DE3419447A1 - Lineares gleitrollenlager - Google Patents
Lineares gleitrollenlagerInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein lineares Gleitrollenlager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verwendung
in den verschiedensten gleitenden Teilen, wie z.B. dem Tischschlitten einer Werkzeugmaschine, dem
Gleitstück eines BearbeitungsZentrums und dem Gleitstück
eines Transportroboters zur Hin- und Herbewegung eines schweren Gegenstandes.
Im allgemeinen sind gewöhnliche Gleitrollenlager dieser Art so aufgebaut, daß ein Lagerkörper mit kanalähnlichem
Querschnitt gleitbar auf einer Spurstange von im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt über eine Reihe
zylindrischer Rollen befestigt ist. Das so aufgebaute Gleitrollenlager ist jedoch insofern von Nachteil, als
es nicht geeignet ist, in senkrechter und radialer Richtung aufgebrachte Belastungen aufzunehmen. Da weiter
eine Rollenlaufbahn bzw. Rollenabrollnut zur Führung des Umlaufs der Zylinderrollen direkt in jedem Randabschnitt
des Lagerkörpers ausgebildet ist, ist es ausgesprochen schwierig, die Umlenkung und das Schleifen
beim Ausbilden der Rollenlaufbahn durchzuführen. Weiter macht es der Aufbau der gewöhnlichen linearen Gleitrollenlager
in nachteiliger Weise unmöglich, eine auf die zwischen der Rollenlaufbahn auf dem Lagerkörper und
der Rollenlaufbahn auf der Spurstange angeordneten Zylinderrollen aufgebrachte Vorspannung einzustellen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung die oben aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik
0 zu beheben, wobei ein lineares Gleitlager der eingangs genannten Art geschaffen werden soll, das nicht nur
zufriedenstellend senkrecht und radial aufgebrachte
Lasten, sondern ebenfalls in jeder Richtung aufgebrachte Lasten aufnehmen soll.
Mit der Erfindung soll in vorteilhafter Weise ein lineares Gleitrollenlager geschaffen werden, bei dem
die Bearbeitung der Laufbahnen vereinfacht ist, und bei dem eine auf die innerhalb der Lastzone angeordneten
Rollen aufgebrachte Vorspannung frei einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 und 4 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
D.h., es wird ein lineares Gleitrollenlager geschaffen, umfassend ein Paar sich in Längsrichtung des linearen
Gleitrollenlagers erstreckender rechter und linker Spurstangen, wobei jede Spurstange aus einem Blockteil mit
im wesentlichen dreieckigem Querschnitt besteht, mit sich von ihr senkrecht von der Mitte eines äußeren geneigten
Flächenteils erstreckenden FührungsStegen, die auf ihren
jeweiligen beiden Seitenwandabschnitten Laufflächen für belastete Rollen aufweisen; ein aus einem langen Block
bestehender Tisch von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, der die Spurstange umgreifend angeordnet ist,
wobei der bewegbare Tisch longitudinale, in den entsprechenden gegenüberliegenden Innenflächen von Randabschnitten
ausgebildete Aussparungen aufweist; ein Paar rechter und linker, je aus einem langen Block von
im wesentlichen dreieckigem Querschnitt bestehender Lagerkörper, die jeweils an die entsprechende Aussparung in
dem bewegbaren Tisch angeschraubt sind, wobei jeder Lagerkörper ein Paar sich von beiden Seitenkanten eines
geneigten Innenflächenabschnitts des Lagerkörpers erstreckender Führungsstege aufweist, von dem jeweils eine
Seite als Lauffläche für belastete Rollen entsprechend den Laufflächen der zugeordneten Spurstange und die
andere Seitenfläche als Lauffläche für unbelastete Rollen
ausgebildet ist; tonnenförmige Rollen zum Umlaufen längs
der Laufflächen für belastete Rollen und der Laufflächen für unbelastete Rollen der Lagerkörper und zur Berührung
der Laufflächen der Spurstange, wenn sie längs der Laufflächen auf den Lagerkörpern laufen; und durch an jedem
der Führungsstege befestigte Käfige, die den entsprechenden inneren, geneigten Flächenabschnitten des zugeordneten
Lagerkörpers gegenüberliegen und geeignet sind, die Rollen so zu führen, daß sie durch den zwischen dem Käfig
und dem inneren geneigten Flächenabschnitt gebildeten Raum umlaufen können, wobei die Rollen im belasteten
Zustand mit den Laufflächen für belastete Rollen auf den Spurstangen mit einem Berührungswinkel Q1 von etwa 45°,
innerhalb der gleichen Ebene, in Bezug auf entsprechende imaginäre schräge Linien, von denen jede durch die Mitte
der Kante der zugeordneten Spurstange verläuft und die horizontale Achse des linearen Gleitrollenlagers mit einem
Winkel von etwa 45° schneidet,inBerührung gebracht werden.
