DE4142061A1 - Geradefuehrungseinheit mit synchron verschobenem waelzlagerelement-kaefig - Google Patents
Geradefuehrungseinheit mit synchron verschobenem waelzlagerelement-kaefigInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Geradeführungs
einheit mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen und betrifft insbesondere eine Geradeführungs
einheit welche einen Wälzlagerelement-Käfig enthält, der die
Wälzlagerelemente positioniert und synchron mit einem Bett
und Schlitten bewegt wird.
Wälzgelagerte Geradeführungseinheiten enthalten gewöhnlich
ein Bett, einen Tisch oder Schlitten sowie eine Vielzahl von
rollfähigen oder Wälzlagerelementen, wie Kugeln oder Rollen,
die zwischen Bett und Schlitten angeordnet sind, sowie einen
Wälzlagerelement-Käfig, der die Wälzlagerelemente zwischen
Bett und Schlitten positioniert. Aus JP-56-1 13 824 A ist
ferner eine Geradeführungseinheit dieser Art bekannt, die
einen Riemen enthält, um eine unerwünschte Verlagerung des
Käfigs zu verhindern. Bei dieser Einheit sind jedoch an den
beiden Enden des Käfigs ein Paar von Riemenscheiben oder
Rollen angebracht und eine obere und untere Transferfläche
sind durch Riemen über entsprechende Riemen verbunden,
wodurch die Bewegung des Käfigs auf die Hälfte des Hubes der
Lager- oder Führungseinheit selbst durch die Rollen und
Riemen begrenzt wird; die Riemen dienen gleichzeitig als
Staubabdeckung.
Die bekannte Geradeführungseinheit, die Riemen zur Verhinde
rung einer unerwünschten Auswanderung des Käfigs enthält,
hat eine unerwünscht große Baulänge, da die Riemenrollen
außerhalb des Bettes und des Schlittens angeordnet sind und
dadurch die Gesamtlänge der Einheit entsprechend erhöhen. Da
bei der bekannten Einheit außerdem eine Riemenrollen an
jedem Ende des Käfigs angeordnet ist, ist die Gesamtlänge
des Käfigs verhältnismäßig groß, außerdem trägt das Gewicht
dieser Riemenrollen zum Gewicht der Lager- oder Führungs
einheit bei, so daß sich der Käfig leichter verformt und
sich außerdem ein unerwünscht hoher und zum Teil anormaler
Verschleiß und Widerstand beim Verschieben ergibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe
zugrunde, eine Geradeführungseinheit anzugeben, welche
einwandfrei, zuverlässig und ruhig arbeitet, bei der eine
unerwünschte Verlagerung des Käfigs verhindert wird, die
einen niedrigen und konstanten Verschiebungswiderstand auf
weist und verschleißarm ist.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Geradeführungs
einheit, die im wesentlichen ein Paar länglicher Führungs
elemente aufweist, welche einander gegenüberliegende
Führungsnuten bilden, ferner eine Mehrzahl von rollfähigen
oder Wälzlagerelementen, die teilweise von den Führungsnuten
der Führungselemente aufgenommen werden, und einen läng
lichen Käfig, der die Wälzlagerelemente in Position und im
Abstand voneinander hält.
An den entgegengesetzten Enden des Käfigs sind zwei drehbare
Bauteile angeordnet. Ein endloser Draht erstreckt sich
zwischen diesen beiden drehbaren Bauteilen. Der Draht ist
durch eine erste Befestigungsvorrichtung an dem einen der
beiden Führungsteile angebracht und durch eine zweite
Befestigungsvorrichtung an dem anderen der beiden Führungs
teile. Die gesamte Längsabmessung der Käfiganordnung ein
schließlich der drehbaren Bauteile ist kürzer als die Länge
jedes der Führungsteile.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Geradeführungseinheit geschaffen, welche im wesent
lichen zwei langgestreckte Führungsteile enthält, die
jeweils eine von zwei einander gegenüberliegenden Führungs
nuten bilden, ferner eine Vielzahl von rollfähigen oder
Wälzlagerelementen, die teilweise in die Führungsnuten
eingreifen, und einen langgestreckten Käfig, der die Wälz
lagerelemente positioniert und im Abstand voneinander hält.
