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Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wischen einer
Kraftfahrzeugscheibe, mit einem Scheibenwischer, der mindestens
ein an einem Wischerarm befestigtes Wischblatt aufweist, das zwischen
einer unteren und einer oberen Wischblattendposition verschiebbar
ist, wobei die obere Wischblattendposition im Bereich einer A-Säule eines
zugeordneten Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
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Aus
dem Stand der Technik sind zahlreiche Vorrichtungen mit einem Scheibenwischer
bekannt, die zum Wischen von Kraftfahrzeugscheiben, insbesondere
von Frontscheiben, ausgebildet sind. Hierzu werden bei einem entsprechenden
Wischvorgang in der Regel die dem Scheibenwischer zugeordneten Wischblätter pendelnd
zwischen einer unteren und einer oberen Wischblattendposition bewegt,
um Spritz- und/oder Regenwasser von der Frontscheibe zu entfernen.
Bei der Bewegung mindestens eines der Wischblätter an einer Frontscheibe
eines zugeordneten Kraftfahrzeugs in Richtung der oberen Wischblattendposition
wird das Spritz- und/oder Regenwasser von der Scheibe in Richtung
einer zugeordneten A-Säule
geschoben.
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Nachteilig
am Stand der Technik ist, dass insbesondere bei Wischblättern mit
Spoilern bei der Bewegung des Wischblatts in Richtung der unteren Wischblattendposition,
ausgehend von der oberen Wischblattendposition, durch einen hinter
dem Wischblatt aufgrund eines im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs
auftretenden Fahrtwindes entstehenden Unterdrucks ein Teil des zuvor
zur A-Säule
geschobenen Spritz- und/oder Regenwassers von dem Wischblatt angesaugt
und wieder auf die Frontscheibe zurück gezogen wird. Hierdurch
kann die Sicht des Fahrers durch die Frontscheibe beeinträchtigt werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Vorrichtung zum Wischen
einer Kraftfahrzeugscheibe bereit zu stellen, mit der ein Zurückfließen von
weggewischtem Spritz- und/oder Regenwasser auf die Kraftfahrzeugscheibe
zumindest reduziert werden kann.
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Dieses
Problem wird gelöst
durch eine Vorrichtung zum Wischen einer Kraftfahrzeugscheibe, mit
einem Scheibenwischer, der mindestens ein an einem Wischerarm befestigtes
Wischblatt aufweist, das zwischen einer unteren und einer oberen
Wischblattendposition verschiebbar ist. Die obere Wischblattendposition
ist im Bereich einer A-Säule
eines zugeordneten Kraftfahrzeugs angeordnet. Im Bereich der A-Säule ist
eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Wasser ausgebildet, das
bei einem Wischvorgang von dem mindestens einen Wischblatt in Richtung
der A-Säule
geschoben wird.
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Die
Erfindung ermöglicht
somit auf einfache Art und Weise ein verbessertes Wischen der Kraftfahrzeugscheibe.
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Die
Aufnahmevorrichtung ist bevorzugt dazu ausgebildet, ein Austreten
des Wassers aus der Aufnahmevorrichtung auf die Kraftfahrzeugscheibe
im Wesentlichen zu verhindern.
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Somit
kann ein Ansaugen und Zurückziehen des
in der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Wassers durch das Wischblatt,
bei einer Bewegung in Richtung der unteren Wischblattendposition
ausgehend von der oberen Wischblattendposition, zumindest reduziert
werden.
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Die
Aufnahmevorrichtung ist bevorzugt als ein kanalartiges Reservoir
ausgebildet, um ein Abfließen
des Wassers aus der Aufnahmevorrichtung in eine zur A-Säule zumindest annähernd parallele Richtung
zu ermöglichen.
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Die
Erfindung ermöglicht
somit ein effizientes Ableiten des zur A-Säule geschobenen Wassers aus der
Aufnahmevorrichtung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist im Bereich zwischen der Kraftfahrzeugscheibe und der A-Säule zumindest
abschnittweise ein Dichtelement vorgesehen, an dem die Aufnahmevorrichtung
angeordnet ist.
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Somit
kann auf einfache Art und Weise eine Aufnahmevorrichtung mit einer
vorgegebenen Dichtigkeit bereitgestellt werden.
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Das
Dichtelement weist bevorzugt eine nutartige Aussparung auf, die
die Aufnahmevorrichtung ausbildet.
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Somit
können
die Aufnahmevorrichtung und das Dichtelement kostengünstig als
ein einzelnes Bauteil ausgebildet werden.