Es ist verständlich, daß die oben erwähnten tonnenförmigen
Rollen durch zylindrische Rollen ersetzt werden können.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer ersten Ausführungsform des linearen Gleitrollenlagers
;
30
30
Fig. 2 einen Schrägschnitt längs der Linie II-
II von Fig. 1;
Fig. 3(a) einen Vertikalschnitt des Lagerkörpers mit darin durch Käfige gehaltene Rollen
längs eines mittleren Abschnitts des
Fig. | 3(b) | |
5 | ||
Fig. | 3(c) | |
Fig. | 4(a) |
-AO-
Lagerkörpers in Längsrichtung;
eine Frontansicht eines Endabschnitts des Lagerkörpers;
eine Seitenansicht des Lagerkörpers;
eine vertikale Schnittansicht eines Lagerkörpers längs eines mittleren
Abschnitts in Längsrichtung;
eine Aufsicht auf den Lagerkörper; eine Seitenansicht des Lagerkörpers;
eine vertikale Schnittansicht eines Käfigs längs des mittleren Teils
desselben in Längsrichtung;
eine Ansicht eines Endabschnitts des Rollenkäfigs;
eine Aufsicht des Rollenkäfigs; eine Seitenansicht des Rollenkäfigs;
eine Bodenansicht des Rollenkäfigs;
eine vertikale Schnittansicht eines 30
mit Rollenkäfigen versehenen Lagerkörpers einer geänderten Ausführungsform des linearen Gleitrollenlagers
längs eines mittleren Abschnitts desselben in Längsrichtung;
Fig. | 4 | (b) | |
15 | Fig. | 4 | (O |
Fig. | 5 | (a) |
20 | Fig. | 5 | (b) |
Fig. | 5 | (C) | |
25 | Fig. | 5 | (d) |
Fig. | 5 | (e) | |
Fig. | 6 | (a) |
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Fig. 6(b) eine Frontansicht eines Endabschnitts
des in Fig. 6(a) gezeigten Lagerkörpers;
Fig. 6(c) eine Seitenansicht eines Teils des
in Fig. 6(a) gezeigten Lagerkörpers;
Fig. 7(a), 7(b) eine Darstellung, wie jede der belasteten
Rollen die Spurstange berührt;
10
10
Fig. 8 eine Frontansicht einer weiteren Aus
führungsform des linearen Gleitrollenlagers ;
Fig. 9 ein Schrägschnitt längs der Linie IX-
IX von Fig. 8;
Fig. 10(a) einen Vertikalschnitt eines Lagerkörpers mit mittels Käfigen gehaltenen
Rollen des in Fig. 8 gezeigten Gleit
rollenlagers durch einen mittleren Abschnitt in Längsrichtung;
Fig. 10(b) eine Frontansicht eines Endabschnitts des in Fig. 10(a) gezeigten Lagerkör
pers;
Fig. 10(c) eine Seitenansicht des in Fig. 10(a)
gezeigten Lagerkörpers;
30
30
Fig. 11(a) einen Vertikalschnitt des Lagerkörpers
des linearen Gleitrollenlagers von
Fig. 8 längs eines mittleren Abschnitts
in Längsrichtung;
Fig. 11(b) eine Aufsicht des in Fig. 11(a) gezeigten
Lagerkörpers;
Fig. 11(c) eine Seitenansicht des in Fig. 11(a) gezeigten Lagerkörpers;
Fig. 12(a) eine vertikale Schnittansicht eines Rollenkäfigs des linearen Gleitrollenlagers
von Fig. 8 längs eines mittleren Abschnitts in Längsrichtung;
Fig. 12(b) eine Frontansicht eines Endabschnitts
des in Fig. 12(a) gezeigten Käfigs;
Fig. 12(c) eine Aufsicht des in Fig. 12(a) gezeigten
Käfigs;
eine Seitenansicht des in Fig. 12(a) gezeigten Käfigs;
eine Bodenansicht des in Fig. 12(a) gezeigten Käfigs;
einen Vertikalschnitt des mit Käfigen für die Rollen ausgerüsteten Lagerkörpers
gemäß einer weiteren Ausführungs form des linearen Gleitrollenlagers von
Fig. 8 längs eines mittleren Abschnitts in Längsrichtung;
30
30
Fig. 13(b) eine Frontansicht eines Endabschnitts
des in Fig. 13(a) gezeigten Lagerkörpers ; und
Fig. 13(c) eine Seitenansicht des in Fig. 13(a)
gezeigten Lagerkörpers.
