DE1506536B1 - Zange zum Aufhaengen von Glastafeln - Google Patents
Zange zum Aufhaengen von GlastafelnInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B35/00—Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
- C03B35/14—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
- C03B35/20—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange zum Lenker 2 und 3 sind über Zapfen 5 bzw. 6 mit ein-Aufhängen
von Glastafeln in einer senkrechten Ebene ander gleichen Schenkeln 7 bzw. 8 der Zange vermit
zwei an ihren unteren Enden über einen unteren bunden. Der obere Gelenkzapfen 4 liegt hierbei ober-Gelenkzapfen
miteinander verbundenen Schenkeln, halb der oberen Enden der Schenkel 7 und 8, die
die unterhalb des unteren Gelenkzapfens die Klauen 5 aufeinander zu gekrümmt verlaufen und über einen
der Zange tragen und deren obere Enden über Lenker unteren Gelenkzapfen 9 miteinander verbunden sind,
mit einem oberen Gelenkzapfen verbunden sind, der Die Schenkel 7 und 8 erstrecken sich nach unten
an einem Aufhängeglied der Zange sitzt, das nach über Kreuz über den unteren Gelenkzapfen 9 hinaus
unten verlängert einen zentralen Führungsteil für den und sind dort zu Klauen 10 bzw. 11 ausgestaltet. Die
unteren Gelenkzapfen bildet. io Klauen 10 und 11 sind mit Zapfen 10 c bzw. lla
Bei einer Zange dieser Art ist zur Betätigung der versehen, die den oberen Rand einer Glastafel 37
Klauen eine Relativbewegung zwischen dem oberen greifen, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist.
Gelenkzapfen und dem Aufhängeglied erforderlich. Das Aufhängeglied 1 weist zwischen den Schen-
Eine solche Zange ist zum Greifen von Glastafeln, kein 7 und 8 eine nach unten gerichtete Verlängerung
die in einer horizontalen Bahn zu bewegen sind, nicht 15 auf, die ein zentrales Führungsteil 12 darstellt und
geeignet. Bei einer anderen bekannten Zange zum einen gegenüber dem Aufhängeglied 1 verkleinerten
Greifen von Glastafeln ist dieser Nachteil zwar be- Durchmesser hat. Auf dem zentralen Führungsteil
hoben, dafür weist diese Bauart aber keinen Füh- 12 sitzt gleitend ein als Büchse ausgebildetes Hubrungsteil
für den unteren Gelenkzapfen auf, so daß glied 13, das seitliche Arme 14 trägt,
beim Betätigen der Zange wegen der unzureichenden 20 Dem Hubglied 13 sind zwei Laschen 15 und 16
Steifigkeit der Konstruktion Beschädigungen der zugeordnet, die Löcher zum Durchtritt der Arme 14
Kanten der Glastafel möglich sind. aufweisen und durch Splinte 14 α gesichert sind. Die ^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unteren Enden der Laschen 15 und 16 haben Löcher, %
derartige Zange zu schaffen, die in einer horizontalen durch die der untere Gelenkzapfen 9 tritt. Zur Siche-Bahn
bewegte Glasplatten ohne größere Hub- und 25 rung der Laschen 15 und 16 dient ein Bund des unte-Senkbewegung
erfassen kann und die dabei seitliche ren Gelenkzapfens 9 und ein durch diesen gesteckter
Bewegungen des unteren Teils der Zange unterbindet, Splint 17.
so daß eine Beschädigung der Kanten einer zu er- Die mit dem Hubglied 13 verbundenen Arme 14
greifenden Glastafel vermieden wird. können in Richtung auf den oberen Gelenkzapfen 4
Diese Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch 30 bewegt werden, wenn das Hubglied 13 längs des
gelöst, daß sich eine Zange der eingangs erwähnten Führungsteils 12 bewegt wird, wobei die Klauen 10
Art kennzeichnet durch ein mit dem unteren Gelenk- und 11 der Zange in die Offenstellung bewegt werden.
z;apfen verbundenes Hubglied, das längs des zentralen In der Greifstellung der Zange gemäß F i g. 3
Führungsteils gleitet und nach außen gerichtete Arme liegen die Klauen 10 und 11 der Zange dicht beieinträgt,
die mit am Abgabeort vorgesehenen Betäti- 35 ander, wobei die Zapfen 10 α und 11 α in die Obergungsschenkeln
zusammenarbeiten, die das Hubglied fläche der Glastafel 37 eingedrückt sind, die auf eine
und damit den unteren Gelenkzapfen in Bezug zum höhere Temperatur erhitzt ist, aus der sie zum
Führungsteil heben und senken, um das Öffnen bzw. Zwecke des Härtens abgeschreckt wird. Bevor die
Schließen der Klauen der Zange zu bewirken. Klauen 10 und 11 die Glastafel 37 in der in F i g. 3
In weiterer Ausgestaltung der Zange nach der Er- 4° dargestellten Weise ergreifen können, müssen sie zufindung
ist vorgesehen, daß das Hubglied mit dem vor geöffnet sein, um die Glastafel 37 zwischen die
unteren Gelenkzapfen durch Laschen verbunden ist. Klauen 10, 11 einführen zu können.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die an einem gemein- Die Zange ist so ausgebildet, daß das Ergreifen
samen Hubarm sitzenden Betätigungsschenkel an und Freigeben der Glastafeln selbsttätig durchgeführt \
ihrer oberen Fläche eine V-förmige Nut zur Auf- 45 werden kann. Zu diesem Zwecke sind zueinander
nähme der Arme des Hubglieds aufweisen. parallele Betätigungsschenke] 38 und 39 eines z. B.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer am Abgabeort vorgesehenen Hubarmes vorgesehen.
