DE192443C - - Google Patents
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- DE192443C DE192443C DENDAT192443D DE192443DA DE192443C DE 192443 C DE192443 C DE 192443C DE NDAT192443 D DENDAT192443 D DE NDAT192443D DE 192443D A DE192443D A DE 192443DA DE 192443 C DE192443 C DE 192443C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
- B04B7/06—Safety devices ; Regulating
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Triebwerksteilen.
Die Erfindung hat den Zweck, Unglücksfälle durch Einwerfen von Gegenständen,
Hineingreifen oder Einsteigen von Personen in Maschinen mit in verschließbarem Gehäuse
umlaufenden Triebwerksteilen, insbesondere in Schleudern, während des Ganges zu verhindern,
ohne besondere Handgriffe für diesen Zweck nötig zu machen, und ohne daß die
besonders beim Schleudern von Zucker übliche ίο Arbeitsweise, die Schleudertrommel auch nach
dem Ausrücken durch ihre lebendige Kraft weiter laufen zu lassen, beeinträchtigt wird.
Die Schutzvorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Schleuder nebst Einrückvorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Schleuder nebst Einrückvorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 die Aufsicht hierzu,
Fig. 3 eine Seitenansicht in der Pfeilrichtung P (Fig. 2) gesehen,
Fig. 4 die Sperrvorrichtung für den Gehäusedeckel.
Es ist α die Schleudertrommel, b der feststehende
Gehäusemantel der Schleuder, c die Antriebsscheibe, d die Grundplatte.
Soll die Schleuder in Gang gesetzt werden, so wird sie gewöhnlich mit der Hand
angedreht, dann wird der Einrückhebel / nach der Mitte der Schleuder (Fig. 2 und 3)
gedreht, und hierdurch wird der Antriebsriemen auf die feste Scheibe geschoben und
die Antriebsscheibe c in Drehung versetzt. Gleichzeitig bewegt sich der auf der Einrückerstange
sitzende Hebel i nach unten und nimmt den unteren Schenkel des Winkelhebels
h mit, bis dieser durch die Klinke q erfaßt und festgehalten wird.
Der Deckel / ist in Führungsschienen e gelagert, -so daß er nicht aufgehoben werden
kann; dies erübrigt sich, wenn der Deckel als.. Klapp- oder Schwenkdeckel ausgebildet
wird. Nach dem Verschließen der Schleuder, das in ganz kurzer Zeit erfolgt, kann der
Einrückhebel auf jede gewünschte Schnelligkeit gestellt werden, da er völlig unabhängig
von dem Deckel Verschluß ist, während der Deckel nach wie vor fest verschlossen bleibt.
Der Bremshebel m ist so gezeichnet, wie er beim Verschluß des Deckels steht; die
Stellung ml (Fig. 3) ist diejenige, in welcher die Sperrklinke q (Fig. 4), die durch die Feder
r in ihrer Lage gehalten wird, durch den Drahtzug t zurückgezogen, den Winkelhebel
h losläßt, so daß dieser durch die beim Einrücken zusammengedrückte Feder 5 (Fig. 1,
3 und 4) bzw. durch die in derselben erzeugte Spannkraft in die Stellung h1 (Fig. 1
und 4) gebracht und der Deckel mittels der Stange g geöffnet wird. Der Drahtzug t ist
in einem biegsamen Rohre η gelagert; er verbindet den Bremshebel m mit der Sperrklinke
q (Fig. I, 2 und 4) und kann noch mit einer Vorrichtung versehen werden, die
das öffnen des Deckels so lange hindert, bis die Schleuder gänzlich zum Stillstand gekommen
ist, während die hier beschriebene Anordnung ein gewolltes Öffnen des Deckels
gestattet, auch wenn die Schleuder im Gange
ist, womit dann aber ein gleichzeitiges Ausrücken der Schleuder erfolgt.
Die Linie m2 in Fig. 3 zeigt die Bremsstellung
des Hebels m; der Drahtzug kann sich beliebig weit durch die Sperrklinke q
hindurchschieben, so daß nach dieser Richtung hin dem Bremshebel keine Bewegungsgrenze gestellt ist. Bei Bewegung des
Schließhebels h in die Stellung h1 (Fig. 1
und 4) wird, wie beim Einrücken, der Deckel f (Fig. 1) durch die den Deckel f
und den Hebel h verbindende Lenkerstange g mitgenommen und dadurch der Deckel geöffnet. Die öffnung erfolgt durch die beim
Einrücken der Schleuder erzeugte Kraft, die in einem Gegengewicht oder einer Feder s
zur Wirkung gebracht, den Verschluß der Schleuder selbsttätig öffnet, da die Handgriffe
des Einrückens und Bremsens sowieso ausgeführt werden müssen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Schutzvorrichtung für Maschinen mit in verschließbarem Gehäuse umlaufenden Triebwerksteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Einrückergestänge (k) sitzender Arm (i) o. dgl. den Deckel der Maschine so weit verschiebt oder dreht, bis er nach erfolgtem Schluß durch eine beliebige Sperrvorrichtung (q, r) festgehalten wird, worauf der Einrücker (I, k) unabhängig vom Deckel ff) und ohne die Sicherung zu lösen, beliebig bewegt und dadurch die Geschwindigkeit der Maschine geregelt werden kann, während das Öffnen des Deckels (f) durch eine beim Einrücken erzeugte Kraft erst dann erfolgen kann, wenn die Bremsvorrichtung (m), nach erfolgtem Bremsen, in die Ruhelage zurückbewegt und darauf die Sperrvorrichtung gelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192443C true DE192443C (de) |
Family
ID=455761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192443D Active DE192443C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192443C (de) |
-
0
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