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An
der Aufnahmevorrichtung ist bevorzugt zumindest abschnittsweise
eine Rückhalteeinrichtung
vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, ein Austreten des Wassers
aus der Aufnahmevorrichtung auf die Kraftfahrzeugscheibe zu verhindern.
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Somit
kann ein Ansaugen und Zurückziehen des
in der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Wassers durch das Wischblatt
auf einfache Art und Weise verhindert werden.
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Die
Rückhalteeinrichtung
ist bevorzugt an dem Dichtelement angeformt.
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Somit
können
das Dichtelement und die Rückhalteeinrichtung
kostengünstig
als ein einzelnes Bauteil ausgebildet werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist ein lateraler Endbereich der Kraftfahrzeugscheibe über ein dichtendes
Verbindungselement derart mit der A-Säule verbunden, dass zwischen
dem lateralen Endbereich und einem diesem zugewandten Flankenbereich
der A-Säule
ein Abstand ausgebildet ist, der ein Ablaufen des Wassers über den
lateralen Endbereich in die Aufnahmevorrichtung ermöglicht. Die
Aufnahmevorrichtung ist im Bereich zwischen dem Endbereich, dem
Verbindungselement und der A-Säule
ausgebildet.
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Die
Erfindung ermöglicht
somit die Bereitstellung einer einfachen und kostengünstigen
Aufnahmevorrichtung.
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Der
Abstand beträgt
bevorzugt mindestens 4 mm.
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Somit
kann ein Ablaufen des zur A-Säule
geschobenen Wassers von der Kraftfahrzeugscheibe in die Aufnahmevorrichtung
auf einfache Art und Weise gewährleistet
werden.
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Das
Eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein Dichtelement zur
Befestigung im Bereich zwischen einer Kraftfahrzeugscheibe und einer A-Säule eines
zugeordneten Kraftfahrzeugs. Eine Aufnahmevorrichtung ist zur Aufnahme
von Wasser vorgesehen, das bei einem Wischvorgang zum Wischen der
Kraftfahrzeugscheibe von einem zugeordneten Wischblatt in Richtung
der A-Säule
geschoben wird. Zumindest abschnittsweise ist eine Rückhalteeinrichtung
vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, ein Austreten des Wassers
aus der Aufnahmevorrichtung auf die Kraftfahrzeugscheibe zu verhindern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf eine an einem Kraftfahrzeug vorgesehene
Vorrichtung zum Wischen einer Kraftfahrzeugscheibe gemäß der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht eines Wischblatts mit einer Wischleiste bei der Montage
an einem dem Kraftfahrzeug von 1 zugeordneten
Wischerarm,
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3 eine
Schnittansicht der Vorrichtung von 1 mit einer
Aufnahmevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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4 eine
Schnittansicht der Vorrichtung von 1 mit einer
Aufnahmevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
und
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5 eine
Schnittansicht der Vorrichtung von 1 mit einer
Aufnahmevorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Vorrichtung 100 mit einer einem Kraftfahrzeug 150 zugeordneten
Kraftfahrzeugscheibe 22. Diese ist beispielhaft als eine
Front- bzw. Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs 150 ausgebildet,
das zur Vereinfachung der Darstellung nur durch seine schematisch
abgebildeten A-Säulen 34, 36 illustriert
ist. Die Frontscheibe 22 weist zwei laterale Endbereiche 33, 35 auf,
die an den A-Säulen 34 bzw. 36 befestigt
sind, wie bei den 3 bis 5 beschrieben.
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Die
Vorrichtung 100 weist einen Scheibenwischer 110 auf,
der beispielhaft ein erstes Wischblatt 10 und ein zweites
Wischblatt 115 aufweist. Das erste Wischblatt 10 ist
an einem Wischerarm 18 befestigt und von diesem zwischen
einer unteren Wischblattendposition 14 und einer gestrichelt
dargestellten, oberen Wischblattendposition 16 verschiebbar, wie
mit einem Pfeil 140 verdeutlicht. Die obere Wischblattendposition 16 ist
etwa im Bereich der A-Säule 36 bzw.
annähernd
parallel zu dieser angeordnet. Das zweite Wischblatt 115 ist
an einem Wischerarm 118 befestigt und von diesem zwischen
einer unteren Wischblattendposition 114 und einer gestrichelt
dargestellten, oberen Wischblattendposition 116 verschiebbar.
Die Wischblätter 10, 115 bilden, wie
in 1 gezeigt, vorzugsweise eine sogenannte Gleichlaufwischanlage
aus. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht
auf derartige Gleichlaufwischanlagen beschränkt ist, sondern auch bei Gegenlaufanlagen
und allen anderen Wischanlagentypen Anwendung finden kann.
