DE2125986C3

DE2125986C3 - Fahrzeugdach

Info

Publication number: DE2125986C3
Application number: DE19712125986
Authority: DE
Inventors: Alfons 8033 Krailling Lutz
Original assignee: Webasto-Werk W Baier GmbH & Co, 8031 Stockdorf
Priority date: 1970-07-09
Filing date: 1971-05-26
Publication date: 1977-07-21

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einem durch einen starren Schiebedeckel verschließbaren Dachausschnitt in der äußeren Dachhaut und mit einem den Schiebedeckel aufnehmenden Rahmen, der entlang der Vorderkante und den Seitenkanten des Dachausschnittes mit der äußeren Dachhaut verbunden ist und eine entlang dieser Kanten verlaufende Regenrinne aufweist.

Bei einem bekannten Fahrzeugdach dieser Art (DT-PS U 08 577) ist der den Schiebedeckel aufnehmende Rahmen mit Abstützelementen versehen, die an einem Dachrahmen angeschweißt sind. Die Regenrinne wird dabei von einem eigenen Führungsrahmen gebildet, der mittels Befestigungslaschen an den Schiebedachrahmen angeschraubt ist. Diese bekannte Konstruktion hat sich für den nachträglichen Einbau eines Schiebedeckels gut bewährt, ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, wenn der Schiebedeckel bereits vom Fahrzeughersteller eingebaut wird.

Der im Anspruch I angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich gegenüber den bekannten Konstruktionen durch einen einfacheren Aufbau und eine billigere Herstellung auszeichnet und darüber hinaus eine größere Sicherheit bei Unfällen bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Regenrinne an den Rahmen angeformt ist und der Rahmen eine innere Dachhaut bildet, die sich bis zu den Außenkanten der äußeren Dachhaut erstreckt und als Tragelement für diese ausgebildet ist.

Die erfindungsgemaße Ausbildung gestattet es, den den Schiebedeckel aufnehmenden Rahmen einschließlich der Regenrinne in einem Arbeitsgang aus einem Stück herzustellen, und diese Einheit bei der Herstellung der Fahrzeugkarosserie mit den entsprechenden Karosserieteilen zu verbinden, wobei die äußere Dachhaut auf diese Einheit aufgesetzt und mit dieser verbunden wird. Abgesehen von der erheblich vereinfachten Herstellung und Montage wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine beträchtliche Versteifung des Fahrzeugdaches erreicht, die eine zusätzliche Sicherheit bei Unfällen bietet

Es ist vorteilhaft, wenn der Rahmen in an sich bekannter Weise über vertiaki verlaufende Flächen der die Regenrinne bildenden Teile mit der äußeren Dachhaut verbunden ist Die Stabilität des Fahrzeugdaches kann weiter verbessert werden, wenn der Rahmen in. hinteren Dachteil eine Auflagefläche für die äußere Dachhaut bildet

In der Zeichnungserläuterung ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben, es zeigt

F i g. 1 die Draufsicht auf ein mit einem Dachrahmen ausgerüstetes Fahrzeugschiebedach,

F i g. 2 den Schnitt längs der Linie 11-11.

F i g. 3 den Schnitt längs der Linie 111-111 und

Fig.4 den Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1, wobei die in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Schnitte gegenüber dem in F i g. 1 gezeigten Dach vergrößert sind.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist eine Dachöffnung 1, aus der ein Schiebedeckel 2 unter einen hinteren Dachteil herausbewegt wurde, sowohl vorne durch ein Teil 4 als auch seitlich durch Teile 5 und 6 einer Regenrinne begrenzt. An der Hinterkante der öffnung 1 wird dagegen die Rinne durch den Boden eines Aufnahmeraumes 7 für den Schiebedeckel 2 ersetzt, wobei dieser Boden zur Dachöffnung 1 hin eine Schwelle aufweist, was jedoch aus den Figuren nicht näher ersichtlich ist.

Wie sich den F i g. 2 bis 4 entnehmen läßt, bestehen die genannten Teile 4 bis 6 der Regenrinne mit einer inneren Dachhaut 8 aus einem Stück. Letztere ist mit einer äußeren Dachhaut 9 an einer Dadiseite 10 bzw. einem vorderen Dachende 11 und einem hinterem Dachende 12 zusammengeführt. Die Befestigung der inneren Dachhaut 8 im Bereich der Dachöffnung 1 erfolgt an vertikal verlaufenden Regenrinnenteilen 13 und 14 der inneren Dachhaut 8 mit parallel dazu verlaufenden Lappen der äußeren Dachhaut 9.

Eine besondere Stabilität des hinteren Dachteiles wird durch eine dort vorgesehene hochgezogene Auflagefläche 15 für die innere Dachhaut 8, die eine zusätzlich Abstützung der äußeren Dachhaut 9 bildet, erreicht, wobei sich an diese Auflagefläche 15 der Aufnahmeraum 7 des Schiebedeckels 2 anschließt, dessen Boden 16 ebenfalls durch die innere Dachhaut 8 gebildet wird.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fahrzeugdach mit einem durch einen starren Schiebedeckel verschließbaren Dachausschnitt in S der äußeren Dachhaut und mit einem den Schiebedeckel aufnehmenden Rahmen, der entlang der Vorderkante und den Seitenkanten des Dachausschnittes mit der äußeren Dachhaut verbunden ist und eine entlang dieser Kanten verlaufende Regenrinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenrinne (Teile 4,5 und 6) an den Rahmen angeformt ist und der Rahmen eine innere Dachhaut (8) bildet, die sich bis zu den Außenkanten der äußeren Dachhaut (9) erstreckt und als Tragelement für diese ausgebildet ist

2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in an sich bekannter Weise über vertikal verlaufende Flächen der die Regenrinne (4, 5, 6) bildenden Teile (Regenrinnen- μ teile 13 und 14) mit der äußeren Dachhaut (9) verbunden ist.

3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen im hinteren Dachteil eine Auflagefläche (15) für die äußere Dachhaut (9) bildet.