AT164122B - Selbsttätige Weicheneinrichtung an Hängebahnen - Google Patents

Selbsttätige Weicheneinrichtung an Hängebahnen

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AT164122B
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switch tongue
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Rueegger & Co A G Maschf
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Description


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  Selbsttätige Weicheneinrichtung an Hängebahnen 
Die bis jetzt bekannten Hängebahnen mit Abzweiggeleisen haben in der Regel Weichen, die von Hand verstellt werden müssen. Um mit einer Laufkatze auf das Abzweiggeleise zu fahren, muss diese jeweils vor der Weiche angehalten werden, was nicht nur umständlich ist, sondern auch mit der Gefahr verbunden ist, dass die Laufkatze auf die unrichtig gestellte Weiche gefahren wird und dadurch aus der Hängebahnschiene fallen kann. Zwar sind auch schon automatische Weichen vorgeschlagen worden, die aber nur in der einen Fahrtrichtung der Laufkatze selbsttätig verstellt werden.

   Abgesehen davon, dass solchen Weichen in baulicher Hinsicht verschiedene Nachteile anhaften, vermögen sie die oben erwähnte Gefahr nicht zu bannen, wenn die Laufkatze in der umgekehrten Richtung über die Weiche zu fahren hat, so dass die Betriebsunsicherheit   gegenüber Weichen, die   stets, d. h. für beide Fahrtrichtungen der Laufkatze, von Hand verstellt werden müssen, eher noch erhöht als herabgesetzt wird. 



   Durch die vorliegende Erfindung soll eine Weicheneinrichtung geschaffen werden, die dadurch, dass sie konstruktiv einfach ist und in beiden Fahrtrichtungen der Laufkatze automatisch und ohne Fahrtunterbrechung verstellt wird, eine maximale Betriebssicherheit gewährleistet. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Weichenzunge zwecks Steuerung der Weiche durch an der Laufkatze vorgesehene Weichenverstellorgane an ihrem Lagerende mit einem nach hinten ragenden Schwenkorgan verbunden ist, das entgegengesetzt angeordnete Auflaufteil aufweist, während das vordere, freie Ende der Weichenzunge in Verbindung mit einem Hebelmechanismus steht, der ebenfalls entgegengesetzt angeordnete Auflaufteil aufweist, so dass beim Befahren der Weiche die Weichenstellorgane der Laufkatze je nach der Lage, in die sie vorher von Hand überführt worden sind,

   mit dem einen oder anderen des sich ihm in den Weg stellenden Auflaufteiles zusammenwirkt, um die Weiche in die gewünschte Stellung zu überführen. 



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Fig. 1 und 2 sind Oberansichten einer automatischen Weiche einer Hängebahn in zwei verschiedenen Zustandslagen ; Fig. 3 ist ein
Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 ; Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten von Teilen der Weiche, die in Richtung der in Fig. 2 mit IV und V bezeichneten Pfeile sichtbar sind. 



   In Fig. 1 und 2 ist 1 das   Haupt- und 2   das Abzweiggeleise. 3 ist eine Weichenzunge, die um den Lagerzapfen 4 schwenkbar ist. Die Weichenzunge 3 ist an ihrem Lagerende mit einem nach hinten ragenden Schwenker 5 starr verbunden, der die Form eines gleichschenkligen Dreieckes aufweist, an dessen beiden gleich langen Schenkeln zwei entgegengesetzt angeordnete, bogenförmige Auflaufschienen 5'und 5" vorgesehen sind, die symmetrisch zur Längsachse der Weichenzunge liegen. Zwischen den beiden Geleisen 1 und 2 ist eine Tragplatte 6 vorgesehen, die an ihrem der Weichenzunge 3 zugekehrten Rand eine bogenförmige Schiene 6'trägt, auf der das freie Ende der Weichenzunge 3 verschiebbar abgestützt ist.

   Auf der Platte 6 ist ein Hebelmechanismus montiert, der zwei entgegengesetzt angeordnete, um die festen Lagerzapfen   7//1,     ss"'   schwenkbare Winkelhebel mit ungleich langen Hebelarmen 7,   7/1 bzw. 8, 8" aufweist.   Die beiden kürzeren Hebelarme   7/1, 8" sind   durch eine Verbindungsstange 9 miteinander verbunden, während die längeren Hebelarme 7',   81 freitragend   und an ihren Enden mit bogenförmigen, nach unten   hänsenden Auflaufteilen 7'   (Fig. 4) bzw.   8'   versehen sind.

   Auf einem weiteren Zapfen 10 ist ein Schwenkhebel 11 drehbar gelagert, der an seinem Ende mittels einer Schlitz-und Stiftverbindung mit dem Ende der Weichenzunge 3 verbunden ist und an einer näher beim Zapfen 10 liegenden Stelle in ähnlicher Weise auch mit der Stange 9. Aus Fig. 3 geht hervor, dass die auf dem unteren Querflansch der Hängebahnschiene 12 fahrbar abgestützte Laufkatze einen Waagebalken 13 aufweist, der an seinen beiden Enden gelenkig mit in der Höhenrichtung verschiebbaren Abstreifstangen 14, 15 verbunden ist, die beide an ihrem oberen Ende zwei Rollen   141,   14" bzw. 15',   15"tragen,   die um zwei zueinander senkrechte Achsen drehbar sind.

   An den Enden des Waagebalkens 13 sind hier nur in strichpunktierten Linien angedeutete Kettenzüge angehängt, mittels welchen der Wagebalken 13 im 

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 vorgesehen, die den Zweck haben, das hochgestellte Abstreiforgan, das vorher die Weichenverstellung verursacht hatte, herunter zu drücken, um es unter der Auflaufschiene   J'bzw. J",   die sich durch diese Weichenverstellung in seinem Weg gestellt hatte, passieren zu lassen. 