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Im
Bereich der A-Säule 36 ist
eine Aufnahmevorrichtung 160 zur Aufnahme von Wasser ausgebildet,
das bei einem entsprechenden Wischvorgang von dem Wischblatt 10,
bei einer Bewegung von der unteren zur oberen Wischblattendposition 14 bzw. 16,
in Richtung der A-Säule 36 geschoben
wird. Die Aufnahmevorrichtung 160 ist bevorzugt als ein
kanalartiges Reservoir ausgebildet, wie unten bei den 3 bis 5 beschrieben,
um ein Abfließen
des Wassers aus der Aufnahmevorrichtung 160 in eine zur
A-Säule 36 zumindest
annähernd
parallele Richtung 98 und/oder 99 zu ermöglichen.
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2 zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung des Wischblatts 10 von 1,
bei der Montage am Wischerarm 18 von 1.
Das Wischblatt 10 hat eine Wischleiste 12, die
eine mit einer Rückenleiste 24 verbundene
Wischlippe 39 aufweist. An der Rückenleiste 24 ist
ein Spoiler 25 vorgesehen.
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An
der Wischleiste 12 ist ein Anschlusselement 17 zum
Anschließen
des Wischerarms 18 vorgesehen. Die Wischleiste 12 mit
dem daran vorgesehenen Anschlusselement 17 ist bevorzugt
gelenkfrei ausgebildet, wobei das Anschlusselement 17 vorzugsweise
an der Wischleiste 12 vormontiert ist. Das Anschlusselement 17 ist
beispielhaft über
einen Gelenkbolzen 69 mit dem Wischerarm 18 verbunden. Mit
Hilfe des Wischerarms 18 kann das Wischblatt 10 zum
Wischen über
die strichpunktiert dargestellte Frontscheibe 22 geführt werden,
wie bei 1 beschrieben.
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In 2 ist
das Wischblatt 10 noch nicht vollständig auf die Scheibe 22 aufgesetzt,
es liegen nur dessen axiale Wischblattenden 21, 23 an
der Scheibe 22 an, während
die Wischleiste 12 in Wischblattmitte 26, d. h.
etwa im Bereich des Anschlusselements 17, noch von der
Scheibe 22 beabstandet ist. Wird über den Wischerarm 18 eine
vorgesehene Anpresskraft auf das Anschlusselement 17 ausgeübt, legt
sich die Wischleiste 12 an der Scheibe 22 an. Hierbei
wird ein gleichmäßiger Anpressdruck über die
gesamte Wischblattlänge
erreicht, auch wenn sich die Scheibenkrümmung im Verlauf der Wischbewegung ändert.
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3 zeigt
eine Vorrichtung 300 zum Wischen der Frontscheibe 22 von 1.
Die Vorrichtung 300 weist eine beispielhafte Aufnahmevorrichtung 310 auf,
mit der die Aufnahmevorrichtung 160 von 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
realisiert werden kann. Die Aufnahmevorrichtung 310 dient
zur Aufnahme von Wasser 350, das wie bei 1 beschrieben
bei einem Wischvorgang von dem Wischblatt 10 von 1 und 2 in
Richtung der A-Säule 36 von 1 geschoben
wird, wie mit einem Pfeil 399 angedeutet. Zur Verdeutlichung
ist das Wasser 350 in 3 als eine
Ansammlung kleiner Tropfen dargestellt.
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Wie
aus 3 ersichtlich, ist das etwa an seiner oberen Wischblattendposition 16 illustrierte Wischblatt 10 bevorzugt
in Flachbalkenbauweise ausgebildet, d. h. die Wischleiste 12 weist
seitliche Längsnuten 27, 29 auf,
in denen zwei Trag schienen 62, 64, vorzugsweise
Federschienen, angeordnet sind. Alternativ hierzu kann die Wischleiste 12 als Hohlprofil
mit einem etwa zentralen Längskanal
ausgebildet sein, in dem eine einzelne Tragschiene angeordnet ist.
Die Rückenleiste 24 der
Wischleiste 12 ist bevorzugt über einen Kippsteg 37 mit
der Wischlippe 39 verbunden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der laterale Endbereich 35 der Frontscheibe 22 über ein
dichtendes Verbindungselement 340 mit der A-Säule 36 verbunden.
Das Verbindungselement 340 weist bevorzugt einen wasserdichten
Klebstoff auf und ist z. B. in der Form eines Klebstreifens ausgebildet.