Fig. | 12 | (d) | |
20 | |||
Fig. | 12 | (e) | |
Fig. | 13 | (a) | |
25 |
In den Fig. 1 bis 7, die in ihrer Gesamtheit eine erste
Ausführungsform des linearen Gleitrollenlagers zeigen, ist ein Paar rechter und linker Spurstangen 1, 1 z.B.
an einem festen Maschinenbett befestigt und erstreckt sich in Längsrichtung des festen Maschinenbetts. Jede
Spurstange 1 besteht aus einem Blockteil mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt. Die Spurstange 1,1 ist
mit Laufflächen 4, 5 (6, 7) für belastete Rollen versehen, die symmetrisch auf beiden Seitenflächen von
sich von der Mitte einer geneigten Seitenfläche der Spurstange senkrecht erstreckenden Stegen 2 (3) ausgebildet
sind. Jede der Laufflächen 4 bis 7 weist eine sphärische Oberfläche auf, die der Form der äußeren Umfangsflache
jeder Rolle B, die tonnenförmig ausgebildet ist, gleich ist.
Ein langer bewegbarer Tisch 8 besteht aus einem im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden
Block und ist so angeordnet, daß er die Spurstange 1 umgreift. Der bewegbare Tisch 8 hat sich in Längsrichtung
erstreckende Aussparungen 11, 12, die in gegenüberliegenden inneren Flächen der Randabschnitte 9,
10 ausgebildet sind. Durch den Deckenabschnitt des bewegbaren Tischs 8 sind durchgehende Bohrungen 13, 13
gebohrt, die innerhalb der Innenseite der Aussparungen 11, 12 angeordnet sind. Durch einen Randabschnitt 9
ist eine Gewindebohrung 14 gebohrt, die sich zur Innenfläche der einen Aussparung 12 hin öffnet.
Ein Paar linker und rechter Lagerkörper 15 bzw. 16 sind zwischen den entsprechenden Spurstangen 1 und den Randabschnitten
9, 10 des bewegbaren Tischs 8 angeordnet. Jeder der Lagerkörper 15, 16 besthet aus einem Blockelement,
das sich in Längsrichtung des bewegbaren Tischs 8 erstreckt und einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt
aufweist. Die äußeren geneigten Flächenabschnitte
- AH-
15a, 15a, 16a, 16a der Lagerkörper 15, 16 sind innerhalb
der entsprechenden Aussparungen 11, 12 mittels Befestigungselementen, wie z.B. Schrauben 17, 17, 17,
17 befestigt, die in die entsprechenden durchgehenden Bohrungen 13, 13, 13, 13 von der Oberfläche des Deckenabschnitt.s
eingepaßt sind. Es soll darauf hingewiesen werden, daß eine Schraube 17a in die Gewindebohrung
14 eingeschraubt ist, um eine Vorspannung einzustellen.