   An der Drehstelle der Schwenkzunge 3 sind die Sicherungsmittel vorgesehen, die den Zweck haben, durch Druckwirkung die Weichenzunge in der einen oder der anderen ihrer beiden Endstellungen zu fixieren. Diese Mittel bestehen in einem auf der Weichenzunge 3 sitzenden Anschlag 20 mit zwei divergierenden Anschlagflächen. Je nach der Lage der Weichenzunge 3 wirkt ein federbeeinflusster, auf Lagerzapfen 4 sitzender Drücker 21 auf die eine oder andere Anschlagfläche ein, wodurch die Weichenzunge in der betreffenden Endstellung gehalten wird. 



  An der Weichenzunge ist auch noch ein Sicherungsorgan vorgesehen, das den Zweck erfüllt, die Weiche in der Fahrtrichtung gemäss Pfeil y zu sperren, falls sie nicht richtig gestellt ist. Dieses Sicherungsorgan weist eine die Form eines Kreisausschnittes aufweisende Platte 22 auf, die auf der Weichenzunge aufgeschweisst ist, und die an ihrem bogenförmigen Rand zwei nach unten ragende Wandteile 23 und 24 vorgesehen sind, zwischen welchen ein die Durchfahrt der Laufkatze zulassender Zwischenraum vorgesehen ist, der sich bei richtig gestellter Weiche in Durchfahrtstellung befindet. 



   Die Erfindung ist oben an einer ZweiwegWeiche erläutert, könnte aber begreiflicherweise unter Vornahme gewisser Vorkehrungen sinngemäss auch an einer Dreiweg-Weiche zur Anwendung gebracht werden. 



   Der hier verwendete Ausdruck"Laufkatze" ist in seinem weitesten Sinne zu verstehen und kann z. B. eine Laufkatze mit eingebautem Flaschenzug sein oder auch eine solche, an der ein Transportwagen od. dgl. aufgehängt ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Weicheneinrichtung an Hängebahnen mit von aufgehängten 1-Schienen gebildeten Geleisen und einer oder mehreren, auf dem unteren Flansch der 1-Schienen rollend angeordneten Laufkatzen, an welchen Weichenverstellorgane vorgesehen sind, die im Hinblick auf die gewünschte Weichenstellung vor dem Befahren der Weiche von Hand betätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichenzunge (3) zwecks Steuerung der Weiche durch die Weichenverstellorgane der Laufkatze an ihrem Lagerende starr mit einem nach hinten ragenden Schwenkorgan (5) verbunden ist, das entgegengesetzt angeordnete Auflaufteil (5', 5") aufweist, während das vordere, freie Ende der Weichenzunge (3) in Verbindung mit einem Hebelmechanismus (7, 8, 9) steht,
    der ebenfalls entgegengesetzt angeordnete Auflaufteil (71, 8') aufweist, so dass beim Befahren der Weiche die Weichenverstellorgane der Laufkatze je nach der Lage, in die sie vorher von Hand überführt <Desc/Clms Page number 3> worden sind, mit dem einen oder anderen des sich ihm in den Weg stellenden Auflaufteiles zusammenwirken, um die Weiche in die gewünschte Stellung zu überführen.
    2. Weicheneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Schwenkorgan (5) vorgesehenen Auflaufteil in bogenförmigen Führungen (5', 5") bestehen, die auf gegenüberstehenden Seiten der Längsachse der Weichenzunge (3) angeordnet sind.
    3. Weicheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Schwenkorgan (5) seitwärts abstehende Führungen (18, 19) vorgesehen sind, dank welchen bei vom freien Ende der Weichenzunge her (Pfeil y in Fig. 2) über die Weiche fahrender Laufkatze das jeweils hochgestellte (14 bzw. 15) Verstellorgan nach unten gedrückt wird, damit es unter dem Auflaufteil (5'bzw. 5") vorbei kann.
    4. Weicheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Weichenzunge in Wirkungsverbindung stehende Hebelmechanismus auf einer an den Enden des Hauptgeleises und des Abzweiggeleises vor- EMI3.1 hebel mit ungleich langen Hebelarmen aufweist, deren längere Arme (71, 8') an ihren freien Enden je mit einem Auflaufteil für die an der Lauf- katze vorgesehenen Verstellorgane versehen sind, während deren kürzere Arme (7", 8") durch eine Stange (9) miteinander verbunden sind, mit der ein um eine feste Achse (10) drehbarer Schwenkhebel (11) zum Verstellen der Weichenzunge in Wirkungsverbindung steht.
    5. Weicheneinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Hauptund am Abzweiggeleise Führungen (16, 17) vorgesehen sind, dank welchen immer nur dasjenige Verstellorgan der Laufkatze seine wirksame Stellung einnehmen kann, das die richtige Weichenstellung für eine vom freien Weichenzungenende her (Richtung des Pfeiles y in Fig. 2) auf die Weiche fahrende Laufkatze bewirkt.
    6. Weicheinenrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Weichenzunge (3) ein Sperrorgan (22, 23, 24) vorgesehen ist, das die Durchfahrt der Laufkatze über die Weiche vom freien Weichenzungenende her verhindert, wenn die Weichenzunge (3) eine unrichtige Stellung einnimmt.
    7. Weicheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lagerstelle der Weichenzunge (3) Mittel (20, 21) vorgesehen sind, um die Weichenzunge (3) in ihrer jeweiligen Endstellung zu sichern.
AT164122D 1945-12-08 1946-11-29 Selbsttätige Weicheneinrichtung an Hängebahnen AT164122B (de)

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