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Im
Bereich zwischen dem Endbereich 35, dem Klebstreifen 340 und
der A-Säule 36 ist
die Aufnahmevorrichtung 310 vorgesehen, die beispielhaft als
ein kanalartiges Reservoir ausgebildet ist, wie oben bei 1 beschrieben.
Um ein Ablaufen des von dem Wischblatt 10 in Richtung des
Pfeils 399 transportierten bzw. geschobenen Wassers 350 über den
lateralen Endbereich 35 in die Aufnahmevorrichtung 310 zu
ermöglichen,
ist zwischen dem lateralen Endbereich 35 und einem diesem
zugewandten Flankenbereich 395 der A-Säule 36 ein vorgegebener
Abstand 390 ausgebildet. Dieser ist vorzugsweise größer als
4 mm, liegt bevorzugt in einem Bereich zwischen 5 mm und 10 mm und
beträgt
gemäß einer Ausführungsform
6 mm. Somit kann gewährleistet werden,
dass das Wasser 350 in das kanalartige Reservoir 310 abläuft und
nicht über
den Abstand 390 auf eine von der Frontscheibe 22 abgewandte
Außenoberfläche 397 der
A-Säule 36 gelangt.
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Um
darüber
hinaus zu gewährleisten,
dass das kanalartige Reservoir 310 ein vorgegebenes Mindestvolumen
des Wassers 350 aufnehmen kann und dieses nicht aus dem
Reservoir 310 auf die Frontscheibe 22 zurück gelangen
kann, muss das Reservoir 310 eine ausreichende Höhe aufweisen. Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Klebstreifen 340 eine
vorgegebene Dicke 380 aufweist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Dicke 380 des Klebstreifens 340 anwendungsspezifisch
in Abhängigkeit
von dem von dem Reservoir 310 aufzunehmenden, vorgegebenen
Mindestvolumen bestimmbar ist. Da das Aufnahmevolumen des Reservoirs 310 auch
von seiner Länge
und somit von der Höhe
der Front scheibe 22 abhängt,
kann hier zwecks Kürze
der Beschreibung auf eine Vorgabe geeigneter Werte verzichtet werden.
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Im
Betrieb der Vorrichtung 300 transportiert das Wischblatt 10 bei
einer Bewegung in Richtung seiner Wischblattendposition 16 das
Wasser 350 in Richtung des Pfeils 399 zur A-Säule 36.
Hierbei gelangt das Wasser 350 in das kanalartige Reservoir 310 und
läuft wie
bei 1 beschrieben in Richtung des Pfeils 98 und/oder 99 von 1 aus
dem Reservoir 310 ab.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Beschreibung des kanalartigen
Reservoirs 310 lediglich beispielhaften Charakter hat und
nicht als Einschränkung
der Erfindung zu verstehen ist. Vielmehr können alternative Ausgestaltungen
der Aufnahmevorrichtung 310 Anwendung finden. Z. B. kann
die Aufnahmevorrichtung 310 als ein schwammartiges Element
zur Aufnahme des Wassers 350 ausgebildet sein, wobei das
Wasser 350 durch Kapillarwirkung aus dem schwammartigen
Element abtransportiert werden kann.
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4 zeigt
eine Vorrichtung 400 zum Wischen der Frontscheibe 22 von 1.
Die Vorrichtung 400 weist eine beispielhafte Aufnahmevorrichtung 410 auf,
mit der die Aufnahmevorrichtung 160 von 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform realisiert
werden kann. Die Aufnahmevorrichtung 410 dient ebenfalls
zur Aufnahme des von der Frontscheibe 22 in Richtung der
A-Säule 36 geschobenen
Wassers 350 von 3.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der laterale Endbereich 35 der Frontscheibe 22 über ein
dichtendes Verbindungselement 440 mit der A-Säule 36 verbunden.
Das Verbindungselement 440 weist wie das Verbindungselement 340 von 3 bevorzugt einen
wasserdichten Klebstoff auf und ist z. B. in der Form eines Klebstreifens
ausgebildet, wobei die Dicke dieses Klebstreifens 440 im
Wesentlichen frei wählbar
ist.
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Die
Vorrichtung 400 weist beispielhaft ein Dichtelement 450 auf,
das zumindest abschnittweise im Bereich zwischen der Frontscheibe 22 und
der A-Säule 36 angeordnet
ist und bevorzugt aus einem weichen Kunststoff ausgebildet ist,
z. B. nach Art einer Gummi-Dichtung. An dem Dichtelement 450 ist beispielhaft
eine nutartige Aussparung 420 vorgesehen, die beispielhaft
ein kanalartiges Reservoir ausbildet, das bevorzugt die Aufnahmevorrichtung 410 realisiert.
