch zwei nebeneinander befindliche Behälter 5 nacheinander in einen Stellplatz einbringen zu können, wie dies in den Figuren jeweils links in der Doppelanordnung der Behälter 5 gezeigt ist, auch die Entnahme der Behälter 5 ist dann entsprechend auf der linken Seite nacheinander von den einzelnen Ablageplätzen ermöglicht.
  • Die entsprechenden Greifelemente 10' sind jeweils am anderen Ende des Bestandteiles des Teleskoparmes 9 angeordnet, sodass wahlweise eine Behältermitnahme auf der rechten oder linken Seite ermöglicht ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung und insbesondere der Ansprüche vielfach variabel.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (9)

  1. Regalbediengerät (RBG) (1) zur Entnahme und Einlagerung von Gegenständen oder mit Gegenständen zu befüllenden oder gefüllten Behältern (5) in beziehungsweise aus Hochregallagern mit einer Vielzahl von vertikal in Richtung einer Y-Achse übereinander und horizontal in Richtung einer Z-Achse und einer X-Achse nebeneinander angeordneten Lagerplätzen zur Aufnahme von jeweils mindestens einem Gegenstand oder Behälter (5) oder zwei in einer Ebene in Richtung der Z-Achse hintereinander angeordneten Gegenständen oder Behältern (5), wobei das RBG (1) einen vorzugsweise tunnelartigen Gerätekörper (6) mit in Richtung der Z-Achse zu einem Lagerplatz eines Hochregallagers offenen Mündungen aufweist und am Boden des Gerätekörpers (6) eine erste in Richtung der Z-Achse und entgegen dieser Richtung transportierende Fördervorrichtung (7) für einen Gegenstand oder Behälter (5) angeordnet ist, die zu dem vorzugsweise die Aufstandsebene für den Gegenstand oder Behälter (5) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördervorrichtung (7) stationär unverschieblich innerhalb des Gerätekörpers (6) angeordnet ist und vorzugsweise oberhalb des Stellplatzes für den Gegenstand oder Behälter (5) und/oder seitlich des Stellplatzes innerhalb des Gerätekörpers (6) mindestens eine zweite mindestens in Richtung der Z-Achse und entgegen dieser Richtung verfahrbare zweite Förderrichtung (8) für den Gegenstand oder Behälter (5) angeordnet ist, die zusätzlich in Richtung der Y-Achse und entgegen dieser Richtung oder in Richtung einer x-Achse und entgegen dieser Richtung verstellbar ist und den Gegenstand oder Behälter (5) lösbar hält oder klemmt.
  2. RBG nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das RGB (1) an einer vertikal sich in Richtung der Y-Achse erstreckenden Säule (2) in Richtung der Y-Achse und entgegen dieser Richtung höhenverstellbar angeordnet ist, wobei die Säule (2) zu dem in Richtung einer X-Achse und entgegen dieser Richtung entlang einer Hochregalanordnung verfahrbar ist.
  3. RBG nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördervorrichtung (7), die zweite Fördervorrichtung (8), die Verstelleinrichtung oder -einrichtungen (9,10,12,13,14) vorzugsweise auch eine Höhenverstelleinrichtung des RBG (1) an einer Säule (2) und eine Verfahrvorrichtung für die Säule (2) elektromotorisch angetrieben sind.
  4. RBG nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das RBG (1) und seine Komponenten mittels einer drahtgebundenen oder drahtlosen Fernbedieneinheit schaltbar und betätigbar sind.
  5. RBG nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördervorrichtung (7) ein Riemenförderer ist.
  6. RBG nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördervorrichtung (8) ein Teleskopförderer (9) ist.
  7. RBG nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördervorrichtung (8) eine Greifvorrichtung (10) aufweist, die eine stirnseitige Kante, Randkante (11) oder ein sonstiges Teil des Gegenstandes oder Behälters (5) untergreifen oder übergreifen kann, in dem die zweite Fördervorrichtung (8) in einer an den Gegenstand oder Behälter (5) angenäherten Lage unter oder über die Kante, Randkante (11) oder das sonstige Teil angehoben oder abgesenkt wird, bevor dann das Verfahren in Richtung der Z-Achse oder entgegen der Z-Achse erfolgt, und von der Randkante, Kante (11) oder dem sonstigen Teil abgesenkt oder abgehoben wird, wenn die Endposition des Verfahrens erreicht ist, wobei die Greifvorrichtung (10) in der abgesenkten oder abgehobenen Lage in einer Ebene oberhalb der oberen Fluchtlinie der Randkante, Kante (11) oder sonstigen Teils des Behälters (5) oder Gegenstandes positionierbar oder positioniert ist.
  8. RBG nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördervorrichtung (8) Haltevorrichtungen, Klemmvorrichtungen oder Saugvorrichtungen aufweist, die aus einer Nichteingriffslage in eine Eingriffslage verstellbar sind, in der sie vorzugsweise an einer Stirnfläche oder an einer oder zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Behälters (5) oder Gegenstandes angreifen, formschlüssig oder kraftschlüssig.
  9. Hochregallager mit mindestens zwei zueinander parallelen Regalreihen (3,4), die jeweils eine Vielzahl von nebeneinander und übereinander angeordneten Lagerplätzen für Gegenstände oder Behälter (5) aufweisen, und mit zwischen den Regalreihen (3,4) entlang der Längsregalerstreckung mindestens einer auf Schienen verfahrbaren sich vertikal erstreckenden Säule (2), an der ein längs der Säule verstellbares RBG (1) installiert ist, gekennzeichnet durch ein RBG (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114408427A (zh) * 2022-01-28 2022-04-29 珠海世纪鼎利科技股份有限公司 印鉴卡抓取与传送装置、印鉴卡柜存及印鉴卡存取方法
IT202100018845A1 (it) * 2021-07-16 2023-01-16 Clevertech S P A Sistema e metodo di movimentazione di contenitori

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