Die Lagerkörper 15, 16 sind längs beider Seitenkanten ihrer inneren geneigten Flächenabschnitte 15b, 15b, 16b,
16b mit Führungsstegen 18 bis 21 versehen, die eine spurähnliche (ovale) ebene Form aufweisen und sich in
Längsrichtung der Lagerkörper 15, 16 erstrecken. Die Laufflächen 22 bis 25 für belastete Rollen sind auf einer
der Seitenflächen der Führungsstege 18 bis 21, die der
Spurstange 1 gegenüberliegen,ausgebildet. Die Laufflächen
22 bis 25 für belastete Rollen erstrecken sich in Längsrichtung parallel zu den entsprechenden Laufflächen 4
bis 7 für belastete Rollen auf der Spurstange 1. Auf der anderen Seite sind die Führungsstege 18 bis 21 auf
ihren anderen Seitenflächen mit Laufflächen 26 bis 29 für nicht belastete Rollen versehen, die sich in Längsrichtung
parallel zu den entsprechenden Laufflächen bis 25 für belastete Rollen erstrecken. Die Laufflächen
22 bis 25 sind mit ihren entsprechenden Laufflächen bis 29 durch halbkreisförmige Rollenumlenkabschnitte
30, 30, 31, 31 verbunden, die in den beiden Endflächen der jeweiligen Führungsstege 18 bis 21 ausgebildet sind,
wodurch vier Rollenumlaufkanäle ausgebildet werden. Jede
der Laufflächen 22 bis 25 für belastete Rollen, der Laufflächen 26 bis 29 für unbelastete Rollen und die
Rollenumlenkabschnitte 30, 30, 31, 31 ist mittels einer sphärischen Fläche ausgebildet, die der äußeren sphärischen
Fläche der Rollen B entspricht, die jeweils eine tonnenförmige Form aufweisen.
45-
Belastete Rollen B1 stehen mit den entsprechenden Laufflächen
4 bis 7 und 22 bis 25 auf der Spurstange 1 und den Lagerkörpern 15, 16 für belastete Rollen in Berührung,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. D.h., die oberen belasteten Rollen B1, B1 stehen mit den entsprechenden
Laufflächen 4 bis 7 auf der Spurstange 1 für belastete Rollen unter einem Berührungswinkel θ von etwa 45°
innerhalb der gleichen Ebene in Bezug zu einer imaginären, durch die Mitte jedes Stegs 2, 3 der Spurstangen 1 verlaufenden,
die horizontale Achse X-X unter einem Winkel von etwa 45° schneidenden Linie in Berührung. Die
Lagereinheit ist somit in der Lage Belastungen in allen Richtungen, d.h. in vertikaler, horizontaler und radialer
Richtung aufzunehmen. Weiter kann, wie in Fig. 7 dargestellt, die Krümmung jeder der Laufflächen 4 bis 7 und
22 bis 25 für belastete Rollen größer als die der belasteten Rollen B1 gemacht werden (s. Fig. 7(a)). Es
ist ebenfalls möglich, die Krümmung jeder der Laufflächen
für belastete Rollen gleich der der belasteten Rollen B1 zu machen (s. Fig. 7 (b)) . In einem derartigen
Fall ist die erstere in vorteilhafter Weise in der Lage eine größere Belastungsfähigkeit und eine bessere
automatische Ausrichtung des Lagers zu schaffen.
An den entsprechenden FührungsStegen 18 bis 21 der
Lagerkörper 15, 16 sind Rollenkäfige 32 bis 35 angeschraubt, so daß sie sich parallel zu den entsprechenden
inneren geneigten Flächenabschnitten 15b, 15b, 16b, 16b erstrecken. Die tonnenförmigen Rollen B werden in
den Räumen, die zwischen den geneigten Flächenabschnitten 15b, 15b, 16b, 16b und der Lager körper 15, 16 und den
entsprechenden inneren Flächenabschnitten 32b bis 35b
der Rollenkäfige 32 bis 35 ausgebildet werden, aufgenommen und gehalten, so daß die beiden Endflächen jeder
Rolle B parallel mit den entsprechenden Flächenabschnitten in Berührung kommen. Auf diese Weise führen
mehrere tonnenförmige Rollen B bei ihrer Drehung um ihre eigenen Achsen längs der Laufflächen 22 bis 25
für belastete Rollen und den Laufflächen 26 bis 29 für unbelastete Rollen der Lagerkörper 15/ 16 einen Umlauf
durch. Wie deutlich aus Fig. 7 zu sehen ist, werden die beiden Endflächen der tonnenförmigen Rollen B, die
den Umlauf durchführen, so gehalten, daß sie durch kleine Spalte mittels der inneren geneigten Flächenabschnitte
15b, 15b, 16b, 16b der Lagerkörper 15, und der inneren Flächenabschnitte 32b bis 35b der
Rollenkäfige 32 bis 35 eingeklemmt werden. Es ist somit möglich, irgendeine Schieflage (eine Schwingung der
Längsachsen) der Rollen zu verhindern, wodurch ein stoßfreier gleichmäßiger Lauf des bewegbaren Tischs
ermöglicht wird.