Am einen Ende des Käfigs ist ein drehbares Bauteil ange
ordnet und es ist ein Draht vorgesehen, der mit einem Ende
am einen der beiden Führungsteile und mit dem anderen Ende
am anderen der beiden Führungsteile befestigt ist und mit
seinem mittleren Teil um das drehbare Bauteil geführt ist,
so daß der Käfig normalerweise in eine Richtung von seinem
Ende, wo das drehbare Bauteil vorgesehen ist, zum anderen
Ende, wo kein solches drehbares Bauteil vorgesehen ist,
vorgespannt ist. Bei dieser Konstruktion ist die Gesamtlänge
der Käfiganordnung einschließlich des drehbaren Bauteils
ebenfalls kürzer bemessen als die Längsabmessung jedes der
beiden Führungsteile.
Die Geradeführungseinheit gemäß der Erfindung zeichnet sich
durch einwandfreies und zuverlässiges sowie ruhiges Arbeiten
aus. Eine unerwünschte Verlagerung des Käfigs wird ver
hindert. Die mit einem synchronisierten Käfig arbeitende
Geradeführungseinheit hat ferner den Vorteil, daß sie klein
baut und konstruktiv einfach ist. Es gibt keine Änderungen
der Einheit.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, dabei werden
noch weitere Ziele und Merkmale der Erfindung zur Sprache
kommen. Es zeigen:
Fig. 1 eine etwas vereinfachte, auseinandergezogene,
perspektivische Ansicht einer Geradeführungseinheit
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht der Geradeführungs
einheit gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine etwas vereinfachte Stirnansicht der Gerade
führungseinheit gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
einer Geradeführungseinheit gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Gerade
führungseinheit gemäß der Erfindung enthält im wesentlichen
zwei langgestreckte Führungsteile 1 und 2 (Führungs
schienen), die bei dem vorliegenden Beispiel in ihrer
Konstruktion übereinstimmen. Die Führungssschienen 1 und 2
haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und
sind an ihrer oberen und/oder unteren Seite mit einer Anzahl
von Gewindelöchern versehen, um sie an einer gewünschten
Unterlage befestigen zu können. Die Führungsschienen 1 und
2 weisen jeweils an den ihnen gegenüberliegenden Seiten eine
Führungsnut 1a bzw. 2a auf. Bei dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel haben die Führungsnuten 1a, 2a einen
V-förmigen Querschnitt. Im montierten Zustand liegen die
Führungsnuten 1a, 2a einander gegenüber und bilden zwischen
sich einen Führungskanal.
Im Führungskanal ist eine Mehrzahl von Wälzlagerelementen 4,
im vorliegenden Falle Rollen, angeordnet, die ein Wälzlager
zwischen der linken und der rechten Führungsschiene 1 und 2
bilden. Die Rollen sind bei diesem Ausführungsbeispiel in
einer sogenannten gekreuzten Anordnung angeordnet, d. h. daß
die Drehachsen jedes Paares benachbarter Rollen senkrecht
zueinander verlaufen, wenn man die Anordnung in der Längs
richtung betrachtet.
Zwischen den beiden Führungsschienen 1 und 2 ist ferner
eine Käfig-Platte 3 vorgesehen, die länglich ist und eine
Mehrzahl von Fenstern 3a, insbesondere 3 a1-3 an aufweist
um die jeweiligen Rollen 4 mit vorgegebener Orientierung
aufzunehmen, so daß sich die gekreuzte Anordnung der Rollen
ergibt. Durch die Konstruktion kann die Geradeführungs
einheit Belastungen in beliebiger Richtung aufnehmen und sie
ergibt eine starre Struktur mit einem Minimum an elastischer
Verformung. Die Rollen 4 bzw. 4 1-4n bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel, die vom Käfig 3 in ihrer Position
gehalten werden, können sich in ihren Fenstern 3a drehen
oder rollen, während sie einen rollenden Kontakt mit den
beiden Führungsnuten 1a und 2a machen.
Die Käfig-Platte 3 ist an jedem Ende mit einer Halterung 7
bzw. 8 versehen, in der ein Rad 9 bzw. 10 drehbar gelagert
ist. Die Halterungen 7 und 8 sind im wesentlichen H-förmig,
das eine gegabelte Ende ist am entsprechenden Ende der
Käfig-Platte 3 befestigt und das andere gegabelte Ende ist
am freien Ende mit einem Stift 11 bzw. 12 versehen, der das
entsprechende Rad 9 bzw. 10 drehbar lagert. Die Räder 9 und
10 weisen an ihrer Umfangsfläche jeweils eine Nut auf und
ein endloser Draht 13, also eine Drahtschlinge, ist über die
Räder 9 und 10 geführt. Die Räder 9 und 10 haben einen
solchen Durchmesser, daß der Abstand zwischen dem oberen und
unteren Trum des endlosen Drahtes 13 größer als die Höhe der
Käfig-Platte ist, so daß verhindert wird, daß der Draht 13
in Berührung mit der Käfig-Platte 3 kommt.
