DE973442C - Kraftfahrzeug mit einer im Bereich der Windschutzscheibe bzw. Heckscheibe gegenueber dem anschliessenden Fahrzeugendteil liegenden sichtbaren Fuge - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer im Bereich der Windschutz- bzw. Heckscheibe gegenüber dem anschließenden Fahrzeugendteil liegenden sichtbaren Fuge. Diese Fuge wird einerseits unmittelbar durch die Scheibe und andererseits durch die -dortige Kante des etwa in horizontaler Richtung anschließenden Haubenbleches gebildet, wobei die Scheibe die Kante des Haubenbleches untergreift. Eine derartige Ausgestaltung von Fugen hat den Zweck, die Herstellungskosten durch geringere Forderungen an die Herstellungsgenauigkeit zu vermindern.
• Gemäß der Erfindung soll dabei gleichzeitig eine Versteifung der Teile erreicht werden, wobei aber trotzdem genügende Federungseigenschaften gewährleistet sein sollen.
• Die Erfindung ist darin zu sehen, daß die untere Scheibeneinfassung in an sich bekannter Weise nach vorn zu einer Regenrinne geformt und zur Abstützung der Windschutzscheibe als Blechfundament ausgebildet ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. I bis 4 zeigen in schematischer Darstellung je eine Fahrzeughälfte von der Seite, teils in Ansicht und teils im Schnitt. Hierbei ist von den einzelnen dargestellten Fahrzeugen entweder die vordere oder die hintere Hälfte wiedergegeben.
• Fig. I zeigt die vordere Hälfte und Fig. 2 die hintere Hälfte eines Personenkraftwagens, dessen den. Fahrgastraum einschließender Mittelteil ein aus Acrylsäureester hergestelltes Dach I besitzt. Nach Fig. I ist das vordere untere Ende 2 dieses Daches und nach Fig. 2 das hintere untere Ende 3 an den Haubenblechen 4 und 5 der vorderen bzw. der hinteren Verkleidung vorbeigeführt. Hierdurch wird zwischen der Kante der vorderen bzw. der hinteren Haube und der diese untergreifenden Windschutzscheibe eine Fuge 6 gebildet. Die vorderen oder hinteren Enden des Daches sind mit einer Einfassung versehen und mit dieser gegebenenfalls verschraubt, vernietet oder verklemmt. Diese Einfassung ist nach vorn zu einer Regenrinne 9 bzw. Io geformt und gleichzeitig als Blechfundament ausgebildet. Hierbei wird außerdem der vordere bzw. hintere Teil II bzw. 12 der Regenrinne bis zur Haube heraufgeführt. Das freie Ende des Haubenbleches steht über die Verbindung mit dem Blechfundament frei tragend hinaus, und die Kante dieses Endes bildet zusammen mit der ihr gegenüberliegenden Windschutz- oder Heckscheibe, die in diesem Falle gleich ist dem vorderen Ende 2 oder hinteren Ende 3 des Daches, die Fuge 6. Durch diese läuft das Regenwasser von Scheibe und Haubenblech in die Regenrinne und wird von dort nach rechts oder links abgeleitet.
• Fig. 3 und 4 geben wiederum den vorderen und den hinteren Teil eines Kraftfahrzeuges wieder. Die in Fig. 3 rahmenlos angeordnete Windschutzscheibe 13 untergreift auch hier das Blech 14 der Motorhaube. Die Fuge liegt zwischen der vorderen Fläche der Windschutzscheibe 13 und der hinteren Kante des Bleches 14. An die Lagerung der Windschutzscheibe, die hier ohne Absatz erfolgt, wird von dem nach unten durchgedrückten Blech die Regenrinne 15 angeschlossen. Der sich nach vorn erstreckende Rand 16 der Regenrinne ist nicht wie im vorigen Beispiel ganz zur Motorhaube hochgezogen. Die Regenrinne, die zugleich einen Teil des Blechfundaments für die Windschutzscheibe bildet, reicht hier bis zu einem Zwischenteil 17.
• In ähnlicher Weise wie die Windschutzscheibe 13 ist auch die Heckscheibe 18 nach Fig. 4 angebracht. Die oberen Enden der Scheiben 13 und 18 sind mit einer Dachüberdeckung versehen, die über die Scheiben hinwegragt.
• Die getrennt für die Windschutzscheibe und die Heckscheibe beschriebenen Ausführungsformen können untereinander vertauscht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kraftfahrzeug mit einer im Bereich der Windschutz- bzw. Heckscheibe gegenüber dem anschließenden Fahrzeugendteil liegenden sichtbaren Fuge, welche einerseits unmittelbar durch die Scheibe und andererseits durch die dortige Kante des etwa in horizontaler Richtung anschließenden Haubenbleches gebildet wird, wobei die Scheibe die Kante des Haubenbleches untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, in an sich bekannter Weise nach vorn zu einer Regenrinne geformte Scheibeneinfassung zur Abstützung der Windschutzscheibe als Blechfundament ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift NTr. 704 477: französische Patentschrift Nr.8o6811; britische Patentschriften Nr. 479 175, 485 6oi. 51o 996, 6a1 994, 63z 116, 633 047; USA.-Patentschriften Nr. 1 545 727, ' 093 61d., 2 18-1553, 2 209:285, 2 497:261.