Zange gemäß der Erfindung dargestellt. In der Zeich- Die Betätigungsschenkel 38 und 39 haben zueinander
nung ist ausgerichtet liegende V-förmige Nuten 40 in ihren
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Zange mit einer 50 oberen Flächen, die gegen die Arme 14 des Hubvon
ihr ergriffenen Glastafel, gliedes 13 bewegbar sind.
F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1 mit geöffneten Der zentrale Führungsteil 12, auf dem das Hub-
Klauen der Zange kurz vor dem Ergreifen der Glas- glied 13 läuft, verleiht der Zange selbst dann eine
tafel und ausreichende Steifigkeit, wenn sie keine Last trägt.
F i g. 3 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 2 mit 55 Diese Steifigkeit der Zange sichert, daß sie genau in
von den Klauen ergriffener Glastafel. eine Lage bewegt werden kann, in der die Arme 14
Eine Zange, wie sie in der Zeichnung dargestellt des Hubgliedes 13 genau von den V-förmigen Nuten
ist, dient dazu, den oberen Rand einer Glastafel zu 40 der Betätigunesschenkel 38 und 39 des Hubarms
ergreifen, um diese in einer senkrechten Ebene hän- gefaßt werden. Die Betätigungsschenkel 38 und 39
gend durch einen Ofen und falls gewünscht durch 60 werden angehoben, ergreifen die Arme 14 und beeine
Abkühlstation zu bewegen, in der das erhitzte wegen hierdurch das Hubglied 13 längs des Führungs-Glas
gehärtet wird. Jede Glastafel wird hierbei von teils 12, wobei über die Laschen 15 und 16 der untere
mehreren Zangen ergriffen, deren jede ein Aufhänge- Gelenkzapfen 9 etwas anaehoben wird. Dies bedingt
glied 1 aufweist, das mit einer über Flur angeordneten ein öffnen der Klauen 10 und 11 der Zange in die
Fördereinrichtung verbunden ist. 65 in F i g. 2 dargestellte Lage, wobei sich ein reich-
Amunteren Ende des Aufhängegliedes 1 sind zwei licher Abstand zwischen den Zapfen 10 a und 11a
einander gleiche Lenker 2 und 3 mittels eines oberen ergibt, um den oberen Rand der Glastafel 37 unbe-Gelenkzapfens
4 angelenkt. Die freien Enden der schädigt einführen zu können.
Unmittelbar nach dem Öffnen der Zange wird die Glastafel 37 durch eine U-förmige Wiege 41 an ihrer
unteren Kante abgestützt angehoben und zwischen die geöffneten Klauen 10 und 11 der Zangen bewegt.
Die Betätigungsschenkel 38 und 39 des Hubarmes werden dann abgesenkt, wodurch die Klauen 10 und
11 der Zangen gegen den oberen Randstreifen der Glastafel 37 bewegt werden. Anschließend wird die
Wiege 41 abgesenkt, so daß die Glastafel 37 allein in den Zangen aufgehängt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung, die eine einfache und wenig Platz benötigende Zange ergibt,
ist es nicht erforderlich, das Öffnen der Zange durch die obere Kante der Glastafel 37 selbst zu bewirken,
wodurch eine zusätzliche Ausschußquelle vermieden ist. Sobald die Glastafel 37 von den Zangen gegriffen
ist, bleibt diese in bezug zur die Zangen tragenden Fördereinrichtung in gleicher Lage, bis die Klauen
10, 11 der Zange in der Abgabestation wieder geöffnet werden.
Claims (3)
1. Zange zum Aufhängen von Glastafeln in einer senkrechten Ebene mit zwei an ihren unteren
Enden über einen unteren Gelenkzapfen miteinander verbundenen Schenkeln, die unterhalb
des unteren Gelenkzapfens die Klauen der Zange tragen und deren obere Enden über Lenker mit
einem oberen Gelenkzapfen verbunden sind, der an einem Aufhängeglied der Zange sitzt, das nach
unten verlängert einen zentralen Führungsteil für den unteren Gelenkzapfen bildet, gekennzeichne t d u r c h ein mit dem unteren Gelenkzapfen
(9) verbundenes Hubglied (13), das längs des zentralen Führungsteils (12) gleitet und nach
außen gerichtete Arme (14) trägt, die mit am Abgabeort vorgesehenen Betätigungsschenkeln
(38, 39) zusammenarbeiten, die das Hubglied (13) und damit den unteren Gelenkzapfen (9) in
Bezug zum Führungsteil (12) heben und senken, um das Öffnen bzw. Schließen der Klauen (10,11)
der Zange zu bewirken.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (13) mit dem unteren
Gelenkzapfen (9) durch Laschen (15, 16) verbunden ist.
3. Zange nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem gemeinsamen
Hubarm sitzenden Betätigungsschenkel (38, 39) an ihrer oberen Fläche eine V-förmige Nut (40)
zur Aufnahme der Arme (14) des Hubglieds (13) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen GOPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB25045/66A GB1157115A (en) | 1966-06-06 | 1966-06-06 | Improvements in or relating to apparatus for Supporting a Glass Sheet and a method of Treating the Glass Sheet using such apparatus |
Publications (1)
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DE1506536B1 true DE1506536B1 (de) | 1970-02-26 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671506536 Pending DE1506536B1 (de) | 1966-06-06 | 1967-06-02 | Zange zum Aufhaengen von Glastafeln |
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BE (1) | BE699540A (de) |
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GB (1) | GB1157115A (de) |
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- 1967-06-06 BE BE699540D patent/BE699540A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3410597A (en) | 1968-11-12 |
BE699540A (de) | 1967-12-06 |
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