Ein wichtiges Merkmal besteht darin, daß die Käfiganordnung
einschließlich der Käfig-Platte 3 und den beiden Rädern 9
und 10 so konstruiert ist, daß ihre Gesamtlänge kürzer ist
als die der Führungsschienen 1 und 2; die Käfiganordnung
wird daher zur Gänze von dem Raum zwischen den einander
gegenüberliegenden Führungsnuten 1a und 2a aufgenommen, wenn
sich die Führungsschienen 1 und 2 in ihrer Ruhestellung
befinden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. An einem ersten
Punkt des endlosen Drahtes 13 ist ein Ende einer oberen
Verbindungsplatte 14 befestigt, deren anderes Ende an der
linken Führungsschiene 1 durch Schrauben 16 angebracht ist,
die in Gewindelöcher 1c der linken Führungsschiene 1 ein
geschraubt sind. In entsprechender Weise ist mit einem
zweiten Punkt des endlosen Drahtes ein Ende einer unteren
Verbindungsplatte 15 fest verbunden, deren anderes Ende
durch Schrauben 17, die in Gewindelöcher 2c der rechten
Führungsschiene 2 eingeschraubt sind, mit dieser verbunden
ist. Die linke Führungsschiene 1 ist dadurch funktionsmäßig
mit dem endlosen Draht 13 über die obere Verbindungsplatte
14 verbunden und die rechte Führungsschiene 2 ist funktions
mäßig mit dem endlosen Draht 13 über die untere Verbindungs
platte 15 verbunden.
Die Führungsteile oder -schienen sind ferner mit End-
Schrauben 5 und 6 versehen, die in Gewindelöcher 1b bzw. 2b
an den Stirnflächen der Führungsschienen eingeschraubt sind
und als Anschläge zur Begrenzung des Hubes des Käfigs 3 in
Längsrichtung dienen. Die End-Schrauben 5 und 6 bilden
faktisch Stirnwände an den Enden der Führungsnuten 1a und
2a, an denen die äußersten Rollen 4 anschlagen, wodurch
verhindert wird, daß der Käfig 3 aus dem Führungskanal
zwischen den Führungsnuten 1a und 2a austritt. Die Führungs
nuten 1a und 2a sind ferner jeweils mit einer bodenseitigen,
nutartigen Vertiefung 1d bzw. 2d versehen, in die das
Spitzenende der schrägstehenden Rollen 4 eintreten kann,
wodurch die gewünschte Orientierung der Rollen 4 aufrecht
erhalten wird.
Wenn im Betrieb die rechte oder die linke Führungsschiene in
einer Richtung parallel zur Längsachse der Einheit bezüglich
der anderen Führungsschiene 2 bzw. 1 bewegt wird, beginnt
auch der endlose Draht 13 um die Räder 9 und 10 zu laufen,
da die Führungsschienen 1 und 2 über die Verbindungsplatte
14 bzw. 15 fest mit dem endlosen Draht 13 verbunden sind.
Nimmt man an, daß die rechte Führungsschiene 2 an einem
stationären Objekt befestigt ist und die linke Führungs
schiene 1 in Fig. 1 nach links unten geradlinig bewegt wird,
so läuft der endlose Draht 13 in Gegenuhrzeigerrichtung, da
die obere Verbindungsplatte 14, die sowohl an der linken
Führungsschiene 1 als auch am endlosen Draht 13 befestigt
ist, sich ebenfalls nach links unten bewegt. Die andere,
untere Verbindungsplatte 13 bleibt dabei in Ruhe, da sie
fest an der stationären rechten Führungsschiene 2 angebracht
ist. Wenn also die linke Führungsschiene 1 eine Strecke L
bezüglich der rechten Führungsschiene 2 bewegt wird, bewegt
sich die Käfig-Platte 3 nur die Hälfte der Strecke L,
d. h. L/2, bezüglich der rechten Führungsschiene 2. Die
Bewegung der Käfig-Platte 3 erfolgt daher immer gesteuert
und ist mit der Relativbewegung der Führungsschienen 1 und 2
synchronisiert. Da die Bewegung der Käfig-Platte 3 immer
gesteuert verläuft, besteht auch dann keine Gefahr, daß die
Käfig-Platte 3 ihre Position in unzulässiger Weise ändert,
selbst wenn die Führungsschienen 1 und 2 sehr oft in Bezug
aufeinander bewegt werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel verlaufen die
Führungsteile oder -schienen 1 und 2 horizontal. Die
gepaarten Führungsteile können jedoch auch gewünschtenfalls
beliebig anders orientiert sein. Beispielsweise können die
Führungsteile bzw. -schienen 1 und 2 übereinander angeordnet
sein.