Die Rollenkäfige 32 bis 35 dienen somit zum genauen Umlauf der tonnenförmigen Rollen B. Aus diesem Grund
bestehen, wie in Fig. 5 dargestellt, die Rollenkäfige 32 bis 35 aus Abdeckteilen 32a bis 35a, die jeweils
eine im wesentlichen spurähnliche ebene Form aufweisen, und an einem ihrer linearen Abschnitte vollständig geöffnet
sind. Weiter umfassen die Abdeckteile 32a bis 35a lineare Gleitführungsabschnitte 32c bis 35c zum
Führen der unbelasteten Rollen B2 und kontinuierlich
von den linearen Gleitführungsabschnitten 32c bis 35c an den jeweiligen entsprechenden Enden übergehende
gekrümmte Gleitführungsabschnitte 32d bis 35d, um die tonnenförmigen Rollen B bei ihrer Umlenkung zu führen.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß, da die belasteten
Rollen B1 mit den Laufflächen 4 bis 7 für belastete
Rollen auf der Spurstange 1, in Berührung kommen, während sie sich teilweise von den Rollenkäfigen 32 bis
35 erstrecken, die Seiten der Rollenkäfige 32 bis 35
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gegenüber der linearen Gleitführungsabschnitte 32c bis 35c über ihre gesamte Länge geöffnet sind, um die unbelasteten
Rollen B2 zu führen.
Weiter sind Haltevorsprünge 32e bis 35e zum Halten
des äußeren Umfangs jeder tonnenförmigen Rolle B an den entsprechenden freien Enden der inneren Flächenabschnitte
32b bis 35b der Rollenkäfige 32 bis 35 vorgesehen, um zu verhindern, daß die belasteten Rollen
B1 austreten und um den Zusammenbau des Lagers zu
vereinfachen. Weiter sind Befestigungsteile 36, 36 von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt vorgesehen,
die an den inneren Aussparungen der Lagerkörper 15, an mittleren Stellungen zwischen einem Paar Rollenkäfigen
32, 33 und zwischen einem anderen Paar Rollenkäfigen 34, 35 angeschraubt sind. Die Befestigungsteile 36, 36, die
sich in Längsrichtung erstrecken, dienen dazu, den inneren Umfang jeder tonnenförmigen Rolle B rollend zu
halten.
Die Fig. 8 bis 13 zeigen insgesamt eine weitere Ausführungsform des linearen Gleitrollenlagers, wobei
gleiche Teile wie bei der ersten Ausführungsform mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Statt tonnenförmiger Rollen B, wie bei der ersten Aus füh rungs form,
sind bei dieser Ausführungsform zylindrische Rollen B1
vorgesehen. Die Konstruktion und die Arbeitsweise dieser Ausführungsform entspricht im wesentlichen der ersten
Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß entsprechend der
Form der Rollen B' die Laufflächen 4' bis 71 für belastete
Rollen der Spurstange, die Laufflächen 22· bis 25' für belastete Rollen, die Laufflächen 26" bis 29'
für unbelastete Rollen und die Rollenumlenkabschnitte 30', 31' der Lagerkörper eine flache Oberfläche aufweisen;
entsprechend wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet.