Darüber
hinaus ist an dem Dichtelement 450 zumindest abschnittsweise
eine Rückhalteeinrichtung 430 vorgesehen,
die dazu ausgebildet ist, ein Austreten des Wassers 350 aus
dem Reservoir 410 auf die Frontscheibe 22 zu verhindern.
Die Rückhalteeinrichtung 430 ist
beispielhaft als ein Wandelement des Reservoirs 410 ausgebildet,
das von dem Reservoir 410 in Richtung der Frontscheibe 22 abgeschrägt ist.
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Zwischen
dem Endbereich 35 der Frontscheibe 22 und dem
diesem zugewandten Flankenbereich 395 der A-Säule 36 ist
ein Abstand 490 vorgesehen, der etwa einem gebräuchlichen
Abstand zwischen diesen Bauteilen entspricht. Dieser Abstand 490 ist
bevorzugt kleiner als der Abstand 390 von 3 und
derart bemessen, dass eine Montage des Dichtelements 450 problemlos
möglich
ist.
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Im
Betrieb der Vorrichtung 400 transportiert das Wischblatt 10 bei
einer Bewegung in Richtung seiner Wischblattendposition 16 das
Wasser 350 in Richtung eines Pfeils 499 zur A-Säule 36,
wobei das Wasser 350 über
die Rückhalteeinrichtung 430 in
das kanalartige Reservoir 410 geschoben wird und wie bei 1 beschrieben
in Richtung des Pfeils 98 und/oder 99 von 1 aus
dem Reservoir 410 abläuft.
Hierbei verhindert die Rückhalteeinrichtung 430 wie
oben beschrieben, dass das Wasser 350 aus dem Reservoir 410 zurück auf die
Frontscheibe 22 gelangt.
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5 zeigt
eine Vorrichtung 500 zum Wischen der Frontscheibe 22 von 1.
Die Vorrichtung 500 weist eine beispielhafte Aufnahmevorrichtung 510 auf,
mit der die Aufnahmevorrichtung 160 von 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform
realisiert werden kann. Die Aufnahmevorrichtung 510 dient
ebenfalls zur Aufnahme des von der Frontscheibe 22 in Richtung
der A-Säule 36 geschobenen
Wassers 350 von 3.
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Die
Vorrichtung 500 weist beispielhaft ein Dichtelement 550 auf,
das zumindest abschnittweise im Bereich zwischen der Frontscheibe 22 und
der A-Säule 36 angeordnet
ist und bevorzugt aus einem weichen Kunststoff ausgebildet ist,
z. B. nach Art einer Gummi-Dichtung. An dem Dichtelement 550 ist beispielhaft
eine nutartige Aussparung 520 vorgesehen, die vorzugsweise
ein kanalartiges Reservoir ausbildet, das bevorzugt die Aufnahmevorrichtung 510 realisiert.
Darüber
hinaus ist an dem Dichtelement 550 zumindest abschnittsweise
eine Rückhalte einrichtung 530 vorgesehen,
die dazu ausgebildet ist, ein Austreten des Wassers 350 aus
dem Reservoir 510 auf die Frontscheibe 22 zu verhindern.
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Im
Gegensatz zu 4 ist die Rückhalteeinrichtung 530 beispielhaft
als ein Wandelement des Reservoirs 510 ausgebildet, das
von dem Reservoir 510 in Richtung der Frontscheibe 22 abgeschrägt ist und
an der dem Endbereich 35 der Frontscheibe 22 zugewandten
Seite des Reservoirs 510 einen spitzen Winkel ausbildet.
D. h. ein auf der Frontscheibe 22 verlängertes Bodenelement 596 des
Reservoirs 510 und das Wandelement 530 bilden
beispielhaft eine Y-artige Form aus.
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Im
Betrieb der Vorrichtung 500 transportiert das Wischblatt 10 bei
einer Bewegung in Richtung seiner Wischblattendposition 16 das
Wasser 350 in Richtung eines Pfeils 599 zur A-Säule 36,
wobei das Wasser 350 über
die Rückhalteeinrichtung 530 in
das kanalartige Reservoir 510 geschoben wird und wie bei 1 beschrieben
in Richtung des Pfeils 98 und/oder 99 von 1 aus
dem Reservoir 510 abläuft.
Hierbei verhindert die Rückhalteeinrichtung 530 wie
oben beschrieben, dass das Wasser 350 aus dem Reservoir 510 zurück auf die
Frontscheibe 22 gelangt.