Fig. 4 zeigt eine spezielle Ausführungsform für den Fall,
daß die beiden Führungsteile oder -schienen 1 und 2 vertikal
angeordnet sind. Die Führungsschienen 1 und 2 entsprechen
denen, die anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert wurden, mit der
Ausnahme, daß sie vertikal verlaufen. Zwischen den Führungs
teilen 1 und 2 ist eine Käfig-Platte 3 angeordnet, die in
ihrer Konstruktion ebenfalls der anhand der Fig. 1 bis 3
beschriebenen Käfig-Platte 3 entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist jedoch nur am
einen Ende, im vorliegenden Falle dem oberen Ende, der
Käfig-Platte 3 ein Rad 21 angebracht. Das Rad 21 ist am
oberen Ende der Käfig-Platte 3 über einen Bügel und eine
Halterung 20 so gelagert, daß die Drehachse des Rades 21 im
wesentlichen parallel zur Ebene der Käfig-Platte 3 verläuft.
Die Halterung 20 ist dementsprechend mit dem einen Ende fest
am oberen Ende der Käfig-Patte 3 befestigt und mit einem
Stift 23 versehen, der parallel zur Ebene der Käfig-Platte 3
verläuft und das Rad 21 drehbar lagert. Das Rad 21 hat eine
Umfangsnut zur Führung eines Drahtes 22. Der Draht 22 ist
mit seinem einen Ende über eine End-Schraube 5 am oberen
Ende der Führungsschiene 1 befestigt und mit seinem anderen
Ende mittels einer End-Schraube 6 am oberen Ende der
Führungsschiene 2 befestigt. Der mittlere Teil des Drahtes
22 ist um das Rad 21 geführt, so daß die Käfiganordnung
einschließlich der Käfig-Platte 3 und des Rades 21 am Draht
22 aufgehängt ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Rad 21
im Zwischenraum zwischen den Führungsnuten 1a und 2a der
Führungsschienen 1 und 2 angeordnet und der Draht 22 wird
durch die entsprechenden Ausnehmungen 1d und 2d der
Führungsschienen 1 bzw. 2 geführt und von diesen auf
genommen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Käfig
anordnung einschließlich der Käfig-Platte 3 und des Rades 21
durch den Draht 22 gegen die Wirkung der Schwerkraft auf
gehängt und in ihrer Position gehalten. Wenn eine der
Führungsschienen 1 oder 2 vertikal bezüglich der anderen
verschoben wird, erfolgt eine gesteuerte Verlagerung der
Käfig-Platte 3 um eine Strecke, die gleich der Hälfte des
Schubes der Führungsschienen 1 und 2 in Bezug aufeinander
ist. Die Bewegung der Käfig-Platte 3 erfolgt also immer
gesteuert und ist auf die Hälfte der Verschiebung der
Führungsschienen 1 und 2 in Bezug aufeinander beschränkt.
Bei dem anhand von Fig. 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde die Schwerkraft ausgenutzt, um die Käfig-Platte 3 in
eine bestimmte Richtung vorzuspannen. Man kann jedoch
alternativ auch andere Mittel oder Konstruktionen verwenden,
um die Käfig-Platte 3 in einer vorgegebenen Richtung vor
zuspannen. Beispielsweise kann man sich elastischer oder
federnder Mittel, wie Gummi oder Federn bedienen, um die
Käfig-Platte in eine spezielle Richtung zu ziehen oder zu
drücken. Bei einer solchen alternativen Konstruktion kann
die in Fig. 4 dargestellte Führungseinheit auch horizontal
anstatt, wie dargestellt, vertikal, angeordnet werden.
Bei den oben beschriebenen Beispielen wurden Räder oder
Schnurrollen als drehbare Bauteile verwendet. Alternativ
kann man sich jedoch auch eines Stiftes bedienen. Ferner
kann man anstelle eines Drahtes auch einen Riemen oder dgl.
verwenden. Die Wälzlagerelemente können Kugeln anstatt der
beschriebenen Rollen sein. Bei Verwendung von Kugeln als
Wälzlagerelemente ist es dann zweckmäßig, Führungsnuten 1a
und 1b anderer Querschnittsform zu verwenden.
Claims (12)
1. Geradeführungseinheit mit
- a) zwei länglichen Führungen (1, 2), welche in Bezug aufeinander parallel zu einer Längsachse der Einheit beweglich sind und jeweils eine Führungsnut (1a, 2a) aufweisen;
- b) einer Mehrzahl von Wälzlagerelementen (4), die zwischen den Führungsnuten (1a, 2a) und in rollendem Kontakt mit diesen angeordnet sind;
- c) einer Käfiganordnung (3), die beweglich im Zwischenraum zwischen den Führungen angeordnet ist und die Wälzlager elemente positioniert sowie im Abstand voneinander hält, und die ein längliches Käfig-Teil enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) an den entgegengesetzten Enden des Käfigs-Teiles (3) jeweils ein vorzugsweise drehbares Umlenk-Bauteil (9, 10) angeordnet ist, wobei die Gesamtlänge der Käfiganordnung (3, 9, 10) kleiner als die jeder Führung (1, 2) ist;
- e) ein endloses Element (13), z. B. ein Draht, um die beiden Umlenkbauteile (9, 10) geführt ist;
- f) ein erster Punkt des endlosen Elements (13) durch eine erste Verbindungsvorrichtung (14) mit der einen (1) der beiden Führungen verbunden ist und
- g) ein zweiter Punkt des endlosen Elements (13) durch eine zweite Verbindungsvorrichtung (15) mit der anderen der beiden Führungen (2) verbunden ist.
2. Geradeführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Führungen (1, 2) gleich lang sind.
3. Geradeführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Käfig-Teil (3) eine flache Platte ist, die
eine Mehrzahl von Fenstern aufweist, die die Wälzlager
elemente (4) zum Teil aufnehmen.
4. Geradeführungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wälzlagerelemente (4) Rollen sind und daß
die Rollen so angeordnet sind, daß die Drehachsen jedes
Paares benachbarter Rollen, gesehen in Richtung der Längs
achse der Einheit, senkrecht zueinander verlaufen.
5. Geradeführungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen mit Abstand voneinander
horizontal oder vertikal angeordnet sind.
6. Geradeführungseinheit mit
- a) einem Paar länglicher Führungen (1, 2), die parallel zueinander in Längsrichtung der Einheit in Bezug aufeinander beweglich sind und jeweils eine Führungsnut (1a bzw. 2a) aufweisen;
- b) einer Mehrzahl von Wälzlagerelementen (4), die im Zwischenraum zwischen den Führungsnuten (1a, 2a) und in rollendem Kontakt mit diesen angeordnet sind;
- c) einer Käfiganordnung (3, 20, 21) die im Raum zwischen den Führungsnuten angeordnet ist und die Wälzlagerelemente positioniert und im Abstand voneinander hält und die ein längliches Käfig-Teil enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) am einen Ende des Käfig-Teiles (3) ein vorzugsweise drehbares Umlenk-Bauteil (21) angebracht ist;
- e) daß die Gesamtlänge der Käfiganordnung (3, 20, 21) kleiner als die Länge jeder Führung (1, 2) ist;
- f) daß ein Aufhängungselement, wie ein Draht (22) vorgesehen ist, dessen eines Ende an der einen (1) der beiden Führungen und dessen anderes Ende an der anderen (2) der beiden Führungen angebracht ist und dessen mittlerer Teil um das Umlenk-Bauteil (21) verläuft und
- g) die Käfiganordnung (3, 20, 21) in einer vorgegebenen Richtung längs der Längsachse der Einheit vorgespannt ist.
7. Geradeführungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Führungen (1, 2) vertikal verlaufen
und daß die Käfiganordnung (3, 20, 21) durch die Schwerkraft
vorgespannt und nach unten gezogen ist.
8. Geradeführungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Führungen (1, 2) vertikal ange
ordnet sind und daß die Enden des Aufhängungselementes (22)
an den oberen Enden der Führungen befestigt sind.
9. Geradeführungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Käfig-Teil eine flache Platte ist, welche
eine Mehrzahl von Fenstern enthält, die die Wälzlager
elemente jeweils teilweise aufnehmen.
10. Geradeführungseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Umlenkbauteil eine drehbare Rolle (21)
ist, deren Drehachse parallel zur Ebene der Käfig-Platte
verläuft.
Applications Claiming Priority (1)
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