34194A7
Der Unterschied der Wirkung zwischen den tonnenförmigen
Rollen und den zylindrischen Rollen soll im folgenden unter Bezugnahme auf Pig. 7 beschrieben werden. Die
tonnenförmigen Rollen B weisen eine größere Belastungsfähigkeit und eine bessere Ausrichtwirkung als die
zylindrischen Rollen B1 auf. Insbesondere wird bei den tonnenförmigen Rollen B aufgrund der sphärischen
Oberfläche für die äußere Umfangsflache der belasteten
Rollen B1 und jeder der Laufflächen 4 bis 7 und 22
bis 25 für belastete Rollen eine Punkt- oder Linienberührung zwischen der belasteten Rolle B- und den
Laufflächen 4 bis 7 und 22 bis 25 hergestellt, so daß bei einer Belastung eine elastische Verformung stattfindet,
wodurch eine Steigerung der Belastungsfähigkeit ermöglicht wird. Weiter kann die mit den Laufflächen
4 bis 7 und 22 bis 25 in Punkt- oder Linienberührung stehende belastete Rolle B. seitlich schwenken, wobei
ihr Mittelpunkt als Drehpunkt dient, wodurch ein Ausrichtungsbereich entsprechend der Ausschwenkung geschaffen
wird.
Das lineare Gleitrollenlager mit der oben beschriebenen Konstruktion und Arbeitsweise bietet die folgenden Vorteile:
Das lineare Gleitrollenlager kann zufriedenstellend in jeder Richtung aufgebrachte Belastungen aufnehmen, d.h.
in vertikaler, horizontaler und radialer Richtung, da die oberen belasteten Rollen 'mit den entsprechenden
Laufflächen für belastete Rollen auf der Spurstange unter einem Berührungswinkel von etwa 45° innerhalb
der gleichen Ebene in Bezug zu entsprechenden imaginären Linien, die jeweils durch die Mitte der Kante der zugehörigen
Spurstange verlaufen und die horizontale Achse unter einem Winkel von etwa 45° schneiden, in Berührung
gebracht werden.
- 49-
Da weiter die Lagerkörper von dem bewegbaren Tisch getrennt ausgebildet sind und eine verminderte Größe haben,
ist es einfach, die Umlenkung und das Schleifen durchzuführen, wenn die Laufflächen auf den Lagerkörpern ausgebildet
werden. Diese Erleichterung bei der Herstellung der Laufflächen macht es möglich, die Produktionskosten
der Lagerkörper zu senken. Weiter kann das Lager einfach hergestellt und in vorteilhafter Weise zusammengebaut
werden, da es möglich ist, sofort Räume auszubilden, in denen belastete-und nicht belastete Rollen aufgenommen
und durch einfaches Rollen bewegt werden, indem Rollenkäfige an die Lagerkörper angebracht werden.
Weiter ist es möglich, eine geeignete Vorspannung (Vordruck) auf die belasteten Rollen aufzubringen,
indem einfach das Anzugsmoment jeder Schraube zum Befestigen der Lagerkörper, die getrennte Teile sind,
in Bezug auf den bewegbaren Tisch eingestellt wird. Somit ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Festigkeit
des Lagers insgesamt zu steigern, wobei ein stoßfreier Umlauf der Rollen sichergestellt ist.
Claims (6)
- yXBKLUNKERSCHMITT:-.NILSON-..HiRSCH-.n* : ΒΟΈΝΤΆΝΜΙΤΕK 21 346/7Hiroshi Teramachi
2-34-8 Higashi-Tamagawa Setagaya-Ku
Tokyo, JapanLineares GleitrollenlagerPatentansprücheLineares Gleitrollenlager, gekennzeichnet durch- ein Paar sich in Längsrichtung des linearen Gleitrollenlagers erstreckender rechter und linker Spurstangen (1, 1), wobei jede Spurstange (1, 1) aus einem Blockteil mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt besteht, mit sich von ihr senkrecht von der Mitte eines äußeren geneigten Flächenteils erstreckenden FührungsStegen (2, 3), die auf ihren jeweiligen beiden Seitenwandabschnitten Laufflächen (4, 5, 6, 7) für belastete Rollen aufweisen;- ein aus einem langen Block bestehender Tisch (8) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, derdie Spurstange (1) umgreifend angeordnet ist, wobei der bewegbare Tisch (8) longitudinale, in den entsprechenden gegenüberliegenden Innenflächen von Randabschnitten (9, 10) ausgebildete Aussparungen (11, 12) aufweist;- ein Paar rechter und linker, je aus einem langen Block von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt bestehender Lagerkörper (15, 16), die jeweils an die entsprechende Aussparung (9, 10) in dem bewegbaren Tisch (8) angeschraubt sind, wobei jeder Lagerkörper (15, 16) ein Paar sich von beiden Seitenkanten eines geneigten Innenflächenabschnitts des Lagerkörpers (15, 16) erstreckender Führungsstege (18, 19, 20, 21) auf weist,von denen jeweils eine Seite als Lauffläche (22, 23, 24, 25) für belastete Rollen entsprechend den Laufflächen (4, 5, 6, 7) der zugeordneten Spurstange (1) und die andere Seitenfläche als Lauffläche (26, 27, 28, 29) für unbelastete Rollen ausgebildet ist, - tonnenförmige Rollen (B) zum Umlaufen längs der Laufflächen (22, 23, 24, 25) für belastete Rollen und der Laufflächen (26, 27, 28, 29) für unbelastete Rollen der Lagerkörper (15, 16) und zur Berührung der Laufflächen (4, 5, 6, 7) der Spurstange (1), wenn sie längs der Laufflächen (22, 23, 24, 25) auf den Lagerkörpern (15, 16) laufen; und durch- an jedem der Führungsstege (18, 19, 20, 21) befestigte Käfige (32, 33, 34, 35), die den entsprechenden inneren, geneigten Flächenabschnitten des zugeordneten Lagerkörpers (15, 16) gegenüberliegen und geeignet sind, die Rollen (B) so zu führen, daß sie durch den zwischen dem Käfig (32, 33, 34, 35) und dem inneren geneigten Flächenabschnitt gebildeten Raum umlaufen können, wobei- die Rollen (B1) im belasteten Zustand mit denit *• · ·
K β » * κLaufflächen (4, 6) für belastete Rollen auf den Spurstangen (1, 1) mit einem Berührungswinkel Θ.. von etwa 45°, innerhalb der gleichen Ebene, in Bezug auf entsprechende imaginäre schräge Linien, von denen jede durch die Mitte der Kante der zugeordneten Spurstange verläuft und die horizontale Achse des linearen Gleitrollenlagers mit einem Winkel von etwa 45° schneidet, in Berührung gebracht werden. - 2. Lineares Gleitrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Käfig (32, 33, 34, 35) an seinem freien Ende seines Innenflächenabschnitts mit einem Haltevorsprung zum Halten des Außenumfangs jeder der tonnenförmigen Rollen (B) versehen ist, und wobei jeder Lagerkörper (15, 16) ein Befestigungsteil (36) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt aufweist, das an einer mittleren Stelle zwischen den zugeordneten Käfigen (32, 33, 34, 35) an die Innenaussparung des Lagerkörpers (15, 16) geschraubt ist, und wobei das Befestigungsteil (36) sich in Längsrichtung erstreckt und zum Halten des abrollenden Innenumfangs jeder der tonnenförmigen Rollen (B) dient.
- 3. Lineares Gleitrollenlager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Laufflächen (4, 5, 6, 7; 22, 23, 24, 25) für belastete Rollen mit ihren zugeordneten Laufflächen (26, 27, 28, 29) für unbelastete Rollen über an beiden Endflächen jedes Führungsstegs (18, 19, 20, 21) gebildete Rollenumlenkabschnitte (30, 31) verbunden ist, wodurch entsprechende Rollenumlaufkanäle ausgebildet werden, und wobei jede der Laufflächen (4, 5, 6, 7; 22, 23, 24, 25) für belastete Rollen, jede der Laufflächen (26, 27, 28, 29) für unbelastete Rollen und die Rollenuralenkabschnitte(30, 31) mittels einer der äußeren sphärischen Fläche der tonnenförmigen Rollen (B) entsprechenden sphärischen Fläche ausgebildet wird.
- 4. Lineares Gleitrollenlager, gekennzeichnet durch- ein Paar sich in Längsrichtung des linearen Gleitrollenlagers erstreckender rechter und linker Spurstangen (1, 1), wobei jede Spurstange (1, 1) aus einem Blockteil mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt besteht, mit sich von ihr senkrecht von der Mitte eines äußeren geneigten Flächenteils erstreckenden Führungsstegen, die auf ihren jeweiligen beiden Seitenwandabschnitten Laufflächen (41, 51, 61, 71) für belastete Rollen aufweisen;- ein aus einem langen Block bestehender Tisch (8) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, der die Spurstange (1) umgreifend angeordnet ist, wobei der bewegbare Tisch (8) longitudinale in den entsprechenden gegenüberliegenden Innenflächen von Randabschnitten (9, 10) ausgebildete Aussparungen (11, 12) aufweist;- ein Paar rechter und linker, je aus einem langen Block von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt bestehender Lagerkörper (15, 16), die jeweils an die entsprechenden Aussparungen (9, 10) in dem bewegbaren Tisch (8) angeschraubt sind, wobei jeder Lagerkörper (15, 16) ein Paar sich von beiden Seitenkanten eines geneigten Innenflächenabschnitts des Lagerkörpers (15, 16) erstreckender Führungsstege (18, 19, 20, 21) aufweist,von denen jeweils eine Seite als Lauffläche (22·, 23', 24', 25') für belastete Rollen entsprechend den Laufflächen (4', 5', 61, 7') für belastete Rollen der zugeordneten Spurstange(1) und die anderen Seitenflächen als Lauffläche (26'. 27', 28', 29') für unbelastete Rollen aus-gebildet ist;- zylindrische Rollen (B1) zum Umlaufen längs der Laufflächen (22·, 23', 24', 25") für belastete Rollen und der Laufflächen (261, 27', 28', 29') für unbelastete Rollen der Lagerkörper (15, 16) und zur Berührung der Laufflächen (41, 51, 6", 7') der Spurstange (1), wenn sie längs der Lauffläche (221, 23', 24', 25■) auf den Lagerkörpern (15, 16) laufen, und durch- an jedem der Führungsstege (18, 19, 20, 21) befestigte Käfige (32, 33, 34, 35), die den entsprechenden inneren geneigten Flächenabschnitten des zugeordneten Lagerkörpers (15, 16) gegenüberliegen und geeignet sind, die Rollen so zu führen, daß sie durch den zwischen dem Käfig (32, 33, 34, 35) und dem inneren geneigten Flächenabschnitt gebildeten Raum umlaufen können, wobei- die Rollen (B') im belasteten Zustand mit den Laufflächen (41, 6') für belastete Rollen auf den Spurstangen (1, 1) mit einem Berührungswinkel G1 von etwa 45° innerhalb der gleichen Ebene, in Bezug auf entsprechende imaginäre schräge Linien, von denen jede durch die Mitte der Kante der zugeordneten Spurstange verläuft und die horizontale Achse des linearen Gleitrollenlagers mit einem Winkel von etwa 45° schneidet, in Berührung gebracht werden.
- 5. Lineares Gleitrollenlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Käfig (32, 33, 34, 35) an seinem freien Ende seines Innenflächenabschnitts mit einem Haltevorsprung zum Halten des Außenumfangs jeder der zylinderförmigen Rollen (B'1)versehen ist, und wobei jeder Lagerkörper (15, 16) ein Befestigungsteil (36) von im wesentlichen ü-förmigem Querschnitt aufweist, das.an einer mittleren Stelle zwischen den zugeordnetenKäfigen (32, 33, 34, 35) an die Innenaussparung des Lagerkörpers (15, 16) geschraubt ist, und wobei das Befestigungsteil (36) sich in Längsrichtung erstreckt und zum Halten des abrollenden Innenumfangs jeder der zylindrischen Rollen (B1) dient.
- 6. Lineares Gleitrollenlager nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufflächen (41, 5', 61, 7'; 22', 23', 24' 25') für belastete Rollen mit ihrer zugeordneten Lauffläche (26·, 27', 28', 29') für unbelastete Rollen über halbkreisförmige, an beiden Endflächen jedes Führungsstegs (18, 19, 20, 21) gebildete Rollen umlenkabschnitte (301, 31') verbunden sind, wodurch entsprechende RollenumlaufkanäIe ausgebildet werden und wobei jeder der Laufflächen (41, 5', 6', 7'; 22«, 23', 24', 25') für belastete Rollen, jede der Laufflächen (26·, 27 \ 281, 29') für unbelastete Rollen und die Rollenumlenkabschnitte (30·, 31·) mittels einer der äußeren Umfangsfläche der zylindrischen Rollen (B1) entsprechenden flachen Fläche ausgebildet wird.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THK CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: TERAMACHI, HIROSHI, TOKIO/TOKYO, JP |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |